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Veröffentlicht am 12.12.2018

Ich sage dazu nur TNT

Die letzte erste Nacht
1

Langsam stand Trevor auf, machte jedoch keinen Schritt auf mich zu. "Das hier ist keine Liebesgeschichte, Tate. Wir sind nicht Elle und Luke oder Emery und Dylan. Das mit uns hat kein Happy End." Sekundenlang ...

Langsam stand Trevor auf, machte jedoch keinen Schritt auf mich zu. "Das hier ist keine Liebesgeschichte, Tate. Wir sind nicht Elle und Luke oder Emery und Dylan. Das mit uns hat kein Happy End." Sekundenlang konnte ich ihn nur anstarren, dann schnappte ich hörbar nach Luft. "Du Mistkerl! Habe ich dich je um ein verdammtes Happy End gebeten?" (Bianca Iosivoni- "Die letzte ersten Nacht)

Inhalt: In dem dritten und somit vorletzten Band der Firsts-Reihe geht es um Tate und Trevor. Eine ungeplante gemeinsam verbrachte Nacht verändert vieles. Trevor versucht sie auf Abstand zu halten und Tate hätte nichts gegen eine weitere gemeinsame Nacht. Für ihn würde sie ihre Regel niemals mit dem gleichen Kerl nochmal zu schlafen brechen. Sie ist nicht auf der Suche nach einer festen Beziehung sondern nach dem Grund warum ihr Bruder gestorben ist. Während sie neue Spuren sucht und nachgeht, versucht er alles daran zu setzen, dass sie die Wahrheit nicht herausfinden wird.

Meinung: Das Cover finde ich genauso wie seine Vorgänger sehr schön. Anhand der Cover kann man schon erkennen, dass die Bücher zusammengehören. Ebenso wie an den Titeln, die ich jedes Mal passend zur Geschichte finde. An diesem hier kann man auch schon einen Teil der Geschichte erraten.
Wie immer war der Schreibstil flüssig und schnell zu lesen, so dass ich das Buch an einem Stück durchgelesen habe. Die Geschichte wird sowohl aus Tates als auch Trevors Sicht erzählt.
Zugegeben hatte ich am Anfang Probleme mit den beiden Protagonisten. Ich denke, dass das daran lag, dass sie weder gute Freunde noch Fremde waren und man noch nicht genau einschätzen konnte wie genau sie zueinander stehen und man von den anderen Paaren direkt wusste wie sie zueinanderstehen. Dieses Problem hat sich, aber nach den ersten Kapiteln gelegt, als man immer mehr ein Gefühl dafür bekommt, wie ihre Freundschaft läuft. Die Dialoge waren mal lustig, aber auch mal tiefgründig. Es war eine gute Mischung. Trevors Geheimnis war für den Leser keine große Überraschung. Dafür, aber wie Tates Bruder gestorben ist. Ich hatte viele Ideen und lag bei jeder falsch. Ich fand die Lösung interessant und auch realistisch. Ebenso wie Trevor in die ganze Geschichte geraten ist. Es war eine sehr abwechslungsreiche Idee.
Was ich nicht gedacht hatte war, dass Tate eine wirklich interessante Protagonistin ist. Es war toll zu sehen, wie sie sich verändert hat. Aus den vorherigen Bänden kannte man sie als Dauerlernerin und eher unnahbare und sarkastische Person. Im Buch erfährt man, wie sie vorher war und was sie so hat werden lassen. Hinzukommt, dass man auch in der Geschichte hinter ihre Maske blicken kann. Am Ende lernt sie nochmal einiges dazu. Ich bin gespannt, ob wir im letzten Band auch nochmal eine andere Seite kennenlernen als in denen davor und wie sie und Trevor dort gemeinsam auftreten.
Dass Trevor ein interessanter Charaktersein würde war mir von Anfang an klar. Man weiß, dass er ein Geheimnis hat. Man fragt sich halt wie er damit umgeht, was genau es ist und ob es herauskommt. Die Geschichte dazu war gut. Man konnte seine Gedanken, Aktionen und Reaktionen verstehen. Seine Geschichte war ebenso interessant wie realistisch. Man sieht, dass er zu den guten Menschen gehört. Die Szene wo er bei Tates Eltern ist fand ich sehr mutig und toll.
Während der ganzen Geschichte versteht man sowohl Tate als auch Trevor.
Die Clique fand ich wie in jedem Band einfach nur toll. Sie können einem einfach nur ans Herz wachsen. Ihre Charaktere bleiben in jedem Band die gleichen, so dass man sich automatisch beim lesen wieder an Stellen von den anderen Bänden erinnert. Sie alle sind einzigartig und verschieden. Trotzdem halten sie zusammen und sind immer füreinander da.


