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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.01.2023

Ein starker, gefühlvoller und gefährlicher Start dieser neuen interessanten Reihe..

Die Greifenreiterin
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Endlich habe ich es auch mal wieder geschafft zu einem Buch dieser Autorin zu greifen. Tatsächlich hatte ich hier schon lange keine Reihe mehr angefangen. Da mich die Schreibweise der Autorin bisher immer ...

Endlich habe ich es auch mal wieder geschafft zu einem Buch dieser Autorin zu greifen. Tatsächlich hatte ich hier schon lange keine Reihe mehr angefangen. Da mich die Schreibweise der Autorin bisher immer von sich überzeugen konnte, war ich neugierig auf die Geschichte, die Charaktere und die Umsetzung selber.

Rayna ist eine starke, offensive und eigensinnige Persönlichkeit. Ich mochte sie schon nach den ersten Seiten unheimlich gerne. Sie ist offenherzig, liebevoll und setzt gerne mal ihren Kopf durch. Sie lässt sich durchaus helfen, setzt ihren Kopf aber auch selber ein und denkt über Situationen nach und versucht eine Lösung herauszufinden.

Hyron ist ein starker, gefühlvoller und herzlicher Zeitgenosse, auch in schweren Zeiten wie man hier schön mitbekommen hat. Er versteckt seine Gefühle gerne hinter einer Mauer, versucht das Positive nach außen zu tragen und somit seiner Schwester und auch Rayna die Gefangenschaft etwas zu erleichtern. Ich bin super gespannt, wenn wir dann auch mal ganz hinter seine Maske schauen dürfen :)

Die Hauptprotagonisten waren greifbar, nachvollziehbar und haben mich sofort in den Bann gezogen. Doch auch die Nebencharaktere, von welchen wir hoffentlich noch etwas mehr erfahren werden haben mich von sich überzeugen können. Tatsächlich auch von dem etwas gruseligen Boss der Nanjok, denn die Autorin hat ihn durchaus geheimnisvoll und spannend gestaltet. Gerne würde ich auch hier mal hinter die Fassade schauen :D

Die Umsetzung selber hat mir super gut gefallen. Wir erleben zu erstmal das Leben von Rayna, können sie und ihr Volk etwas näher kennenlernen. Doch ziemlich schnell geht es dann in eine brutale, gefährliche und nicht gerade einfache Gefangenschaft in welcher unsere Protagonisten so einiges überstehen müssen.

Die Autorin schafft es dennoch in einer düsteren und bedrohlichen Lage die Charaktere nicht völlig depressiv werden zu lassen. Man erkennt die Bindung, welche sich aufbaut und welche alle ein bisschen zusammenhält. Eine wirklich tolle Entwicklung, welche mir total gefallen hat.

Auch der Weltenaufbau klingt wieder mal magisch und macht Lust darauf, noch mehr von Teharis kennenzulernen.

Mein Gesamtfazit:
 
Mit „Die Greifenreiterin – Gefangenschaft“ hat Sabine Schulter einen starken, gefühlvollen wie auch gefährlichen Start ihrer neuen Reihe geschaffen. Mich konnte sie sowohl mit dem Weltenaufbau, den Charakteren als auch der bisherigen Umsetzung von sich überzeugen.

Ich vergebe 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 07.12.2022

Leider konnte mich das Buch nicht vollständig von sich überzeugen

Ein Lied vom Ende der Welt
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Dieses Buch hätte wohl niemals auf normalem Weg in Mein Bücherregal gefunden, einfach weil es nicht so richtig meine tatsächliche Lektürewahl gewesen wäre.

Die Beschreibung des Buches lässt ziemlich viel ...

Dieses Buch hätte wohl niemals auf normalem Weg in Mein Bücherregal gefunden, einfach weil es nicht so richtig meine tatsächliche Lektürewahl gewesen wäre.

Die Beschreibung des Buches lässt ziemlich viel Spielraum für die Geschichte und man kann von daher nur bedingt erahnen was einen erwarten wird. Tatsächlich empfängt den Leser eine düstere, schon etwas Sciencefictionmäßige und manchmal etwas überrannte Story.

