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Veröffentlicht am 11.02.2019

"Mein Buch-Highlight im Lesemonat Januar!"

Mathilda
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Cover:
MATHILDA, der Titel des Thrillers ist mittig und in roter Schrift platziert. Wirkt bedrohlich.

Im vorderen rechten Bereich befindet sich ein stehender Hund und eine sitzende Person. Beide geschwärzt. ...

Cover:
MATHILDA, der Titel des Thrillers ist mittig und in roter Schrift platziert. Wirkt bedrohlich.

Im vorderen rechten Bereich befindet sich ein stehender Hund und eine sitzende Person. Beide geschwärzt. Der Rücken der Person ist dem Betrachter zugewandt. Man kann nicht erkennen ob es sich um eine männliche oder weibliche Person handelt. Beide Lebewesen blicken in eine weiße Schneelandschaft. Im Hintergrund sind zerstörte Gebäude ersichtlich.

Inhalt:
Deutschland. In der Nähe von Bremen.

Mathilda .. ein so schöner Name. Sind Asteroiden nicht schön?
MATHILDA, ein Name der die gesamte Welt in Atem hält ... einfach nur M.A.T.H.I.L.D.A. ... und eine weltweite Mission, sie zu vernichten.

Der Streit ist immer derselbe. Achim ist der Meinung, dass Paul nicht gut genug für Emma ist. Mit seiner Rastafrisur und seiner Freiheitsliebe passt er nicht in das Bild des perfekten Schwiegersohnes welches Achim sich für seine inzwischen volljährige Tochter wünscht.
Beate verfolgt den Streit ... unternimmt jedoch nichts. Die Gemüter sind aufgeheizt. Schon lange entfernt sie sich nicht nur körperlich, sondern auch emotional von ihrem Ehemann Achim.
Die Haustür fällt ins Schloss. Emma ist weg ... und Mathilda kommt immer näher.

Die Mission, den Asteroiden von seiner Flugbahn auf die Erde abzubringen, ist im vollen Gange. Die Fernsehsender werden überflutet. Auf Hoffnung folgt Ernüchterung. Die Mission ist gescheitert. Die Welt wird nie wieder dieselbe sein.
Ein Überlebenskampf beginnt.

Fazit:
Mathilda ... dieser Name hat sich in meinen Kopf gebrannt, genau wie der Name des Autors.
Durch Spread and Read wurde ich auf den Dystopie-Thriller aufmerksam.
Bis dato konnte ich mir darunter gar nichts vorstellen, aber der Klappentext machten mich neugierig.
Ich war interessiert daran zu lesen, wie der Autor diese beiden unterschiedlichen Genre in einem zusammenfügen würde.

Und so begann mein Erlebnis rund um diesen Asteroiden. Erlebnis? Ohja, dieses Buch war für mich von der ersten Seite an ein absolutes Leseerlebnis. Ich konnte es kaum aus der Hand legen. Die Story zog mich förmlich in ihren Bann.

Die Charaktere und die Atmosphäre waren so intensiv und für mich bildgewaltig und detailliert beschrieben, dass ich die ganze Szenerie förmlich miterleben konnte.
Der beschriebene Überlebenskampf und die aufreibende Suche und Reise nach vermissten Menschen, wurde einfach genial umgesetzt.

Schnell baute ich zu Charakteren eine Bindung auf, nur um mich im nächsten Kapitel von ihnen verabschieden zu müssen. Ich werde an dieser Stelle nicht mehr preisgeben. Denn bei diesem Buch nicht zu spoilern ist etwas schwieriger. Aber es passiert viel und es ist apokalyptisch.
Kein Katastrophenszenario wirkte für mich unrealistisch oder herbeigezogen. Spannung bis zum Schluss mit vielen unerwarteten Wendungen.

Für mich passte bei diesem Buch einfach alles. Von den Charakteren bis hin zum Storyboard und dem Schreibstil.

"Mein Buch-Highlight im Lesemonat Januar!"
Von mir gibt es 5 Sterne!!!! Leider gibt es hier nicht mehr, sonst würde ich sie vergeben.

Veröffentlicht am 31.01.2019

"Vom Schäfchen zur Wölfin!"