Fazit: Das Buch hat mich sehr positiv überrascht. Es ist abwechslungsreich und hat sowohl lustige als auch ernstere Szenen. Das Buch hat auch noch eine wichtige Message: Es geht nicht ums Verzeihen sondern darum ob man diesen Menschen in seinem Leben haben möchte oder nicht.

Veröffentlicht am 29.11.2018

Gute Unterhaltung für zwischendurch

Wild Games - In einer heißen Nacht
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Inhalt:
"Wild Games - In einer heißen Nacht" ist der erste Band der "Wild Games"-Reihe von Jessica Clare. Es geht darum, dass die Journalistin Abby undercover bei der Realtity-TVserie "Endurance Island" ...

Inhalt:
"Wild Games - In einer heißen Nacht" ist der erste Band der "Wild Games"-Reihe von Jessica Clare. Es geht darum, dass die Journalistin Abby undercover bei der Realtity-TVserie "Endurance Island" mitmachen soll. Hinterher soll sie über ihre Zeit auf den australischen Inseln berichten. Dean ist ebenfalls Kandidat. Durch ihre erste Begegnung hat Dean direkt einen schlechten Eindruck bei Abby hinterlassen. Sie werden zu Teampartnern. Abby muss herausfinden wem von den Kandidaten sie vertrauen kann und wem es nur um das Siegergeld geht. Und was ist Dean am wichtigsten?

Meinung:
Den Titel finde ich nicht ganz so ansprechend. "Wild Games" passt, aber ganz gut zur Reihe, da es in jedem Band um ein anderes TV-Format geht. Das Cover finde ich schön. Es ist relativ schlicht in weiß, schwarz und rot gehalten. Die Schriftfarben sind passend zu den Blumen gewählt worden.
Der Schreibstil gefällt mir gut, da es flüssig geschrieben ist. Man konnte das Buch sehr schnell lesen. Allerdings darf man auch nicht mehr als eine oberflächliche und kurzweilige Geschichte erwarten. Ich finde der Titel und Klappentext zeigen dies auch schon. "Endurance Island" erinnert an das Konzept vom "Dschungelcamp". Da ich die Sendung noch nie geschaut habe kann ich nicht sagen in wieweit die Formate sich ähneln. Ich fand es auf jeden Fall interessant zu sehen wie sich ein TV-Format in Buchform macht. Es unterhält auf jeden Fall und hat einige interessante Charaktere und Aufgabenspiele.
Das Buch wird nur aus der Sicht von der Protagonistin Abby erzählt. Ich hätte mir gewünscht, dass man zumindest mal ein oder zwei Kapitel aus Deans Sicht erzählt bekommt um ihn besser kennenzulernen und zu verstehen. Am Anfang hatte ich ein paar Probleme mit ihm, aber mochte ihn mit der Zeit doch. Am Anfang kommt er arrogant und überheblich vor, aber das ändert sich mit den Kapiteln. Abby ist mir von Anfang an sympathisch gewesen. Ich mag ihre Sprüche und die Wortgefechte mit Dean. Allerdings finde ich auch, dass sie sich viel zu schnell auf den Deal mit ihrer Chefin einlässt und damit zu lässt, dass sie eigentlich erpresst wird, ob sie ihren Job verliert oder bei der Sendung mitmacht und dafür einen Buchvertrag bekommt. Eigentlich fand ich, dass sie sehr selbstbewusst war, weswegen mich die Körpervergleiche zwischen sich und den anderen Charakteren gestört beziehungsweise leicht verärgert haben. Es hätte mich gefreut, wenn man auch über die Nebencharaktere und vielleicht auch ihre Strategien zu gewinnen mehr erfahren hätte. Ansonsten fand ich die Nebencharaktere sehr gut und auch realitätsnah beschrieben.

