Profilbild von Ruby-Celtic

Ruby-Celtic

Lesejury Star
offline

Ruby-Celtic ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Ruby-Celtic über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.02.2018

Das Ende war leider etwas schnellebig, aber ansonsten wieder richtig toll.

Königreich der Schatten - Rückkehr des Lichts
0

Die Schreibweise der Autorin konnte mich wieder vollens begeistern, mitreisen und überzeugen. Ich war schon nach kürzester Zeit wieder mitten in der Geschichte drinnen, konnte die Charaktere greifen und ...

Die Schreibweise der Autorin konnte mich wieder vollens begeistern, mitreisen und überzeugen. Ich war schon nach kürzester Zeit wieder mitten in der Geschichte drinnen, konnte die Charaktere greifen und die Finsterirdischen fühlen und hören.

Luna und Fowler sind sich näher gekommen, wurden jedoch durch die Dunkelheit und die Finsterirdischen getrennt. Schon zu Beginn wird es also wieder spannend, sehr interessant und leicht beängstigend. Wir knüpfen direkt am ersten Band an und versuchen gemeinsam mit Luna ihren Weggefährten wiederzufinden.

Beide Charaktere sind schon im ersten Band gereift, haben sich geändert und sind offener geworden. Gerade bei Luna zeigt sich immer wieder wie stark und selbstsicher sie doch ist und das trotz ihres Handikaps. Ich finde es immer wieder beeindruckend und macht mir ihren Charakter nochmal sympathischer. Auch wenn ich manche Situationen etwas zu locker für sie empfunden habe, da sie so fast gar nicht eingeschränkt ist trotz ihres Handikaps und auch dass viele es einfach nicht bemerken. ^^

Folwer zeigt sich nun endlich auch mal von der weichen und gefühlvollen Seite, was ich wirklich schön finde. Dabei vergisst er aber auch nicht, der Überlebenskämpfer zu sein und die Zügel in der Hand zu behalten sofern es möglich ist. Man merkt ihm an, dass er in den letzten Jahren so einiges durchlebt hat und es versteht auf sich aufzupassen bzw. Dinge einzuschätzen.

In diesem zweiten Band begegnen wir nun noch einigen Charakteren aus dem Königreich Lagonia. Definitiv ein Ort, an dem man sich nicht wirklich nieder lassen möchte. Die wichtigsten Charaktere sind alle sehr intensiv gezeichnet, sodass man einen guten Draht aufbauen konnte. Hierbei habe ich tatsächlich so einige unschöne Persönlichkeiten kennenlernen dürfen, gleichzeitig aber auch faszinierende welche hinter ihrer Maske mit Sicherheit noch mehr zu verbergen haben. :)

Die Umsetzung dieses zweiten und letzten Bandes der Reihe ist insgesamt sehr schön aufgebaut worden, wenn ich im Nachhinein auch sagen muss dass mir der erste noch einen ticken Besser gefallen hat. Hier startet es sehr spannend, beängstigend und überraschen, wird allerdings in der Mitte hin etwas ruhiger, informativer allerdings auch nicht weniger beängstigend und wird zum Ende hin nochmal spannend, dafür aber auch sehr schnelllebig.

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen, wenn ich mir zum Schluss hin auch ein etwas weniger schnelles Ende gewünscht hätte. Auf der einen Seite ist es total passend, aber auf der anderen Seite war es mir auch zu schnell eingeleitet. Es hatte viele Glücksmomente, die man so nicht erwartet hätte. Mir fehlte hier ein besser durchdachter Aufbau des Endes, welches innerhalb weniger Seiten so unglaublich viel in sich verpackt hatte. Da wäre es von meiner Sicht her besser gewesen, lieber noch einen dritten Band mit anzuhängen. ;)

Trotzallem eine spannende, immer wieder überraschende und düstere Geschichte die mit ihren besonderen Charakteren begeistern kann.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Königreich der Schatten – Rückkehr des Lichts“ hat Sophie Jordan einen spannenden, gefühlvollen und überraschenden Abschluss der Reihe geschaffen. Die Entwicklung war durchweg interessant, ist mit vielen düsteren und spannenden Stellen gespickt, verbirgt vielversprechende und oftmals schön greifbare Charaktere in sich und versteht es mit der leichten und flüssigen Sprache zu verzaubern.