Drei Meter unter Null
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Cover:
Das Cover ist sehr schlicht. Eine Treppe aus rechteckigen Betonsteinen bei Nacht ist zu erkennen.
Und obwohl es so schlicht und sehr unspektakulär ist, wirkt es doch auf einer Art anziehend und ...

Cover:
Das Cover ist sehr schlicht. Eine Treppe aus rechteckigen Betonsteinen bei Nacht ist zu erkennen.
Und obwohl es so schlicht und sehr unspektakulär ist, wirkt es doch auf einer Art anziehend und macht neugierig.

Inhalt:
Sie ist ein einfaches Mädchen. Aufgewachsen in der DDR und umsorgt von liebevollen Eltern. Sie liebt ihren Vater, der ihr die Welt der Bücher näher bringt. In diese flüchtet sie sich in andere Welten, denn in der Schule wird sie öfters gehänselt. Sie ziehen mehrfach um und das Mädchen versucht sich anzupassen. Ein Sprung aus dem Fenster, eine erste vergängliche Liebe. Doch sie ist anders.Sie fühlt sich anders ... und es kommt dieser eine neblige Donnerstag im November, der aus dem Schäfchen eine Wölfin werden lässt. Und die Wölfin jagt keine Schafe wie sie vorher eins war ... sie jagt ebenfalls Wölfe.

Fazit:
Drei Meter unter Null war mein Lesevorschlag für unsere Lesegruppe für den Monat Januar.
Ich dachte die knapp 256 Seiten wären ein guter Einstieg in ein neues Thriller-Jahr.

Meine erste Ernüchterung kam, als ich in dem Buch die ersten Seiten zu lesen begann. War die Schrift recht groß und sehr gut leserlich kam mir zunächst der Gedanke, dass dieses Buch recht hochpreisig zu sein scheint. Nun gut, doch von solch Äußerlichkeiten wollte ich mich nicht täuschen lassen. Der Inhalt hält. Aufgrund der Seitenzahlen hatten wir das Buch lediglich in zwei Leseschnitte eingeteilt.

Schon auf der ersten Seite fällt einem der Schreibstil sehr ins Gewicht. Die Autorin wählte die Ich-Perspektive der Protagonistin und ihre Erzählart ist sehr übertrieben und eigenwillig, manchmal wiederum auch sehr intellektuell. Ich brauchte einige Zeit um mich daran zu gewöhnen und eine Art "Beziehung" mit der Protagonistin aufzubauen. Auf sonderliche Ausschweifungen über Umgebungen oder Charakterzüge wurde weitestgehend von der Autorin verzichtet. Kurz und knapp und präzise. Fast so gut wie keine wörtliche Rede.

Und nun ja, dann las ich und las ich den ersten Abschnitt und irgendwie zogen sich die Seiten in die Länge. Rückblickend passierte irgendwie nicht sonderlich viel. Wir erfahren viel aus der Vergangenheit der Protagonistin, wie aus einem Schäfchen eine jagende und mordlüsterne Wölfin wird. Über ein Sabbath-Jahr auf der Arbeit zu einem Boot-Camp in Russland, ihrem Rache-Streifzug ist alles dabei und auch irgendwie ... langweilig ... langatmig. Sie kann alles und muss nur wenige Rückschläge verkraften. Ein Super-Wolf. Alles ist etwas überspitzt. Da dies konsequent von der Autorin durchgezogen wurde ist es nahe liegend, dass dies durchaus so gewollt war.

Selbst die Morde konnten mich nicht überzeugen. Waren sie doch eher eine Randnotiz. Zudem gab es kaum weitere Charaktere zu denen man an dieser Stelle etwas schreiben könnte.

Als ich mit dem zweiten Abschnitt begann wurde doch nun alles etwas greifbarer. Erste Vermutungen und Thesen durchzogen meinen Kopf. Ich musste unbedingt wissen wie es weitergeht. Nach und nach fügte sich sodann die Szenerie zusammen und ließ mich in Abgründe und eine Wendung blicken, mit der ich überhaupt nicht mehr gerechnet hätte.

