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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.09.2019

Hat alles was ein guter Thriller braucht

Todesfrist
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*Mit "Todesfrist" schickt der Autor ein sehr ungleiches Ermittlerpaar auf Verbrecherjagd -- Maarten S.(!!) Sneijder ist sehr speziell*

Das war mein erstes Buch von Andreas Gruber und ich bin begeistert. ...

*Mit "Todesfrist" schickt der Autor ein sehr ungleiches Ermittlerpaar auf Verbrecherjagd -- Maarten S.(!!) Sneijder ist sehr speziell*

Das war mein erstes Buch von Andreas Gruber und ich bin begeistert. Ich bin durch die Neuerscheinung „Todesmal“ auf diese Reihe aufmerksam geworden und habe aus Neugier diesen 1.Band gelesen. Thriller mit Forensik und Psychologie lese ich grundsätzlich sehr gerne.

Maarten S. Sneijder war mir von Anfang an sympathisch. Er ist ein Genie/Kotzbrocken wie Dr. House. Seine Handlungen sind nicht vorhersehbar und er ist für seine Mitmenschen eine Plage. Der Mord an einer ehemaligen Lehrerin führt ihn nach München und hier begegnet er Sabine Nemez. Frau Nemez arbeitet beim Kriminaldauerdienst und ihr größter Traum ist eine Profilerausbildung beim BKA. Die Beiden müssen sich zusammenraufen um einen Serienmörder zu stoppen. Leider wird das Kinderbuch, an dem sich der Täter orientiert, schon auf dem Klappentext erwähnt. So hat man als Leser fast schon zuviel Information.

Der Fall selber ist sehr geschickt konstruiert, nach gut der Hälfte weiß man, wer es war und dann beginnt ein Lauf gegen die Zeit um etwaige Opfer zu retten.

Die Geschichte hat mich gut unterhalten und ich hatte spannende Lesestunden damit. Ich werde diese Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen

Veröffentlicht am 02.09.2019

Der Eberhofer kommt ganz schön ins Schwitzen

Leberkäsjunkie
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In seinem 7. Fall hat der Franz die Leiche fast vor der Haustüre. Bei der Mooshammer Liesl brennts und danach entdeckt man eine verkohlte Leiche in ihrem Fremdenzimmer.

Auf dem Klappentext wird das ...

In seinem 7. Fall hat der Franz die Leiche fast vor der Haustüre. Bei der Mooshammer Liesl brennts und danach entdeckt man eine verkohlte Leiche in ihrem Fremdenzimmer.

Auf dem Klappentext wird das als der 'schwierigste Fall in seiner Ermittlerkarriere' dargestellt. Das kann ich nicht bestätigen. Ich fand da frühere Fälle interessanter und anspruchsvoller. Mich hat das aber nicht gestört, weil ich das Gesamtpaket > Eberhofer - Niederkaltenkirchen < gerne mag.

Es war wieder viel Trubel in der Familie, der Franz hat mit seiner Gesundheit zu kämpfen und dann ist jetzt Freitags immer Susi-Paul Tag. Der Papa interessiert sich seit neuestem für eine Frau und der Franz erfährt von der Mooshammerin, wie es damals war, als die Mama gestorben ist. Für den Franz ist das einiges zu verdauen und dann noch das ganze Grünzeug von der Oma.....

Es war wieder ein Genuss, Christian Tramitz zuzuhören und ich freu mich schon auf den 8. Fall.

Veröffentlicht am 30.08.2019

Vor 10 Jahren geschrieben und aktueller den je

Angriff auf die Freiheit
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Dieses Buch ist wirklich lesenswert und man ist erstaunt über die Weitsicht der Autoren. Es handelt hauptsächlich um den „Kampf gegen den Terror“ und wie sich dadurch Staaten das Recht nehmen, die Persönlichkeits- ...

Dieses Buch ist wirklich lesenswert und man ist erstaunt über die Weitsicht der Autoren. Es handelt hauptsächlich um den „Kampf gegen den Terror“ und wie sich dadurch Staaten das Recht nehmen, die Persönlichkeits- und Freiheitsrechte der Bürger zu beschneiden. Im Namen der Sicherheit !

