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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.07.2019

Eine bildhafte und schöne Geschichte.

Meeresblau
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Die Schreibweise der Autorin ist angenehm, flüssig und sorgt insgesamt für ein ganz schönes bildhaftes Gefühl in der Geschichte.

Erzählt wird die Geschichte aus den Perspektiven unserer beiden Hauptcharaktere, ...

Die Schreibweise der Autorin ist angenehm, flüssig und sorgt insgesamt für ein ganz schönes bildhaftes Gefühl in der Geschichte.

Erzählt wird die Geschichte aus den Perspektiven unserer beiden Hauptcharaktere, sodass wir ein schönes rundes Bild erhalten. Wir können sowohl bei Christopher, als auch bei Maya genauer hinter die Maske schauen und erkennen wie diese gestrickt sind.

Maya ist eine junge Tiefseeexpertin und möchte dafür sorgen, dass das Meer weiter erforscht und gleichzeitig geschützt wird. Sie ist für ihr junges Alter trotzallem schon bekannt und beliebt, organisiert Expeditionen und arbeitet daran, dass die Meere weiter erforscht werden.

Christopher ist ein mehr als beliebter Meeresbiologe. Seine Vorträge werden hoch gelobt, sein Wissen überschreitet so manch andere Biologen und sorgt dafür, dass die Studenten ihn lieben. Er wirkt zu Beginn etwas selbstverliebt und hochnäsig, wobei sich das ziemlich schnell wieder legt. Kurz nach dem Tod seiner Eltern, begibt er sich zurück auf seine Heimatinsel und zu seiner Schwester, dabei merkt er immer mehr dass er anders ist. Er hat ein Geheimnis, welches er selber nach und nach ergründet.

Die Umsetzung hat mir insgesamt ganz gut gefallen, gerade auch weil ein wichtiges Thema nämlich der Schutz des Meeres mit aufgeführt wurde. Man erhält hier sowohl einen interessanten Hintergrund zum Meer, als auch in die Forschung. Dennoch bin ich in diesem Buch nur sehr langsam und schwer vorangekommen. Auch wenn ich das Thema unglaublich interessant gefunden habe, verlief mir manches zu schnell und anderes wieder etwas zu konfus.

Die weiteren Charaktere im Buch haben die Geschichte im gesamten schön ausgebaut. Der flapsige Umgang miteinander, die lockere und erfrischende Art und Weise mancher Charaktere hat das Lesen erleichtert.

Die Liebesgeschichte hat ganz gut gepasst und wurde durch ein paar erotische Stellen durchaus aufgeheizt, dennoch übertreibt es die Autorin nicht und sorgt für ein gutes Lesegefühl.

Insgesamt muss ich sagen ist es eine schöne und vor allem ein bisschen aufklärende bzw. aufmerksammachende Geschichte ist, die man so auch mal benötigt um ein Gefühl dafür zu bekommen, was wir der Umwelt eigentlich alles antun.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Meeresblau“ hat Britta Strauß ein sehr wichtiges Thema der Umwelt in einem Buch sehr schön aufgezogen. Sie sorgt für eine bildhafte Aufklärung, bestückt diese mit starken und interessanten Charakteren und einer Menge Mythos und Fantasy. Dennoch muss ich einen Stern abziehen, da ich mir trotzallem etwas schwer getan habe in die Geschichte richtig reinzukommen.

Veröffentlicht am 26.06.2019

Ein spannender, interessanter und gut umgesetzer Finalband

Hexensturm (Mysterious 3)
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Die Schreibweise der Autorin ist weiterhin mitreisend, spannend gehalten und sorgt für ein gutes Gefühl für Charaktere und Umgebung. Ich bin relativ schnell wieder in die Geschichte hineingekommen und ...

Die Schreibweise der Autorin ist weiterhin mitreisend, spannend gehalten und sorgt für ein gutes Gefühl für Charaktere und Umgebung. Ich bin relativ schnell wieder in die Geschichte hineingekommen und konnte ein gutes Rundumbild erhalten.

Wir fangen ziemlich am Ende des letzten Bandes an. Dieses Mal kommen wieder viele Charaktere zu Wort, auch um dem Finale von verschiedenen Seiten entgegenfiebern zu können. Dennoch nehmen Esava, Thorn und Diangar dieses mal den größten Teil der Geschichte ein. Drei Charaktere, die einander erst noch oder wieder finden müssen, die Vertrauen aufbauen müssen und alte Probleme hinter sich lassen müssen. Diese drei in Kombination fand ich unheimlich süß, auch weil sie sich gegenseitig erstmal erkunden mussten. Die besten Freunde und die Frau des Herzens, des einen oder doch des anderen. Hier hat man jedenfalls eine Menge Spaß, viel Gefühl und eine tolle Zusammenkunft.