Dieser Thriller beweist, wie überaus wichtig ein Ende für ein Buch sein kann. Das unerwartete Ende hat dieses Buch bei mir vor einem total Flop bewahrt.

Veröffentlicht am 09.01.2019

"Schwer verdaulich und zwiespaltig!"

Krähenmädchen
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Cover:

Das Buchcover ist sehr düster und etwas mystisch. 2/3 Des Covers sind schwarz. Lediglich am unteren Rand ist eine weitläufige und neblige Flachlandschaft abgebildet.

Der Titel des Buches ist für ...

Cover:

Das Buchcover ist sehr düster und etwas mystisch. 2/3 Des Covers sind schwarz. Lediglich am unteren Rand ist eine weitläufige und neblige Flachlandschaft abgebildet.

Der Titel des Buches ist für mich schwierig wiederzugeben. Es sieht aus, als würde er aus Knochenresten gelegt. Dadurch ziehen sich blitzartige Striemen.

Inhalt:
Tatort Stockholm. Der Fund: eine verstümmelte und mumifizierte Leiche eines Jungen.

Die Brandnarben von Zigaretten sind dabei nur die "leichten" Verletzungen.

Der Fall wird an Kommissarin Jeanette Kihlberg übertragen. Als Frau in einem von Männern dominierten Berufszweig versucht sie sich zu behaupten, doch der Fall treibt sie schnell an ihre Grenzen. Weitere Jungen werden aufgefunden. Doch die Hinweise sind rar.

Ein ermordeter Junge kann als Patient der Psychotherapeutin Sofia Zetterlund identifiziert werden. Ihre Patienten weisten meist multiple Persönlichkeitsstörungen auf. Jeanette Kihlberg nimmt mit dieser Kontakt auf.

Doch auch Sofia Zetterlund ist in einen Fall verwickelt, der sie nicht loslässt.

Ihre Patientin ist Victoria-Bergman, eine Frau, die Schmerzen in ihrem Leben erfahren hat.

Die beiden Frauen beginnen zusammenzuarbeiten.

Fazit:
"Krähenmädchen" habe ich wieder gemeinsam mit zwei lieben Blogger-Kolleginnen gelesen.

Und obwohl wir uns schon fleißig über das Buch und die Thematik dessen ausgetauscht haben, fällt mir das Schreiben dieser Rezension sehr schwer.

"Wie viel Schreckliches kann ein Mensch verkraften, eher er selbst zum Monster wird?", genau diese Aussage hat mich so neugierig auf dieses Buch gemacht. Die Victoria-Bergman-Trilogie, was kann man von dieser Frau erwarten? Ja, was genau eigentlich?Wir bekommen einen Blick in Ihre Therapiesitzungen mit Sofia Zetterlund.

Wir bekommen Einblicke in die Vergangenheit von dem "Krähenmädchen", welche selbst mich an die Grenzen des lesbaren gebracht haben. Ich verbrachte also Abende damit mich zu fragen, wie viel Leid es auf der Welt wohl gibt. Hierzu möchte auch ich, wie meine Bloggerkollegin Yvonne "Die Welt" zitieren: „Man treibt Kindesmissbrauch nicht dadurch aus, dass man missbrauchte Kinder literarisch noch einmal missbraucht.“ Ich denke, damit ist alles gesagt.


Kommen wir auch auf das Thema "multiple Persönlichkeitsstörungen" was mir an sich sehr gut gefällt, doch in dem Buch gibt es so viel Hin und Her und wieder Hin und wieder Her, dass ich manchmal gar nicht wusste, wo oben und wo unten ist.

In der zweiten Hälfte wird sich akut diesem Thema gewidmet, und die eingangs geschilderte Brutalität ebbt ab.

Die Charaktere der Protagonisten möchte ich nicht unerwähnt lassen. Fange ich mal mit der Kommissarin Jeanette Kihlberg an. Eine Frau in einer von Männer dominierten Berufsfeld. Sie geht einer Berufstradition ihrer Familie nach. Sie versucht sich gegenüber ihren Vorgesetzten und Kollegen zu behaupten. Sie ist die Hauptverdienerin. Ihr Mann, ein erfolgloser Künstler, ist zu Hause. Kümmert sich lapidar um den Haushalt und gibt das Geld aus. Streitereien sind vorprogrammiert. Das gemeinsame Kind, ein Zeichen der Zuneigung aus vergangenen Tagen. Doch dass sich Jeanette ihm gegenüber einmal behauptet ... keine Spur. Eher ist sie ihm gegenübe passiv.

