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Veröffentlicht am 17.09.2016

Ein ganz wundervoller Auftakt einer Reihe um Hexen, Zauberer und die magische Welt.

Belle et la magie 1: Hexenherz
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Ich habe von Valentina Fast bezüglich der Royal-Reihe schon so einiges gehört, aber bisher selber noch keines der Bücher gelesen. Da jedoch viele positiv davon gesprochen war ich neugierig, ob mich ihre ...

Ich habe von Valentina Fast bezüglich der Royal-Reihe schon so einiges gehört, aber bisher selber noch keines der Bücher gelesen. Da jedoch viele positiv davon gesprochen war ich neugierig, ob mich ihre Schreibweise ebenfalls überzeugen kann.

Gleich zu Beginn konnte ich feststellen, dass die Autorin eine sehr angenehme, ruhige, einnehmende und bildhafte Schreibweise hat. Sie nimmt den Leser gefangen und zieht in ihre Welt hinein, sodass man sich alles sehr schön vorstellen kann und ein Gefühl für die Welt und die Personen erhält.

Belle ist eine Junghexe, die durch ihre Mutter schon einiges gelernt hat aber schlussendlich viel zu viel verschwiegen bekommen hat. Sie ist manchmal ein wenig störrisch und schießt übers Ziel hinaus, aber genau das macht sie auch sympathisch. Sie zeigt Gefühle und kann sie ab und an nicht kontrollieren, weil es ihr einfach zu viel wird. Trotz allem ist sie liebenswert, freundlich, hilfsbereit und gerade auch im gefährlichen Teil des Buches merkt man dass sie taff und opferbereit ist. Sie ist ein vielfältiger Charakter, der einfach nur sympathisch wirkt und ich bin gespannt wie sie sich weiter entwicken wird.

Gaston ist gerade zu Beginn schwer zu durchschauen. Als Leser erhalten wir immer wieder kleine Einblicke in ihn, welche aber mehr verwirren und viele viele Fragen aufwerfen. Mochte ich ihn gerade zu Beginn nicht besonders, wohl einfach weil sein Gemüt so sprunghaft war konnte ich ihn nach und nach besser leiden. Seine Maske hat er fallen lassen und zeigt einen sehr starken, liebevollen und führenden Charakter. Er wird mir im Laufe der Geschichte immer sympathischer wobei ich noch immer die Geheimnisse um ihn wehen sehe und bin gespannt was wir über ihn noch alles erfahren werden.

Vincent ist ein ruhiger und liebenswürdiger Charakter, der allerdings in der Geschichte zwar vorkommt aber bisher noch keine allzu große Rolle spielen wird. Zumindest nicht direkt. Allerdings habe ich die Vermutung bezüglich einiger Aussagen seinerseits dass wir ihn wohl noch in Aktion erleben werden und ich bin gespannt inwieweit er nicht eventuell noch zur Bedrohung werden könnte. ;)

Sandrine ist ein so liebenswerter Charakter, dass ich mit ihr bisher am meisten Mitleid im Buch hatte. Sie ist verliebt, versucht alles um diese zu halten oder zu nähren und verfängt sich damit leider in einer gefährlichen Geschichte. Ich mochte sie sehr gerne und bin gespannt wie es mit ihr weitergehen und ob sie noch ein wichtiger Teil von allem wird.
Die eingebauten Liebesgeschichten sind wirklich schön aufgebaut und ich freue mich, dass die erahnte Dreiecksgeschichte vorerst vom Tisch genommen wurde. Trotz allem dass kleine Knospen gelegt wurden, bin ich gespannt was für Hindernisse überwunden werden müssen die schon im ersten Band bemerkbar sind.

Die Umsetzung der Geschichte hat mir unglaublich gut gefallen. Sie ist liebevoll, detailreich und durchweg spannend. Ich fühle mich zu keiner Zeit befangen, sondern war stets neugierig wie es weitergeht. Valentina Fast hat es geschafft ihre Spannungskurve größtenteils oben zu halten und den Leser dazu zu animieren immer weiter und schneller zu lesen. Man möchte herausfinden wie es mit Belle weitergeht, was Gaston verbirgt und was der Magische Wald noch alles für Wesen verbirgt.

Ich bin wirklich nach diesem ersten Band total begeistert und freue mich schon darauf die Geschichte weiter zu verfolgen. Ich bin sehr gespannt was die Autorin sich hat noch alles einfallen lassen.

Mein Gesamtfazit:

Ein ganz wundervoller Auftakt einer Reihe um Hexen, Zauberer und die magische Welt. Die Autorin hat es geschafft mich in ihren Bann zu ziehen, eine wunderschönen magischen Wald in den Kopf zu pflanzen und mich voller Spannung daran zu binden.

