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Veröffentlicht am 11.08.2017

vielfältiger, düsterer und vollkommen überzeugender Einstieg..

Secrets
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Die Schreibweise der Autorin ist ruhig, gefühlvoll, mitreisend und unglaublich angenehm zu verfolgen. Ich bin dadurch sehr einfach und schnell in die Geschichte hineingekommen und habe mir ein gutes Gesamtbild ...

Die Schreibweise der Autorin ist ruhig, gefühlvoll, mitreisend und unglaublich angenehm zu verfolgen. Ich bin dadurch sehr einfach und schnell in die Geschichte hineingekommen und habe mir ein gutes Gesamtbild machen können.

Erzählt wird die Geschichte aus der Erzählersichtweise und dreht sich größtenteils um Nessya, wobei auch glücklicherweise Cathal's Gedanken ab und an zu Wort kommen was ich wirklich gut fand. Es hat das ganze nochmal abgerundet und mich in ihn auch nochmal besser einfinden lassen.

Nessya ist eine starke, gefühlvolle und vorsichtige Persönlichkeit. Sie hat in ihren jüngsten Jahren schon eine Menge mitmachen müssen, sodass sie fürs Leben gezeichnet und somit auch vorsichtiger ist. Als sie Cathal und seinem Heer begegnet ist sie verängstigt und überfordert. Doch nach und nach kommt auch ihre starke Seite wieder zum Vorschein, was ihren Charakter unheimlich spannend und vielschichtig macht.

Cathal scheint zu beginn der Geschichte sehr grob und gefährlich zu sein, wandelt sich aber nach und nach zu einem noch immer gefährlichen, nicht zu unterschätzenden und dennoch auch gefühlvollen und vertrauenswürdigem Kerl. Er hat von Beginn an eine faszinierende Aura. Je fortgeschrittener die Geschichte ist umso mehr glaube ich dass noch viel mehr in ihm steckt und ich bin schon unheimlich gespannt darauf wie er sich noch entwickeln wird.

Die Umsetzung der Geschichte hat mich wirklich überrascht. Hatte ich bisher Feen immer als das liebreizendes und strahlendes Volk im Kopf, muss ich mich hier komplett umstellen und erhalte mal eine Idee die das ganze total anders aufrollt. Die Autorin hat eine Welt geschaffen, welche sehr dunkel und beängstigend gehalten ist. Jeder ist nur auf seinen Vorteil aus und wenn man dann aus verschiedensten Gründen nicht dazu passt, dann wird man dies am eigenen Leib spüren.

Es wird auch mal brutal und blutig, doch so passend und nicht übertrieben geschrieben dass man sich beim Lesen noch wohlfühlen kann.

Vom Beginn bis zum Schluss der Geschichte hat sich der rote Faden durchgezogen. ,Dazu bringt jede neue Passage den Leser dazu immer weiter lesen zu wollen sodass ein regelrechter Sog entsteht, welcher mich mit immer neuen Entwicklungen, spannenden Passagen und offenen und manchmal auch herzlichen Charakteren belohnt. :)

Die Charaktere waren zum größten Teil greifbar, sodass ich nicht nur unsere beiden Hauptpersonen mir gut vorstellen konnte. Auch einige andere auftretende Wesen konnten sich mir erschließen und haben ein Bild bekommen, welches sich hoffentlich in den Fortsetzungen noch weiter ausbauen wird.

Sehr schön empfand ich auch, dass die Geschichte für mich nicht wirklich vorhersehbar war bis auf die Entwicklung bezüglich der Anziehungskraft unserer Hauptprotagonisten. Ich konnte mich vollends auf die Geschichte einlassen und bin ohne große Vorsprünge im Gefühl weitergekommen und habe interessante Situationen verfolgt.

