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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.06.2019

Ein überraschender zweiter Band, der mich überzeugen konnte...

Der Verrat des Wandlers
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Die Schreibweise der Autorin ist auch in diesem zweiten Band wieder leicht zu verfolgen, ruhig sowie spannend und immer wieder überraschend umgesetzt.

Die Charaktere halten alle ihre entsprechendes Bild, ...

Die Schreibweise der Autorin ist auch in diesem zweiten Band wieder leicht zu verfolgen, ruhig sowie spannend und immer wieder überraschend umgesetzt.

Die Charaktere halten alle ihre entsprechendes Bild, welches man sich schon im ersten Band erstellen konnte. Kiara ist eine willensstarke, kämpferische und gefühlvolle Persönlichkeit. Jacques ist einschüchternd, liebevoll und versucht aus allem irgendwie das Beste zu machen. Alec hingegen mochte ich ja schon im ersten Band nicht ganz so gerne und mit diesem zweiten Band, habe ich noch eine weitere unschöne und besorgniseregene Seite an ihm kennengelernt. Sein Wesen ist ziemlich düster und hat mich immer mehr abgeschreckt. -.- Alle weiteren Charakteren erhalten einen kleinen Nebenpart, werden weniger in den Fokus gesetzt und erhalten für meine Gefühle trotz allem ein greifbares Wesen zumindest die für den Leser wichtigen.

Die Entwicklung der Geschichte war durchweg spannend und überraschte mit einer Menge Kehrtwendungen sowie neuen Konstellationen. Die Autorin hat es geschafft, dass ich als Leser öftersmal fasziniert, besorgt und erbost war. Die Charaktere sind wieder alle greifbar und so unterschiedlich, dass es einen riesigen Spaß gemacht hat, den einzelnen Gruppen zu folgen.

Nach Ende dieses zweiten Bandes war ich unglaublich neugierig darauf wie es letztlich weitergehen wird. Was wird aus der Verlobung und Hochzeit, wird es tatsächlich so sein dass Freunde nun Feinde sind und wer steckt tatsächlich hinter diesem ganzen laufenden Intrigen. Eine ganze Menge Fragen, die viele Antworten verdienen und daher werde ich ziemlich schnell zum nächsten Band greifen müssen. ;)

Mein Gesamtfazit:

Mit „Die Wandler – Der Verrat des Wandlers“ hat Lena Klassen einen faszinierenden, spannenden und mehr als überraschenden zweiten Band der Reihe geschaffen. Sie überzeugt mit weiterhin greifbaren Charakteren, einer genialen Entwicklung und einer Stimmung, die selbst mich als Leser vollkommen für sich eingenommen hat.

Veröffentlicht am 26.06.2019

ein starker, gefühlsbetonter und spannender zweiter Band

Iron Flowers 2 – Die Kriegerinnen
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Die Schreibweise der Autorin ist wieder spannend, gefühlvoll und total emotional. Die Autorin hat es geschafft, dass man wieder direkt in die Gefühlswelt unserer beiden Hauptprotagonistinnen eintauchen ...

Die Schreibweise der Autorin ist wieder spannend, gefühlvoll und total emotional. Die Autorin hat es geschafft, dass man wieder direkt in die Gefühlswelt unserer beiden Hauptprotagonistinnen eintauchen kann.

Wir starten in diesem zweiten Band direkt nach dem Ende des letzten und bekommen von Serina und Nomi nochmal eine kurze Zusammenfassung. Auch wenn ich das erste Buch noch ziemlich im Kopf hatte, hat mir diese kleine Einführung trotzallem sehr gut gefallen.

Serina und Nomi sind weiterhin sehr starke Charaktere, die mich total für sich einnehmen konnten. Sie wachsen immer wieder über sich hinaus, kämpfen für ihre Lieben, lassen sich in den richtigen Situationen leiten greifen aber gleichzeitig auch selber zu wenn es sein muss. Ihre Entwicklungen haben mir unheimlich gut gefallen.