Die weitere Umsetzung der Geschichte ist aufklärend, gut nachvollziehbar und wurde meines Erachtens recht schön umgesetzt. Insgesamt haben wir für alle Charaktere einen nachvollziehbaren, spannenden und interessanten Abschluss gefunden. Das Ende konnte man sich zwar in gewisser Weise denken und dennoch hat mich die Autorin mit manchen Ideen und Entwicklungen wirklich überraschen können. Sie geht interessante Wege und macht damit die Geschichte nochmal spannender und unvorhersehbar.

Das Finale war spannend, ein Wirrwarr aus Entwicklungen und sorgt für einen guten Abschluss der kompletten Geschichte. Hier hat die Autorin durchaus eine tolle Trilogie geschaffen, welche man sich ruhig mal näher anschauen sollte.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Mysterious 3 – Hexensturm“ hat Jess. A. Loup einen spannenden, interessanten und toll umgesetzten Finalband geschaffen. Sie überzeugt mit einer schönen Entwicklung, greifbaren Charakteren und trotz manchmal wirrenden Wegen zu einem guten Abschluss. Sollte man sich auf alle Fälle mal näher anschauen ;)

Veröffentlicht am 26.06.2019

interessanter und spannender Einzelband, mit vereinzelten Schwächen

Left to Fate. Die Ausgesetzten
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Die Schreibweise der Autorin ist ruhig, leicht zu verfolgen und durchaus spannend gehalten. Ich habe mich in der Geschichte wohlgefühlt und bin relativ schnell vorangekommen, habe mir alles recht gut vorstellen ...

Die Schreibweise der Autorin ist ruhig, leicht zu verfolgen und durchaus spannend gehalten. Ich habe mich in der Geschichte wohlgefühlt und bin relativ schnell vorangekommen, habe mir alles recht gut vorstellen und die Charaktere greifen können.

Insgesamt verbaut die Autorin vielschichtige und starke Charaktere, welche man gerne verfolgt und kennenlernen möchte. Sowohl Neben- als auch Hauptcharaktere erhalten ihr Bild, zeigen sich von ihrer guten wie schlechten Seite und bringen somit eine Menge Abwechslung mit hinein.

Samantha ist eine schlagfertige, liebenswerte und zuvorkommende Persönlichkeit. Sie besitzt eine starke Kämpfernatur und lässt sich nicht so leicht unterkriegen. In der Geschichte wächst sie immer wieder über sich hinaus, versucht aus verschiedenen Kreisen hinauszutreten und sich nicht von anderen beeinflussen lassen. Das hat mir an ihrem Wesen wirklich unheimlich gut gefallen.

David wirkt auf den ersten Leseblick stark, überlegend, vorausschauend und etwas kühl anderen gegenüber. Wenn man sich aber mal länger mit ihm beschäftigt, dann merkt man doch auch recht schnell, dass er ebenfalls eine sanfte und hilfsbereite Ader in sich hat. Er wandelt sein Wesen mit der Zeit, zeigt auch mal etwas anderes von sich und man merkt dass er ein besonnener Anführer ist wenn auch mit einem dunklen Geheimnis.

Die Story an sich ist interessant und faszinierend geschrieben. Ich bin tatsächlich einige Zeit fesselnd davor gesessen und wollte wissen wie es weitergeht. Ich fand es spannend und aufregend, was sich hier alles entwickelt. Das Thema/die Grundidee selber ist total beängstigend, aber toll umgesetzt. Es ist mehr oder weniger „nachvollziehbar“, was es irgendwie kurios macht ^^°

Trotz der letztlich interessanten Grundidee und recht spannenden Umsetzung, hat es die Autorin dennoch nicht geschafft mich vollkommen von der Geschichte zu überzeugen. Sie bringt darin einige für mich nicht ganz nachvollziehbare Komponenten mit rein, welche ich auch nach dem letztlichen Ende nicht greifen konnte. Darunter fallen auch die Träume von Samantha, welche meines Erachtens gar nicht da sein dürften. Ich habe nicht ganz verstanden, wie das überhaupt klappen soll wobei ich hier nicht weiter drauf eingehen kann.