Über Sofia Zetterlund scheint mir immer ein wenig undurchsichtig. Es ist schwer zu erkennen ob sie ihren Beruf jetzt mag, oder nicht. Auch sie hat eine gute Ausbildung genossen, ist gereist und führt eine Beziehung, von ihr kommen aber nur sehr wenig Emotionen rüber.

Zum Abschluss gibt es von mir aber auch noch ein paar nette Worte zum Buch.

Der Schreibstil des Buches ist sehr angenehm und kurzweilig. Rasch wechselnde Kapitel animieren förmlich zum Lesen. Nur die Namen machten mir es etwas schwer. Diese habe ich aber kurzerhand für mich zum Lesefluss einfach eingedeutscht.

"Krähenmädchen" ist von einem Autorenduo verfasst worden und ich merkte Schreibunterschiede. Diese waren aber auf keinen Fall als störend zu empfinden. Ich empfand es eher als eine Bereicherung für das Buch.

Das Ende, und auch der Spaß den wir in unserer Lesegruppe haben, veranlasste mich dazu, diese Trilogie definitiv zu beenden.

Mal sehen, was uns bei den anderen beiden Bänden noch erwartet.

Ich vergebe 3 Sterne.

Veröffentlicht am 22.11.2018

"Schwerer Einstieg, langatmig und vorhersehbar!"

Bluthaus
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Cover:
Wolkenverhangen ist der Himmel. Schwarze Vögel durchfliegen das Bild. Eine steinerne Mauer, verbirgt ein verlassenes Haus aus roten Steinen und einem Reetdach. Das ganze Buchcover wirkt sehr düster. ...

Cover:
Wolkenverhangen ist der Himmel. Schwarze Vögel durchfliegen das Bild. Eine steinerne Mauer, verbirgt ein verlassenes Haus aus roten Steinen und einem Reetdach. Das ganze Buchcover wirkt sehr düster. Ein sehr gelungenes Krimi-Cover mit Inhaltsbezug.

Inhalt:
Frida Paulsen ist zurückgekehrt. Zurückgekehrt auf den heimischen Hof der Familie. Ermittlungen und Aufklärungsarbeit hat sie eingetauscht gegen Erntearbeit und die gutbürgerliche Küche ihrer Mutter. Täglich geht sie ihrem Vater zur Hand und versucht so, die letzten schlimmen Erlebnisse zu vergessen, oder vielmehr zu verdrängen.

Umso größer war dann doch die Freude, als sie Besuch von ihrer Freundin Jo bekommt, obwohl sie die letzten Monate kaum bis gar keinen Kontakt hatten. Doch irgendwas schien Jo zu belasten.

Der Anruf der auf dieses Treffen folgte war mehr als besorgniserregend. War Jo doch auf die Polizeibehörde geladen worden, weil sie am Abend zuvor die Leiche einer Frau entdeckt hatte.

Als Frida ihrer Freundin die dringend benötigen Ausweisdokumente bringt flüchtet Jo.
Kurz darauf wird ihr Motorrad aufgefunden, doch von Fridas Freundin fehlt jede Spur.

Besorgt um ihre Freundin beginnt Frida den Hinweisen nachzugehen. Doch je weiter Frida ermittelt, desto belastender werden diese für Jo und führen sie zu einem Haus, welches die Bewohner nur "Bluthus" nennen. Und noch heute sind die Spuren des Verbrechens sichtbar.

Fazit:
Nachdem der erste Elbmarsch-Krimi der Autorin ein hohes Spannungsmaß bot, waren entsprechend die Erwartungen an den Folgeband hoch.

Doch zunächst ließ mich die Seitenanzahl ein wenig stutzen. War doch der zweite Band wesentlich kürzer. Doch in der Kürze liegt bekanntlich die Würze.

