Alte Sünden fordern ihren Tribut - - kurzweiliger Regionalkrimi
Most und MordIch lese die Regionalkrimis aus dem Haus Emons grundsätzlich gerne und hier haben mich Cover und Titel sofort angesprochen. Tim Eckhaus hat mich mit seinem Krimidebüt bestens unterhalten. Er hat eine ...
Ich lese die Regionalkrimis aus dem Haus Emons grundsätzlich gerne und hier haben mich Cover und Titel sofort angesprochen. Tim Eckhaus hat mich mit seinem Krimidebüt bestens unterhalten. Er hat eine gute Mischung aus Lokalkolorit, Humor und Krimihandlung mit sehr sympathischen Figuren geschaffen.
Zur Handlung: Leo Matschler, der ihn Wien als Koch gearbeitet hat, kommt zurück auf den elterlichen Mosthof im fiktiven Waidingen. Kaum ist er im Ort, wird er, neben weiteren Gästen in einem Gasthaus, Zeuge eines Todesfalls. Sofort werden Stimmen laut, dass er was mit dem Tod zu tun hat und die "Kräuterhexe" Zofia mit ihm unter einer Decke steckt. Um ihre Unschuld zu beweisen, suchen die beiden dann nach Spuren und vor allem nach einem Motiv. Das Opfer war ein älterer Herr, den Leo aus Kindheitstagen kannte.
Für mich war Zofia, die sich mit Kräuterheilkunde und Energiebehandlungen den Lebensunterhalt verdient, am interessantesten. Ihren Charakter fand ich toll und sie hat mit ihren geistigen Fähigkeiten die "Ermittlungen" vorangebracht. Das war mal was ganz anderes.
Das Buch selber war super zu lesen, die Kapitel hatten eine angenehme Länge und ich war daher schnell ein einem Lesefluss.