Trotzallem kam mir das Ende letztlich zu zügig und nicht richtig ausgeformt. Hier hätte sich die Autorin noch etwas mehr Zeit lassen müssen um alles rund abzuschließen!

Veröffentlicht am 17.02.2018

ein spannender, mystischer und interessanter Reihenauftakt...

Im Zauberbann des Schneemonds
0

Die Schreibweise der Autorin ist locker, bildhaft und leicht zu verfolgen. Man findet sehr schnell in die Geschichte hinein und kann sich anhand des roten Fadens hindurchschlängeln.

Erzählt wird die Geschichte ...

Die Schreibweise der Autorin ist locker, bildhaft und leicht zu verfolgen. Man findet sehr schnell in die Geschichte hinein und kann sich anhand des roten Fadens hindurchschlängeln.

Erzählt wird die Geschichte aus Sichtweise von Ari, welche uns einen guten Rundumblick verschafft. Sie ist ein offenes, freundliches und hilfsbereites Wesen mit starken und wachsamen Zügen. Sie merkt schnell, dass in ihrer neuen Umgebung etwas nicht stimmt, wenn sie es auch nicht immer vollkommen greifen kann. Ihr Wesen hat mir wirklich gut gefallen und ich bin gespannt darauf, wie sie sich noch weiter entwickeln wird.

Lykos ist ein ruhiger, starker und geheimnisvoller Kerl, der einen natürlich sofort neugierig macht. Er passt auf Ari auf, verbirgt so einige Geheimnisse in sich und zeigt dem Leser dass er so viel mehr ist, als man zu Beginn erblicken kann. Sein Wesen war vielfältig und interessant aufgebaut, sodass ich gespannt darauf bin wie es mit ihm weitergehen wird.

Die Nebencharaktere wurden teilweise auch etwas näher beleuchtet und ich hoffe fast ein bisschen darauf, dass man von dem ein oder anderen noch etwas erfahren wird. Es zeigen sich sehr interessante Ansätze, die ich gerne ausgeführt haben möchte. g

Die Umsetzung der Geschichte hat mir wirklich sehr gut gefallen. Zwar war ich als Leser oftmals schneller im Kombinieren als Ari, dennoch hat es mich nicht ganz so gestört. Der rote Faden in der Geschichte war jederzeit greifbar, die Autorin hat mit einigen eingebauten Überraschungen für Spannung gesorgt und den Leser so ans Geschehen gefesselt.

Ich war wirklich begeistert, was für Geheimnisse aufgetaucht sind, wie die Story an sich umgesetzt wurde und wie sich die eingebaute Liebesgeschichte entwickelt hat. Es ist in diesem ersten Band nur eine sehr zarte Blüte, welche so ganz langsam erwacht. Es hat mir viel Freude gemacht, der Entwicklung der Charaktere und dieser Blüte beizuwohnen.
Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung dieser faszinierenden Geschichte.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Im Zauberbann des Schneemonds“ hat Natalie Luca einen spannenden, mystischen und interessanten Reihenstart geschaffen. Sie lässt greifbare und vielversprechende Charaktere in einer schönen und bildhaften Umgebung eine fantasievolle Geschichte beschreiten. Ich bin schon sehr gespannt darauf, was uns als nächstes erwarten wird. <3

Veröffentlicht am 17.02.2018

Ein schöner Abschluss der Reihe

Verliere mich. Nicht.
0

Die Schreibweise der Autorin ist auch im zweiten Band wieder sehr gefühlvoll, leicht zu verfolgen und bezaubernd aufgearbeitet. Ich habe mich sofort wohl gefühlt beim Lesen und konnte sehr schön mit Sage ...

Die Schreibweise der Autorin ist auch im zweiten Band wieder sehr gefühlvoll, leicht zu verfolgen und bezaubernd aufgearbeitet. Ich habe mich sofort wohl gefühlt beim Lesen und konnte sehr schön mit Sage und Luca mitfiebern.

