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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.06.2019

Ein genialer Abschluss...

Der Schwur des Wandlers
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Die Schreibweise der Autorin ist wieder einnehmend, flüssig und leicht zu verfolgen. Ich konnte mich relativ schnell wieder in die Geschichte fallen lassen, was zum einen an der Schreibweise und zum anderen ...

Die Schreibweise der Autorin ist wieder einnehmend, flüssig und leicht zu verfolgen. Ich konnte mich relativ schnell wieder in die Geschichte fallen lassen, was zum einen an der Schreibweise und zum anderen wohl daran liegt, dass ich den zweiten und vierten Band kurz hintereinander gelesen habe.

Wir knüpfen ziemlich genau an das Ende von Band 2 an und ich werde erstmal ein bisschen erlöst zum Glück, denn ich hatte nach diesem Cliffhänger wirklich arge Bedenken wie es weitergehen wird.

Die Autorin baut eine ganze Menge Zwiespalten, Intrigen und Überraschungen mit ein, die ich so nur teilweise habe kommen sehen. Sie spielt mit den Charakteren und den Lesern, führt sie auf eine falsche Fährte nur um sie letztlich wieder einzufangen und aufzuzeigen was tatsächlich passiert.

Kiara ist auch in diesem Band wieder eine starke, vielschichtige und liebenswerte Persönlichkeit. Sie sorgt dafür, dass man sich wohl in der Geschichte fühlt und ihr gerne dabei helfen möchte glücklich zu sein und dennoch das richtige für ihr Volk zutun.

Jaques liebe ich einfach. Er ist ein ganz besonderer Charakter, der so viel Dunkelheit in sich trägt und trotz allem eine liebevolle und helle Art ausstrahlen kann, gerade wenn es um Kiara oder enge Freunde geht. Sehr intensiv, wenn auch bedrohlich und beängstigend empfand ich den Einblick in seine Vergangenheit. So schlimm sie auch sein mag, war es schön mal einen Einblick in sein Leben zu erhalten und zu erfahren, warum er so ist wie er nunmal ist.

Alec ist mir bisher leider nicht allzu sympathisch gewesen und auch wenn er in diesem vierten Band wieder etwas umgänglicher wird, bin ich nicht richtig mit ihm warm geworden. Letztlich kann auch er nur bedingt etwas dafür, da ihn das Leben entsprechend geprägt hat.

In diesem vierten Band hat die Autorin mit einigen Wahrheiten und Unwahrheiten aufgeräumt, konnte mir viele Dinge nochmal näherbringen und mich dazu bringen gewisse Entwicklungen in einem anderen Licht zu sehen.

Die Autorin konnte mich mit diesem letzten Band wieder regelrecht an die Geschichte fesseln, mich mit vielen unvorhersehbaren Entwicklungen und ihren starken Charakteren überzeugen. Sie sorgte für ein Wirrwarr der Gefühle, überzeugte mit einer Menge Gefühl und greifbaren Bildern, die sich in den Kopf hineinpressen und nicht wieder entfernen lassen.

Eine wundervolle Geschichte, die mich voll uns ganz für sich einnehmen konnte.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Der Schwur des Wandlers“ hat Lena Klassen einen starken, spannenden und einnehmenden letzten Band ihrer Reihe geschaffen. Sie überzeugt mit genialen Charakteren, eine teilweise unvorhersehbaren Entwicklung und einem ständigen Auf und Ab der Gefühle. Ich war gefangen, habe die Geschichte inhaliert und war zum Ende hin wirklich fasziniert von dieser tollen Umsetzung.

Veröffentlicht am 26.06.2019

ein starker, gefühlsbetonter und spannender zweiter Band

Iron Flowers 2 – Die Kriegerinnen
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Die Schreibweise der Autorin ist wieder spannend, gefühlvoll und total emotional. Die Autorin hat es geschafft, dass man wieder direkt in die Gefühlswelt unserer beiden Hauptprotagonistinnen eintauchen ...

Die Schreibweise der Autorin ist wieder spannend, gefühlvoll und total emotional. Die Autorin hat es geschafft, dass man wieder direkt in die Gefühlswelt unserer beiden Hauptprotagonistinnen eintauchen kann.

