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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.12.2017

Ein tolles Spinn-Off mit bewegenden Geschichten :)

Vampires of Eden: Bluterwachen (Der Spin-off zur romantischen Vampir-Reihe Melody of Eden)
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Die Schreibweise von Sabine Schulter ist wieder einmal sehr angenehm zu verfolgen. Sie ist flüssig, sprüht nur so vor Gefühl und geht in einem geschmeidigem Tempo voran.

Erzählt wird die Geschichte dieses ...

Die Schreibweise von Sabine Schulter ist wieder einmal sehr angenehm zu verfolgen. Sie ist flüssig, sprüht nur so vor Gefühl und geht in einem geschmeidigem Tempo voran.

Erzählt wird die Geschichte dieses Mal aus verschiedenen Sichtweisen, was daran liegt dass wir in die Vergangenheiten einiger unserer Charaktere eintauchen werden. Diese Geschichten werden allerdings von Eden und Melody eingeleitet, welche in einem ruhigem Moment darüber nachdenken wie der ein oder andere dazu gekommen ist ein Vampir zu werden.

Wir erleben in den einzelnen Geschichten die Charaktere mal in ganz anderen Umfeld und Lebensweisen. Ich hätte nicht bei allen erwartet, dass es so ablaufen wird wie es nun mal gelaufen ist.

Die Autorin schafft es in diesen kleinen Kurzgeschichten viel Gefühl mit einzubringen. Nicht in jeder hat sie es geschafft, dass ich auch die darin eingebauten Nebencharaktere greifen konnte, doch hat mir beispielsweise Kardias Vergangenheit auch einen weiteren Charakter aufgezeigt, der mich neugierig auf seine Geschichte gemacht hat. :D

Wir erleben die verschiedenen Geschichten in unterschiedlichen Jahren und es hat mir unheimlich viel Spaß gemacht, diese zu verfolgen. Bei einigen liegt ein trauriges Schicksal dahinter, warum sie zu Vampiren geworden sind und ich hätte gerne meine Arme ausgebreitet und Schutz geboten. Es ist wirklich schlimm, wie sie teilweise letztlich zum Vampir wurden und was sie oftmals verloren haben.

Umso schöner ist es natürlich, wenn man dann weiß in welchen Rudeln sie jetzt leben und das sie trotzallem irgendwie ihren Weg gefunden haben. g

Es war einfach toll nochmal zurückzureisen und die Anfänge einiger Vampire kennenzulernen. Es war erheiternd, beängstigend, spannend und entzückend. In dem ein oder anderen Charakter steckt noch der Mensch von damals und andere haben sich von Grundauf geändert. Interessant wie sehr man sich verändern und doch auch wieder gleich bleiben kann. :)

Ein schöner Einblick und hat mir nochmal viel Lesespaß bringen können. Ein schöner Spin-Off zu einer gefühlvollen und spannenden Reihe. :)

Mein Gesamtfazit:

Mit „Melody of Eden – Bluterwachen“ hat Sabine Schulter einen schönen Spin-Off zur Reihe geschaffen. Wir lernen einige Vampire in ihrer Vergangenheit kennen und können sie jetzt besser einschätzen bzw sie glatt noch lieber haben. Es hat mir unheimlichen Spaß gemacht wieder in die Welt der Vampire rund um MoE einzutauchen.

Veröffentlicht am 25.11.2017

Eine wunderschöne, bildgewaltige und vor allem spannend ausgearbeitete Geschichte

Tochter des dunklen Waldes
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Die Schreibweise der Autorin ist auch in diesem Buch einfach wieder grandios. Sie ist bildgewaltig, gefühlvoll, ergreifend, anspruchsvoll und lässt sich trotz allem einfach wunderschön lesen. Die Autorin ...

Die Schreibweise der Autorin ist auch in diesem Buch einfach wieder grandios. Sie ist bildgewaltig, gefühlvoll, ergreifend, anspruchsvoll und lässt sich trotz allem einfach wunderschön lesen. Die Autorin spielt mit Worten, pflanzt einem so regelrechte Bilder in den Kopf und sorgt dafür dass die Geschichte zu einem selber wird. Man erlebt alles hautnah mit.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sichtweise unserer Hauptprotagonistin Lilah, welche einfach wundervoll ist. Sie hat Ecken und Kanten, ist eine so liebenswürdige und offene Persönlichkeit dass es einfach nur Spaß macht ihr zu folgen. Sie ist schlau, neugierig und kämpft für ihre Familie und ihr Glück. Innerhalb der Geschichte wurde sie mir immer sympathischer und schlussendlich muss ich sagen, dass hier ein beeindruckender Charakter ins Leben gerufen wurde.