Veröffentlicht am 17.09.2016

Fantasybegeisterte Leser sollten bei dieser Reihe auf alle Fälle vorbeischauen.

Mederia
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Die Schreibweise der Autorin ist unglaublich angenehm, gefühlvoll, mitreisend, bildhaft und ruhig geschrieben. Ich konnte mich beim Lesen in die Geschichte hineinfallen lassen, war ein stiller Beobachter ...

Die Schreibweise der Autorin ist unglaublich angenehm, gefühlvoll, mitreisend, bildhaft und ruhig geschrieben. Ich konnte mich beim Lesen in die Geschichte hineinfallen lassen, war ein stiller Beobachter und habe einen Bezug zur Welt und den Personen aufbauen können.

Erzählt wird die Geschichte aus der Erzählerperspektive und dennoch erhält der Leser die Möglichkeit in verschiedene Protagonisten hineinzublicken. Wir erhalten Einblick in Lana und Gray, aber auch in die gegnerische Seite sodass man als Leser einen guten Rundumblick erhält.

Lana ist eine unserer Hauptprotagonistin und dazu ein ganz besonderer Charkater. Sie ist liebenswert, hilfsbereit und einfach eine Kämpfernatur. Auch wenn sie sehr zierlich ist, gibt sie ihr bestes und versucht den richtigen Weg einzuschlagen. Mit Hilfe ihrer Freunde findet sie zu sich selber und ich denke wir dürfen noch viel von ihr erwarten.

Gray ist ein vielschichtiger Zeitgenosse, der sehr gefühlvoll reagiert und gleichzeitig doch die Ruhe in Person ist. Wenn es um seine Freunde und Familie geht, dann kann er gut und gerne mal übers Ziel hinausschießen doch bei allem anderen geht er sehr bedacht und vorsichtig heran. Ich mochte seine Art und Weise von Beginn an unheimlich gerne, er ist der ruhige und durchdachte Pol in der Geschichte der begeistert und fasziniert.

Auch viele weitere Charaktere lernen wir in der Geschichte kennen, darunter spätere Weggefährten und kleine Begegnungen mit den verschiedensten Personen. Was schön ist, dass wirklich jeder ein Wesen bekommt. Man kann sich ein Bild von ihnen machen, ganz egal ob sie nun länger oder kürzer auftreten. Natürlich erfährt man nicht über alle eine riesige Hintergrundgeschichte, doch das ist in Ordnung. Es war mir einfach wichtig, dass ich die Personen greifen kann um sie richtig wahrnehmen zu können.

Die entwickelte Weggefährtengruppe gerade im letzten Teil des ersten Bandes finde ich persönlich sehr schön gewählt. Wir haben verschiedene Gemüter dabei, welche die Reise zu einer interessanten Tour werden lassen können.

Insgesamt ist die Geschichte sehr ruhig gehalten, die Spannung baut sich über das ganze Buch hinweg auf und entlädt sich immer mal wieder in kurzen aber greifbaren Situationen. Als Leser wurde ich durchgeleitet, wurde dazu aufgerufen weiter zu lesen um dem Geheimnis und der Gesamtsituation auf den Grund gehen zu können. Die Autorin hat es geschafft mich immer wieder zu überraschen, mir Dinge zu erörtern die ich schon vermutet hatte und schlussendlich ganz ähnlich und noch besser ausgeführt wurden.

Das Grundgerüst der Geschichte erinnert ganz leicht an Herr der Ringe, zumindest gibt es so ein paar kleine Paralellen die mich im Buch begleitet haben. Allerdings ist es trotz allem eine eigene Geschichte, die komplex und mitreisend aufgebaut wurde. Mir hat die Entwicklung der Geschichte, das Aufzeigen der Welten und Vergangenheiten sehr gut gefallen und ich bin sehr gespannt was sich die Autorin in den nächsten Bänden noch hat einfallen lassen.

Eine Liebesgeschichte erhält man hier in diesem Band nicht ganz, wobei eventuell kleine Samen schon verstreut werden. Vorwiegend geht es erstmal um Freundschaft, Vertrauen und die Gemeinschaft welche einen Weg finden muss Hindernisse zu überwinden und eine Lösung für die Probleme zu finden. Doch wenn man genauer liest, auf kleine Details achtet und für die Liebe offen ist der wird auch die zarte Knospe bemerken die sich entwickelt. Ich bin gespannt was wir hier erwarten dürfen und in wie weit sie doch noch zu blühen beginnt.

