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Romyy

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.07.2023

Besser als Teil 1

Flesh and Fire – Liebe kennt keine Grenzen
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Ehrlich gesagt war ich nach dem ersten Teil etwas enttäuscht. Normalerweise bin ich von Armentrouts Büchern immer sehr begeistert, doch dieser hat mich leider nicht so gepackt. Trotzdem wollte ich wissen, ...

Ehrlich gesagt war ich nach dem ersten Teil etwas enttäuscht. Normalerweise bin ich von Armentrouts Büchern immer sehr begeistert, doch dieser hat mich leider nicht so gepackt. Trotzdem wollte ich wissen, wie die Geschichte weitergeht und bin sehr froh darüber, denn der zweite Teil hat mir nun doch deutlich besser gefallen

Auch hier fand ich wieder, dass das Buch unnötigerweise sehr lang geworden ist. Dennoch hat es sich für mich nicht so gezogen wie Teil 1 und man konnte es flüssig lesen.
Hilfreich war auch die Karte, die vorne im Buch war, sonst wäre es für mich sehr schwierig gewesen, mir die Welt vorzustellen.

Nun aber zum Inhalt. (Achtung Spoiler zu Teil 1)
Das Buch erzählt von der Reise der Protagonisten nach Atlantia. So richtig spannend wurde es aber (wie bereits in Teil 1) erst am Ende. Insgesamt fand ich die Geschichte eine sehr gelungene Fortführung von Teil 1. Der einzige Kritikpunkt an der Handlung sind die vielen intimen Szenen. In dieser Menge hätte es einfach nicht sein müssen und es war etwas nervig die ganze Zeit davon überschüttet zu werden.
Positiv aufgefallen ist mir aber vor allem die Charakterentwicklung. Wo ich Hawke im ersten Teil gerade am Ende sehr unsympathisch fand hat er sich in diesem Band deutlich gebessert. Er konnte sein klischeehaftes Bad Boy Image (zumindest ein Stück weit) ablegen und auch das Verhalten gegenüber Poppy hat sich sehr gebessert so dass es für den Leser endlich möglich war deren Verbindung und Beziehung nachzuvollziehen.

Insgesamt war ich positiv überrascht von dem Buch und kann es auf jeden Fall weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 27.06.2023

Leider nicht überzeugt

Blood and Ash – Liebe kennt keine Grenzen
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Poppy ist die Auserwählte und wird als die Jungfräuliche auf ihre Pflichten vorbereitet, sobald sie den Göttern in einem Ritual übergeben wird. Ihr Leben verbrachte sie daher in einem goldenen Käfig. Sie ...

Poppy ist die Auserwählte und wird als die Jungfräuliche auf ihre Pflichten vorbereitet, sobald sie den Göttern in einem Ritual übergeben wird. Ihr Leben verbrachte sie daher in einem goldenen Käfig. Sie darf ihr Gesicht nicht zeigen, nur mit bestimmten Personen reden und keine Bindungen zu anderen eingehen. Als ihr Leibwächter stirbt und ein Neuer gesucht wird, tritt Hawke in ihr Leben und zieht sie sofort in seinen Bann

Poppy fand ich am Anfang- trotz ihres meiner Meinung nach schrecklichen Spitznamens- sehr cool. Mir hat es sehr gefallen, dass sie nicht nur ein schwaches Mädchen ist, dass beschützt werden muss, sondern auch auf sich selbst aufpassen kann. Allerdings fand ich ihre Charakterentwicklung besonders am Ende ziemlich schwach. Sie wirkte für mich wie ein naives Mädchen, das unüberlegte und auch nicht nachvollziehbare Entscheidungen trifft.

Auch Hawke fand ich anfangs sehr sympathisch. Seine Kommentare, die oft auch sehr zweideutig waren, waren da noch ganz unterhaltsam und haben etwas Frische in die Geschichte gebracht. Aber auch bei ihm hat mich die Entwicklung sehr enttäuscht. Gerade gegen Ende, nach dem Plot Twist war seine ganze Art sehr klischeehaft und seine Handlungen waren mehr als nur einmal sehr fragwürdig. Für mich persönlich hat er zu oft Grenzen überschritten. Seine Sympathie hat er komplett verloren und es war für mich mehr als unverständlich, was Poppy für ihn empfindet. Auch dass die beiden in den unpassendsten Situationen Sex hatten, fand ich sehr nervig.

Zu den anderen Charakteren gibt es nicht so viel zu sagen. Da hätte ich mir einfach noch mehr gewünscht.

Insgesamt fand ich aber die Geschichte und die Welt sehr spannend. Die Geschichte lies sich flüssig lesen und vor allem der Plot Twist gegen Ende war sehr spannend. Trotzdem war ich enttäuscht von dem Buch. Ich liebe Jennifer L. Amentrouts Bücher und hatte deshalb hohe Erwartungen.
Trotz aller Kritik fand ich das Buch ganz interessant und ich bin gespannt, wie es in dem zweiten Teil weitergeht.
Ich hoffe, das dieser mich mehr überzeugt als dieser und vor allem die Charaktere sich noch entwickeln.