Heute, 10 Jahre später, ist die Angst vor Terroristen nicht mehr so präsent. Wir haben es mit anderen Themen wie Flüchtlinge, Migration und Klimawandel zu tun. Welche Antworten haben die staatlichen Institutionen? Mehr Gesetze und Verordnungen. Die folgende Aussage:

[S. 83] „Bevor neue Gesetze erlassen werden, muss die Akzeptanz der Öffentlichkeit vorbereitet werden. Die Einschränkung von Rechten kann nur mit Gefahren für die Gesellschaft und den Einzelnen gerechtfertigt werden. „

ist sehr gehaltvoll und sollte immer im Hinterkopf sein, wenn wir wieder medial mit Horrorszenarien konfrontiert werden.

Juli Zeh ist Juristin und daher beleuchtet sie einige Standpunkte aus juristischer Sicht. Das fand ich interessant und bereichernd.

Mit smarter Technik und Algorithmen ist eine neue Generation des 'Gläsernen Menschen' entstanden und die wenigsten sind sich des Werts und der Konsequenzen der „produzierten“ Daten bewusst.

Das Buch ist wirklich lesenswert und alle Aussagen sind auf die heutige Zeit übertragbar.

Veröffentlicht am 30.08.2019

In diesem Buch fordert der Autor seine Leser wirklich heraus.

WAS WAR UND WAS KOMMEN WIRD
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*Stehen wir vor einer neuen "Kulturrevolution"?*

Nachdem ich Herrn Bullcutters ersten dystopischen Roman „Global Dawn – Die Abtrünnigen“ schon mit großem Interesse gelesen habe, war ich sehr neugierig ...

*Stehen wir vor einer neuen "Kulturrevolution"?*

Nachdem ich Herrn Bullcutters ersten dystopischen Roman „Global Dawn – Die Abtrünnigen“ schon mit großem Interesse gelesen habe, war ich sehr neugierig auf sein neuestes Werk.

Hier erzählt er keine Geschichte, sondern führt uns durch die Geschichte. Er spannt einen großen historischen Bogen und beleuchtet einige philosophische Strömungen und Denkschulen. Die erste Hälfte des Buches ( WAS WAR ) war für mich sehr anspruchsvoll und herausfordernd, weil ich einige Denkansätze für mich ganz neu waren.

Im mittleren Teil ( WO STEHEN WIR) zieht er eine sehr ernüchternde Bilanz der heutigen geopolitischen und gesellschaftlichen Situation. Das war für mich gut verständlich und ich sehe den Ist-Zustand wie der Autor.

Sein abschließendes Resümee ( WAS KOMMEN WIRD) ist nicht besonders hoffnungsvoll. Hier wünsche ich mir sehr, dass er daneben liegt.

Ich finde dieses Buch sehr gelungen und wünsche mir, dass es weite Verbreitung findet und als Diskussionsgrundlage dient.

Den Vermerk auf dem Klappentext „ Ein Buch .. das man hassen oder lieben wird“ verstehe ich nach der Lektüre. Es ist nicht für jedermann/-frau leicht verdaulich …

Veröffentlicht am 28.08.2019

Unterhaltsamer Krimi mit einigen zwielichtigen Gestalten

Schafkopf
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*Der 2. Fall für Kommissar Wallner und seinen Kollegen Kreuthner*

Wie auch im ersten Fall „Prinzessinnenmörder“ spielt die Geschichte auf zwei Zeitebenen. Einmal im Jahr 2007. Eines Abends verschwindet ...

*Der 2. Fall für Kommissar Wallner und seinen Kollegen Kreuthner*

Wie auch im ersten Fall „Prinzessinnenmörder“ spielt die Geschichte auf zwei Zeitebenen. Einmal im Jahr 2007. Eines Abends verschwindet die Freundin vom Stanislaus Kummeder und einige Ereignisse haben da ihren Ursprung. Die Haupthandlung spielt im Jahr 2009, der Kleinkriminelle Kummeder wird auf dem Riederstein erschossen und wieder ist der Kreuthner der erste Mann am Tatort. Die Ermittlungen waren spannend und boten auch manche Überraschung.

Der eigentliche Star der Reihe ist Opa Manfred. Ihn finde ich einfach köstlich. Der Sprecher, Michael Schwarzmaier, interpretiert ihn wunderbar.

Das ganze Setting erinnert mich sehr an die TV Serie „Der Bulle von Tölz“. Diese Serie habe ich immer gerne geschaut und einige Folgen stammen auch aus der Feder von Andreas Föhr.