Mein Gesamtfazit:

Die Autorin Sabine Schulter versteht es eine komplexe neue Welt einfach, vielfältig und bildgewaltig zu beschreiben. Sowohl die Umgebungen, als auch die einzelnen Charaktere und Wesen werden detailgetreu und lebhaft beschrieben, sodass der Leser einen guten Bezug aufbauen und in die Welt eintauchen kann.

Fantasybegeisterte Leser sollten bei dieser Reihe auf alle Fälle vorbeischauen, denn sie verspricht gefühlvoll, spannend, überraschend und mitreisend zu werden. Begebt euch ebenfalls mit Lana und Gray auf eine abenteuerliche Reise!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine wundervolle Märchenadaption, die begeistert und mitreist...

Secret Woods 2: Die Schleiereule des Prinzen (Märchenadaption von "Brüderchen und Schwesterchen")
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Der zweite Band knüpft direkt an das Ende des ersten an, sodass der Leser sich voll und ganz auf die Geschichte weiter einlassen kann. Ich habe schon die ersten Sätze gelesen und war wieder mitten drinnen, ...

Der zweite Band knüpft direkt an das Ende des ersten an, sodass der Leser sich voll und ganz auf die Geschichte weiter einlassen kann. Ich habe schon die ersten Sätze gelesen und war wieder mitten drinnen, konnte mir alles bisherige heraufbeschwören und war mehr als neugierig was sich die Autorin noch alles einfallen lässt.

Die Schreibweise ist unglaublich angenehm, märchenhaft und mitreisend. Ich war in der Geschichte gefangen und bin von Seite zu Seite gefolgen. Ich muss auch sagen, dass mir dieses Märchen von all ihren bisherigen am besten gefällt. Beim Lesen merkt man, wie viel Herzblut sie hineingesteckt hat und dass sie es wohl selber früher unglaublich gerne verfolgt hat.

In diesem zweiten Band geht es eigentlich genauso weiter, wir erleben viele Intrigen, Verschwörungen, Zaubereien und vor allem Romantik. Die Autorin hat es verstanden eine spannende und mitreisende Geschichte zu erzählen, die immer wieder schockiert, fasziniert und begeistert. Ich habe mit Nala und Dale mitgefühlt, konnte sie greifen und habe sie in mein Herz geschlossen.

Die Charaktere waren allesamt wieder greifbar, ganz egal ob es nun Nala, Dale oder aber Ann-Kathrin oder Amelia waren. Sie alle haben ein Wesen bekommen, welches man nachfühlen und somit einen Bezug aufbauen konnte. Auch wenn ich nicht jeden wirklich gut leiden konnte. :)

Die Story hängt sich tatsächlich an die Originalgeschichte an und doch bekommt sie ihre eigene Umsetzung, die immer wieder überrascht. Es passieren Dinge, mit denen man nicht rechnet und die einen neben der Verwunderung auch begeistern konnten

Sehr schön finde ich auch, dass wir dieses Mal auch Dale mehr in Aktion sehen. Wir erhalten Einblick in seine Gedankenwelt, können mit ihm verzweifeln, hoffen und lieben. Hat mir persönlich unglaublich gut gefallen.

Auch das Ende ist wirklich schön umgesetzt worden. Es ist spannend, unvorhersehbar, düster und gleichzeitig voller Hoffnung. Nicht für jeden geht es gut aus, wir verlieren innerhalb der Geschichte oft die Zuversicht und trotz allem kämpfen wir uns gemeinsam mit Nala durch und erhalten schlussendlich ein super ausgeformtes Finale das überzeugt. ;)

Mein Gesamtfazit:

Mit diesem Märchen hat es die Autorin definitiv geschafft zu beweisen, dass ihr Märchenadaptionen liegen. Sie hat die Geschichte sehr schön ausgeformt und umgesetzt, sodass jeder Märchenbegeisterte seine Freude daran haben dürfte.

Ein wunderbarer Abschluss dieser Dilogie, die mich persönlich vollkommen überzeugen und begeistern konnte!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein toller Start in eine neue interessante Reihe...

The Real Thing
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Die Autorin hat es auch mit diesem Buch wieder geschafft mich einzunehmen, zu begeistern und mir neue liebevolle Charaktere aufzuzeigen die durch die Geschichte selber schon zu Bekannten und Freunden wurden.

Die ...

Die Autorin hat es auch mit diesem Buch wieder geschafft mich einzunehmen, zu begeistern und mir neue liebevolle Charaktere aufzuzeigen die durch die Geschichte selber schon zu Bekannten und Freunden wurden.