Also begann ich voller Enthusiasmus den Lesestart. Leider wurde der im ersten Drittel bereits mehr als gedämpft. So war für mich keine Atmosphäre vorhanden. Der Schreibstil war für mich sehr steif und an manchen Stellen schon fast "lieblos bzw. lustlos". Kein Vergleich zu TOTENWEG, welches Buch mich von Beginn an einfach nur gepackt hatte. Alles wirkte für mich krampfhaft gestellt. Bedauerlicherweise war das gesamte Buch sehr vorhersehbar und durchsichtig. Überraschende Wendungen blieben aus und somit das Buch mehr oder minder gesagt "spannungsfrei".

Neben der Hauptstory gab es auch eine weitere Nebengeschichte, in die erneut der Kollege von Frida Paulsen involviert war. Seine persönlichen Dramen reißen einfach nicht ab. Der kann einem ja schon fast leid tun. :-/ Für mich in der gesamten Story Fehl am Platz.

Diese Seiten hätten durchaus für mehr Ermittlungsarbeit, Verwirrungen und Irreführungen verwendet werden können.

Die ganze Handlung kam für mich nie ganz richtig in Fahrt. Auch im Hinblick auf die letzten 50-90 Seiten muss ich ehrlich zugeben, konnten diese das Ruder nicht herumreißen. Manchen Passagen enthielten für mich schon fast zu viel "Klischee".

Der Protagonistin fehlen von Beginn an die Charakterzüge, die ich im ersten teil gemocht habe. Sei es von der Autorin zunächst beabsichtigt, dass sie sich zunächst in einer Findungsphase befindet so muss ich doch letztlich sagen, konnte ich bei Frida Paulsen bis zu Schluss nicht das nötige Feuer und die Leidenschaft spüren.

Ich habe das Buch nur deswegen beendet, da wir mit zwei anderen lieben Bloggerinnen eine private Leserunde eröffnet hatten. Ansonsten hätte ich es vermutlich abgebrochen.

Mit tut es unendlich für die Autorin, da ich sie sehr schätze und so sympathisch finde.

Doch wie heißt es so schön, die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt und deswegen liebe Romy, (die schon wegen der Namensgleichheit einen Sympathiepunkt mehr bei mir hat), GIB ALLES.

Von mir gibt es 2 Büchereulen.
I am so SORRY!

Veröffentlicht am 07.11.2018

"Eine interessante Reise!"

Neue Erkenntnisse
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Cover:
Bei der Covergestaltung wurde der Inhalt des Fachbuches berücksichtigt. Im oberen Drittel sehen wir das Universum mit seinen weiten Galaxien und Trümmer, die um einen Planeten kreisen. Es könnte ...

Cover:
Bei der Covergestaltung wurde der Inhalt des Fachbuches berücksichtigt. Im oberen Drittel sehen wir das Universum mit seinen weiten Galaxien und Trümmer, die um einen Planeten kreisen. Es könnte der Asteriodengürtel sein, den der Autor auch in diesem Buch erwähnt. Darunter befinden sich ein unterirdischer Tunnelgang. Anlegt von Menschen um sich vor etwas zu schützen? Auch dies Thema in diesem Buch. Die vielen Farben lassen das Bild ein wenig unruhig wirken. Mir gefällt jedoch der Bezug zum Inhalt.

Inhalt:
Ich habe mir erlaubt, den vom Verlag angegeben Klappentext hier als Inhalt anzugeben, da dieser mehr als eindeutig die Kapitel und deren Inhalt aufzeigt. Meinerseits würden nur unnötige Wiederholen stattfinden.

Der Krieg der Götter
Uralte Schriften aus Indien, Sibirien, Tahiti und vielen anderen Regionen der Erde berichten unabhängig voneinander von einem Krieg der Götter im Weltall. In der Schlacht wurden Waffen von unvorstellbarer Zerstörungskraft eingesetzt. Beim Einsatz einer dieser Waffen explodierte ein kompletter Planet.

