Dieser Roman ist der zweite Band der New England School of Ballet-Reihe, der eine eigenständige Geschichte erzählt und abschließt, weshalb man ihn auch lesen kann, wenn man Band 1 nicht kennt 😉 Der Einstieg, der vor dem Verlust von Raynes Eltern spielt, fiel mir leicht. Es fängt alles mit einem Song an, wodurch Protagonistin Rayne alias Birdy zuerst online Kontakt mit dem Sänger Easton aufnimmt. Nach sechs Monaten kehrt sie an die New England School of Ballet, um ihrer Mutter näher zukommen. Man kann dabei sehr gut ihre innerliche Zerrissenheit nachvollziehen, dass sie eigentlich nicht weiß, was sie will. Ihre Großmutter ist ihr keine Unterstützung, das ist lediglich Easton, dem sie dort endlich live begegnet. Wer hier jetzt ein langwieriges Schuldrama erwartet, den muss ich enttäuschen. Ballett spielt nur eine Nebenrolle, die Musik steht an erster Stelle, wozu sich Rayne eher hingezogen fühlt. Die Harmonie zwischen ihr und Easton ist zudem sehr anschaulich, emotional und liebenswert. Diesem rücksichtsvollen Jungen wäre ich auch gerne begegnet 😅 obwohl er selbst oft mit sich hapert. Aber durch seine Hilfe entwickelt Rayne endlich mehr Willensstärke und findet heraus, was wirklich zählt. Toll fand ich die zwischendurch eingeworfenen Textnachrichten und die Perspektivenwechsel von beiden. Dadurch konnte man sich emotional noch stärker auf die Story und ihre aufkeimende Romanze einlassen. Auch die Nebencharaktere sind sehr sympathisch. Lediglich der Spannungsbogen ist etwas träge, was aber bei so einem gefühlvollen Drama nicht unbedingt stört.

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Ich bin ja immer skeptisch, wenn nach einer abgeschlossenen Reihe eine Fortsetzung folgt, die aber glücklicherweise die Vorgeschichte eines Charakters aufgreift.

Skeptisch blieb ich auch noch, als wir in die Welt der jungen Daphne Atreus einsteigen, die später in den drei Vorgänger-Bänden die Mutter von Hauptprotagonistin Helen ist und einige sonderbare Entscheidungen trifft 😅 Durch Doomed erhalten wir nun aber Einblick, wie Daphne ihre große Liebe Ajax kennenlernt. Wer die ersten Bänder kennt, weiß, wie tragisch ihre Beziehung endet. Auch wenn es eine Vorgeschichte ist, würde ich dennoch empfehlen, zuerst die Geschichte von Helen und Lucas zu lesen, weil viele Charaktere hier ohne große Erklärung in jüngeren Jahren auftreten, u.a. auch kurz Helen und Lucas selbst, was ich cool fand. Es ist spannend zu sehen, wie Daphne langsam zu der Frau wird, die wir bereits früher/später 😅 kennengelernt haben. Ihre Person wird gut beschrieben, macht eine tolle Entwicklung durch und endet überraschenderweiser nicht so wie erwartet. Dass wir Ajax kennenlernen dürfen, macht das Ganze noch interessanter. An sich gefiel es mir daher sehr gut, wie sich die Story entwickelt und wie die Familienfehden dargestellt werden. Mir ging die Beziehung der beiden nur etwas schnell von "Hass" zu "Liebe" über. Toll fand ich auf jedenfall auch wieder die Verbindung zur griechischen Mythologie. Der Schreibstil ist angenehm und die Neuauflage der Covers sieht mit dem Farbschnitt fantastisch aus 🤩