Die Charaktere haben alle ihr Wesen beibehalten, sodass man sich sehr schön am ersten Band orientieren konnte. Schön ist, dass einige Nebencharaktere auch ihre Tiefe erhalten haben damit sie ein Teil der Geschichte werden konnten. Sie haben es teilweise aufgelockert, wobei ich gerade bei Conner gerne noch etwas mehr erfahren hätte. Man erfuhr doch, dass ein oder andere von ihm, sodass er für mich sehr interessant geworden ist. Hier hätte ich gerne noch ein bisschen was darüber erfahren, wie es mit ihm weitergeht.

Der Übergang vom ersten zum zweiten Band ist fließend, heißt dass wir direkt wieder dort ansetzen wo wir aufgehört haben und man so nicht wirklich etwas verpasst. Man konnte direkt in das Gefühlschaos mit einsteigen und hat die Verzweiflung von Sage sehr schön wahrnehmen können.

Nach Beendigung der Geschichte muss ich tatsächlich sagen, dass ich etwas zwiegespalten bin. Auf der einen Seite fand ich die Umsetzung wirklich schön, gefühlvoll wenn auch etwas ruhig. Dies hat mich aber eigentlich nicht wirklich gestört und ich fand einige Ansätze wirklich toll aufgebaut und umgesetzt. Dennoch haben mich auch ein paar Dinge gestört, die vor allem mit Sage's Problem zutun haben. Nicht immer fand ich alles rund und ab und an auch sehr widersprüchlich, was mich etwas irritiert hat.

Doch auch wenn mich die Geschichte insgesamt nicht mehr genauso gefangen nehmen konnte wie der erste Band, habe ich mich sehr wohl beim Lesen gefühlt, konnte mit den Charakteren mitfiebern und der Geschichte mit viel Elan und Neugier folgen. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt zuzugreifen und die Geschichte weiterzuverfolgen.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Verliere mich. Nicht“ hat Laura Kneidl einen schönen und gefühlvollen Abschluss der Reihe erzählt. Wenn ich auch nicht alle Situationen und Entscheidungen völlig greifen konnte, haben mich die Charaktere und die Geschichte an sich in den Bann gezogen. Die Autorin hat es geschafft, dass ich Haupt- wie auch einige Nebencharaktere unglaublich lieb gewonnen habe und ihnen gerne auf Ihrer Reise gefolgt bin.

Veröffentlicht am 04.02.2018

Eine lockerleichte und schnell zu lesende Liebesgeschichte...

Tall, Dark & Dangerous
0

Die Schreibweise der Autorin ist wieder flüssig, angenehm und leicht zu verfolgen. Erzählt wird alles wieder aus zwei Sichtweisen, sodass man die Charaktere relativ gut verfolgen kann.

Katie ist eine ...

Die Schreibweise der Autorin ist wieder flüssig, angenehm und leicht zu verfolgen. Erzählt wird alles wieder aus zwei Sichtweisen, sodass man die Charaktere relativ gut verfolgen kann.

Katie ist eine zurückhaltende, geprägte und ängstliche Persönlichkeit. Durch eine grausame Vergangenheit hat sie ihren Lebensmut verloren bzw. sehr stark zurückgeschraubt und erlaubt sich kaum noch Annehmlichkeiten. Sie ist gezeichnet und möchte dies vor jedem verbergen um sich selber damit nicht befassen zu müssen. An sich hat mir ihr Charakter ganz gut gefallen, allerdings habe ich manche Situationen einfach nicht richtig verstehen können. Manchmal dreht sie sich im Kreis, dann handelt sie anders als man von ihrer Art erwarten würde und hat mich damit oftmals sehr irritiert.

Rogan ist ein Kämpfer, welcher auf der einen Seite stark und unerschrocken ist auf der anderen aber auch verletzlich und ebenso geprägt wie Katie. Sein Wesen war sehr ansprechend, wenn seine „Besessenheit“ ihr gegenüber für mich auch zu plötzlich kam. Sein Bemühen hingegen hat mir ganz gut gefallen und hat durchaus ein paar spritzige Situationen eingebracht.

Insgesamt fand ich die Geschichte ganz gut, aber sie konnte mich nicht mehr so überzeugen wie der erste Band. Ich hatte mit einigen Situationen und Lösungen einfach meine Probleme.