Hier hat die Autorin eine sehr vielfältige und überzeugende Fantasygeschichte ins Leben gerufen, welche neben einer interessanten Welt (welche wir hoffentlich im nächsten Teil noch genauer kennenlernen werden), auch greifbare Charaktere und eine rasante, erotische und gefühlvolle Umsetzung ins Leben gerufen.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Secrets: Das Geheimnis der Feentochter“ hat Maria M. Lacroix einen Fantasyroman geschrieben, welcher vielfältig, düster und vollkommen überzeugend war. Die Charaktere waren greifbar, der Weltenentwurf faszinierend, die Spannung anhaltend und die eingebaute kurzweilige Erotik angemessen und ansprechend. Von mir gibts 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 11.08.2017

Ein schöner, schicksalsbehaftender und spannender Reihenauftakt über das Schicksal und seine Tücken ;)

Schicksalsbringer (Band 1) - Ich bin deine Bestimmung
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Die Schreibweise der Autorin ist flüssig geschrieben, sodass man der Geschichte einfach und ohne Probleme folgen kann. Das Buch ist anhand der Schreibweise sowohl für jüngere Leser, aber auch für die "ältere" ...

Die Schreibweise der Autorin ist flüssig geschrieben, sodass man der Geschichte einfach und ohne Probleme folgen kann. Das Buch ist anhand der Schreibweise sowohl für jüngere Leser, aber auch für die "ältere" Generation sehr gut geeignet.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sichtweise unserer Hauptprotagonistin Kiera, wobei wir auch immer wieder am Ende eines Kapitels kurzzeitig die Sichtweise einer gerade zu Beginn noch unbekannten Person erhalten. Diese bringt immer wieder Fragen auf und heizen der Geschichte damit nochmal etwas ein ;)

Gleich zu Beginn ist mir positiv aufgefallen, dass die Kapitel sehr kurz gehalten sind. Mir persönlich gefällt das ganz gut, da man immer einen passenden Zeitpunkt findet tatsächlich mal beim Lesen eine Pause einzulegen. Wobei ich sagen muss, dass die Autorin die Umsetzung sehr schön aufgebaut hat sodass ich am liebsten alles in einem Rutsch gelesen hätte. ?

Kiera ist ein ganz normales Mädchen, welches einen besten Freund hat, mehr oder weniger gerne zur Schule geht und auch trotz Trennung der Eltern ein recht stabiles Familienleben hat. Nachdem Kiera mit der Schicksalsmünze in Verbindung kommt, tauchen zwei neue Mitschüler auf und bringen ihr Leben ganz schön durcheinander. Ihr Wesen empfand ich wirklich sehr schön aufgebaut. Ihr Charakter ist freundlich, selbstbewusst, hinterfragend und hat Ecken und Kanten was ich immer sehr wichtig finde. Ich konnte sie mir wirklich gut vorstellen und hab sie gerne begleitet.

Cody ist ein kleiner Casanova mit unglaublich viel Charme. Ich mochte ihn von Anfang an unheimlich gerne und hätte ihn gerne auch als besten Freund zur Stelle. Er ist stets an Kieras Seite, ist immer freundlich und zuvorkommend und hat das Herz am rechten Fleck. :)

Phoenix ist der Bad Boy in der Geschichte und wirklich fesh ausgearbeitet. Ich mochte seine etwas verschlossene und trotzallem freundliche, liebevolle Art. Er zeigt innerhalb des ersten Bandes zwei Seiten von sich, was mir persönlich unheimlich gut gefallen hat. Ich bin so gespannt, wie er sich noch weiterentwickeln wird ;)
Hayden war für mich gerade zu Beginn ein sehr schwieriger Charakter, da er so viele Fascetten von sich gezeigt hat. Man konnte nicht genau wahrnehmen, ob er wirklich der böse ist oder ob da auch noch mehr hinter ihm steckt. Zum Ende des ersten Bandes hin lüftet sich hier entgegen aber schon wieder einiges.

Mir hat es auch sehr gut gefallen, dass jeder Charakter sehr schön geformt wurde sodass man ihn sich gut vorstellen konnte. Auch die Nebencharaktere waren greifbar, wenn man durch viele Manipulationen auch nicht genau sagen kann ob sie tatsächlich so sind wie sie sich geben ;)

Die Umsetzung der Geschichte hat mir unheimlich gut gefallen. Die Autorin hat es verstanden, die Geschichte spannend, gefühlvoll und mitreisend zu gestalten. Es passieren immer wieder unvorhergesehene Kleinigkeiten, wir erhalten Häppchenweise Informationen zum Schicksal, dem Zufall und dieser ganzen verzwickten Situation.

