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Veröffentlicht am 12.04.2023

Für Fans von dramatischen Liebesgeschichten in den goldenen Zwanzigern der Reichen und Schönen

Der große Gatsby
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F. Scott Fitzgeralds meisterhaftes Portrait der goldenen Zwanziger als exklusive Schmuckausgabe. Long Island im Jahr 1922: Auf dem prächtigen Anwesen des jungen Millionärs Jay Gatsby amüsiert sich allabendlich ...

F. Scott Fitzgeralds meisterhaftes Portrait der goldenen Zwanziger als exklusive Schmuckausgabe. Long Island im Jahr 1922: Auf dem prächtigen Anwesen des jungen Millionärs Jay Gatsby amüsiert sich allabendlich die New Yorker High Society auf der Suche nach Spaß und Zerstreuung. Doch der geheimnisumwitterte Gastgeber selbst hat kein Interesse an diesen rauschenden Festen. Hinter seiner schillernden Fassade verbirgt er die tiefe Sehnsucht nach der einen Frau, die für ihn unerreichbar ist. Eine Sehnsucht, die zur Besessenheit wird. Die Zeichnungen des Buchkünstlers Robert Nippoldt machen diese Ausgabe des Klassikers zu einem ganz besonderen Schmuckstück. Eine Buchgestaltung im Stil des Art Deco, die stilgetreue Illustration – darunter zwei Panoramaformate auf Aufklappseiten – sowie 11 aufwendig gestaltete Extras lassen die einzigartige Stimmung im New York der Roaring Twenties lebendig werden: einer Zeit des wirtschaftlichen Wachstums, der ersten Wolkenkratzer, der Prohibition und der Exzesse, des berühmten Broadways und der Flapper, die sich den gesellschaftlichen Konventionen widersetzten.



Cover:



Jedes Mal, wenn man denkt, jetzt hat der Coppenrath das schönste Cover, bringen sie einfach ein noch schöneres raus. Der Große Gatsby hat ein fanatisches Cover mit Retro-optik erhalten. Die goldene Prägung auf dem schwarzen Cover sehen sehr edel aus, der Buchschnitt wurde schlicht Gold gestaltet, was mir auch sehr gut gefällt. Einfach ein richtiger Hingucker im Regal!



Meine Meinung:



Ich habe das Buch tatsächlich zum ersten Mal gelesen und kannte vorher nur den Film. Begeistert vom Film musste ich natürlich unbedingt das Buch lesen, da dies bekanntlich besser sein soll als der Film. Der Autor stammt selbst aus dieser Party-Gesellschaft, umso spannender war ich. Das Buch wird von Nick Carraway erzählt, der über seinen Nachbarn Jay Gatsby berichtet. Das Setting ist New York Island, wo rauschende Partys stattfinden. Im Ganzen kann man das Buch als sehr tragisch und dramatisch beschreiben. Die Liebe liegt hier auf jeden Fall im Detail. Anders als im Film erfährt man noch viel mehr Hintergrundwissen und der Autor nimmt einem mit auf eine spannende Zeitreise in die 20er Jahre. Der Roman ist sehr lesenswert und die zusätzlichen Extras werten die Geschichte auf. Natürlich sollte einem bewusst sein, dass Alkohol hier eine große Rolle spielt und Leute, die Probleme damit haben, sollten das Buch lieber vorsichtig lesen. Der Erzähler Nick Carraway war sehr sympathisch und hat mir einen guten Einblick in alle Geschehnisse gegeben. Besonders spannend fand ich, wie die damalige Gesellschaft dargestellt wird, dass auch in den Zwanzigern der Egoismus der Menschen die Gesellschaft prägte.



Fazit:



Für Fans von dramatischen Liebesgeschichten in den goldenen Zwanzigern der Reichen und Schönen.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.03.2023

Die Autorin versteht es ihre Leser zu fesseln

Der Hexenzirkel Ihrer Majestät. Das begabte Kind
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Cover:

Das Cover mag ich wirklich sehr gerne, es erinnert mich an ein altes Buch mit modernen Ornamenten. Das Buch hätte sicher ein sehr schönes Hardcover abgegeben, schade, dass es das Buch nur als Broschierte ...

Cover:

Das Cover mag ich wirklich sehr gerne, es erinnert mich an ein altes Buch mit modernen Ornamenten. Das Buch hätte sicher ein sehr schönes Hardcover abgegeben, schade, dass es das Buch nur als Broschierte Ausgabe gibt. Vor dem ersten Kapitel gibt es eine sehr schöne illustrierte Karte, die einem hilft sich besser zurechtzufinden.