Auch alle weiteren Charaktere, gerade die in den Mittelpunkt mit aufgenommen werden bekommen ein starkes und greifbares Bild. Ich konnte sie mir alle recht gut vorstellen und habe gerne ihren Weg verfolgt. Sie sind eine starke Truppe, die so unterschiedlich und gerade dadurch einfach nur genial sind. Sie gehen einem ans Herz und ich habe mit jedem mitgelitten, gehofft und gebangt.

Die Umsetzung dieses zweiten Bandes ist durchwegs spannend gehalten und sorgt für eine Menge Konflikte, unvorhersehbare Lösungen und interessanten Entwicklungen. Es gibt einige Kämpfe auf der Gefängnisinsel, einige Komplotte und auch im Königshaus geht es heiß her. Ich habe regelrecht an den Seiten geklebt und wollte unbedingt wissen wie es weitergeht/ausgeht und habe ohne Unterlass weitergelesen.

Die Entwicklung der Liebesgeschichten, der Aufbau der Freundschaften und die langsame Vertrauensbasis welche untereinander geschaffen werden muss sorgen für ein ständiges Auf und Ab der Gefühlswelt, sowohl für die Charaktere als auch für mich als Leser.

Das Ende des Buches ist genau passend zur kompletten Geschichte. Es ist kein direktes Ende, sondern ein schwerer Neuanfang welcher für alle Beteiligten auf Grund der Verluste, Hoffnungen und Ängste nicht einfach sein dürfte. Dennoch passt es so perfekt dazu und bringt ein tolles Gefühl.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Iron Flowers – Die Kriegerinnen“ hat Tracy Banghart einen starken, gefühlsbetonten und durchgehend spannenden zweiten Band Ihrer Dilogie geschaffen. Ich war regelrecht gefangen von den starken und unterschiedlichen Charakteren, der beängstigend und dennoch faszinierenden Welt sowie mit einer tollen Umsetzung der Geschichte.

Veröffentlicht am 26.06.2019

starker, mega spannender und gefühlvoller Mittelband

Kiss of Fay
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Die Schreibweise der Autorin ist bildhaft, gefühlvoll, leicht nachzuvollziehen und bringt eine düstere und grausame Note mit sich. Ich konnte mich sofort darin einfinden und das Buch verfolgen.

Tatsächlich ...

Die Schreibweise der Autorin ist bildhaft, gefühlvoll, leicht nachzuvollziehen und bringt eine düstere und grausame Note mit sich. Ich konnte mich sofort darin einfinden und das Buch verfolgen.

Tatsächlich hatte ich leichte Schwierigkeiten mit dem ersten Buch, da ich es partu nicht mehr im Kopf hatte. Da mir auch das Buch nicht mehr vorlag, habe ich mich nochmal in meine Rezi reingelesen und versucht damit ein bisschen auszuhelfen. Großartig geholfen hat es nicht, aber nach und nach konnte mir die Geschichte doch das ein oder andere auffrischen.

In diesem zweiten Band geht es vorwiegend um Emma, welche schon im ersten Band einen nicht so schönen aber vorhandenen Part in der Geschichte hatte. Sie wurde von einem Fay-Prinzen entführt und im wahrsten Sinne des Wortes zerstört. Wir erhalten hier gerade zu Beginn des ganzen einen sehr intensiven, traurigen, berührenden und verstörenden Einblick in ihr erlebtes, Emmas innerstes und ihren Kampf um und gegen das Leben. Es war eine bedrückende und gleichzeitig immer wieder aufmunternde Atmosphäre.

Ihr Wesen ist liebevoll, hilfsbereit, offenherzig und im wahrsten Sinne eine Frohnatur. Durch ihre Begegnung mit dem Fay-Prinzen hat sich ihr Wesen jedoch etwas verschoben und nur nach und nach kommt sie wieder aus sich heraus und zeigt, was tatsächlich in ihr verankert ist.