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Veröffentlicht am 25.06.2023

Herzzerreißendes Finale

Cassardim 3: Jenseits der Tanzenden Nebel
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Nachdem ich die ersten zwei Teile gelesen hatte und mich schon der Cliffhanger von Teil zwei sprachlos zurückgelassen hat, hat der letzte Teil mein Herz zerstört und mich vollkommen sprachlos zurückgelassen.

Zuerst ...

Nachdem ich die ersten zwei Teile gelesen hatte und mich schon der Cliffhanger von Teil zwei sprachlos zurückgelassen hat, hat der letzte Teil mein Herz zerstört und mich vollkommen sprachlos zurückgelassen.

Zuerst mal zu den Charakteren- ich liebe jede einzelne Person die Julia Dippel in dieser Reihe erschaffen hat. Angefangen bei Amaia und Noar, deren Geschichte mich mitgerissen und berührt hat, wie selten bei einem anderen Buch. Aber ich habe auch die neun Tode und am Ende sogar Ifar in mein Herz geschlossen. Von Ilion und Moe ganz zu schweigen. Am liebsten würde ich noch mal eine ganze Geschichte nur über Ilion und seine Vergangenheit und Zukunft lesen.

Das Reich Cassardim ist wirklich wunderschön und wie Noar sagt nicht in Worte zu fassen.

Das Ende hat mich zwar emotional total zerstört hinterlassen, gleichzeitig ist es auch wunderschön.

Ich könnte noch viel mehr dazu schreiben aber möchte natürlich nicht zu viel verraten;)
Die Geschichte wird mich auf jeden Fall noch lange im Herz begleiten und sie gehört schon jetzt zu meinen absoluten Lieblingsbüchern!

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Veröffentlicht am 03.12.2020

Tiefgründig, mitreißend, emotional. ABSOLUTES HIGHLIGHT!

Bad At Love
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"Und auch, wenn es verrückt klingt: Meine innere Schwachstelle genießt die Situation. Denn tief in mir drin war ich immer überzeugt, dass ich nichts wert bin."

Die Protagonistin Azalée kehrt nachvier ...

"Und auch, wenn es verrückt klingt: Meine innere Schwachstelle genießt die Situation. Denn tief in mir drin war ich immer überzeugt, dass ich nichts wert bin."

Die Protagonistin Azalée kehrt nachvier Jahren wieder zurück in ihren Heimatort, da ihre Mutter verstorben ist. Diesen Ort verbindet sie allerdings mit vielen schrecklichen Erinnerungen aus ihrer Vergangenheit. Dort lernt sie ihren neuen Nachbarn Eden kennen. Auch wenn sie sich nie wieder auf einen Mann einlassen wollte, bringt Eden ihre Mauern immer weiter zu Fall.

Das Cover des Buches gefällt mir persönlich sehr sehr gut. Es ist schlicht gehalten und die silbernen und rosa nen Elemente harmonisieren richtig schön. Ich persönlich mag es auch immer, wenn der Titel nicht zu verschnörkelt ist, was hier der Fall ist. Die Gold Akzente verleihen dem Cover nochmal etwas ganz besonderes.

Von der Geschichte des Buches bin ich total begeistert! Der einfühlsame Schreibstil der Autorin erlaubt es, sich mit den Personen zu identifizieren und sie zu verstehen.
Besonders toll finde ich, dass das Buch Themen aufgreift, die oft tabuisiert sind und man sich damit auseinandersetzen kann. Das mach dieses Buch zu etwas ganz besonderem, da es nicht den üblichen Verlauf hat, wie viele andere Bücher dieses Genres.

Jede einzelne Person der Geschichte war super authentisch. Eden ist ein Mensch, den man einfach nur mögen kann, durch seine einfühlsame, verständnisvolle und trotzdem humorvolle Art. Mir hat insbesondere Faith gefallen, da sie eine frische mit in die Handlung bringt. Sie gehört zu den Personen eines Buches, die man sofort ins Herz schließt.
Azalée hingegen ist eine sehr tiefgründige Person, deren Geschichte einfach nur spannend war, zu verfolgen. Dies lag unter anderem daran, dass sie trotz ihrer Vergangenheit durchaus humorvoll sein kann und die Geschichte somit nicht nur aus Trauer besteht. Da Azalée nach außen hin sich nicht anmerken lässt, wie es ihr gerade geht, war es toll, sie von Zeit zu Zeit immer besser zu verstehen.
Trotzdem kamen immer wieder überraschende Wendungen wodurch das Buch von Anfang an fesselnd und spannend war. Diese Spannung fand ihren Höhepunkt ziemlich am Ende des Buches was mich sehr geschockt und gleichzeitig überrascht hat.

Außerdem fand ich es sehr gelungen, dass die Handlung trotzdem auf die Gegenwart bezogen war, und nicht, wie ich anfangs vermutet hatte, größtenteils in der Vergangenheit spielt bzw. sich nur damit befasst.

Auch wenn mich die Geschichte nachdenklich gemacht hat, war sie auch richtig schön und hat jegliche Klischees dieses Genres hinter sich gelassen. Ich musste die ganze Zeit mitfiebern und das ist das, was für mich eine gelungene Geschichte ausmacht. Ich freue mich auf jeden Fall, noch weitere Bücher von Morgane Moncomble zu lesen.

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