Meine Meinung:

Ich empfand das Buch von Anfang an sehr spannend und interessant geschrieben, die verschieden Geschichten der vier Frauen und was sie miteinander verbindet. Es wird wirklich sehr viel erklärt, der Informationsfluss hat mich aber nicht gestört beim Lesen, sondern hat mich richtig wach gehalten. Was mir richtig gut gefallen hat ist, dass hier viele wichtige Themen behandelt werden wie zum Beispiel Transsexualität. Das liegt sicher auch daran, dass die Autorin selbst Teil der LGBTIQ-Community ist. Sie hat hier wirklich großartige Protagonistinnen geschaffen, die Geschichte ist abwechselnd mit kurzen Kapiteln aus verschiedenen Sichten der Frauen geschrieben. Leonie, die ihr Herz auf der Zunge trägt. Niamh, die sehr empathisch und hilfsbereit ist. Elle auf eine süße Art etwas tollpatschig und die ehrgeizige Helena. Persönlich mochte ich Leonie am liebsten, sie hat einen eigenen Zirkel gegründet, um mehr PoC Hexen zu helfen. Kommen wir zum Setting der Geschichte, dies passt meiner Meinung nach einfach perfekt zur Geschichte. Und zwar spielt die Geschichte hauptsächlich in Irland, Hebden Bridge. Alles wirkte sehr authentisch und geheimnisvoll, man könnte auch sagen sehr magisch. Die Hauptstory um das begabte Kind war sehr interessant. Das Buch war eine regelrechte Achterbahnfahrt der Gefühle und sehr spannend geschrieben. Es endet mit einem dicken Knall und lässt mich nun mit leeren Händen zurück, denn es dauert noch etwas bis Band 2 raus kommt.

Fazit:

Die Autorin versteht es ihre Leser zu fesseln, sehr spannend geschrieben, mit wichtigen Botschaften!

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Veröffentlicht am 27.02.2023

Spannend und Schockierend

STONE BLIND – Der Blick der Medusa
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Medusa wächst bei ihren Schwestern auf und merkt schnell, dass sie anders ist – eine Sterbliche in einer Familie von Göttern. Von ihrer Schönheit angezogen, bedrängt der Meeresgott Poseidon sie im Tempel ...

Medusa wächst bei ihren Schwestern auf und merkt schnell, dass sie anders ist – eine Sterbliche in einer Familie von Göttern. Von ihrer Schönheit angezogen, bedrängt der Meeresgott Poseidon sie im Tempel der Athene. Die Göttin wähnt ihren Tempel entweiht und lässt ihre Wut an der Unschuldigen aus: Medusa wird in ein Monster mit Schlangenhaaren verwandelt, das kein Lebewesen mehr ansehen kann, ohne es zu Stein erstarren zu lassen. Aus Rücksicht verdammt Medusa sich zu einem Leben in der Einsamkeit. Bis der junge Perseus sich aufmacht, das Haupt eines Ungeheuers zu erlangen…



Cover:

Das Cover gefällt mir richtig gut, ich liebe den schwarzen Hintergrund mit den blauen Ornamenten und dem Medusa Gesicht. Was mich etwas stört ist der orange Werbekreis, der mitten auf das Gesicht geklatscht wurde und den man auch leider nicht wie einen Aufkleber abmachen kann, fand ich etwas schade. Natürlich ist das immer Geschmacksache, ob einem die Werbung auf dem Cover stört, ich finde es persönlich unschön.



Meine Meinung:

Es ist schon wieder eine Weile her, dass ich in die Welt der Götter eingetaucht bin. Ich muss sagen, ich habe es ehrlich sehr vermisst, in letzter Zeit habe ich viele Witchy Bücher gelesen und dieses Buch fühlte sich wie eine Art nach Hause kommen an. Das Buch war mein erstes Buch von der Autorin und ich war wirklich positiv überrascht wie gut mir ihr Schreibstil gefällt. Er ist wirklich sehr poetisch und mitreisend, voller Emotonionen und Tiefe. Bei dem Buch handelt es sich um eine Neuerzählung der Medusa Geschichte, ich fand Medusa schon immer sehr interessant und wollte mich ehrlich gesagt auch mal mehr damit beschäftigen, aber habe es nie getan. Dementsprechend war ich sehr neugierig auf das Buch, was die Autorin wohl zu erzählen hat. Das Buch war etwas anders geschrieben als ich erwartet hatte, ich hatte gedacht, es wäre komplett aus Medusas Sicht erzählt, aber dem ist nicht so. Wir haben hier viele verschiedene Kapitel mit verschieden Sichtweisen, da ich ein großer Fan von so einem Aufbau bin, flogen die Seiten nur so vor sich hin. Ich finde es immer sehr spannend so viele Charaktere und Sichtweisen wie möglich zu haben, dies gibt einen tiefen Einblick in die Geschichte und hat sehr viel Informationsfluss. Manche Kapitel waren auch sehr humorvoll und ich glaube, die habe ich am meisten geliebt! Das Buch beleuchtet das ganze Drama um Medusa, wer sie eigentlich zum Monster gemacht hat. Es gab auch einige Schockmomente für mich, Geschichten mit Vergewaltigung sind leider nicht so meins, aber ich denke, dieser Teil musste mit rein, um das ganze Drama besser zu verstehen. Die Geschichte hat mir gezeigt, dass manche zu Monstern gemacht werden können, die es nicht verdient haben. Ich hätte mir dennoch mehr Kapitel mit Medusa gewünscht bzw. hätte ihr mehr Platz gegeben werden können, da dieses Buch sich hauptsächlich mehr um sie drehen sollte. Im Ganzen betrachtet kann ich nur nochmal betonen, wie poetisch und dramatisch das Ganze war und ich sehe Medusa jetzt definitiv mit anderen Augen!

Fazit:

Eine sehr unterhaltsame Erzählung, die spannend und schockierend zugleich ist!

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Veröffentlicht am 26.02.2023

Ein Buch, was unter die Haut geht

Hinter den Spiegeln so kalt
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Magisch, geheimnisvoll, unheimlich: Willkommen im frostigen Reich der Schneekönigin!

Das düstere Fantasy-Märchen »Hinter den Spiegeln so kalt« von Liza Grimm erzählt von einer verschwundenen Tochter, ...

Magisch, geheimnisvoll, unheimlich: Willkommen im frostigen Reich der Schneekönigin!

Das düstere Fantasy-Märchen »Hinter den Spiegeln so kalt« von Liza Grimm erzählt von einer verschwundenen Tochter, eisigen Träumen und dunklen Geheimnissen.

Als ihre geliebte Tochter Hannah spurlos verschwindet, stürzt Finja in ein tiefes Loch. Ihr einziger Hinweis auf Hannahs Verbleib ist eine Spur aus Eis im Badezimmer, aber das ergibt doch überhaupt keinen Sinn!

In ihrer Verzweiflung sucht Finja schließlich Hilfe bei einer angeblichen Hexe – und stößt auf Ungeheuerliches: Schneetreiben und Schreie wirbeln durch ihre Erinnerungen, und ein fremdes Gesicht, das ihr seltsam vertraut erscheint.

Die Antworten auf Finjas Fragen warten hinter den Spiegeln, in einem Reich aus Eis und Schnee. Aber will sie die Wahrheit wirklich wissen?

Mit ihrer düsteren Neuinterpretation des Märchens »Die Schneekönigin« hat Bestsellerautorin Liza Grimm einen Fantasy-Roman voller Magie und Geheimnisse geschaffen, der um die Frage kreist, was real ist und was nicht.







Cover:



Das Cover zieht einen sofort in den Bann. Die zerbrochene Glasoptik mit der Krone gefallen mir wirklich sehr. Mir persönlich gefällt das Cover und ich habe mich sehr darüber gefreut.



Meine Meinung:



Dies war mein erstes Buch von der Autorin und wird definitiv auch nicht mein letztes sein. Liza Grimm verzaubert vor allem mit ihrem magischen, bildhaften und vor allem emotionalen Schreibstil. Man hat das Gefühl ein Märchen zu lesen, aber dennoch ist es sehr modern geschrieben. Der Klapptext hatte mich sehr neugierig gemacht, da ich das Märchen der Schneekönigin immer sehr mochte. Das Buch beginnt sehr dramatisch und hat eine düstere Stimmung, die sehr gut zur Geschichte passt. Die Autorin greift hier einige Tabuthemen auf, die meiner Meinung nach auch kein Tabu sein sollten, man sollte viel offener über solche Themen sprechen können, um besser Hilfe zu bekommen. Es gibt auch eine Triggerwarnung im Buch für Leute, die damit nicht umgehen können (Kindesmissbrauch von Familie). Daher geht dieses Buch wirklich unter die Haut. Eine verzweifelte Mutter, die nun alles daran setzt, um ihre Tochter zurückzubekommen. Die Fantasyelemente im Buch lockern die Geschichte wiederum auf, sodass die Geschichte nicht zu steif mit dem Thema wird. Das Buch hat mich wirklich sehr überrascht, denn es war anders als erwartet. Jemand, die ich für böse gehalten habe, war am Ende doch nur eine kleine Heldin. Auch wenn die Geschichte erstmal sehr düster klingt, ist sie wirklich äußerst lesenswert. Die Autorin baut sehr viel Spannung auf, sodass man nicht aus dem Lesefluss kommt. Wie immer möchte ich nicht zu viel verraten über den Inhalt, lest selbst!



