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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.06.2019

Leider um längen schwächer als der erste Band.

Wild Souls - Mit dir für immer
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Die Schreibweise der Autorin ist flüssig, angenehm und sorgt für ein schnelles und übersichtliches Leseerlebnis.

Ehrlich gesagt bin ich mir nicht ganz sicher, wie ich in meiner Rezension verfahren soll, ...

Die Schreibweise der Autorin ist flüssig, angenehm und sorgt für ein schnelles und übersichtliches Leseerlebnis.

Ehrlich gesagt bin ich mir nicht ganz sicher, wie ich in meiner Rezension verfahren soll, denn bei diesem zweiten Band hat die Autorin es leider überhaupt nicht geschafft die Geschichte spannend, gefühlvoll und vor allem nachvollziehbar aufzubauen. Irgendwie hatte ich die komplette Zeit das Gefühl, dass die Autorin gar nicht genau wusste wie sie alles unter einen Hut bringen soll und wie man gewisse Probleme lösen könnte.

Im Grunde können wir schon damit beginnen, dass sowohl Sawyer als auch Finn in diesem zweiten Band komplett andere Personen sind. Sie sind keineswegs wie wir sie kennenlernen durften. Sawyer ist ängstlich, überfordert und macht sich vollkommen abhängig. Ihre Stärke im ersten Band ist vollkommen dahin, was es mir mit ihr auch nicht wirklich leicht gemacht hat.

Finn war schon im ersten Band sehr besitzergreifend, aber das war nichts im Gegensatz zum zweiten. Sein Charaktere wird nochmals kontrollierender. Er würde Sawyer wohl am liebsten in Watte packen und dazu liegt sein Hauptgedanke nur noch beim Sex. Alles schön und gut, aber mit der Zeit nervt es wenn er kein anderes Thema mehr aufbringen kann.

Auch fand ich es mehr als schade, dass unsere Nebencharaktere (vor allem Josh und Miller) sehr wenig zu Ihrem Part gekommen sind. Im Grunde wurden sie zwar alle nochmal kurz angeschnitten, aber wirklich ein Teil der Geschichte waren sie nicht mehr. Das fand ich mehr als schade, da man sie im ersten Band doch viel besser kennenlernen durfte und auch für diese einen Abschluss für sich haben wollte.

Insgesamt muss ich bei der Umsetzung sagen, dass sie mich eher erschlagen als begeistert hat. Wir erleben viele verschiedene Ereignisse, welche nach und nach hineingequetscht wurden. Teilweise konnte ich nicht ganz nachvollziehen, wie es dazu überhaupt kam bzw. wie es so einfach von statten gehen konnte? Wirklich - es kam mir beim Lesen so vor, als ob die Autorin einfach alles in diesen zweiten Band irgendwie reinstopfen wollte ganz egal ob es passt oder zu übergreifend war. Wirklich schade, denn hier hätte wesentlich mehr rausgeholt werden können.

Schlussendlich muss ich sagen, dass mich dieser zweite Band der Reihe total enttäuscht hat. Er ist meines Erachtens oftmals unrealistisch, immer wieder zu aufgesetzt, teilweise durch fehlende Erklärungen mehr als verwirrend und nicht mehr herzlich und einlullend für mich. Ich war in diesem Fall froh, als ich das Buch beenden konnte, denn wirklichen Spaß hat es mir beim Lesen nicht gebracht.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Wild Souls – Mit dir für immer“ hat sich T. M. Frazier leider keinen großen Gefallen getan. Die Geschichte war übereilt, teilweise sehr unrealistisch und auch die Charaktere haben sich total verändert. Leider war ich letztlich froh, dass Buch durch zu haben und aus dieser Welt aufzutauchen was wirklich schade ist da mir der erste Band wirklich gefallen hatte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Gefühl
Veröffentlicht am 21.05.2019

ein abwechslungsreicher Mittelband mit interessanten Charakteren.

Rise & Doom 2: Prinz unter dem blutroten Mond
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Die Schreibweise der Autorin ist in diesem zweiten Band wieder locker, spannend, überraschend und sorgt für ein gutes Lesegefühl.

Insgesamt wird dieser zweite Band in 3 verschiedene Bereiche geteilt. ...