Fazit:
Das Buch ist ganz gut. Jeder der etwas lesen möchte, dass kurzweilig und nicht so anspruchsvoll sondern unterhaltsam sein soll, ist bei diesem Buch richtig. Es gibt ein bisschen was zum schmunzeln sowie eine Liebesgeschichte. Für zwischendurch und etwas schnelles definitiv geeignet.

Veröffentlicht am 07.11.2018

Sehr gelungene Fortsetzung

Us - Du und ich für immer
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“Love is friendship set on fire. I get it now.” (Us- Du und ich für immer)

Inhalt: Im zweiten und letzten Band geht es darum, dass Jamie und Wes zusammen in einer Wohnung in Kanada leben. Wes spielt eine ...

“Love is friendship set on fire. I get it now.” (Us- Du und ich für immer)

Inhalt: Im zweiten und letzten Band geht es darum, dass Jamie und Wes zusammen in einer Wohnung in Kanada leben. Wes spielt eine erfolgreiche erst Saison als Profieishockeyspieler und Jamie trainiert als Coach ein Nachwuchsteam. Wes möchte die Beziehung erstmal für eine Saison geheimhalten, um sich selbst erst als guter Eishockerspieler zu beweisen und sich dadurch einen guten Ruf zu erarbeiten. Zudem hat er Angst mit seinem Outing seine Karriere zu zerstören ehe sie überhaupt angefangen hat. Die Frage ist, ob ihre Beziehung diese Heimlichtuereien überleben kann. Hinzukommt, dass Wes Mitspieler Blake eine Wohnung im selben Haus bezieht. Er taucht immer wieder einfach ungefragt auf und wird damit zu einer weiteren Belastung für die beiden, die immer so tun müssen, als wären sie nur Mitbewohner. Ein weiteres Problem ist, dass die beiden durch ihre Berufe volle Terminkalender haben. Reicht das alles für ihre Beziehung und können sie sie retten? Und was passiert, falls die Beziehung doch öffentlich wird?