Dorean ist geheimnisvoll, zurückgezogen und verbirgt etwas düsteres in seinem Wesen. Ich konnte ihn sehr gut greifen und doch war er mir oftmals fremd. Dies hat sich allerdings keineswegs negativ ausgewirkt, sondern machte mich tatsächlich neugierig. Man erhält immer kleine Einblicke in seine Gefühlswelt und bekommt dadurch ein gewisses Verstehen ihm gegenüber. Ich fand es genial, wie die Autorin hier gespielt und mich als Leser öfter auf die falsche Spur geschickt hat und das obwohl ich mir so sicher war.

Die Umsetzung dieser Geschichte finde ich super. Hier werden Werte wie Vertrauen, Hoffnung und Liebe aufgearbeitet genauso wie das Verzeihen und das überwinden von Angst auf Grund von Sagen oder Gerüchten. Im Grunde alles wichtige Themen, welche intensiv und vor allem nachvollziehbar umgesetzt wurden.

Wenn es zu Beginn auch eher ruhig beginnt, startet die Spannung so richtig mit dem Tod einer jungen Frau. Ab diesem Zeitpunkt wird man als Leser – zumindest war es bei mir so – regelrecht an die Geschichte gefesselt. Man möchte mehr darüber herausfinden, wird in eine neue „Welt“ gesteckt die faszinierend, greifbar und einfach wunderschön dargestellt wurde. Doch auch hier scheint die heile Welt nicht lange zu halten und auf dem Weg zum Verständnis geht die Autorin viele interessante Wege, welche mich wirklich fasziniert haben.

Insgesamt muss ich sagen, ist dies ein geniales Buch mit einer grandiosen Umsetzung. Ich habe mich in diese Geschichte fallen lassen, habe der Müdigkeit getrotzt um herauszufinden was uns noch alles in diesem geheimnisvollen Wald erwartet. Ich wurde mit so vielen fantastischen und gefühlvollen Wegen belohnt, dass ich fast etwas traurig bin dass es schon wieder vorbei ist.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Tochter des dunklen Waldes“ hat Katharina Seck eine wunderschöne, bildgewaltige und vor allem spannend ausgearbeitete Geschichte ins Leben gerufen. Nicht nur die liebevollen Charaktere überzeugen, sondern auch die greifbare Welt, die spannenden Wendungen und die liebevolle Art der Erzählung.

Definitiv eine Geschichte, die ans Herz geht und man so schnell nicht vergisst.

Veröffentlicht am 25.11.2017

vielversprechender, düsterer und gefühlvoll erotischer Auftakt :)

Tall, Dark & Dangerous
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Die Schreibweise der Autorin ist einfach gehalten, dafür aber auch leicht zu verfolgen und kann durchaus Gefühle und Intimität vermitteln. Ich habe mich gefühlt, als ob ich ein kleiner Teil der Geschichte ...

Die Schreibweise der Autorin ist einfach gehalten, dafür aber auch leicht zu verfolgen und kann durchaus Gefühle und Intimität vermitteln. Ich habe mich gefühlt, als ob ich ein kleiner Teil der Geschichte bin und hatte die Charaktere, sowie die Umgebung sehr schön im Blick.

Erzählt wird die Geschichte aus zwei Sichtweisen unserer Hauptcharaktere, was ich sehr angenehm empfunden habe. Man konnte in beide Köpfe hineinschauen und hat einen schönen Blick in ihre Gedanken erhalten sodass ich einiges besser und schneller verstehen konnte.

Muse ist eine vielschichtige Frau, welche mir allerdings etwas zu unselbstständig war. Auf der einen Seite wirkt sie stark und gefestigt, es zeigt sich aber auch immer wieder ihre abhängige und unsichere Seite. Ihr Wesen war sehr schön aufgebaut, aber trotz allem hat sie mir ab und an etwas zu sehr geschwankt. Manchmal hat mir ihr Verständnis für Dinge gefehlt, die mir ab bestimmten Szenen einfach klar waren.