Dazu hat man Rogan's Bruder auf der einen Seite kennengelernt, aber auf der anderen spielt er dann doch wieder keine große Rolle. Es hat mich irritiert und genervt, dass er erst als „wichtigster Teil“ in Rogans Leben aufgeführt wurde und dann doch irgendwie nur kleine Zwischenrollen bekam, in welchem er eher unwichtig erschienen ist. Hierbei hätte ich mir eine klare Trennung gewünscht. Entweder er existiert und ist ein Teil seines Lebens oder eben nicht. Dieses mal Hüh mal Hot war nicht so überzeugend.

Die Liebesgeschichte beginnt auch wie schon im ersten Band sehr schnell und meines Erachtens auch noch unschöner als beim letzten Mal. Ich verstehe nicht, wieso man schon nach nur 2 Gesprächen und ein paar Betrachtungen gleich von Verliebtheit sprechen muss? Anziehung lasse ich mir eingehen, Interesse vollkommen in Ordnung und verständlich aber Verliebtheit? Auch hier geht es wiedermal rasent schnell, wobei ich das schon gar nicht mehr ankreide. In erotisch angehauchten Liebesromanen ist mir jetzt schon öfters aufgefallen, dass es einfach immer Liebe auf den ersten Blick ist und man sofort hin und weg bzw. verliebt ist.

Die Entwicklung der Geschichte war teilweise vorhersehbar, aber auch immer mal wieder überraschend und interessant. Es gab Konfliktpotenzial, was ganz schön ausgebaut wurde. Allerdings hat mir in diesem Band der eigentliche Fall extrem gefehlt. Es ging im Grunde nur um die Beziehung und erst auf den letzten Seiten ging es dann auf einmal um die Auflösung des Falls der im ersten Band aufgegriffen wurde. Innerhalb weniger Seiten war es vorbei, das Problem wurde gelöst und eigentlich war ich wirklich schockiert und genervt, dass es so lockerleicht vonstatten ging. Ohne Vorbereitung oder sonstiges konnten einfach mal Unstimmigkeiten mit Personen auf Gewisse Weise geklärt werden. -.-

Letztlich muss ich sagen, dass es eine ganz leicht zu lesende Liebesgeschichte mit einem hohen Anteil von erotischen Szenen ist. Sie lässt sich locker und leicht lesen, sodass man recht schnell durch ist. Allerdings hatte ich mir irgendwie insgesamt etwas mehr versprochen.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Tall, Dark & Dangerous – Heiß genug“ hat M. Leighton zwar eine lockerleichte und schnell zu lesende Liebesgeschichte mit hohem Erotikanteil geschrieben, konnte mich aber leider nicht vollkommen von sich überzeugen. Einige Entwicklungen, Geschehnisse und Entscheidungen konnten mich einfach nicht so überzeugen und haben eher irritiert.

Ob ich hier noch den dritten Band der Reihe lesen werde, wird sich wohl kurzfristig zeigen.

Veröffentlicht am 04.02.2018

Tolle Grundidee, aber leider nicht ganz überzeugende Umsetzung :(

Dreamkeeper 1. Die Akademie der Träume
0

Die Schreibweise der Autorin ist sehr jung, einfach und für mich manches mal etwas zu holprig in der Ich-Perspektive geschrieben. Ich konnte der Geschichte sehr schnell folgen, bin allerdings immer mal ...

Die Schreibweise der Autorin ist sehr jung, einfach und für mich manches mal etwas zu holprig in der Ich-Perspektive geschrieben. Ich konnte der Geschichte sehr schnell folgen, bin allerdings immer mal wieder über verschiedene Sätze ein bisschen gestolpert.

Allegra ist eine herzliche und offene Persönlichkeit. Sie hat nach dem Tod ihrer Eltern für sich einen Plan gemacht, denn sie möchte ihr Erbe weiterführen. Auch wenn sie selber nur sehr wenig darüber weiß, ist sie fest entschlossen. Ihr Charakter ist sehr jung gehalten, was ihrem Alter durchaus entspricht. Dennoch hat mir leider oftmals der Kontakt und die Tiefe gefehlt. Ich kam mir so vor, als ob sie ihre Geschichte emotionslos erzählt. Ihre Sorgen, Freuden und Ängste konnten mich einfach überhaupt nicht erreichen. -.-

Florentine wird auf der Akademie sehr schnell zu Allegras Freundin. Sie wohnen zusammen und verstehen sich sehr gut. Sie wirkt stark, offenherzig und ich denke, dass sie in sich noch ein bisschen etwas verbirgt. Sie kann mehr, als man ihr vielleicht zuzutrauen bereit ist.