Tadhg ist ein geheimnisvoller, turbulenter, gefährlicher und gleichzeitig sehr witziger und liebevoller Zeitgenosse. Ich mochte sein Wesen von Anfang an sehr gerne. Er wird als nachdenklich, vorausschauend und gefährlich dargestellt, aber dennoch erhält er auch eine sehr gefühlvolle und ruhige Seite.

Die Entwicklung der Geschichte empfand ich als unglaublich angenehm. Der rote Faden zieht sich von Anfang bis Ende hindurch, die Spannung treibt einen zum weiteren Lesen an und die Welt ist unglaublich faszinierend. Sie überzeugt mit einer gewaltigen Kultur, einen nicht ganz so intensiv aufgezeigtem aber schönem Setting und greifbaren Charakteren.

Innerhalb der Geschichte finden sich eine Menge Wendungen, die überraschend und perfekt gepasst haben. Die Grundstimmung war eher düster und bedrückend, wurde aber mit immer wiederkehrenden erheiternden Situationen, gefühlvollen Momenten und unschlagbaren ausgearbeiteten Ideen.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Das Geheimnis der Feentochter II -Kiss auf Fay“ hat Maria M. Lacroix einen starken, mega spannenden und gefühlvollen Mittelband Ihrer Reihe geschaffen. Sie überzeugt mit wundervollen Charakteren, einer heiter-düsteren Grundstimmung und einer genialen Umsetzung.

Veröffentlicht am 26.06.2019

Das Spiel der Krone ist eine interessante Grundidee...

The Crown's Game
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Die Schreibweise des Buches ist locker, leicht zu verfolgen, düster und gleichzeitig spannend gehalten. Erzählt wird die Geschichte aus zwei Hauptsichtweisen und vereinzelten weiteren, die zur besseren ...

Die Schreibweise des Buches ist locker, leicht zu verfolgen, düster und gleichzeitig spannend gehalten. Erzählt wird die Geschichte aus zwei Hauptsichtweisen und vereinzelten weiteren, die zur besseren Übersicht sehr gut geeignet sind.

Vika ist eine starke, von sich überzeugte, faszinierende und tolle Persönlichkeit, die mir sehr gut gefallen hat. Sie ist von ihrem Vater in der Natur aufgezogen worden und eine doch recht starke Zauberin. Sie versteht es sich mit der Natur zu vereinen und gerne auch mal diese Kräfte einzusetzen. Sie wirkt erwachsener als sie ist und hat ein starkes und faszinierendes Wesen.

Nikolai ist eine geheimnisvolle, freundliche und leider auch geprägte Persönlichkeit. Er liebt seine Magie, seine Freiheiten die er sich erarbeitet und auch das Leben an sich. Das Spiel der Krone versetzt ihn selber eher in Angst, da etwas von ihm verlangt wird was er mit sich selber nicht vereinbaren kann. Leider wird er durch gewisse Umstände erstmal zum äußersten gedrängt und es ist lange nicht klar, in welche Richtung es tatsächlich gehen wird.

Die Geschichte an sich ist wirklich interessant und hat eine durchaus spannende Grundidee, dennoch hat sie mich teilweise etwas irritiert und verwirrt zurückgelassen. Vereinzelte Bereiche der Geschichte waren mir etwas zu undurchsichtig oder nicht ganz nachvollziehbar.

Die Umsetzung selber war größtenteils spannend, überzeugte mit immer wieder unvorhersehbaren Wendungen und sorgte dafür, dass ich mich mit den Charakteren und der Umgebung genauer auseinandergesetzt habe.

Die wichtigen Charaktere in der Geschichte haben ihr Wesen erhalten, mal stärker oder auch schwächer. Man konnte sie jedoch greifen und sich ein schönes Bild machen um sie verfolgen zu können.

Innerhalb der Geschichte gibt es natürlich auch Gefühle, wobei mir diese teilweise etwas zu hochgepauscht wurden. Auch wenn sie insgesamt recht flach gehalten wurden, habe ich den Ursprung nicht so wahrgenommen bzw. die Aussagen auf Grund der durchgeführten Taten. Ich habe den Zusammenhang nicht wirklich nachvollziehen können.