Die Schreibweise der Autorin sowie der Übersetzerin ist flüssig, unglaublich gefühlvoll, detailreich und mit widererkennungswert geschrieben. Von der ersten Seite an war ich gefangen und konnte der ruhigen Schreibweise voller Vorfreude folgen.

Jessica ist eine vielversprechende Persönlichkeit, welche ein dunkles Geheimnis mit sich herumträgt. Zu ihr konnte ich sehr schnell einen Bezug aufbauen, auch wenn ich nicht immer ihre Hintergründe und Taten vollkommen nachvollziehen konnte. Da auch der Leser ihr Geheimnis nicht wirklich wusste, sondern nur erahnen konnte war es auch hier schwierig ab und an einen Bezug zu finden. Trotz allem konnte man sich sehr gut in sie hineinfühlen, hat sie kennengelernt und ihr Wesen nach und nach ergründen können.

Cooper ist ein ganz wundervoller Charakter und mal so überhaupt kein Bad Boy. Er ist der liebenswerte Junge von nebenan, den sich wahrscheinlich jede Mutter als Schwiegersohn wünscht. Ab und an ist er sogar fast ein bisschen zu perfekt. Trotz allem hat er seine Ecken und Kanten, wodurch er realer und interessanter wirkt.

Wie schon in ihrer Edinburgh-Reihe hat es die Autorin geschafft einen neuen Ort zu schaffen, an welchen sich viele interessante Dinge verstricken können. Wir haben einige Charaktere, viele kleine Nebengeschichten und können mit Sicherheit noch viel mehr in den Folgebänden erleben. Die Autorin versteht es, auch ihre Nebencharaktere erstrahlen zu lassen. Ihnen Raum zu geben sich zu entwickeln und gleichzeitig darauf vorzubereiten in einem weiteren Band eventuell selber in den Vordergrund zu treten. Ich habe viele Charaktere in mein Herz schließen können und erwarte bei bestimmten tatsächlich noch einen eigenen Band, damit auch sie ihr Glück finden und erleben können.

Die aufgebaute Kleinstadt am Meer hat es mir angetan. Sie wurde so liebevoll und ansprechend beschrieben das man glatt Lust bekommt ebenfalls dort Urlaub zu machen. Ebenfalls so viele liebevolle Menschen zu treffen und ihre Geschichten zu hören.

Die Entwicklung der Geschichte ist insgesamt sehr ruhig gehalten. Trotz einiger Probleme entwickelt sich diese Liebesgeschichte sehr angenehm und ohne großartige Spielereien. Mir persönlich hat es sehr gut gefallen, dass unsere Hauptprotagonistin Jess für ihre Liebe bis zu einem bestimmten Punkt gekämpft hat und somit endlich mal kein Dauerangsthase war. Trotz allem ging es schlussendlich auch hier nicht mehr weiter und die Autorin hat eine schockierende Vorgeschichte mit eingebaut, welche wiederrum die Angst nachvollziehbar und verständlich hat darstehen lassen.

Die Liebesgeschichte ist wieder sehr intensiv und greifbar aufgebaut worden. Man fühlt die Hitze der Gefühle, man sieht die Entwicklung immer weiter und ich habe sie abgenommen. Trotz dass sich die Gefühle innerhalb kürzester Zeit entwickelt haben, konnte ich sie für mich im Kopf als nachvollziehbar abspeichern. Die Autorin hat es geschafft das ich glaube, dass es so tatsächlich passieren könnte. ;)

Auch die nebenherigen kleinen Geschichten waren süß und emotional gestaltet. Ich habe viele Nebencharaktere auch in mein Herz schließen können und freue mich auf weitere Geschichten die uns im kleinen Örtchen Hartwell noch erwarten werden.

Mein Gesamtfazit:

Die Autorin hat es wieder einmal geschafft eine wunderbare kleine Gemeinschaft zu schaffen, die den Leser begeistert und fasziniert. Wieder einmal gibt es viele Geschichten innerhalb der eigentlichen Geschichte zu entdecken, die den Leser mit einbindet und den Ort für sich selber ebenfalls entdeckt.

Auch wenn es insgesamt sehr ruhig verlaufen ist, konnte mich die Geschichte um Jess und Coop begeistert und mitreisen. Die Autorin hat es wieder sehr gut verstanden Gefühl, Sexualität und das Gemeinschaftsgefühl innerhalb dieser Gemeinschaft perfekt und fesselnd zu erzählen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein schöner Auftakt einer Jugendbuchreihe, der allerdings noch ausbaufähig ist...

Gefangen zwischen den Welten
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Dieses Buch habe ich das erste Mal in der Vorschau entdeckt und war sofort Feuer und Flamme. Ich wollte es gerne ergründen und die Paralleluniversums gemeinsam mit den Charakteren entdecken.