Die Schreibweise der Autorin ist in diesem zweiten Band wieder locker, spannend, überraschend und sorgt für ein gutes Lesegefühl.

Insgesamt wird dieser zweite Band in 3 verschiedene Bereiche geteilt. Wir erleben die Geschichte aus der Sichtweise von Rise, Bliss und weiteren Charakteren. Alle einzelnen Begebenheiten führen zu einem großen Ganzen und sorgen dafür, dass man zwar auch als Leser eine Menge weiß und dennoch immer wieder überrascht werden kann.

Insgesamt hat mir die Fortsetzung wirklich gut gefallen. Lediglich die Stimmungen und Art und Weisen der vereinzelten Charaktere miteinander haben mich ab und an mal stutzen lassen. Manches Mal fand ich es etwas befremdlich, wie vorwiegend die Männer mit den Frauen umgehen und wie „schüchtern und ängstlich“ diese immer mal wieder aufgezeigt werden.

Natürlich versteht man durch die Erklärung der Hexen und der Gegebenheiten die ein oder andere Art, doch letztlich fand ich es gerade bei Doom manches Mal einfach etwas zu heftig. Und auch eine weitere Charakterin, die auftaucht hat eine komische Art an sich die es mir nicht leicht gemacht hat ^^°

Am liebsten mochte ich in diesem Fall Bliss und ihren Entführer. Beide starke und nachvollziehbare Charaktere, die mich unglaublich neugierig auf ihre weitere Geschichte gemacht haben. Aus diesem Grund werde ich auch auf alle Fälle zum dritten Band greifen, einfach um zu sehen was hierbei noch draus wird.

Insgesamt für meinen Geschmack an manchen Stellen too much und dennoch konnte die Autorin mich mit ihrer Entwicklung, ihren eingebauten Spannungsbögen und gerade auch dem wirklich „gemeinen“ Ende dafür sorgen, dass ich neugierig auf die Fortsetzung bin. ;)

Mein Gesamtfazit:

Mit „Rise & Doom – Prinz unter dem blutroten Mond“ hat Ina Taus einen interessanten, spannenden und vor allem abwechslungsreichen Mittelband geschaffen. Auch wenn sie mich nicht vollkommen mitreisen konnte, haben mich durchaus vereinzelte Charaktere und die Umsetzung von sich größtenteils überzeugen können.

Es gibt von mir 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 21.05.2019

Ein interessanter und durchaus spannender Abschluss...

Dark Age 2: Hoffnung
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Die Schreibweise der Autorin ist flüssig, lässt sich einfach und recht schnell verfolgen und sorgt insgesamt für ein gutes Lesegefühl und eine gute Aufklärung der Umgebungen und Charaktere.

Insgesamt ...

Die Schreibweise der Autorin ist flüssig, lässt sich einfach und recht schnell verfolgen und sorgt insgesamt für ein gutes Lesegefühl und eine gute Aufklärung der Umgebungen und Charaktere.

Insgesamt behalten unsere Charaktere ihr Wesen bei, sodass man sich relativ fix wieder in die Geschichte und deren Gefühle einfinden kann. Wir gehen die Geschichte am Übergang zum ersten Band an und haben somit auch so gut wie nichts verpasst.

Wenn ich diesen zweiten Band so im Kopf durchgehe, ist er insgesamt recht schön umgesetzt und hat seine spannenden, gefühlvollen und interessanten Stellen. Die Autorin schafft es durchaus das Gefühl von Vertrauen, Verrat und Hoffnung miteinander zu verweben.

Gleichzeitig muss ich aber auch sagen, dass ich ein paar Schwierigkeiten hatte mich im Buch zu verfestigen. Die Liebesgeschichte zwischen Liz und Nick war mir tatsächlich hier teilweise etwas zu präsent. Ich kann nicht mal genau sagen wieso, da ich gerade die gefühlvollen Teile in Büchern total gerne mag. Mir kam es hier aber teilweise einfach zu intensiv vor und zu einnehmend für die Geschichte. Wobei ich sagen muss, dass dies ein reines Gefühl meinerseits ist und nicht unbedingt auf andere Leser übertragen werden sollte.

