Packendes Ende (Rezension zu "Auf ewig uns" von Eva Völler)
Auf ewig unsWorum geht es?
Immer kam etwas dazwischen, aber nun hat es endlich geklappt: Anna und Sebastiano haben sich das Jawort gegeben! Doch als sie nach ihrer standesamtlichen Trauung gerade mit ihren Gästen ...
Worum geht es?
Immer kam etwas dazwischen, aber nun hat es endlich geklappt: Anna und Sebastiano haben sich das Jawort gegeben! Doch als sie nach ihrer standesamtlichen Trauung gerade mit ihren Gästen eine Party feiern, geschieht das Unfassbare: Ein Zeitportal öffnet sich, und Sebastiano wird von ihrem Erzfeind Mr Fitzjohn entführt!
Anna ist außer sich vor Entsetzen. Wie soll sie Sebastiano jemals wiederfinden? Zum Glück bekommt sie aus unerwarteter Richtung den entscheidenden Hinweis, und sie schöpft Hoffnung. Doch sie weiß nur zu gut, worauf es Mr Fitzjohn eigentlich abgesehen hat - einen Schatz, den Anna um jeden Preis beschützen will: ihr ungeborenes Kind.
Achtung, mögliche Spoiler
Meine Meinung.
Wie auch die ersten beiden Bände, überzeugt das Cover mit einer unglaublichen Schönheit. Das Schimmern und der inhaltliche Flair ist zu sehen. Es reiht sich perfekt ein.
Auch in dem letzten Band hat mich der Schreibstil überzeugt. Einerseits ist er sehr informativ, aber dennoch emotional und spannend. Doch diese vielen Information zu den einzelnen Zeiten haben für mich das Buch noch realistischer und spannender gemacht.
Ich hatte weder Verständnisprobleme, noch zog sich die Handlung. Auch wenn manches ein wenig zu kurz gekommen ist in der Handlung, so war es ins Gesamt, doch eine kompakte Geschichte. Die Spannung zog sich bis zum Ende und durch die vielen Ereignisse wurde die Handlung nicht unterbrochen, sondern steigerte mein Interesse und meine Neugier. Ich muss sagen, dass Sebastiano sein Gedächtnis verloren hat,war ein wenig vorhersehbar und alt. Ich hätte mir etwas neueres erwartet, was die anderen daran hindert nicht sofort wieder nach Hause zu reisen. Doch insgesamt kam das Ende viel zu kurz. Auf einmal war es zu ende. Zwar gab es Epilog und so etwas, doch ein paar ungeklärte Zusammenhänge fehlten mir doch. Auch wenn ich mir das mit Chester erschließen konnte, ganz sicher war ich mir nicht.
Anna und Sebastiano waren wieder ein Highlight. Ich liebe die beiden einfach so unglaublich. Anna, eine toughe und starke Frau, die Humor und Witz besitzt und Sebastiano, der trotz seines Gedächtnisverlust zu Anna steht und sich neu in sie verliebt. Einzig seine Reaktion auf das Baby fand ich ein wenig übertrieben. Das Spiegel zerstören und seine Wut, doch er hat ja seine Meinung geändert und zum Glück sein Gedächtnis wiedererlangt.
Ole und Fatima sind meine Lieblingsfiguren geworden. Ihre Kabbelei, das Streiten und die heimliche Liebesbeziehung. Endlich hat es bei ihnen geklappt. Es hat mich so unglaublich gefreut. Fatima hat sich zu einer reifen Frau mit Verstand und Rückgrat entwickelt, die raffiniert und hinterhältig an eine Operation geht. Ole dagegen ist forsch, nicht auf den Kopf gefallen und dennoch manchmal ein wenig zu voreilig und kampfeslustig. Doch ich mag ihn. Er steht für alle ein und ist sich seiner Verantwortung bewusst. Dass Jose sterben musste war nicht abzusehen und es war echt traurig. Da wo sie ihn am dringendsten brauen ist er nicht mehr da. Doch zum Glück gibt es Jerry, der wie ich finde ein wenig zu kurz gekommen ist. Was Walters Funktion wirklich ist, habe ich bis jetzt nicht verstanden. Er hat nie großartig etwas dazu beigetragen, außer dass er mit Annas Tochter in Verbindung stand. Barnaby ist echt ein wahrer Schatz. Er steht voll hinter allen, obwohl er eigentlich genau auf der Seite ihrer Feinde stehen müsste. Sein Geheimnis, dass Lord Butterfly sein Vater und Renata seine Mutter ist, hat mich echt überrascht. Ich mag den kleinen Kerl. Was Chester angeht, den durchblicke ich nicht. Er ist mir irgendwie suspekt.
Doch ich muss sagen, dass dieses ganze Zeitreisen mich manchmal sehr verwirrt hat, das mit den ganzen Zeitströmen, die eventuell wahr werden oder nicht. Dementsprechend fand ich es wirklich seltsam, dass das ganze Zeitreisen angeschafft wurde, aber dennoch Chester aus der Zukunft reisen konnte, sowie Annas Tochter. Das ist echt verwirrend. Aber die Zeit kann niemand beherrschen. Gut finde ich auch das Ende im allgemein. Mr. Fitzjohn ist tot, oder seine Definition für tot und alle kehren nach Hause zurück.
Fazit:
Wuuhhh. Ich bin wirklich traurig, dass es zu Ende ist -vorläufig hoffe ich- mit der Zeitreise. Ich vermisse die ganze Crew jetzt schon und …... Na ja, „Auf ewig uns“ war auf jeden Fall ein würdiges Finale. Das für mich erhoffte Ziel ist erreicht. Mr. Fitzjohn in seiner persönlichen Hölle, Annas Baby ist gesund auf die Welt gekommen, Sebastiano hat sein Gedächtnis zurück und Ole und Fatima sind ein Paar.
Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Die Charaktere, die Handlung und das Ende. Wenn auch es ein wenig offen ist. Ich gebe dem Buch 5/5 Sterne, denn die hat es verdient. Also, ich kann nur sagen, lest es , wenn ihr Anna und Sebastiano genauso mögt wie ich.