Valerie ist eine zurückhaltende, verängstigende und nicht ganz einfache Persönlichkeit. Dennoch begibt sie sich auf eine gefährliche Reise zum Ort, an welchem ihr Bruder gestorben ist um mehr darüber herauszufinden. Sie wächst innerhalb des Buches mehrfach über sich hinaus, wenn sie auch immer mal wieder ihre Rückfälle und Probleme hat.

Neben Valerie gibt es noch einige andere Charaktere welche einen Platz in der Geschichte gefunden haben. Sie alle haben ihre Päckchen zu tragen, man erhält einen kleinen Einblick in sie und dennoch konnte ich nicht immer alles ganz zusammen spannen.

Naaja wirft jedoch das größte Rätsel auf, denn sie ist auf sehr verquere Art und Weise zu dieser Gruppe gekommen und soll von Valerie und den anderen nun im Grunde erforscht werden.

Die Grundidee ist mal etwas völlig anderes und finde ich auch irgendwie etwas zu abgehoben, aber so funktioniert Sciencefiction nun mal. Die Entwicklung der Geschichte verläuft insgesamt nur sehr schleppend voran, sodass man sich durch das erste drittel ziemlich durchkämpfen muss. Danach wird es durchaus spannender und dennoch war es für mich immer wieder schwer einen Angelpunkt zu finden, an welchem ich mich festhalten konnte.

Die Schreibweise der Autorin bzw. der Übersetzer ist flüssig, durchaus bildhaft und leicht nachzuvollziehen. Man kommt relativ schnell voran beim Lesen und kann der Geschichte folgen.

Insgesamt muss ich sagen, dass dieses Buch interessant aufgebaut und umgesetzt ist, es mich aber dennoch nicht wirklich von sich überzeugen konnte. Es war teilweise ziemlich langatmig und für mich persönlich dadurch und durch einige Charakterinterne Geschichten oftmals einfach zu schwierig zu lesen. Ich bin nicht richtig reingekommen, was es mir letztlich unglaublich schwierig gemacht.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Ein Lied vom Ende der Welt“ konnte mich Erica Ferencik leider nicht vollkommen für sich einnehmen, was aber auch schon daran scheitert das ich für Sciencefiction nicht ganz so gut zu begeistern bin. Ich denke, wer solche Bereich liebt wird hier durchaus seine Freuden haben. Für mich war es teilweise einfach zu abgehoben und im gesamten etwas zu langatmig gehalten.

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Veröffentlicht am 29.11.2022

Ein starker, gefühlvoller und spannender erster Band der Lust macht auf Mehr

Stone Beasts 1: Dämmerglanz
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Eigentlich wollte ich mal weiter meinen SuB abbauen, aber dann kam dieses Cover, die Beschreibung und schon war ich im Lesefieber :D

Eine Story mit Gargoyles habe ich schon ziemlich lange nicht mehr gelesen ...

Eigentlich wollte ich mal weiter meinen SuB abbauen, aber dann kam dieses Cover, die Beschreibung und schon war ich im Lesefieber :D

Eine Story mit Gargoyles habe ich schon ziemlich lange nicht mehr gelesen und ich fand die Idee einfach wieder ungemein ansprechend und interessant, aus diesem Grund musste ich einfach zuschlagen und mich in die Geschichte fallen lassen.

Phee ist eine aufgeweckte und schön aufgebaute Persönlichkeit. Wenn sie mir am Anfang auch etwas hektisch rüberkam, war sie letztlich doch eine sehr emotionale, liebevolle und aufgeweckte Person. Ich mochte ihre Art einfach super gerne, wie sie mit Dingen umgegangen ist und wie sie es geschafft hat alles immer eher positiver zu sehen :)

Damian empfand ich als einen sehr faszinierenden Charakter, wobei seine Art an sich einfach mega spannend aufgebaut war. Besonders schön ist, dass sich sein Charaktere innerhalb des Buches erst so richtig entwickelt hat und seine Seele erst so langsam aber sicher aus sich herausgekommen ist.