Fazit:

Ein Buch, was unter die Haut geht.

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Veröffentlicht am 22.02.2023

Für Leseeinsteiger*innen ins Regency-Romance Genre

True Crown - Die Lady und der Lord Magier
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Theodora Ettings, im Kindesalter von einem Elf der Hälfte ihrer Seele beraubt, kennt weder Furcht, Scham noch Schüchternheit oder was man sonst so von einer britischen Debütantin des 19. Jahrhunderts erwarten ...

Theodora Ettings, im Kindesalter von einem Elf der Hälfte ihrer Seele beraubt, kennt weder Furcht, Scham noch Schüchternheit oder was man sonst so von einer britischen Debütantin des 19. Jahrhunderts erwarten dürfte. Dass sie sich von all den anderen jungen Ladies derart abhebt, ist ihrer Familie ein Graus. Doch gerade Doras unkonventionelles Verhalten erregt die Aufmerksamkeit des Lord Magiers des Königreichs, als sie im Gefolge ihrer Familie in der Londoner Gesellschaft auftaucht. Die Freundschaft mit dem umstrittenen Lord Magier könnte Dora allerdings endgültig zum gesellschaftlichen Outcast machen. Aber zugleich ist er ihr einzige Hoffnung, je wieder geheilt zu werden. Oder kann man etwa doch mit einer halben Seele aus vollem Herzen lieben?


Der Auftakt der mitreißenden Regency-Romance-Reihe der Bestseller-Autorin Olivia Atwater. Mit wunderschön farbig gestaltetem Buchschnitt exklusiv nur in limitierter Auflage.



Cover und Gestaltung:



Das Cover Ansicht finde ich ehrlich gesagt nicht so schön, es ist mir zu überladen und kritisch. Durch den bunten Farbschnitt wirkt es im ganzen aber viel harmonischer. Ein Cover Must-have war es hier aber diesmal nicht, mich hat lediglich die Inhaltsangabe sehr angesprochen.



Meine Meinung:



Da es hier um eine Regency-Romance geht, war für mich klar, dieses Buch musst du lesen! Ich bin auch echt froh, dass der Verlag dieses Marketing gewählt hat, denn durch das Cover wäre ich definitiv nicht an diesem Buch hängen geblieben. Kommen wir zum Inhalt des Buches. Der Schreibstil ist sehr lebendig und passt zum 19. Jahrhundert, die Protagonisten reden und benehmen sich auch dementsprechend, was mir sehr gefallen hat und sich so das lesen ein bisschen wie eine kleine Zeitreise angefühlt hat. Man merkt aber, dass die Autorin diese wundervolle Geschichte in einen Band quetschen musste, was ich sehr schade finde. Man hätte der Autorin meiner Meinung nach, lieber mehr Freiraum lassen sollen für zwei Bände oder es war auch von ihrer Seite so gewollt, das weiß ich natürlich nicht. Ich denke aber ein paar Kapitel mehr hätte der Geschichte mehr Tiefgang und würze verliehen. Beim Lesen erwarten einen nicht nur prunkvolle Bälle und Teegesellschaften, sondern auch Waisenhäuser und Armenhäuser, es ist also nicht immer alles rosa rot und es wird auch eine andere Seite des 19. Jahrhunderts beleuchtet. Der Fantasy-Aspekt kommt meiner Meinung nach etwas zu kurz, da hätte ich mir persönlich ein bisschen mehr gewünscht. Die Protas waren mir alle sehr sympathisch und ich bin schnell mit den einzelnen Charakteren warm geworden. Im Ganzen betrachtet eine sehr schöne Geschichte, die aber mehr Tiefgang verdient hätte.

Fazit:



Für Leseeinsteiger*innen ins Regency-Romance Genre auf jeden Fall eine große Empfehlung.

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