Jasper ist ein starker, gezeichneter und belasteter Zeitgenosse, welcher sich einen Platz im Leben gesucht hat. Bisher dachte er immer, dass er ein Monster ist und aus diesem Grund kein Recht auf ein „normales“ Leben hat bis er Muse trifft. Sie verändert ihn, lässt ihn fühlen und schickt ihn damit in ein riesengroßes Verhängnis, denn er weiß nicht wie er damit umgehen soll. Seine Dunkle und schattige Seite hat mir unheimlich gut gefallen. Seine Facetten waren greifbar, seine Vergangenheit brutal und sein Leben gefährlich und faszinierend. Er konnte mich auf alle Fälle berühren.

Wir starten mit einer sehr brutalen und verstörenden Szene im Buch, welche aber perfekt für das Verständnis unseres männlichen Protagonisten hilft. Beim Lesen musste ich selber die Luft anhalten, bin verzweifelt und habe versucht mit meinen Gedanken das vorhersehbare zu verhindern. Leider ist es nicht geschehen und hat aus Jasper einen schwierigen und unsichtbaren Menschen gemacht.

Die Umsetzung der Geschichte hat mir wirklich gut gefallen. Die Autorin hat es geschafft ruhige Passagen mit einzubauen, welche dazu dienen die Anziehungskraft der beiden Charaktere auszuleben aber gleichzeitig auch spannende und aufklärende, um dem Leser neue Informationen zu bringen. Auch wenn ich manche Dinge vorausahnen konnte, hat mich die Autorin auch mit einigen Situationen überrascht.

Die Liebesgeschichte unserer Protagonisten hat mir hier tatsächlich sehr gut gefallen. Auch wenn sich beide schon recht früh zueinander hingezogen gefühlt haben, hat es die Autorin geschafft ein recht rundes Bild zu schaffen. Letzten Endes ging es immer noch sehr schnell, aber es hat mich nicht gestört. Irgendwie hat es auf Grund der Bündnisse gepasst und hat doch wieder Raum zur Entfaltung gegeben. Ich war wirklich überrascht, wie sie den Spagat hier gefunden hat. :)

Gerade zum Ende des Buches hin, erkennen wir auch in welche Richtung diese Trilogie geht. Im Grunde geht es immer wieder um einen anderen Mann, welcher ebenfalls etwas mit Jasper und der ganzen Situation zutun hat. Jeder erhält seine Liebesgeschichte und dennoch wird eine Grundidee im Hintergrund weitererzählt. Das zeigt mir, dass wir auch weiterhin diese Charaktere antreffen werden und ich bin gespannt, wie sich letztlich alles aufklären wird und was die anderen beiden Herren mir ihren Frauen erleben werden.

Mir hat die Geschichte im Gesamten sehr gut gefallen. Ein paar kleine Schwächen anhand unserer Protagonisten und dennoch eine runde Umsetzung, welche mir Spaß gemacht hat zu verfolgen

Mein Gesamtfazit:

Mit „Tall, Dark & Dangerous“ hat M. Leighton einen vielversprechenden, düsteren und gefühlvoll erotischen Auftakt einer spannenden Reihe geschaffen. Sehr schön ist ,dass es im Hauptaugenmerk zwar um die Liebesgeschichte geht aber gleichzeitig auch ein Grundgerüst geschaffen wird welches der Leser gerne knacken möchte. Ich bin auf alle Fälle gespannt wie es weitergeht und was uns hierbei noch erwarten wird. ;)

Veröffentlicht am 25.11.2017

Konnte mich leider nicht vollends überzeugen...

Mit allem, was ich habe
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Die Schreibweise der Autorin ist sehr ruhig und flüssig gehalten, sodass man relativ schnell in der Geschichte vorankommt. Es wird aus zwei Sichtweisen erzählt, sodass man als Leser beide Hauptcharaktere ...

Die Schreibweise der Autorin ist sehr ruhig und flüssig gehalten, sodass man relativ schnell in der Geschichte vorankommt. Es wird aus zwei Sichtweisen erzählt, sodass man als Leser beide Hauptcharaktere größtenteils greifen kann.