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Wie schon in Band 1 erleben wir die Story aus der Sicht von Quinn und Matilda ein. Der unverkennbare Schreibstil von Kerstin Gier ist dabei wie immer flüssig, humvorvoll und angenehm zu lesen. Ich mag ihre Geschichten, finde das Worldbuilding mit dem Saum richtig gut und finde auch die Charaktere klasse. Der zweite Band einer Triologie hat immer die Schwierigkeit, Lücken zu füllen und dennoch eigenständig zu funktionieren. Das schafft sie hier auf alle Fällle. Es ist spannend, magisch, mit einer handvoll Humor und Lovestory, die einen schmunzeln lässt. Auch versetzt sich die Autorin gut in die heutige Lage eines Teenies und man merkt, dass sie sich mit deren Sprache, Interessen und Entwicklung beschäftigt hat. Da ich jetzt schon etwas älter bin, waren manche Stellen wie auch schon in Band 1 vllt etwas kitschig und nicht unbedingt dem Alter der Protas gerecht, was mich im Gesamtbild aber nicht so sehr störte. Es war mir wieder ein tolles Vergnügen, in den Saum abzuztauchen, alten und neuen Wesen zu begegnen (Bax 😍) und mehr Infos über die Hintergründe herauszufinden. Die Easter Eggs zur Edelstein- und Silbertriologie waren dazu mega 🥰 Und der Cliffhanger am Ende steigert die Vorfreude auf Band 3 umso mehr 😊

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Dieser Roman war mal für mich etwas anderes. Der Einstieg fiel mir leicht und ich mochte Protagonistin Sophie von Anfang an. Ihre glücklose Vergangenheit mit ihrem Freund ist sehr nachzuvollziehen und der Neuanfang samt gebrochenen Zeh wird durch ihre Beobachtung von Luise Radall positiv gestimmt. Auch mochte ich ihre journalistische Seite und Neugierde sehr, durch sie Architekt Mike begegnet. Die aufkeimende Romanze der beiden rundet die Geschichte ab 😊 Parallel zu Sophies Sicht tauchen wir auch in die verzwickte Gedankenwelt von Luise Radell ein. Ihre interessante, bewegte Vergangenheit und auch ihre manchmal gefrustetete Art und Weise fand ich sehr unterhaltsam, auch wenn ich manchmal nicht ganz mit den vielen Namen zurechtkam. Nebencharakter und Luises Angestellter Felix war zudem auch sehr interessant 😊 Das Interview der beiden und die Recherchearbeiten werden spannend dargestellt und emotional und bewegend geschildert. Es gibt immer etwas Neues zu erfahren und es passiert immer wieder was. Das Cover passt hervorragend zur Story. Der Schreibstill war fließend, lediglich die Zeitform (Präsens) hätte ich mir vielleicht anders gewünscht, genau wie eine übersichtlichere Trennung der Perspektivenwechsel 😉

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Die Handlung des Buches ist dieses Mal sehr an seine Vor- und Nachgänger geknüpft, weil sie die Weiche für den finalen Band stellt. Damals ließ mich das Buch etwas ernüchternd zurück, da ich ja noch nicht wusste, wie alle Handlungsstränge in Band 7 gelöst werden. Wenn man das aber weiß, ist Band 6 wieder ein sehr ausgeklügeltes Gerüst aus Spannung, Fakten und lustigen, wie traurigen Momenten 😊 Die Ergründung von Voldemordts Vergangenheit bis hin zur Suche der Horkruxe und dem gewaltigen Showdown (Snape 😭) war so fantasievoll ausgearbeitet und im Gesamtbild eine bemerkenswerte Leistung der Autorin 🥰 Auch konnte ich.lixh durch Ron erstmals für Quidditch begeistern 😊 Die Romanze zwischen Harry und Ginny war jetzt nicht so meins 🥴 Neueingeführter Lielingscharakter: Horace Slughorn 🤩 Allein die Szene in "seinem Haus" und Aragogs Beerdigung fand ich super lustig 😉
Das Buch bekommt als "Lückenfüller" von mir ⭐️⭐️⭐️⭐️,5

Der Film dazu kam für mich leider nicht ganz an seine Vorgänger heran. Es wurden viele bedeutende Details, die nachher noch eine Rolle spielen, weggelassen (z.B. Erinnerungen Denkarium) 🤔 Dafür glänzte Daniel Radcliffe mit seinem Auftritt unter Felix Felicis - das war zu genial 😂

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