Im letzten Drittel des Buches wurde es nochmal so richtig spannend, überraschend und für mich persönlich zur Gefühlsprobe. Was wird passieren, wer wird gewinnen, gibt es eine Chance auf Änderung des Endes und wie werden sich die Charaktere entscheiden? Es war ein ständiges Hoch und Ab der Gefühle und das nicht nur bei unseren Hauptprotagonisten.

Letztlich sind jedoch noch so einige Fragen offen geblieben, von denen ich mir nicht ganz sicher bin wie die im zweiten Band alle geklärt werden sollen. Ich denke, dass die Autorin hier noch so einiges einzubauen hat um alles rund erscheinen zu lassen.

Mein Gesamtfazit:

Mit „The Crown's Gabe“ hat Evelyn Skye durchaus einen spannenden, faszinierenden und düsteren ersten Band ihrer Reihe geschaffen. Das Spiel der Krone ist erschreckend und wunderschön zu gleich, wenn die Magier mitspielen. Vielversprechende Charaktere, eine tolle Umgebung und eine mitreisende Umsetzung konnten mich von sich teilweise überzeugen.

Veröffentlicht am 26.06.2019

Ein bleibender Start der Erlkönig-Saga

Wintersong
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Die Schreibweise der Autorin ist düster, anspruchsvoll, bildhaft und sind dazu märchenhaft behangen. Es ist ein wahres Vergnügen in die Geschichte einzutauchen, sich die Charaktere, die Umgebung und die ...

Die Schreibweise der Autorin ist düster, anspruchsvoll, bildhaft und sind dazu märchenhaft behangen. Es ist ein wahres Vergnügen in die Geschichte einzutauchen, sich die Charaktere, die Umgebung und die Welt des Erlkönigs vorzustellen.

Liesl ist eine starke, offenherzige und tatsächlich zwiespältige Persönlichkeit. Ist sie auf der einen Seite die liebenswürdige, Familientreue, hilfsbereite und aufopferungsvolle Person, entspricht gleichzeitig ein selbstsüchtiger, ich-bezogener und eigensüchtiger Teil ihr Selbst. Innerhalb der Geschichte erkennt man, wie Liesl sich selber immer weiter zurückgezogen hat im Leben und sich selber verliert. Sie wächst an der ihr aufgegebenen Herausforderung und findet dabei die Liebe, welche sie zerstören und beflügeln kann.

Der Erlkönig ist eine geheimnisvolle, verletzliche und geprägte Persönlichkeit. Er hat seine Probleme, welche erst nach und nach zu Gesicht bekommen. Er befasst in seinem Bewusstsein mehr als nur die böse und gute Seite. Es ist ein Zwiespalt, der mit sich getragen wird. Es war ein Vergnügen ihn kennenzulernen und ich würde mich so darauf freuen, noch mehr über ihn zu erfahren.

Die Umsetzung dieser Geschichte ist genial und die Grundidee einfach grandios. Man wird regelrecht in die Geschichte geschmissen, ein Märchen das sich immer schneller entwickelt und in ihrer düsteren und beängstigend Weise fasziniert.

Die Entwicklung des gefühlvollen Bereiches empfand ich als unglaublich berauschend. Es hat etwas zartes, dunkles und mehr als faszinierendes. Die Autorin hat es tatsächlich geschafft, mich an das Buch zu fesseln und dafür zu sorgen, dass ich nicht anders konnte als weiterzulesen.

Es ist kein einfaches Buch, aber dafür steckt viel zwischen den Worten. Die Geschichte ist etwas ganz besonderes, verbirgt viele Wendungen, greifbare Charaktere und eine gefühlvolle Entwicklung.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Wintersong“ hat S. Jae-Jones einen starken und vor allem bleibenden Start ihrer Erlkönig-Saga geschaffen. Die greifbaren Charaktere, das düster-märchenhafte Setting und die faszinierend-spannende Umsetzung sorgen dafür, dass ich unbedingt wissen muss wie es weitergeht.