Camille ist zu Beginn der Geschichte eine starke und offene Persönlichkeit, welche genau weiß wohin ihr Weg sie führen soll. Ihre taffe Art hatte mir wirklich sehr gut gefallen. Innerhalb der Geschichte hat sie leider nachgelassen, wurde viel passiver und hat mehr mit sich machen lassen. Ich hätte bei manchen Situationen beherzteres Durchgreifen erwartet, nach den Zeichen die ich am Anfang der Geschichte wahrgenommen hatte. ^^° Trotz allem war sie ganz schön ausgeformt und man kann sich als Leser ein gutes Bild von ihr machen.

Jake ist Ex-Soldat, hat in seinem jungen Leben schon viel erlebt und ist durch den Krieg und einige Ereignisse geprägt. Seinen Unterhalt verdient er nun als Bodyguard wichtiger Leute. Der Job um Camille wird für ihn zu einer Herausforderung. Sein Charakter ist insgesamt schön greifbar gewesen, aber er war auch teilweise etwas zwiegespalten aufgebaut.

Nun die Umsetzung dieses Buches lässt mich tatsächlich etwas zwiegespalten zurück. Auf der einen Seite liest es sich wirklich zügig und man kann in der Geschichte selber richtig eintauchen, aber auf der anderen Seite gibt es einfach Situationen im Buch die für mich nicht ganz realitätsnah sind. Natürlich ist es ein Buch, welches der Fantasy entsprungen ist aber es hat mich trotz allem gestört. Liebesromane sollten meines Erachtens zumindest etwas mehr an der Realität liegen und das hat mir leider ab und an gefehlt.

Die eigentliche Liebesgeschichte nimmt sehr viel Raum ein, was prinzipiell auch gut ist. Allerdings hätte ich mir tatsächlich ein paar mehr gefährlichere Szenen gewünscht. Das Buch ist darauf aufgebaut, dass die Tochter wegen Drohungen beschützt werden muss. Bis auf beschriebene Nachrichten passiert aber bis auf den Showdown zum Schluss nicht wirklich etwas. Ich habe keine Bedrohung beim Lesen wahrgenommen, was für mich die Geschichte auch wieder sehr abgeschmälert hat. Ich hatte eine Liebesgeschichte mit einem Crime-Part erwartet, dieser wurde jedoch nicht wirklich ausgeführt.

Dazu gingen mir die Gefühle der beiden Charaktere insgesamt viel zu schnell. In der einen Minute „hassen“ sie sich noch, in der nächsten vergnügen sie sich nur um in der darauffolgenden sich zu lieben und gegebenenfalls zu heiraten?! Ich saß leicht genervt vor dem Buch und habe mich gefragt, ob es noch extremer werden kann. Die Autorin hat hier einfach viel zu viel zu schnell gewollt, so hatte es zumindest einen Eindruck auf mich hinterlassen. Ich habe nichts gegen schnelles verlieben, sofern es zumindest nicht übertrieben wird und es noch einigermaßen nachvollziehbar ist.

Auch gibt es einige Szenen, darunter durchaus die Picknick-Szene, welche mich etwas irritiert hat. Ehrlich gesagt fand ich das jetzt weniger romantisch, als eher befremdlich und das nicht nur wegen der Schießwütigkeit beider Charaktere. Mit dieser Szene konnte ich tatsächlich mal so gar nichts anfangen.

Das Ende der Geschichte ist sehr schnelllebig. Wir kommen zu einem leicht spannend aufbauenden Moment, welcher allerdings innerhalb weniger Seiten geklärt und aus der Welt geschafft wurde. So schnell konnte ich gar nicht schauen, war alles wieder gut und unsere Protagonisten können nun ihr Leben ohne Angst bestreiten.

Insgesamt hat mir bei diesem Buch einfach die spannendere, überraschende und vor allem nachvollziehbare Umsetzung gefehlt. Einige Ansätze waren gut, die Grundidee fand ich total spannend aber leider konnte die Geschichte im Gesamten nicht richtig punkten. Sehr schade.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Mit allem, was ich habe“ hat Jodi Ellen Malpas einen Liebesroman ins Leben gerufen, der von der Grundidee wirklich gut klang mich jedoch leider in der Umsetzung nicht ganz überzeugen konnte. Die Charaktere waren greifbar, wenn auch leider nicht immer ganz verständlich. Insgesamt hat mir einfach etwas mehr unvorhersehbare Momente gefehlt, eine langsam wachsende Liebe zum Beschützer und eine spannende Umsetzung der greifbar gefährlichen Situation.

