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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.08.2019

Wunderschönes Buch mit vielen wertvollen Rezepten

Unsere grüne Kraft - das Heilwissen der Familie Storl
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*wieder ein tolles Buch aus dem Hause Storl -- sehr schön bebildert und tolle Beschreibungen der heimischen Heilkräuter*

Wolf-Dieter Storl ist mir schon lange bekannt und ich habe einige seiner Bücher ...

*wieder ein tolles Buch aus dem Hause Storl -- sehr schön bebildert und tolle Beschreibungen der heimischen Heilkräuter*

Wolf-Dieter Storl ist mir schon lange bekannt und ich habe einige seiner Bücher gelesen. Hier kommt seine Frau Christine zu Wort. Das Buch konzentriert sich auf wesentliche Informationen und ist mit 140 Seiten ein leichter Einstieg in die Welt der Heilpflanzen.

Frau Storl stellt ca. 20 heimische Heilkräuter vor und erzählt von ihren Erfahrungen damit. Mal ist es ein Tee, ein andermal eine Auflage, die Linderung oder Heilung bringt. Ihre Rezepte sind einfach und leicht umzusetzen.

Die Pflanzenbeschreibungen werden von ihr durch Geschichten aus dem Hause Storl ergänzt. Einige Verletzungen ihres Mannes konnte sie erfolgreich mit der Kraft der Pflanzen ausheilen. Das erfordert auch Mut und starkes Vertrauen in die grüne Kraft.

Ergänzend kommen noch ein paar Heilmittel aus der Küche ( Essig, Heilerde,... ) und auch magische Heilmittel ( Räuchern, Yantras,.. ) dazu.

Das Buch ist reich bebildert und für mich waren die privaten Photos der Familie Storl ein besonderes Highlight.

Veröffentlicht am 25.08.2019

Charlie Lager hat mich noch nicht richtig überzeugt

Löwenzahnkind
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* Kein typisch schwedischer Thriller, sondern eher ein Mix aus Krimi & Drama*

Der Klappentext und die Pressemeldungen auf der Umschlagsinnenseite haben bei mir hohe Erwartungen geweckt, die aber nur zum ...

* Kein typisch schwedischer Thriller, sondern eher ein Mix aus Krimi & Drama*

Der Klappentext und die Pressemeldungen auf der Umschlagsinnenseite haben bei mir hohe Erwartungen geweckt, die aber nur zum Teil erfüllt wurden. Für mich ist das Buch kein typischer Thriller sondern eher ein Drama-Krimi.

Charlie Lager ist für mich noch keine brillante Ermittlerin. Hier in dieser Geschichte würde ich sie eher hartnäckig beschreiben. Sie muss mit ihrem Kollegen Anders in ihre Heimatstadt Gullspång, um bei der Suche nach einer vermissten Jugendlichen zu helfen. Es besteht der Verdacht, dass die lebenslustige Annabelle einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist. Neben den Ermittlungen, hat Charlie mit ihrer eigenen Geschichte zu kämpfen und es gibt kurze Erinnerungen an die Zeit mit ihrer Mutter Betty.

Das Hauptthema in dieser Geschichte ist Alkohol- und Drogenmissbrauch und die Perspektivlosigkeit in der Provinz.

Dieses Buch lässt mich zwiegespalten zurück. Es hat sich zwar gut lesen lassen und es war auch stellenweise fesselnd ( nicht spannend), aber so richtig ist der Funke nicht übergesprungen.

Veröffentlicht am 25.08.2019

Unterhaltsamer Regionalkrimi

Der Prinzessinnenmörder
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Regionalkrimi mit viel Lokalkolorit -- von Michael Schwarzmaier sehr unterhaltsam und mit viel Dialekt vorgelesen

Kommissar Wallner und sein kauziger Kollege Kreuthner haben es mit einem merkwürdigen ...

Regionalkrimi mit viel Lokalkolorit -- von Michael Schwarzmaier sehr unterhaltsam und mit viel Dialekt vorgelesen

Kommissar Wallner und sein kauziger Kollege Kreuthner haben es mit einem merkwürdigen Fall zu tun. 2 junge Mädchen wurden ermordet aufgefunden und bis auf das Brokatkleid, das sie trugen, und einer Plakette im Mund, keine Gemeinsamkeiten. Die Ermittler stehen vor einem Rätsel und erst ein weiterer Mord bringt Bewegung in die Angelegenheit.

Als Hörer weiß man recht bald, wer der Täter ist. Was genau dahinter steckt, ergibt sich dann im weiteren Verlauf. Der Täter ist sehr intelligent und es scheint, als ob er der Polizei immer einen Schritt voraus wäre.