Insgesamt muss ich sagen, dass mir dieser erste Band wirklich gut gefallen hat. Trotz allem empfand ich es ab und an so, als hätte die Protagonistin eigentlich früher auf bestimmte Ereignisse kommen können. Dazu haben mir gerade zu Beginn ein paar mehr Details gefehlt, wobei diese nach und nach, wenn auch manchesmal etwas zu geballt auftauchen. Letztlich haben diese Dinge meinen Lesefluss jedoch nicht wirklich getrübt.

Mein Gesamtfazit:

Mit "Schicksalsbringer - Ich bin deine Bestimmung" hat Stefanie Hasse einen schönen, schicksalsbehaftenden und spannenden Reihenauftakt gestartet. Es war interessant zu verfolgen, wie stark das Schicksal mit dem eigenen Leben verknüpft ist und man macht sich beim Lesen wirklich auch darüber Gedanken, ob es nicht doch irgendwo so etwas wie das Schicksal gibt oder ob nicht doch alles der reine Zufall ist.

Veröffentlicht am 11.08.2017

Eine humorvolle, gefühlvolle, herzerwärmende und mitreisende Liebesgeschichte, die mich überzeugen konnte...

PS: Ich mag dich
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Die Schreibweise der Autorin war lockerleicht, witzig und gefühlvoll gehalten. Ich habe schon nach den ersten Seiten gemerkt, wie ich eine Bindung zu Lily aufbauen konnte. Es war als würde ich eine alte ...

Die Schreibweise der Autorin war lockerleicht, witzig und gefühlvoll gehalten. Ich habe schon nach den ersten Seiten gemerkt, wie ich eine Bindung zu Lily aufbauen konnte. Es war als würde ich eine alte Freundin besuchen und sie würde mir einen kleinen Teil ihrer Geschichte erzählen.

Lily ist eine Granate. Sie ist nicht auf den Mund gefallen, weiß sich zu wehren, hat ein sehr freundliches und aufgewecktes Wesen und liebt ihre Familie, auch wenn sie oftmals stressig sein können. Ihre Art ist einfach zum Niederknien, so oft musste ich mit ihr Lachen und konnte ihre oft direkte und manchmal zurückhaltende Art einfach nur genießen.

Lily's „Brieffreund“ hat zwei Seiten. Einmal die verlorene, hilfsbereite und freundliche Seite welche er in seinen Briefen zeigt und einmal die arrogante, überhebliche Art, welche im realen Leben überdauert. Nach und nach ergründen wir zusammen mit Lily, warum ihr „Brieffreund“ so ist wie er ist und dass er es oftmals gar nicht so schlimm meint wie es rüberkommt. Seine Art zu Helfen trägt leider nicht immer die gewünschten Früchte. ?

Schon nach dem Klappentext hatte ich irgendwie hohe Erwartungen an das Buch, denn ich fand es spannend und irgendwie aufregend mit Lily gemeinsam herauszufinden wer ihr geheimer „Brieffreund“ sein könnte.

Die Umsetzung ist wirklich total gelungen. Die Autorin hat es geschafft, den Schulalltag in die Geschichte zu integrieren, ohne zu viel Raum einzunehmen. Man lernt sowohl Lily, als auch ihre beste Freundin, ihre Familie und ihren „Brieffreund“ kennen. Ich empfand es als unglaublich angenehm, da ich alle Charakter greifen konnte, ein Bild vor Augen hatte und sie insgesamt komplett sympathisch gezeichnet waren.

Die Autorin hat es geschafft, dass die Spannung sich innerhalb der Seiten aufbaut und man als Leser unbedingt weiterlesen möchte. Auch ab dem Punkt wo Lily weiß wer ihr „Brieffreund“ ist entsteht wieder ein Sog, denn ihre Gefühle spielen verrückt und man versucht verzweifelt mit ihr eine Lösung zu finden.

Dazu ist die Geschichte einfach super aufgebaut, da nicht nur der spritzige Briefwechsel eine humorvolle Seite hat, sondern auch der Alltag bzw. Schultag drumherum. Ganz egal ob Lily's beste Freundin sie verkuppeln möchte, der Exfreund ihrer besten Freundin das sticheln anfängt, ihre Familie den normalen Wahnsinn an den Tag legt oder ob Lily allein im Zimmer versucht einen Song zu schreiben. Die Autorin hat es geschafft, dass in der kompletten Geschichte eine Spritzigkeit drinnen ist die begeistert und dazu wird nicht vergessen Gefühl mit einzubringen.