Der Epilog der Geschichte hat mich persönlich ebenfalls irritiert zurückgelassen, da ich die Erkenntnis und das vorhandene Wissen nicht ganz nachvollziehen konnte. Tatsächlich hat mich das ganze nochmal einen ticken nachteiliger zur Punktevergabe gemacht.

Insgesamt muss ich aber sagen, dass die Geschichte durchgehend spannend gehalten wurde, die Charaktere durchaus überzeugen konnten und gerade auch das Ende hin ein passender (ohne Epilog) und gleichzeitig auch schockierender Abschluss ist. Hier hat mich die Autorin mehr als nur einmal überrascht und geschockt.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Left to Fate. Die Ausgesetzten“ hat Gloria Trutnau durchaus einen interessanten und spannenden Einzelband geschaffen. Sie punktet mit vielschichtigen und starken Charakteren, sorgt allerdings auch mit einigen irritierenden Situationen und Gegebenheiten bei mir persönlich für einiges an Verwirrung. Aus diesem Grund fällt meine Punktevergabe auch nicht zu hoch aus.

Veröffentlicht am 26.06.2019

Die Umsetzung und Charaktere konnten mich nicht vollends überzeugen :(

Clans of London, Band 1: Hexentochter
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Die Schreibweise der Autorin ist angenehm, flüssig und lässt einen sehr schnell in der Geschichte ankommen. Gerade auf den ersten Seiten bin ich regelrecht dahin geflogen und wollte immer mehr lesen um ...

Die Schreibweise der Autorin ist angenehm, flüssig und lässt einen sehr schnell in der Geschichte ankommen. Gerade auf den ersten Seiten bin ich regelrecht dahin geflogen und wollte immer mehr lesen um mich in die Geschichte fallen zu lassen.

Unser Hauptcharakter Caroline ist zu Beginn eine taffe, starke und aufgeweckte Persönlichkeit. Ich mochte ihre Art und Weise unheimlich gerne, das neckische, das durchgreifende und herzliche. Leider hat sie sich für mich innerhalb der Geschichte in eine etwas sehr zurückhaltende, mit sich oftmals leider selbst überforderte und gefühlsduselige Persönlichkeit verwandelt. Dies möchte ich gar nicht so negativ ausdrücken, denn ich verstehe auf Grund ihrer auftauchenden Probleme durchaus manche Entwicklungen. Dennoch fand ich es einfach so unglaublich schade, dass ihre vorher herrschende starke und taffe Art immer mehr in den Hintergrund rückt. Sie verfällt immer mehr in Selbstzweifel und verschenkt ihr Vertrauen, ihre Liebe und Hoffnung immer wieder auf Grund für mich oftmals nicht ganz nachvollziehbaren Situationen und Personen. Leider konnte ich sie und ihre Entscheidungen bzw. Wahrnehmungen nicht immer ganz nachvollziehen.

Ash, Henri und Megan sind ebenfalls wichtige Personen innerhalb der Geschichte, wobei sie letztlich alle recht oberflächlich bleiben. Ash lernt man durch Caroline schon etwas näher kennen, aber leider konnte ich auch ihn nicht richtig greifen. Wobei ich seine Richtungen oftmals eher nachvollziehen und verstehen konnte.

Die Grundidee der Geschichte hat mir persönlich wirklich gut gefallen und ich denke, dass hier eine ganze Menge Potenzial enthalten ist. Gerade, wenn man zum Ende hin auch einige Hintergründe versteht, finde ich die Idee einfach genial. Dennoch hat mir die Umsetzung nicht ganz so gut gefallen. Die spannenden, magieintensiven und vorantreibenden Szenen waren mir insgesamt einfach etwas zu wenig. Es gab immer wieder überzeugende Bereiche, aber eben auch viele zu sehr ausschweifende und nicht ganz überzeugende Situationen.

Die eingebaute Dreiecksgeschichte hätte meines Erachtens nicht wirklich sein müssen, auch weil diese ziemlich gefühlsduselig aufgebaut wurde. Ehrlich gesagt bin ich nicht ganz durchgestiegen, wie man erst einen der beiden küsst, obwohl man sich nach dem anderen sehnt und dann den anderen küsst und dann wieder an den wiederum anderen denkt. Ehrlich gesagt, hat mir diese Szenerie nicht so zugesagt, auch weil ich persönlich einfach nicht nachvollziehen konnte woher die Gefühle und Entscheidungsrichtungen tatsächlich herrührten. Das Gefühl konnte mich nicht so erreichen.