Die Schreibweise ...

Dieses Buch habe ich das erste Mal in der Vorschau entdeckt und war sofort Feuer und Flamme. Ich wollte es gerne ergründen und die Paralleluniversums gemeinsam mit den Charakteren entdecken.

Die Schreibweise der Autorin ist einfach, jugendlich und leicht nachvollziehbar geschrieben. Dennoch habe ich mich nicht vollkommen einfinden können. Die Sätze kommen immer mal wieder abgehackt, sind sehr kurz und haben mich etwas stocken lassen. Sie sind wie ich finde so angelegt, dass sie auch von jungen Lesern einfach und schnell verfolgt werden können. In meinem Alter ist es denke ich einfach etwas gewöhnungsbedürftig. :)

Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht eines Erzählers, was es mir persönlich etwas schwer gemacht hat Ve als Charakter vollkommen zu greifen. Auch Nicky und alle weiteren Personen konnte ich bildlich zwar wahrnehmen, aber nicht richtig verfolgen. Sie sind mir regelrecht wieder durch die Hand gesickert, was ich unglaublich schade fand.

Ve ist schwer zu beschreiben. Sie lebt mit ihrer Mutter derzeit in LA und ist trotz des vielen Geldes was ihre Mutter verdient vollkommen auf den Boden geblieben. Sie ist liebenswert, freundlich, hilfsbereit und auch immer wieder so typisch Teenager indem man genervt, zickig und bockig ist. Es macht sie sympathisch und lässt sie ehrlich und wirklich wirken.

Nicky ist ein schwieriger Charakter. Sie ist ein kleines Genie und versteht viel von der Wissenschaft, sodass sie oft ihre Mitmenschen um sich herum etwas vergisst. Sie kommt hier ganz nach ihrem Vater, dies macht es ihr etwas schwierig. Dazu wächst sie in einem sehr noblen und pompösen Umfeld auf, was sie hat ebenfalls anders denken lassen. Sie hat es nicht einfach, trotz allem konnte sie mich im Laufe der Geschichte nicht wirklich überzeugen. Aber vielleicht ändert sich das in der Fortsetzung.

Es werden noch einige weitere Charaktere aufgeführt, welche teilweise noch eine wichtigere Rolle in der Geschichte spielen. Andere wiederum sind tatsächlich nur als Nebenspieler dabei. Etwas schade fand ich in diesem Fall, dass man zu keinem dieser Personen einen wirklichen Draht hat finden können. Einige konnte ich sofort durchschauen, andere waren mir einfach zu unverständlich.

Die Geschichte selber beginnt sehr langatmig wie ich finde und bekommt erst so langsam zum Ende hin wirklich Schwung in die Geschichte, wobei es hier dann schon mehr oder weniger erstmal vorbei ist. Mir persönlich fehlt einfach die Spannung, welche sich aufbaut, sich später entlädt und zwischen drinnen über einiges informiert. Hier wurde mir zu viel erklärt und zu lange ausgeführt.

Auch wenn mir der Charakter von Ve soweit wirklich gut gefallen hat, war es mir manches mal etwas zu viel dass sie so langsam war. Die Autorin hat dem Leser und Ve Hinweise darauf gegeben, wo Dinge zu finden sind. Sie hat Lösungsansätze schon vorab verraten, sodass ich eigentlich schon eine Ahnung hatte wo wir hin müssen, was wirklich passiert ist oder wie wir das ganze aufklären könnten. Ve jedoch hat im Dunkeln getappt und weiter ihre Kreise gezogen, was ich sehr schade und schwierig finde wenn der Leser schneller als der Buchcharakter ist. ;)

Trotz allem hat die Geschichte einen interessanten Ansatz, der mich persönlich neugierig macht. Die Frage um Ves Vater konnte noch nicht geklärt werden, sodass ich auch die weiteren Bücher noch lesen möchte. Allein schon deshalb, weil ich neugierig bin was die Autorin sich als Lösung hat einfallen lassen. Was ist wirklich passiert und können diese Parallelwelten auch friedlich nebenher existieren?

Mein Gesamtfazit:

Ein schöner Auftakt einer Jugendbuchreihe, die sich vor allem an junge Leser wendet. Die Schreibweise ist einfach und leicht verfolgbar, die Charaktere zwar nicht vollends ausgereift aber trotz allem liebevoll beschrieben und die Geschichte hat trotz noch einiger Ausbaumöglichkeiten ein solides und interessantes Grundgerüst dass neugierig auf die Fortsetzung macht.