Die Umsetzung der Geschichte hat mich ab der Mitte des Buches vollkommen gepackt gehabt. Am Anfang hatte ich etwas bedanken, dass es zu sehr in eine Schule/Studentengeschichte sich entwickelt, aber die Autorin hat es geschafft noch etwas größeres mit einzubauen. Neben Intrigen, Freundschaften und einer Menge geheimnisvoller Hintergründe hat sie eine spannende Umsetzung für mich geschaffen.

Das Ende dieses ersten Bandes lässt noch so viel Spielraum auf mehr und ich bin super gespannt was sich die Autorin noch hat einfallen lassen. Hier gibt es denke ich noch so einige Sachen die sowohl die Charaktere als auch der Leser nicht wissen, einiges was man vermutet und so vieles was noch weit unter der Scheingrenze liegt.

Ich denke, dass es auch weiterhin spannend, drückend und gefühlvoll weitergehen wird und ich bin extrem gespannt auf welcher Seite die Nebencharaktere stehen, welche größtenteils auch ein vielschichtiges Wesen erhalten haben.

Mein Gesamtfazit:
 
Mit „Stone Beasts – Dämmerglanz: hat Raywen White einen starken, gefühlvollen und spannenden ersten Band ihrer Reihe erschaffen. Sie konnte mich sowohl mit den Charakteren, der Umgebung und der Umsetzung selber mitreisen und neugierig darauf machen was wir noch alles erwarten dürfen.

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Veröffentlicht am 16.11.2022

Ein starker, gefühlvoller und teilweise düsterer Roman mit Magie und Spannung :)

Die magische Krone von Lyoness (Lyoness 1)
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Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich die Pan-Trilogie noch immer nicht gelesen habe, aber diese in meinem Schrank steht um endlich mal in Angriff genommen zu werden :D Aber die Autorin war mir ...

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich die Pan-Trilogie noch immer nicht gelesen habe, aber diese in meinem Schrank steht um endlich mal in Angriff genommen zu werden :D Aber die Autorin war mir dennoch nicht unbekannt, sodass mich dieses Prequel total interessiert hat.

Der Klappentext hat mich sofort neugierig gemacht und das Cover hat sein übriges getan <2

Die Autorin hat eine locker leichte, gefühlvolle und starke Art des Schreibens. Sie lässt einen durch die Geschichte fliegen und gleichzeitig auch in den notwendigen Gefühlen versinken. Wir erleben in dieser Geschichte sowohl erheiternde, wie auch dunkle und trübe Zeiten. Als Leser konnte ich mich in alles hineinfühlen und war ein Teil des ganzen.

Sara ist eine vielschichtige Persönlichkeit, welche sich aber eher im Hintergrund hält. Als jedoch ihr bester Freund sein Leben verlieren muss, verliert sie über sich die Kontrolle und bringt damit etwas in Gang, was ihr Leben und das vieler anderer Einwohner von Lyoness verändern wird. Sara ist eine starke Frau, welche aber dennoch auch extrem gefühlvoll und verletzlich ist. Sie versucht es irgendwie allen recht zu machen, kommt immer mal wieder an ihre Grenzen und dennoch gibt sie nicht auf. Es war schön sie zu verfolgen und ihren Weg kennenzulernen.

Die Umsetzung der Geschichte ist düster, geheimnisvoll, magisch und für mich persönlich super interessant umgesetzt. Ich war stets am Ball, war neugierig was auf uns zukommt und habe stets mit gerätselt und eigene Schlüsse gezogen.

Was etwas an mir genagt hat, dass mir manche Situationen zu leichtfertig von Sara und ihren Freunden angenommen wurden. Ich hatte oftmals bei 2-3 gewichtigen Situationen schon genau im Kopf was passiert ist und wohin das Blatt sich höchstwahrscheinlich wenden wird. Unsere Protagonisten haben jedoch leider bis zum Schluss gebraucht um es zu verstehen, was mich in dieser Hinsicht etwas „genervt“ hat.