Über Jahre regnete es Feuer vom Himmel
Überlieferungen aus allen Teilen der Erde schildern übereinstimmend und in Details die grauenhaften Auswirkungen der Schlacht im All. Über Jahre hinweg gingen endlose Meteoritenschauer auf die Erde nieder. Die Menschen der damaligen Zeit versuchten, sich davor zu schützen, und schufen so weitere Zeugnisse, die den Sternenkrieg und den Kontakt mit Wesen von anderen Planeten belegen.

Millionenstädte unter der Erde
Um vor den zerstörerischen Gesteinsbrocken sicher zu sein, gruben die Menschen kilometerlange Gänge unter der Erde; sie schafften dort auch Platz für Dörfer und ganze Städte. Erich von Däniken illustriert dies mit beeindruckenden Beispielen, die auf der ganzen Welt zu finden sind.

Die dreifingrigen Wesen von Nazca
Zu den neuen Entdeckungen, die Erich von Däniken in diesem Buch präsentiert, gehört auch ein Ereignis, das man nur als sensationell bezeichnen kann: 2017 wurde der Autor darüber informiert, dass in der Nähe des peruanischen Ortes Nazca merkwürdige mumifizierte Wesen gefunden wurden, die vor mehreren Tausend Jahren gelebt hatten, drei Finger und drei Zehen aufwiesen und außergewöhnlich lang gezogene Köpfe hatten. Einer der Mumien war - offensichtlich vor mehreren Tausend Jahren - ein Metallplättchen unter die Haut implantiert worden. Die Wissenschaftler sind sich einig:

Diese Wesen stammen nicht von der Erde!

Fazit:
Eine Erstausgabe von Erinnerungen an die Zukunft, nach meinem Besuch bei einem Vortrag von Erich von Däniken sogar signiert, hat in meinem Bücherregal ein Platz zum Verweilen gefunden.

Zunächst wollte ich mir NEUE ERKENNTNISSE nicht anschaffen, doch nach dem Vortrag des sympathischen und äußerst liebenswerten Erich habe ich mich kurzerhand doch entschlossen, mir das Buch zuzulegen. DOCH, ALLES AUSVERKAUFT. Naja, musste ich mich dann etwas gedulden bis meine Bestellung des Kopp Verlages dann bei mir einging. Jemand anderes wollte es aber zuerst lesen, also musste ich mich weiterhin geduldig zeigen. Doch nicht so sehr, wie ich zunächst eigentlich dachte, denn nach einem Tag wurde mir das Buch bereits AUSGELESEN zurückgegeben.
Das war für mich sehr vielversprechend.

Also begann ich kurz darauf mit den ersten Seiten. Zuallererst fiel mir der Schreibstil als Ich-Erzähler in der Retrospektive auf. Dies machte alles ein wenig intimer und nahbarer. Und genau wie der Autor spricht, so schreibt er auch. Er entfaltet sein ganzes Wissen, erklärt, schließt Schlussfolgerungen, nennt unendlich viele Quellen und historische Namen aus der Geschichte und versucht seinem Leser das Thema von unerklärlichen Phänomenen auf der Welt näher zubringen.

Manchmal fühlte ich mich dabei ein wenig "bombadiert" und las eine Seite nochmal um auch alles ganz genau verstehen zu können. Sein Schreibstil ist keineswegs kompliziert, doch hier wird so viel Wissen versucht zu übermitteln und wichtige Details genannt, das ich nichts "Überlesen" wollte.

Ich fand die Thematik sehr interessant. Auch wenn ich jetzt nicht sage: "Wir wurden von Außerirdischen besucht", so wurde ich dennoch zum Nachdenken angeregt. Äußert gut gefallen haben mir die Ablichtungen der Orte, an denen Erich von Däniken gewesen ist, die Orte die er bereist hat die Schilderung der vorgefundenen Gegebenheiten. Es gibt so viel Faszinierendes auf der Welt, was mach einer nie sehen wird, aber der Autor gesehen hat und er berichtet sehr ausführlich darüber.

Auch ich habe das Buch innerhalb eines Tages gelesen und bin nach wie vor interessiert und nicht abgeneigt, weitere Bücher von ihm zu lesen.

Ich habe auf jeden Fall für mich "Neue Erkenntnisse" erworben.
Von mir gibt es 4 Sterne.