Insgesamt muss ich sagen, dass es eine durchaus interessante Story mit vielen guten Ansätzen hat. Die Umsetzung ist meines Erachtens nicht vollkommen überzeugend, aber dennoch konnte die Autorin mit tollen Ideen, einer durchaus immer mal wieder überraschend-spannenden Szenen überzeugen und mit einem durchaus interessanten und neugierig machenden Ende.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Clans of London – Hexentochter“ hat Sandra Grauer durchaus einen interessanten, jugendhaften und magischen ersten Band Ihrer Dilogie geschaffen. Auch wenn sie mich leider nicht vollends mit ihren Charakteren und der Umsetzung überzeugen konnte, empfand ich das Buch als flüssig und schnell lesbar. Dazu enthält es viele Ansätze, die mich neugierig machen und bin gespannt wie sich unsere Freunde aus dieser Situation wieder herausmanövrieren möchten.

Veröffentlicht am 26.06.2019

Ein genialer Abschluss...

Der Schwur des Wandlers
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Die Schreibweise der Autorin ist wieder einnehmend, flüssig und leicht zu verfolgen. Ich konnte mich relativ schnell wieder in die Geschichte fallen lassen, was zum einen an der Schreibweise und zum anderen ...

Die Schreibweise der Autorin ist wieder einnehmend, flüssig und leicht zu verfolgen. Ich konnte mich relativ schnell wieder in die Geschichte fallen lassen, was zum einen an der Schreibweise und zum anderen wohl daran liegt, dass ich den zweiten und vierten Band kurz hintereinander gelesen habe.

Wir knüpfen ziemlich genau an das Ende von Band 2 an und ich werde erstmal ein bisschen erlöst zum Glück, denn ich hatte nach diesem Cliffhänger wirklich arge Bedenken wie es weitergehen wird.

Die Autorin baut eine ganze Menge Zwiespalten, Intrigen und Überraschungen mit ein, die ich so nur teilweise habe kommen sehen. Sie spielt mit den Charakteren und den Lesern, führt sie auf eine falsche Fährte nur um sie letztlich wieder einzufangen und aufzuzeigen was tatsächlich passiert.

Kiara ist auch in diesem Band wieder eine starke, vielschichtige und liebenswerte Persönlichkeit. Sie sorgt dafür, dass man sich wohl in der Geschichte fühlt und ihr gerne dabei helfen möchte glücklich zu sein und dennoch das richtige für ihr Volk zutun.

Jaques liebe ich einfach. Er ist ein ganz besonderer Charakter, der so viel Dunkelheit in sich trägt und trotz allem eine liebevolle und helle Art ausstrahlen kann, gerade wenn es um Kiara oder enge Freunde geht. Sehr intensiv, wenn auch bedrohlich und beängstigend empfand ich den Einblick in seine Vergangenheit. So schlimm sie auch sein mag, war es schön mal einen Einblick in sein Leben zu erhalten und zu erfahren, warum er so ist wie er nunmal ist.

Alec ist mir bisher leider nicht allzu sympathisch gewesen und auch wenn er in diesem vierten Band wieder etwas umgänglicher wird, bin ich nicht richtig mit ihm warm geworden. Letztlich kann auch er nur bedingt etwas dafür, da ihn das Leben entsprechend geprägt hat.

In diesem vierten Band hat die Autorin mit einigen Wahrheiten und Unwahrheiten aufgeräumt, konnte mir viele Dinge nochmal näherbringen und mich dazu bringen gewisse Entwicklungen in einem anderen Licht zu sehen.

Die Autorin konnte mich mit diesem letzten Band wieder regelrecht an die Geschichte fesseln, mich mit vielen unvorhersehbaren Entwicklungen und ihren starken Charakteren überzeugen. Sie sorgte für ein Wirrwarr der Gefühle, überzeugte mit einer Menge Gefühl und greifbaren Bildern, die sich in den Kopf hineinpressen und nicht wieder entfernen lassen.

Eine wundervolle Geschichte, die mich voll uns ganz für sich einnehmen konnte.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Der Schwur des Wandlers“ hat Lena Klassen einen starken, spannenden und einnehmenden letzten Band ihrer Reihe geschaffen. Sie überzeugt mit genialen Charakteren, eine teilweise unvorhersehbaren Entwicklung und einem ständigen Auf und Ab der Gefühle. Ich war gefangen, habe die Geschichte inhaliert und war zum Ende hin wirklich fasziniert von dieser tollen Umsetzung.