Wir starten in diesem zweiten Band direkt nach dem Ende des letzten und bekommen von Serina und Nomi nochmal eine kurze Zusammenfassung. Auch wenn ich das erste Buch noch ziemlich im Kopf hatte, hat mir diese kleine Einführung trotzallem sehr gut gefallen.

Serina und Nomi sind weiterhin sehr starke Charaktere, die mich total für sich einnehmen konnten. Sie wachsen immer wieder über sich hinaus, kämpfen für ihre Lieben, lassen sich in den richtigen Situationen leiten greifen aber gleichzeitig auch selber zu wenn es sein muss. Ihre Entwicklungen haben mir unheimlich gut gefallen.

Auch alle weiteren Charaktere, gerade die in den Mittelpunkt mit aufgenommen werden bekommen ein starkes und greifbares Bild. Ich konnte sie mir alle recht gut vorstellen und habe gerne ihren Weg verfolgt. Sie sind eine starke Truppe, die so unterschiedlich und gerade dadurch einfach nur genial sind. Sie gehen einem ans Herz und ich habe mit jedem mitgelitten, gehofft und gebangt.

Die Umsetzung dieses zweiten Bandes ist durchwegs spannend gehalten und sorgt für eine Menge Konflikte, unvorhersehbare Lösungen und interessanten Entwicklungen. Es gibt einige Kämpfe auf der Gefängnisinsel, einige Komplotte und auch im Königshaus geht es heiß her. Ich habe regelrecht an den Seiten geklebt und wollte unbedingt wissen wie es weitergeht/ausgeht und habe ohne Unterlass weitergelesen.

Die Entwicklung der Liebesgeschichten, der Aufbau der Freundschaften und die langsame Vertrauensbasis welche untereinander geschaffen werden muss sorgen für ein ständiges Auf und Ab der Gefühlswelt, sowohl für die Charaktere als auch für mich als Leser.

Das Ende des Buches ist genau passend zur kompletten Geschichte. Es ist kein direktes Ende, sondern ein schwerer Neuanfang welcher für alle Beteiligten auf Grund der Verluste, Hoffnungen und Ängste nicht einfach sein dürfte. Dennoch passt es so perfekt dazu und bringt ein tolles Gefühl.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Iron Flowers – Die Kriegerinnen“ hat Tracy Banghart einen starken, gefühlsbetonten und durchgehend spannenden zweiten Band Ihrer Dilogie geschaffen. Ich war regelrecht gefangen von den starken und unterschiedlichen Charakteren, der beängstigend und dennoch faszinierenden Welt sowie mit einer tollen Umsetzung der Geschichte.

Veröffentlicht am 26.06.2019

starker, mega spannender und gefühlvoller Mittelband

Kiss of Fay
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Die Schreibweise der Autorin ist bildhaft, gefühlvoll, leicht nachzuvollziehen und bringt eine düstere und grausame Note mit sich. Ich konnte mich sofort darin einfinden und das Buch verfolgen.

Tatsächlich ...

Die Schreibweise der Autorin ist bildhaft, gefühlvoll, leicht nachzuvollziehen und bringt eine düstere und grausame Note mit sich. Ich konnte mich sofort darin einfinden und das Buch verfolgen.

Tatsächlich hatte ich leichte Schwierigkeiten mit dem ersten Buch, da ich es partu nicht mehr im Kopf hatte. Da mir auch das Buch nicht mehr vorlag, habe ich mich nochmal in meine Rezi reingelesen und versucht damit ein bisschen auszuhelfen. Großartig geholfen hat es nicht, aber nach und nach konnte mir die Geschichte doch das ein oder andere auffrischen.

In diesem zweiten Band geht es vorwiegend um Emma, welche schon im ersten Band einen nicht so schönen aber vorhandenen Part in der Geschichte hatte. Sie wurde von einem Fay-Prinzen entführt und im wahrsten Sinne des Wortes zerstört. Wir erhalten hier gerade zu Beginn des ganzen einen sehr intensiven, traurigen, berührenden und verstörenden Einblick in ihr erlebtes, Emmas innerstes und ihren Kampf um und gegen das Leben. Es war eine bedrückende und gleichzeitig immer wieder aufmunternde Atmosphäre.