Michael Schwarzmaier spielt bei der Lesung mit den Dialekten der Region und verleiht jeder beteiligten Person eine eigene Stimme. Ich weiß nicht, ob ich beim Lesen des Buches genauso viel Spaß gehabt hätte wie beim Hören.

Mir hat das Hörbuch richtig gut gefallen und Band 2 "Schafkopf" ist schon in Reichweite.

Veröffentlicht am 21.08.2019

Mathilda lernt ihre wahre Geschichte kennen

Die Frauen vom Löwenhof – Mathildas Geheimnis (Die Löwenhof-Saga 2)
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*Schweden 1931-1945 - - 2 Frauen kämpfen für den Fortbestand des ehrwürdigen Löwenhofs - - leichte Unterhaltung für zwischendurch*

Nachdem mir der erste Teil dieser Trilogie schon recht gut gefallen hat, ...

*Schweden 1931-1945 - - 2 Frauen kämpfen für den Fortbestand des ehrwürdigen Löwenhofs - - leichte Unterhaltung für zwischendurch*

Nachdem mir der erste Teil dieser Trilogie schon recht gut gefallen hat, habe ich mich sehr auf die Fortsetzung gefreut.

Mathilda kommt im ersten Teil schon vor. Dadurch ist ihre Geschichte und Herkunft eigentlich schon bekannt. Dass fast die Hälfte der Handlung sich um ihre verschwiegene Verwandtschaft zur Familie Leongård dreht , war für mich zu langatmig und eine unnötige Wiederholung. Wer Teil 1 kennt, weiß mehr als die Protagonistin und kann nicht mehr mitfiebern. Das ist aber mein einziger Kritikpunkt und vielleicht auch Geschmackssache.

Die Geschichte spielt zwischen 1931 und 1945 und deckt somit den gesamten 2. Weltkrieg ab. Der Krieg wurde in diesem Band besser eingebunden als in Band 1. Es wird viel von den Nöten und Entbehrungen in dieser Zeit erzählt und wie sich Einzelne dem Widerstand anschließen.

Wie schon in Band 1 geht es wieder um das Fortbestehen des Löwenhofs, die Probleme der Familie Leongård und das Liebesleben der Hauptprotagonistin.

Wieder ist es eine Frau, die die besondere Beziehung zum Hof spürt und sich für die Geschicke des Hofes, der Familie und der Bediensteten einsetzt.

Karoline Mask von Oppen hat mir als Sprecherin sehr gut gefallen. Ich konnte ihr gut folgen und fand ihre Stimme sehr angenehm. Dass jeder Teil der Trilogie von einer anderen Sprecherin vertont wird, finde ich gut gemacht.

Zusammengefasst war es für mich ein schönes Hörbuch zur leichten Unterhaltung neben der Hausarbeit.

Veröffentlicht am 18.08.2019

Tuba Sarica ist die Enkelin eines türkischen Gastarbeiters und öffnet uns die Sicht auf die Welt hinter den deutschtürkischen Haustüren

Ihr Scheinheiligen!
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Tuba Sarica ist eine mutige und emanzipierte junge Frau. In diesem Buch erzählt sie viel aus ihrem Leben und wie sie schon von klein auf, die traditionellen Sitten ihrer türkischen Kultur hinterfragt hat.

Sie ...

Tuba Sarica ist eine mutige und emanzipierte junge Frau. In diesem Buch erzählt sie viel aus ihrem Leben und wie sie schon von klein auf, die traditionellen Sitten ihrer türkischen Kultur hinterfragt hat.

Sie sieht die Mehrheit der Deutschtürken in einer Parallelgesellschaft lebend, die rückständiger sei als die Türkei selber. Eine Öffnung für den westlichen Lebensstil lehnen, laut ihrer Aussage, die meisten ab. Für Tuba Sarica ist die Popularität von Erdoğan gerade hier unter den Deutschtürken eine traurige Entwicklung, die zeigt wie traditionalistisch die Mehrheit ihrer Landsleute eingestellt ist.

Tuba Sarica wurde 1987 geboren und hat sich ganz bewusst für einen 'westlichen' Lebensstil entschieden. Sie hat Germanistik und Medienkulturwissenschaften studiert und lebt in Köln.

Das Buch ist in keinster Weise islamfeindlich oder anti-türkisch. Es beschreibt hauptsächlich die Erfahrungen der Autorin in ihrer Familie. Sie kritisiert die unreflektierte Übernahme alter Überzeugungen und Traditionen.

Ich habe den Eindruck , sie hat dieses Buch hauptsächlich für die türkischstämmige Jugend in Deutschland geschrieben, um für einen moderneren Lebensstil zu werben.

Das Buch selber ist gut geschrieben und man kann es flüssig lesen.