Veröffentlicht am 25.11.2017

Ein spannendes Weltraumabenteuer, dass mich begeistern konnte...

Constellation - Gegen alle Sterne
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Die Schreibweise der Autorin ist flüssig, gefühlvoll und einfach gehalten. Man kann sich direkt in die Geschichte hineinfallen lassen, lernt die Charaktere kennen und verfolgt die Entwicklung in einem ...

Die Schreibweise der Autorin ist flüssig, gefühlvoll und einfach gehalten. Man kann sich direkt in die Geschichte hineinfallen lassen, lernt die Charaktere kennen und verfolgt die Entwicklung in einem angenehmen Tempo.

Erzählt wird die Geschichte aus den zwei Sichtweisen unserer beiden Hauptcharaktere und lernt diese sehr gut kennen.
Noemi ist stark, kämpferisch und stellt sich oftmals hinten an. Sie hat sich für einen für sie aussichtslosen Kampf gemeldet, damit ihre Stiefschwester überleben kann. Sie ist selbstlos, misstrauisch und trotz allem merkt man mit dem Buch, dass doch noch so viel mehr in ihr steckt. Sie ist offen, freundlich und kann auf die Menschen zugehen, wenn man es zulässt.

Abel ist eine Maschine und doch irgendwie so viel mehr. Er hat Gefühle, oder zumindest denkt er er hat Gefühle und mit der Geschichte lernen wir auch kennen, wieso er so ist wie er ist. Wieso er nicht nur ein programmierter Roboter ist und was noch alles in ihm steckt. Ich mochte sein Wesen unheimlich gerne. Es ist einfach sehr schön zu verfolgen, wie er selber mehr in sich sieht und seinen eigenen Weg findet.

Innerhalb der Geschichte gibt es auch noch ein paar Nebencharaktere, welche allerdings nicht allzu viel Spielraum in der Geschichte einnehmen. Die einen kommen etwas länger vor und die anderen nur bedingt. Keinen von ihnen konnte ich so richtig greifen, wenn der ein oder andere auch im Kopf geblieben ist. Ich bin mir allerdings sicher, dass wir die wichtigsten im nächsten Band nochmal treffen werden und dann vielleicht auch näher kennenlernen um sie besser einschätzen zu können.

Die langsam erblühende zarte Knospe der Romantik ist zwar vorhanden, ist aber nicht der Mittelpunkt des Buches. Es wurde passend eingebaut und hat mich wirklich überzeugen können.

Die Umsetzung der Geschichte ist spannend und oftmals sehr überraschend. Ich konnte mir gewisse Richtungen vorstellen, doch letztlich hat die Autorin mich immer wieder einige Umwege eingebaut, welche mich wirklich begeistert haben.

Dieses Buch spielt im Weltraum und so reisen wir gemeinsam mit Noemi und Abel durch dieses und lernen die verschiedenen Hauptplaneten mit ihren Monden und Raumschiffen kennen. Eine wirklich faszinierende Umsetzung und ich konnte mir die Planeten recht gut vorstellen. Es hat Spaß gemacht, diese Entdeckungsreise mitzuerleben und vieles neue kennenzulernen.

Dazu hat die Autorin es geschafft eine spannende Umsetzung zu liefern. Als Leser sieht man das Ziel immer vor Augen, weißt genau wie unsere Charaktere dass die Zeit knapp ist und trotz allem kommen immer wieder schwierigere, unvorhersehbare und gefährliche Situationen zu Stande welche überwunden werden müssen. Oftmals habe ich mit gezittert, regelrecht mitgefiebert und gehofft. Es war ein packender Roman, der mich jederzeit mitreisen konnte.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Constellation – Gegen alle Sterne“ hat Claudia Grey ein spannendes Weltraumabenteuer ins Leben gerufen, welches neben einer tollen Umsetzung auch mit greifbaren Charakteren und einem Hauch von Romantik überzeugen kann.