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Veröffentlicht am 07.04.2019

Teil 1 einer Trilogie über das einfache Leben in Holt

Lied der Weite
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Das ist der 1. Teil einer Trilogie über das Leben in der fiktiven Kleinstadt Holt irgendwo in Colorado. Ich habe aus Unwissen den 2. Teil „Abendrot“ zuerst gelesen und daher war die Handlung sehr absehbar ...

Das ist der 1. Teil einer Trilogie über das Leben in der fiktiven Kleinstadt Holt irgendwo in Colorado. Ich habe aus Unwissen den 2. Teil „Abendrot“ zuerst gelesen und daher war die Handlung sehr absehbar für mich. Aber trotzdem hatte ich schöne Lesestunden, weil ich den Stil und die Sprache des Autors sehr mag. Er schreibt in einer Ruhe und Gleichmut, die für manche fast schon gleichgültig wirken könnte. Das macht aber meiner Meinung nach, den Charme des Buches aus. Egal was passiert, man nimmt es erstmal so hin und schaut dann weiter.

Die Hauptrolle spielt die 17 jährige Victoria, die schwanger von ihrer Mutter vor die Türe gesetzt wird. In ihrer Not wendet sie sich an ihre Lehrerin Maggie. Diese ist sehr praktisch veranlagt und kümmert sich um das Nötigste. Nach einiger Zeit bringt sie das junge Mädchen zu den Brüdern McPheron. Raymond und Harold, sind alte Viehzüchter, die außer dem einfachen Leben als Farmer nichts kennen.

Tom Guthrie ist Geschichtslehrer, Vater von Ike und Bobby und mit den McPherons befreundet. Er muss die Trennung von seiner psychisch kranken Frau verarbeiten und gibt sein Bestes für die Jungs.

Der Autor hat in diesem Buch einen Schwerpunkt auf das Landleben und die Tiere gelegt. Er beschreibt z.B. sehr genau die Kalbung eines Rindes oder die Obduktion eines Pferdes. Mit hat das gefallen, aber ich glaube damit kann nicht jeder was anfangen.

Ich freue mich auf jeden Fall auf den abschießenden 3. Band und bedauere sehr, dass der Autor schon verstorben ist.

Veröffentlicht am 06.04.2019

"Der Zauber der Bücher erlischt"

Gefangen im Riesenbuch (3)
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Ich habe als Erwachsene dieses Buch gelesen, weil mich die Idee hinter dem Buch neugierig gemacht hat.
In dem Buch geht es um Emily, die Lesen und Bücher wirklich nur langweilig und öde findet. Sie kann ...

Ich habe als Erwachsene dieses Buch gelesen, weil mich die Idee hinter dem Buch neugierig gemacht hat.
In dem Buch geht es um Emily, die Lesen und Bücher wirklich nur langweilig und öde findet. Sie kann gar nichts mit Büchern anfangen.
Durch ein magisches Portal kommt sie nach Mirathasia, einer Stadt für Kinder, die täglich einmal die Pforten öffnet und für eine Stunde, außerhalb der Zeit, viele Abenteuer ermöglicht.
Doch Emily erlebt kein spannendes Abenteuer, sondern wird in einem 'Riesenbuch', das alle jemals erschienen Bücher enthält, eingesperrt. Für Emily ist das grausam. Nur Bücher, wohin man sieht.
Julian, der mit ihr festsitzt, ist ein leidenschaftlicher Leser und kann im Verlauf der Geschichte, Emily die Magie der Bücher näherbringen.

In diesem wunderschön gestalteten Buch, wird Kindern auf eine sehr ansprechende Weise, Lust zum Lesen gemacht.

Veröffentlicht am 02.04.2019

"Computokratie - Die Herrschaft der Maschinen" ?

Google Unser
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Das Cover ist ein richtiger Eyecatcher. Minimalistisch mit hoher Aussagekraft. Aber was meint der Autor mit - GOOGLE UNSER - ?

Er arbeitet ganz geschickt die religiös gefärbte Unternehmenskultur der ...

Das Cover ist ein richtiger Eyecatcher. Minimalistisch mit hoher Aussagekraft. Aber was meint der Autor mit - GOOGLE UNSER - ?