Die Grundidee wurde letztlich informativ und aufklärend aufgebaut, sodass man dieser an einem roten Faden folgen konnte. Auch das Ende der Dilogie ist spannend, aufraubend und überraschend aufgebaut worden. Ich bin durchaus von einigen Situationen und Entwicklungen überrascht worden, da es sich so nicht von Anfang an abgezeichnet hatte. Dennoch kamen mir auch hier ein paar Dinge etwas zu „glatt“ vor.

Insgesamt ist es aber dennoch ein schöner, gefühlvoller und spannender zweiter Band der Dilogie welcher gerade zum Ende hin Fragen klärt und für einen runden Abschluss sorgt.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Dark Age – Hoffnung“ hat Sabine Schulter einen durchaus interessanten und spannenden Abschluss ihrer Dilogie geschaffen. Letztlich waren es mir jedoch etwas zu viel Gefühlsbereiche in der Geschichte, die mich vom eigentlichen Grundthema abgebracht haben. Trotz allem konnte die Autorin weiterhin mit tollen Charakteren und überraschenden Einfällen punkten.

Es gibt 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 06.05.2019

Eine insgesamt gute Adaption von "Rotkäppchen"

Hunting the Beast 1: Nachtgefährten
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Die Schreibweise der Autorin ist zu beginn etwas wie ich finde abgehackt, allerdings habe ich mich innerhalb kürzester Zeit doch darin einfinden können. Sie sorgt durchaus für eine spannende und vielversprechende ...

Die Schreibweise der Autorin ist zu beginn etwas wie ich finde abgehackt, allerdings habe ich mich innerhalb kürzester Zeit doch darin einfinden können. Sie sorgt durchaus für eine spannende und vielversprechende Erzählung der Geschichte.

Unsere Hauptprotagonistin Dot ist eine ungewöhnliche Persönlichkeit. Sie ist geprägt durch ihre Vergangenheit, dadurch auch versehen mit vielen Vorurteilen und verbirgt in sich eine starke und vor allem vielschichtige Person. Man merkt innerhalb der Geschichte mit ihr selber, dass sie sich selber so ein bisschen aus den Augen verloren hat. Sie wächst mit ihren Aufgaben und mit der Situationen gegenüber der Wölfe. Sie muss einen Weg mit ihnen finden und Ben macht es ihr da ganz besonders schwer.

Ben ist ein starker, vielschichtiger und offenherziger Kerl. Ihn mochte ich von Beginn an, er ist recht unkompliziert, sorgt schnell für ein gutes Gefühl und haut auch gerne mal die Sprüche raus. Er ist sehr familienbezogen und kann ganz schön hartnäckig sein, wenn es um seine Zukunft und sein Glück geht.

Die Umsetzung der Geschichte hat mir tatsächlich gut gefallen. Die Charaktere konnte man sich sofern sie wichtig waren recht gut vorstellen, sodass sie auch alle das ganze etwas auflockern konnten. Die Entwicklung der gesamten Situationen ist schön, nicht zu schnell und nachvollziehbar abgehandelt worden. Ich fand es sehr spannend, „Rotkäppchen“ mal in solch einem anderen Mantel zu erleben.

Insgesamt hat die Autorin einen Krimi mit einer Menge Fantasy bestückt ohne es zu zerstören. Sie hat eine gute Kombination gefunden, die spannend, interessant und fantasievoll gestaltet wurde.

Die langsam aufkommenden Gefühle, die von Vorurteilen gesendeten Schwierigkeiten und die Aufklärung eines wirklich komplizierten und schwierigen Falles hat mir große Lesefreude bereitet. Gleichzeitig bin ich vom Ende dieses Einzelbandes etwas enttäuscht. Zwar sind vereinzelte Dinge aufgeklärt, aber letztlich fehlt noch eine ganze Menge an Aufklärung. Die Morde sind nicht alle aufgeklärt, die Zusammenhänge sind teilweise noch recht offen gehalten und die Täter auch nicht wirklich vollzählig gefasst. Ganz zufrieden bin ich trotz einer wirklich toll umgesetzten Grundidee nicht wirklich. Mir fehlt einfach der tatsächliche Abschluss :(

Mein Gesamtfazit:

Mit „Hunting the Beat – Nachtgefährten“ hat Cosima Lang durchaus einen spannenden, gefühlvollen und interessanten Einzelband im Bezug auf eine Adaption zu „Rotkäppchen“ geschaffen. Dennoch hat mir gerade zum Ende hin eine Menge an Aufklärung gefehlt, was mich leider dazu übergehen lässt keine volle Punktzahl zu vergeben.