Ihr Wesen ist liebevoll, hilfsbereit, offenherzig und im wahrsten Sinne eine Frohnatur. Durch ihre Begegnung mit dem Fay-Prinzen hat sich ihr Wesen jedoch etwas verschoben und nur nach und nach kommt sie wieder aus sich heraus und zeigt, was tatsächlich in ihr verankert ist.

Tadhg ist ein geheimnisvoller, turbulenter, gefährlicher und gleichzeitig sehr witziger und liebevoller Zeitgenosse. Ich mochte sein Wesen von Anfang an sehr gerne. Er wird als nachdenklich, vorausschauend und gefährlich dargestellt, aber dennoch erhält er auch eine sehr gefühlvolle und ruhige Seite.

Die Entwicklung der Geschichte empfand ich als unglaublich angenehm. Der rote Faden zieht sich von Anfang bis Ende hindurch, die Spannung treibt einen zum weiteren Lesen an und die Welt ist unglaublich faszinierend. Sie überzeugt mit einer gewaltigen Kultur, einen nicht ganz so intensiv aufgezeigtem aber schönem Setting und greifbaren Charakteren.

Innerhalb der Geschichte finden sich eine Menge Wendungen, die überraschend und perfekt gepasst haben. Die Grundstimmung war eher düster und bedrückend, wurde aber mit immer wiederkehrenden erheiternden Situationen, gefühlvollen Momenten und unschlagbaren ausgearbeiteten Ideen.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Das Geheimnis der Feentochter II -Kiss auf Fay“ hat Maria M. Lacroix einen starken, mega spannenden und gefühlvollen Mittelband Ihrer Reihe geschaffen. Sie überzeugt mit wundervollen Charakteren, einer heiter-düsteren Grundstimmung und einer genialen Umsetzung.

Veröffentlicht am 26.06.2019

Ein bleibender Start der Erlkönig-Saga

Wintersong
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Die Schreibweise der Autorin ist düster, anspruchsvoll, bildhaft und sind dazu märchenhaft behangen. Es ist ein wahres Vergnügen in die Geschichte einzutauchen, sich die Charaktere, die Umgebung und die ...

Die Schreibweise der Autorin ist düster, anspruchsvoll, bildhaft und sind dazu märchenhaft behangen. Es ist ein wahres Vergnügen in die Geschichte einzutauchen, sich die Charaktere, die Umgebung und die Welt des Erlkönigs vorzustellen.

Liesl ist eine starke, offenherzige und tatsächlich zwiespältige Persönlichkeit. Ist sie auf der einen Seite die liebenswürdige, Familientreue, hilfsbereite und aufopferungsvolle Person, entspricht gleichzeitig ein selbstsüchtiger, ich-bezogener und eigensüchtiger Teil ihr Selbst. Innerhalb der Geschichte erkennt man, wie Liesl sich selber immer weiter zurückgezogen hat im Leben und sich selber verliert. Sie wächst an der ihr aufgegebenen Herausforderung und findet dabei die Liebe, welche sie zerstören und beflügeln kann.

Der Erlkönig ist eine geheimnisvolle, verletzliche und geprägte Persönlichkeit. Er hat seine Probleme, welche erst nach und nach zu Gesicht bekommen. Er befasst in seinem Bewusstsein mehr als nur die böse und gute Seite. Es ist ein Zwiespalt, der mit sich getragen wird. Es war ein Vergnügen ihn kennenzulernen und ich würde mich so darauf freuen, noch mehr über ihn zu erfahren.

Die Umsetzung dieser Geschichte ist genial und die Grundidee einfach grandios. Man wird regelrecht in die Geschichte geschmissen, ein Märchen das sich immer schneller entwickelt und in ihrer düsteren und beängstigend Weise fasziniert.

Die Entwicklung des gefühlvollen Bereiches empfand ich als unglaublich berauschend. Es hat etwas zartes, dunkles und mehr als faszinierendes. Die Autorin hat es tatsächlich geschafft, mich an das Buch zu fesseln und dafür zu sorgen, dass ich nicht anders konnte als weiterzulesen.