Arthur ist ein Einzelgänger, welcher innerhalb der Geschichte nach und nach oder auch etwas schneller aus sich herauskommt. Auch ihn konnte ich leider nicht richtig greifen, aber er hat einen ganz interessanten Ansatz der einen neugierig auf ihn macht. Er scheint auf der einen Seite ein Streber zu sein, der aber für seine Familie und Freunde auch bereit ist mal daraus auszubrechen und die Regeln regeln sein zu lassen.

Innerhalb der Geschichte gibt es so einige Charaktere, die auch teilweise mehr beleuchtet werden. Trotz allem konnte ich leider keinen so wirklich greifen, mir hat einfach die Tiefe gefehlt, dass ich sie fühlen, mir vorstellen und mit ihnen etwas erleben konnte. Für mich waren sie leider, leider nur Personen die in einer Geschichte herumgeschoben wurden. :(

Die Grundidee der Geschichte hat mir wirklich gut gefallen und ich bin der Ansicht, daraus kann man was richtig geniales herausholen. Die Idee mit den Träumen, dass diese beschützt werden und gleichzeitig jemand versucht diese zu manipulieren und zu zerstören ist beängstigend und grandios zugleich.

Die Umsetzung hierzu hat mir in diesem ersten Band leider nicht ganz so gut zugesagt. Mich hat dieses Buch eher an eine leichte Highschool-Geschichte erinnert, welche ein tolles Thema Träume beinhaltet. Oftmals ging es um den Alltag im Internat, die Eingewöhnungsphase und die Beschreibung der Ängste bezüglich des entstandenen Träume-Problems.

Natürlich kommen im Buch auch die spannenden Momente vor, in welchen es darum geht die Träumenden und Agenten zu retten, zu verteidigen und beschützen. Mich hat hier allerdings gestört, dass Allegra so schnell alles konnte und dazu besondere Fähigkeiten besitzt die sonst niemand hat. Prinzipiell nicht schlecht, aber warum alle die es gibt und wieso kann sie diese ohne großes Training auf einmal einsetzen?!

Mir hätte es hier einfach gefallen, wenn man merkt, dass es ihr eben nicht alles so leicht fällt. Das sie vielleicht auch mal gescheitert wäre, damit sie nicht so perfekt herüberkommt. So hat es für mich etwas zu künstlich gewirkt. :(

Die Entwicklung der Geschichte ist vorwiegend überraschend, da es sich um den Alltag in der Akademie dreht und man so selten weiß was als nächstes kommt. Auch die Einsätze sind unterschiedlich und teilweise spannend gehalten, wenn man oftmals auch schnell merkt das Allegra alles unter Kontrolle bekommt. Bezüglich des Gegners war mir allerdings relativ schnell bewusst, wohin uns das ganze führen wird was mir so ein bisschen den Spannungsgrad genommen hat.

Die sich entwickelte Liebesgeschichte war insgesamt ganz süß gehalten und konnte man nachvollziehen. Da sie nicht den Hauptteil der Geschichte ausmacht, hat sie gut hereingepasst und war ein entsprechender Zusatz zur Geschichte.

Das Ende lässt darauf schließen, dass wir hier noch nicht am Ende der Geschichte sind. Die Gegner lassen nicht locker und bedeuten eine große Gefahr für alle. Allegra und ihren Freunden steht also noch ein Kampf bevor um ihre Akademie und die Welt der Träumenden zu beschützen.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Dreamkeeper – Akademie der Träume“ hat Joyce Winter eine ganz süße Akademie-Story geschrieben, welche mich allerdings auf Grund ihrer doch sehr blassen Charaktere und jugendlichen Umsetzung nicht ganz erreichen konnte. Es haben mir einfach spannendere, interessante und mitreisende Situationen gefehlt die mich an das Buch gefesselt haben.

Ich denke allerdings, dass es bei mir eventuell tatsächlich einfach zu viel Internat war und zu wenig Träumeentwicklung. ^^°