Meinung: Der Titel gefällt mir gut und ist passend gewählt. Das Cover und der Buchrücken sind passend zum ersten. Auch hier ist das Bild in schwarzweiß gehalten. Das Bild gefällt mir etwas besser als vom ersten Band. Die blaue Schrift, die das Wort "Us" betont gefällt mir sehr gut. Ebenso wie die Schrift. Auch bei diesem Band finde ich die Ornamente/Verzierungen etwas too much, auch wenn es etwas besser als zum ersten Band passt. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Auch dieses Buch ist wieder aus den beiden Sichten von Wes und Jamie geschrieben. Das Buch knüpft problemlos an den ersten Band an und man ist sofort wieder in der Geschichte drin. Während im ersten Band noch alles Friede, Freude, Eierkuchen war gibt es in diesem Band mehr Probleme. Es zeigt was für Auswirkungen es auf eine Beziehung haben kann, wenn man sie verheimlicht und in dem Land, wo man wohnt niemand davon weiß. Besonders, wenn einen Teamkollegen und Nachbar hat der nichts von der Beziehung wissen darf und in den ungelegensten Momenten auftaucht. Ich finde die beiden und ihre Beziehung entwickeln sich sehr gut weiter. Sie wachsen mit ihren Problemen und finden Lösungen dafür. Ich finde, dass die Charaktere gut entwickelt worden sind indem sie jeder ihre Eigenheiten haben und sich dadurch ergänzen. Ein gutes Beispiel darauf ist, dass Jamie gerne Ordnung hat und Wes nicht der Ordentlichste ist. Als Kompromiss damit Jamie nicht den kompletten Haushalt machen muss stellen sie eine Haushaltshilfe ein. Was ich auch gut finde ist, dass Jamie am Anfang versucht alleine mit seinem Gehalt auszukommen für den zum Beispiel eigentlich die Wohnung in der sie leben viel zu teuer ist, aber sich hinterher mit Wes einigt, der viel mehr verdient. In diesem Buch sieht man mal wieder was Familienzusammenhalt bedeutet. Jamies Mutter behandelt Wes wie ihren eigenen Sohn. Auch die anderen aus der Familie behandeln Wes wie ein Familienmitglied. Als Jamie krank wird, steht Wes ihm sofort zur Seite. Als er später, aber doch zu Spielen muss, ist seine Schwester Jess zur Stelle. Sie reist extra von Kalifornien an und die ganze Familie macht sich Sorgen um ihn. Auch ihr Nachbar Blake kümmert sich um Jamie. Ich finde die Nebencharaktere sehr gut ausgearbeitet. Blake muss man einfach ins Herz schließen. Er hat zwar ein sehr einnehmendes Wesen und fällt mit seinem Gerede auf, aber trotzdem muss man ihn einfach lieben. Jamies Schwester Jess liebt ihren Bruder, was man alleine daran erkennen kann, dass sie extra aus Kalifornien angereist kommt, um sich um ihren Bruder zu kümmern. Sie fällt dadurch auf, dass sie ziemlich sprunghaft ist, was ihren Traumberuf angeht. Ich hoffe, dass die Geschichte von den beiden auch noch auf deutsch veröffentlicht wird. Wes Team fand ich auch gut dargestellt. Es wurde gezeigt, dass auch Profisportler keine Probleme mit Homosexuellen in ihrer Mannschaft haben und selbst, wenn sie kein Fan davon sind, die Person akzeptieren. Auch in Jamies Fall wird gezeigt, dass Homosexualität akzeptiert wird und wenn es jemand nicht tut, es vom Verein aus Konsequenzen gibt. Die Geschichte zeigt auch gut was passieren kann, wenn man kaum Zeit füreinander hat, die Beziehung versteckt und das auch Medikamente Auswirkungen haben können.

Fazit: Jeder der Band 1 geliebt hat wird auch Band 2 lieben. In meinen Augen war es sogar besser als Band 1. Ich hätte nichts gegen einen weiteren Band über die beiden.
Das Buch zeigt, wie es nach einem Happy End weitergehen kann. Was ich wichtig finde ist, dass gezeigt wird, dass nicht immer alles perfekt läuft und das man zusammen an einer Beziehung arbeiten muss. Es beweist, dass Homophobie auch im Sport keinen Platz haben sollte!

Veröffentlicht am 07.11.2018

Süßes Pärchen

Him - Mit ihm allein
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"Jamie Canning was my first crush and my first love. But he was never mine to have." (Sarina Bowen & Elle Kennedy - "Him - Mit ihm allein")

Inhalt: In dem ersten Buch der Diologie geht es um Jamie Canning ...

"Jamie Canning was my first crush and my first love. But he was never mine to have." (Sarina Bowen & Elle Kennedy - "Him - Mit ihm allein")

Inhalt: In dem ersten Buch der Diologie geht es um Jamie Canning und Ryan Wesley, der von allen meistens nur Wes genannt wird. Die beiden kennen sich schon ewig. Damals haben sie sich in einem Eishockeytrainingscamp kennengelernt und sind beste Freunde geworden. In ihrem letzten Camp als Spieler zerbricht ihre Freundschaft nach einer Wette und als Wes sich nicht mehr bei Ryan meldet. Nach vier Jahren treffen sie sich wieder. Wes Gefühle für Jamie sind sofort wieder präsent. Das Problem, aber ist, dass Jamie auf Frauen steht und die Frage ist, ober er Wes verzeihen kann, dass er den Kontakt abgebrochen hat.