Er arbeitet ganz geschickt die religiös gefärbte Unternehmenskultur der Internet-Riesen Apple, Google und Facebook heraus. Welche Mythen ranken sich um die Gründer und was ist davon wirklich war?

Warum ist das Silicon Valley der neue Wallfahrtsort für Manager aus allen Sparten?

Die Welt wird immer vernetzter und durch die Digitalisierung auch enorm beschleunigt. Was versteht man den unter Digitalisierung genau, wenn der Autor recht hat und der pure Internetzugang noch nicht viel damit zu tun hat?

Mir war schon einiges bewusst in diesen Bereichen. Ich habe aber trotzdem eine kritischere Sicht, auf den sorglosen Umgang mit den "verführerischen" Angeboten der Internet Giganten bekommen.

Die oft provokative und teils auch sarkastische Sprache des Autors hat mir sehr gut gefallen. Allerdings fand ich manche Stellen etwas in die Länge gezogen und einiges wiederholt sich im Verlauf des Buches auch wieder. Deshalb nur 4 Punkte.

Wir Menschen sollten nicht Sklaven der Technik werden und uns den persönlichen Todeszeitpunkt von einem Algorithmus berechnen lassen....

Veröffentlicht am 31.03.2019

Klimawandel - Kurz und bildhaft erklärt

Kleine Gase – Große Wirkung
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Dieses Buch ist mir durch eine Anzeige in unserem regionalen Blatt aufgefallen. Besonders die Empfehlung von Hannes Jaenicke auf der Rückseite des Buches hat mich neugierig gemacht. Ich verfolge sein Engagement ...

Dieses Buch ist mir durch eine Anzeige in unserem regionalen Blatt aufgefallen. Besonders die Empfehlung von Hannes Jaenicke auf der Rückseite des Buches hat mich neugierig gemacht. Ich verfolge sein Engagement für Natur- und Umweltschutz schon länger und schätze ihn sehr.

In diesem kleinen Buch bieten die Autoren einen Überblick über die Themen:
Klima - Klimawandel - Kyrosphäre - Ozeane - Wetter - Ökosysteme - Mensch

Um sich einen Eindruck zu verschaffen ist das Buch gut geeignet nur finde ich es zu kurz gegriffen.
Wie der Titel schon vermuten lässt, geht es hauptsächlich um CO2 ( das kleine Gas).
Ich denke die Probleme sind vielschichtiger und komplexer.

Sprachlich und optisch ist das Buch gut gelungen und die Autoren haben sich auch beim Druck Mühe gegeben es so nachhaltig wie möglich zu produzieren.

Die Farben sind nach dem Cradle to Cradle Standard zertifiziert und für den Innenteil wurde Recyclingpapier verwendet.

Veröffentlicht am 30.03.2019

Solide Geschichte mit Luft nach oben

Das falsche Grab
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Bei diesem Buch hat mich das Cover mit den Bienenstöcken im Wald sofort angesprochen. Ich habe privat mit Bienen zu tun und deshalb war ich neugierig wie sich Bienen als Spürnasen machen.

Die Idee hinter ...

Bei diesem Buch hat mich das Cover mit den Bienenstöcken im Wald sofort angesprochen. Ich habe privat mit Bienen zu tun und deshalb war ich neugierig wie sich Bienen als Spürnasen machen.

Die Idee hinter der Geschichte finde ich gut. Sniffer Bienen, die auf Drogen, Sprengstoff oder auch Leichen konditioniert sind.
Leider nehmen die Bienen im Buch für mich zuwenig Raum ein. Da habe ich mir mehr erhofft. Auch vom Entomologen Hansen habe ich mehr "wissenschaftliche" Details im Verlauf der Handlung erwartet.

Neben der Krimihandlung, die nicht spektaklär spannend ist, gibt es noch einige kleine Erzählstränge, die Tiefgang hatten. Es geht u.a. um wissenschaftliches Arbeiten an den Hochschulen und Ossi vs Wessi . Das fand ich gut und einige Stellen haben mich nachdenklich gemacht.

Ich bin gespannt ob der Protagonist Dr. Klaas Hansen durch diese Geschichte Geschmack am Ermitteln gefunden hat, den eigentlich ist er ein stiller und mürrischer Wissenschaftler.