Es ist kein einfaches Buch, aber dafür steckt viel zwischen den Worten. Die Geschichte ist etwas ganz besonderes, verbirgt viele Wendungen, greifbare Charaktere und eine gefühlvolle Entwicklung.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Wintersong“ hat S. Jae-Jones einen starken und vor allem bleibenden Start ihrer Erlkönig-Saga geschaffen. Die greifbaren Charaktere, das düster-märchenhafte Setting und die faszinierend-spannende Umsetzung sorgen dafür, dass ich unbedingt wissen muss wie es weitergeht.

Veröffentlicht am 06.05.2019

Einnehmende Charaktere, tolle Grundideen und super Umsetzung

Der Kuss des Wandlers
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Die Schreibweise der Autorin ist spannungsgeladen, gefühlvoll und voller Bilder, welche sich beim Lesen in den Kopf hinein pflanzen. Ich bin beim Lesen unheimlich einfach und schnell vorangekommen, konnte ...

Die Schreibweise der Autorin ist spannungsgeladen, gefühlvoll und voller Bilder, welche sich beim Lesen in den Kopf hinein pflanzen. Ich bin beim Lesen unheimlich einfach und schnell vorangekommen, konnte mich in die Charaktere hineinfühlen und vor allem Kiara sehr gut verstehen.
Kiara ist unsere Hauptprotagonistin und sie ist ein wahres Überraschungspaket. Sie ist offen, herzlich, gleichzeitig aber auch sorgsam, vorsichtig und neugierig. Sie ist nicht leicht aus der Fassung zu bringen und versucht immer ihr bestes zu geben. Ihr starker Charakter birgt so einige Überraschungen in sich, welche mir einen großen Spaß gemacht zu verfolgen.

Die eingebauten Charaktere in diesem Buch kann man eigentlich so gut wie alle recht gut greifen. Nicht alle haben einen hohen Stellenwert und dennoch konnte ich mir ein Bild von ihnen machen, sie in die Geschichte hineindenken und teilweise nachvollziehen.

Die Grundidee der Geschichte fand ich schonmal echt schön und in gewisserweise auf eine neue Art und Weise umgesetzt. Die Umsetzung hat mich von Beginn an mitgezogen, mich neugierig gemacht und vor allem dafür gesorgt, dass ich die Seiten unbedingt weiterlesen musste.

Wir erhalten Einblick in Kiara, in die Welt der Wandler, die einzelnen Clans und in die letztlichen Grundprinzipien der jeweiligen „Anführer“. Ich fand es spannend zu lesen, wie unterschiedlich und gleich sie doch letzten Endes sind. Jeder hält sich für die bessere Seite, doch wie schon immer gibt es ein Grau dazwischen und dieses Gleichgewicht zu finden ist nicht allzu einfach.

Mir hat die Entwicklung von Kiara, den Wandler-Clans und ihrer Aufgabe wirklich gut gefallen. Ist sie zu Beginn als Feind gestartet, hat sie schnell Freunde gefunden, eine für sie gefühlvolle Beziehung zu einem Jungen aufgebaut und ist gleichzeitig dabei mehr über sich herauszufinden. Gerade zum Ende des Buches hin wird auch klar, dass Kiara nicht irgendwer ist und dass ihre Welt bald noch mehr auf dem Kopf stehen wird.

Das Ende des ersten Bandes hat mir unheimlich gut gefallen, auch weil es so viele Richtungen geben kann in die es weitergeht. Es folgen ja noch 3 weitere Bände, daher bin ich mir sicher, dass hier noch einiges auf uns zukommen wird. Wenn die Autorin aber weiterhin so geheimnisvoll, spannend und mit vielen interessanten Wendungen das ganze bestückt, dann weiß ich jetzt schon dass ich mich mehr als nur wohlfühlen werde beim Lesen.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Die Wandler – Der Kuss des Wandlers“ hat die Autorin einen starken Start ihrer Reihe geschaffen. Ich hätte nicht erwartet, dass mich die Charaktere so einnehmen werden, die Clans und Wesen beeindrucken und die Entwicklung mit einer perfekten Spannungskurve am Ball halten. Ich bin unheimlich gespannt darauf, was die Geschichte noch für mich offen hält.