Meinung (Spoiler): Den Titel finde ich ganz gut, da die beiden ihre Beziehung nur miteinander teilen und sich noch nicht outen. Das Cover finde ich okay, aber relativ nichts sagend. Zumindest daran kann man erkennen, dass es sich um eine Gay-Romance handelt. Das Orginalcover finde ich ansprechender. Die Schrift auf dem Cover finde ich schön und das Rot vom "Him" sticht besonders bei dem Schwarz-Weiß-Cover gut heraus. Dahingegen finde ich die Ornamente/Verzierungen auf dem Cover too much und nicht wirklich passend. Was mir gut gefallen hat, war, dass das Buch aus sowohl aus der Sicht von Jamie als auch Wes geschrieben wurde. So konnte man einen guten Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelt von beiden bekommen. Ein Punkt hat mich wirklich gestört und zwar, dass Jamie kein Problem damit hatte, dass er plötzlich doch nicht, wie die ganze Zeit über gedacht, hetero sondern bi ist. Ich hätte mir gewünscht, dass das mehr thematisiert würde. Schließlich ist es meistens ein etwas längerer Prozess zu merken und zu akzeptieren, dass man nicht (nur) auf Frauen steht. In der heutigen Gesellschaft sind Leute aus dem LGBTQ+ Bereich leider noch nicht von jedem komplett anerkannt und akzeptiert. Dass Jamie sich darüber keine Gedanken macht könnte auch daran liegen, dass das Buch die meiste Zeit im Eishockeycamp spielt und auch ziemlich viel auf ihrem gemeinsamen Zimmer. Das nicht jeder Homosexuelle akzeptiert beweist die Familie von Wes, die so tun als wäre das nur eine Phase von ihm. Auch ein Vater von einem Jungen aus dem Trainingscamp hat Probleme damit, als Wes Jamie außerhalb des Trainingscamps auf die Wange küsst. Das Homosexuelle aber auch akzeptiert und normal behandelt werden beweist das Team von Wes und zeigt damit, dass es keine Rolle spielt ob ein Sportler auf Frauen steht oder nicht, sondern das die Leistung auf dem Eis sowie der Charakter zählen. Auch die Familie von Jamie hat kein Problem mit den beiden. Die beiden kommen aus verschiedenen Familien. Wes Familie ist reich und es geht ihnen viel um Ansehen und Erfolg. Sie haben keine wirkliche Bindung zu ihrem einzigen Kind. Jamie hingegen kommt aus einer Familie mit vielen Geschwistern. Seine Familie ist offen und ziemlich herzlich. Es gibt ziemlich viele detaillierte Sexszenen. Ich fand es schon ein bisschen zu viel, sodass es zwischendurch etwas langweilig war. Zwischendurch gab es auch ein bisschen was zum Lachen. Die Idee mit der Box fand ich ziemlich süß. Ich finde die Entwicklung gut, dass Jamie langsam merkt, dass ihm das Trainersein mehr bedeutet als Profisportler zu werden. Man sieht diese langsame Entwicklung, was ich sehr gut finde.

Fazit: Ich fand die beide sehr sympathisch und als Paar zusammen süß und sie haben sich gut ergänzt. Man sollte dieses Buch nur dann lesen, wenn man kein Problem mit Homosexualität und relativ viel Sex hat. Man sollt keine tiefgründige Geschichte erwarten. Wenn man ein süßes Pärchen haben und ein Buch das man schnell am Stück lesen kann möchte, dann ist man hier richtig. Auch wenn es für mich ein paar Schwachpunkte hatte, kann ich es nur empfehlen.

Veröffentlicht am 25.10.2018

Must read und Alltimefavourite

Cinder & Ella
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“The problem with fairy tales is that most of them begin with tragedy.” (Kelly Oram - "Cinder & Ella)

Inhalt: In diesem Buch geht es um Ellamara, die bei einem Unfall ihre Mutter verloren hat. Sie selbst ...

“The problem with fairy tales is that most of them begin with tragedy.” (Kelly Oram - "Cinder & Ella)

Inhalt: In diesem Buch geht es um Ellamara, die bei einem Unfall ihre Mutter verloren hat. Sie selbst hat viele Operationen überstehen müssen. Nun muss sie zu ihrem Vater ziehen, der, als sie noch ein Kind war, einfach ohne Abschied verschwunden ist. Er hat mittlerweile eine neue Familie. Da sie sich unerwünscht und nicht verstanden fühlt, nimmt sie wieder Kontakt zu ihrem Chatfreund Cinder auf. Sie haben sich damals über ihren Blog kennengelernt und sie hat sich damals in ihn verliebt. Ob er ihr nach der Funkstille wieder antworten wird und ob sie ihm verraten wird, wie es ihr gesundheitlich geht? Vielleicht hat auch er ein Geheimnis...