Mir gefällt es total gut, dass die Autorin viele Facetten anspricht und gleichzeitig nicht überlädt. Da gibt es die Familie, die einen halbert erdrückt und die andere welche einen nicht richtig wahrnimmt und dennoch werden unsere beiden Charaktere nicht in Schubladen gesteckt. Sie halten sich trotzallem über Wasser und haben ihre Freude am Leben, welche sie mit uns in diesem Buch auf alle Fälle teilen.

Auch der Abschluss des Buches hat mich vollkommen überzeugen können. Er passt so perfekt zum Buch, bringt nochmal so viel Herzlichkeit mit rein dass man das Buch mit einem guten und abschließendem Gefühl zuklappen kann.

Mein Gesamtfazit:

Mit „PS: Ich mag Dich“ hat Kasie West eine humorvolle, gefühlvolle, herzerwärmende und mitreisende Liebesgeschichte ins Leben gerufen, welche dafür gesorgt hat dass man die Emotionen greifen konnte und es nie langweilig wurde. Nachdem man mit dem Lesen begonnen hat, möchte man am liebsten nicht mehr aufhören da es einfach nur Freude bereitet weiterzulesen um noch mehr von dem humor- und gefühlvollen Entwicklung zu erfahren.

Veröffentlicht am 11.08.2017

Eine ganz schöne und gefühlsbetonte Liebesgeschichte, jedoch leider etwas zu vorhersehbar

Romina. Tochter der Liebe
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Die Schreibweise der Autorin ist einfach, ruhig und man kann ihr dadurch sehr einfach und schnell folgen. Ab und an hat mir ein bisschen die Tiefe gefehlt, welche mich mehr an die Geschichte und Charaktere ...

Die Schreibweise der Autorin ist einfach, ruhig und man kann ihr dadurch sehr einfach und schnell folgen. Ab und an hat mir ein bisschen die Tiefe gefehlt, welche mich mehr an die Geschichte und Charaktere gebunden hätte. Ich habe immer eher als Beobachter teilgenommen, was ich etwas schade fand. Trotz allem hat die Autorin es geschafft eine gewisse Spritzigkeit mit einzubauen, welche dafür gesorgt hat dass man relativ schnell durch die Geschichte geflogen ist.

Romina ist ein Charakter, welcher manches Mal leider etwas irritierend war. Sie ist ein offenes und freundliches Wesen, welches oftmals jedoch sehr naiv und überfordert rüberkommt. Ich habe mir immer wieder gedacht, dass sie zu behütet und ohne große Probleme aufgewachsen ist. Trotz, dass sie tagtäglich mit der Liebe zutun hat, ist sie extrem unerfahren und überfordert sobald sie dem ganzen zu nah kommt. Es hat mich persönlich oftmals etwas genervt, wenn sie Entscheidungen gegen die Liebe und für die Göttlichkeit getroffen hat. Es war für mich einfach nicht immer ganz nachvollziehbar.

Devin ist sehr hilfsbereit, perfekt und freundlich aufgebaut. Seine Nachsichtigkeit jedoch hat mich leider immer mal wieder etwas genervt. Bei manchen Aktionen die sich Romina erlaubt hat, wäre ich als Devin nicht mehr so rücksichtsvoll gewesen. Manche Situationen hätte ich nicht mit einem Lächeln unter den Teppich gekehrt. ^^°

Die Umsetzung der Geschichte ist ganz süß gehalten, wobei man wirklich sagen muss dass die Liebesgeschichte im Mittelpunkt stand. Ich hatte ein bisschen die Hoffnung, dass man auch von den Göttern mehr mitbekommt. Der Anfang war vielversprechend, da man im Olymp war und die Gottheiten menschlich wie auch göttlich aufgezeigt wurden was ich sehr toll ausgearbeitet fand. Leider hat sich die Geschichte dann komplett vom Olymp abgeschottet.