Veröffentlicht am 06.05.2019

sehr gefühlvoller, bleibender und berührender Roman :)

Once and for all
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Die Schreibweise der Autorin ist gefühlvoll, leicht zu verfolgen und sorgt für eine gute Stimmung beim Lesen.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Louna, welche unsere Hauptprotagonistin ist ...

Die Schreibweise der Autorin ist gefühlvoll, leicht zu verfolgen und sorgt für eine gute Stimmung beim Lesen.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Louna, welche unsere Hauptprotagonistin ist und uns auf eine Reise durch ihr bisheriges Leben mitnimmt. Louna ist eine starke, tatsächlich oftmals auch sarkastische, freundliche und gleichzeitig auch geprägte Persönlichkeit. Sie knabbert noch sehr an ihrem Verlust von ihrem ersten Freund und zieht sich aus diesem Grund ein bisschen zurück und schafft es nicht richtig aus sich herauszukommen. Innerhalb des Buches erfahren wir immer mehr über sie und merken auch, dass sich eine Veränderung bei ihr anbahnt.

Ambrose ist der Gegenpart zu Louna und ein aufgeweckter kleiner Chaot, der gerne mal über die Stränge schlägt und Frauen magisch anzieht. Er konnte mich mit seinen Sprüchen, seiner Einfühlsamkeit und seiner ganz eigenen Art und Weise sofort von sich überzeugen. Auch wenn er gerade zu Beginn wie ein Schwerenöter wirkt, ist er doch eigentlich ein wirklich feiner Kerl der das Herz am richtigen Fleck hat.

Alle weiteren Charkatere, ob nun großartig wichtig für die Geschichte oder auch nicht, haben ihr Wesen erhalten. Man konnte sie sich ebenfalls sehr schön vorstellen und mit ihnen gemeinsam etwas über sie lernen. Dabei habe ich so den ein oder anderen Charaktere getroffen, über welchen ich gerne noch etwas mehr erfahren hätte.

Erzählt wird die Geschichte in zwei verschiedenen Zeitzonen könnte man sagen. Um Louna und ihre Entwicklung zu verstehen, erhalten wir einen Einblick in ihre Vergangenheit mit einem Jungen welche sie glücklich und gleichzeitig traurig gemacht hat. Durch die einzelnen Kapitel und die dort aufgeklärten Hintergründe erhält man ein schönes Bild, welches mir zwar schon ziemlich früh in den Kapiteln klar gewesen war, aber es zu lesen auch nicht besser gemacht hat. Man erhält ein ziemlich starkes Band zu Louna und möchte sie eigentlich nur in den Arm nehmen.

Der zweite Part in der Geschichte spielt in der Gegenwart und ist super süß umgesetzt. Da trifft Louna auf Ambrose, findet ihn unheimlich nervig und doch schafft er es nach und nach sich mit ihr anzufreunden. Auch sie merkt, dass mehr in ihm steckt als einfach nur ein paar blöde Sprüche ;)

Die Umsetzung dieser Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Die Autorin baut darauf auf, dass Louna ihre Vergangenheit bewältigt und dabei so einige Stolpersteine im Weg hat welche sie sich oftmals selber hinlegt. Es war spannend und interessant zu lesen, wie sich alles entwickelt und ich finde die Autorin hat viel Feingefühl und eine starke Entwicklungen mit eingebaut.

Ein weiterer für mich toller Punkt in der Umsetzung sind die organisierten Hochzeiten und das Theater drumherum. Es war erfrischend zu lesen, wie ein Hochzeitsplaner versucht alles menschenmögliche zu erreichen und es oftmals doch durch eine winzige Kleinigkeiten ins Rudern gerät. Fand ich persönlich wirklich toll :)

Mein Gesamtfazit:

Mit "Once and for all" hat Sarah Dessen einen sehr gefühlvollen, bleibenden und berührenden Roman geschrieben. Sie sorgt für ein rundes Bild, greifbare Charaktere und eine Geschichte die ans Herz geht. Es geht um die Bewältigung der Vergangenheit, das Vertrauen in unbekanntes und neues, sowie um das Kämpfen für eine zweite Chance.