Meinung: Der Titel hat mich sofort angesprochen, da er mich an das Märchen "Cinderella" erinnert hat. Allerdings finde ich den Namen nur teilweise passend, da das Buch eigentlich nichts mit dem Märchen zu tun hat, auch wenn es eine wichtige Botschaft enthält: “true beauty comes from inside a person. If you feel beautiful, then you’ll look beautiful to others no matter what’s on the surface.” (Kelly Oram - "Cinder & Ella").
In das deutsche Cover habe ich mich von Anfang an verliebt. Es ist ziemlich gehalten. In meinen Augen strahlt das türkise Cover mit den rosa Blumen und der weißen Schrift gute Laune aus. Ich finde es hat mit dem Titel zusammen eine leicht märchenhafte Ausstrahlung und trotzdem passt es perfekt zum Buch.
Der Schreibstil war leicht und flüssig zu lesen. Er hat bewiesen, dass man keine geschwollenen Worte braucht um einen zu Tränen zu rühren und das ein Buch gleichzeitig ziemlich berühren und trotzdem auch witzig sein kann. Ehrlich gesagt, hatte ich erwartet, dass wie leider so oft in Büchern, die Folgen von so einem Unfall nicht groß beschrieben sein würden. Fälschlicherweise ging ich davon aus, dass es eine "typische" Hollywoodromanze werden würde. Um so mehr war ich berührt und verliebt in diese Geschichte. Es wird genau und realistisch beschrieben wie es der Protagonistin nach dem Unfall geht, wie ihr Leben sich verändert und was für Folgen das ganze sowohl körperlich als auch psychisch für sie hat. Ich fand es gut, dass der Schwerpunkt nicht nur auf der Liebesgeschichte lag sondern auch auf dem Thema Familie, Schule, Freundschaft und Rehabilitation. Ella war mir dadurch sehr symphatisch und nah. Ich konnte mich in einigen Punkten sehr gut mit ihr identifizieren. Cinder alias Brian fand ich am Anfang nur okay, aber, je mehr man ihn kennenlernen konnte, desto toller fand ich ihn. Auch die Nebencharaktere fand ich super. Die Schwestern waren realistisch dargestellt. Ich denke, dass viele sich bedroht fühlen würden, wenn plötzlich eine neue Schwester auftauchen würde. Vivian und ihre Dads fand ich einfach nur so. Sie haben bewiesen, dass man keine Vorurteile haben , jeder Art von Menschen gegenüber offen sein und ihn nicht bewerten sollte, wenn man nicht den Charakter kennt. Das beweisen die drei indem sie keinerlei Berührungsängste mit Ellas Verletzungen und Narben haben und sie wie jede andere auch behandeln. Bei Ellas Vater und Stiefmutter war ich mir nie ganz sicher was ich von ihnen halten sollte. Die Stiefmutter wusste nicht, wie sie mit Ella und ihrem Aussehen und Narben umgehen sollte. Ich denke, aber dass sie im Laufe der Geschichte gelernt hat, dass Aussehen nicht so wichtig ist und dass das Innere zählt. Auch ihr Vater hat in der Geschichte gelernt, dass es nicht immer richtig ist das zu tun was Eltern für das Beste für ihre Kinder halten, sondern dass es auch wichtig ist auf die Meinungen und Empfindungen der eigenen Kindern Rücksicht zu nehmen.

Fazit: Dieses Buch bekommt von mir mehr als nur fünf Sterne! Es hat alles was eine gute Geschichte braucht. Es behandelt ernste Themen, aber man kann auch lachen und es geht um Liebe, Familie, Drama und um das Leben. Es hat mich wirklich tief berührt. Für mich ist das Buch nicht nur DAS Jahreshighlight sondern gehört jetzt auf jeden Fall mehr als nur verdient zu meinen Alltimefavourites!