Dennoch hat die Autorin aber eine tolle, mitreisende und mehr als interessante Story ins Leben gerufen. Ich bin super gespannt wie es im zweiten Band weitergeht, denn es ist noch so einiges offen und ich habe noch so einige Ideen wohin das ein oder andere sich entwickeln wird. Ich bin gespannt inwieweit ich recht habe oder mich die Autorin überraschen wird :)

Mein Gesamtfazit:

Mit „Die magische Krone von Lyoness“ hat Sandra Regnier einen starken, gefühlvollen und teilweise düsteren Roman mit einer tollen Portion Magie und Spannung geschaffen. Sie konnte ich stets am Ball halten und neugierig darauf machen, wie es mit den Protagonisten weitergeht. Dazu muss ich ganz bald die Hauptreihe „Pan“ endlich mal in Angriff nehmen :)

Ich vergebe 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 10.11.2022

Ich hatte eine schöne und angenehme Lesezeit :)

Unchained
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Was soll ich sagen, die Bücher dieser Autorin können mich eigentlich fast immer von sich überzeugen. Ich liebe ihre Art zu schreiben, ihre prickelnde Romantik in Kombination mit Erotik. Zwar gibt es auch ...

Was soll ich sagen, die Bücher dieser Autorin können mich eigentlich fast immer von sich überzeugen. Ich liebe ihre Art zu schreiben, ihre prickelnde Romantik in Kombination mit Erotik. Zwar gibt es auch Reihen, die mir etwas too much sind aber letztlich komme ich nicht drum rum es zumindest zu versuchen.

Unchained habe ich von meinem SuB nun endlich befreien können und ich muss sagen, es hat mir sehr gut gefallen. Es ist jetzt nicht die schwerste Kost, aber sie prickelt, lässt einen mehrmals schmunzeln und sich wohlfühlen.

Lily ist eine kämpferische, liebenswerte und familienbezogene Persönlichkeit. Sie würde für ihre Freunde und Familie alles tun, auch sich selber einfach hinten anstellen. Dabei übersieht sie allerdings, dass sie selber bei sich viel zu kurz kommt. Sie verliert sich so ein bisschen ohne es zu merken, wäre da nicht Julian welcher ihr auf Schritt und Tritt folgt und sie etwas aus ihrem Nest herausholt.

Julian ist ein Hitzkopf, der mir aber von Beginn an unheimlich gut gefallen hat. Er ist offen, hält nicht hinterm Berg und zeigt ziemlich schnell was er möchte und wo er steht. Sein Wesen fand ich recht faszinierend. Etwas schade, dass man so wenig von ihm erfährt.

Gemäß Nachwort erfährt man, dass dieses Buch eines der ersten Werke der Autorin ist und das merkt man durchaus. Dennoch habe ich mich beim Lesen recht wohl gefühlt. Man darf eine flüssige Schreibweise und durchaus interessante, wenn auch nicht vollends überraschende Umsetzung erwarten.

Trotz allem sind ein paar einzelne Richtungen mit eingebaut worden, welche man nicht unbedingt vorausahnen konnte wobei der größte Teil durchaus erkennbar war.

Insgesamt hat mir die Geschichte sehr gut gefallen, wobei sich Lily leider selber oftmals durch ihre eigenen Vorurteile Steine in den Weg gelegt hat. Manches mal hätte ich sie echt schütteln können für ihre Naivität, aber gut so spielt das Leben nun mal.

Im Großen und Ganzen jedenfalls ein schönes Buch für eine kuschelige Lesezeit. Mir hat es soweit gefallen, dass ich durchaus sagen kann man kann sich darin ruhig mal verlieren ;)

Mein Gesamtfazit:

Mit „Unchained“ hat Jennifer L. Armentrout in einem ihrer ersten Buchumsetzungen durchaus einen ganz annehmbaren Start geschafft. Die Geschichte konnte flüssig und gefühlvoll gelesen werden. Man merkt durchaus noch ein paar Schwächen zu ihren späteren Büchern, aber letztlich hatte ich eine schöne und angenehme Lesezeit, die man genießen konnte.

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