Insgesamt muss ich sagen, dass für Leser die etwas schnulzige Liebesgeschichten mögen diese Story um Romina wirklich zu empfehlen ist. Ich persönlich fand es teilweise etwas too much und auch dass die meisten Situationen sehr vorhersehbar waren, hat mich nicht vollkommen überzeugen können. Die Entwicklung innerhalb der Geschichte konnte ich ab und an auch nicht ganz nachvollziehen, da ich die Relationen nicht miteinander verknüpfen konnte. Trotz allem waren es ein paar ganz süße Lesestunden.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Romina – Tochter der Liebe“ hat Annie Laine eine schöne und gefühlsbetonte Liebesgeschichte ins Leben gerufen. Mir persönlich war es etwas zu vorhersehbar und teilweise auch etwas zu einfach abgelaufen, dass ich nicht den erhofften Lesespaß hatte. Trotz allem war die Umsetzung schön aufgebaut, sodass einige definitiv ihre Lesefreuden daran haben werden.

Veröffentlicht am 11.08.2017

Konnte mich leider nicht wirklich überzeugen :(

Aufstieg und Fall des außerordentlichen Simon Snow Roman
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Ich hatte auf Grund des Buches Fangirl relativ hohe Erwartungen an diese weitergeführte Fanfiction, welche leider im Laufe des Buches für mich nicht gehalten werden konnten.

Die Schreibweise der Autorin ...

Ich hatte auf Grund des Buches Fangirl relativ hohe Erwartungen an diese weitergeführte Fanfiction, welche leider im Laufe des Buches für mich nicht gehalten werden konnten.

Die Schreibweise der Autorin ist relativ einfach, sodass man der Geschichte ohne große Probleme folgen konnte. Gleichzeitig war sie aber auch sehr abgehackt und gefühlslos, sodass ich mich in die Charaktere nicht wirklich heineinfühlen konnte.

Schon nach kurzer Zeit und einigen Erklärungen Seitens Simon Snow erkennt der Leser, dass sich diese Fanfiction so ein bisschen an Harry Potter anlehnt. Leider hat dies nicht wirklich gut getan, denn so hatte ich stets das „original“ im Hinterkopf, an welchem dieses Buch leider so überhaupt nicht ankommt.

Erzählt wird diese Geschichte aus den verschiedensten Sichtweisen, was auf der einen Seite sehr interessant und aufklärend war. Jedoch auf der anderen Seite auch unheimlich verwirrt hat, da ich nicht alle sofort in eine Ecke stecken konnte.

Die Charaktere, ganz egal ob Haupt- oder Nebencharakter konnten mir persönlich keine Gefühle vermitteln. Es waren für mich beim Lesen Statisten, die nach den Worten der Autoren gehandelt haben. Zwar konnte ich mir diese anhand der Beschreibungen bildlich vorstellen, doch war es mir einfach nicht möglich das Buch mitzuerleben.

Die Umsetzung selber empfand ich ebenfalls als unrund. Es kommen kleine spannende Passagen vor, aber diese halten sich doch meines Erachtens sehr in Grenzen. Vorwiegend geht es darum, dass Simon sein letztes Schuljahr antritt und dabei auf einige Schwierigkeiten trifft welche jedoch schon seit der ersten Seite aufgezeigt werden.

Ich muss leider wirklich sagen, dass dieses Buch für mich persönlich keine allzu großen Lesefreuden gebracht hat. Die Geschichte selber war nicht verkehrt, aber auch nicht weltüberragend. Sie plätschert für mich mehr oder weniger so vor sich hin, lässt tiefgründe und greifbare Charaktere vermissen und eine ausgefallene und vor allem spritze Umsetzung.

Es ist wirklich schade, denn anhand der kleinen Einblicke im Buch „Fangirl“ hatte ich wirklich etwas mitreisenderes und spannenderes erwartet.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Aufstieg und Fall des außerordentlichen Simon Snow“ hat Rainbow Rowell insgesamt eine ganz süße Geschichte über einen etwas verlorenen Helden ins Leben gerufen, gleichzeitig jedoch eine Menge Potenzial verspielt in dem die Geschichte zu sehr an HP erinnert und die Charaktere für mich einfach überhaupt nicht greifbar waren. Es hat mir dieser Funke gefehlt, der mich überzeugen konnte.

So muss ich leider sagen, dass es eine ganz nette Geschichte ist, die mich aber leider nicht mitgerissen hat.