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Veröffentlicht am 07.02.2021

Eine besondere Freundschaft

Immer montags beste Freunde
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Vorab:

Da es sich um eine Biografie handelt, werde ich die Personen als Protagonisten nicht kritisch bewerten. Ich werde auf das Positive eingehen. Sicherlich war es eine freie Entscheidung, mit ihrer ...

Vorab:

Da es sich um eine Biografie handelt, werde ich die Personen als Protagonisten nicht kritisch bewerten. Ich werde auf das Positive eingehen. Sicherlich war es eine freie Entscheidung, mit ihrer Geschichte an die Öffentlichkeit zu gehen. Dennoch möchte ich über andere zu urteilen. Das mache ich im wahren Leben nicht und werde es hier auch nicht tun, gleichwohl ich manches Mal vollkommen anders reagiert oder andere Entscheidungen getroffen hätte. Man darf bei Allem nicht vergessen, dass es keine fiktiven Charaktere sind, sondern dass es sich um reale Menschen handelt.

Meine Meinung:

Titel und Inhaltsbeschreibung suggerieren zunächst, dass es um die Freundschaft zwischen Laura Schroff und Maurice Mazyck geht. Es ist aber noch viel mehr als das: Die Autorin öffnet sich und arbeitet ihre eigene Vergangenheit auf. Dies gelingt ihr und ihrem Co-Autoren Alex Tresniowski sehr gut. Insgesamt ist es ein Wechsel zwischen den jeweiligen Leben von Laura und Maurice und schlussendlich von dem Gemeinsamen, meistens an Montagen.

Das Buch hat mich sehr berührt und ich finde es beeindruckend, dass die Autorin eigene Fehler eingesteht und nicht nur die der anderen Menschen aufzeigt, sei es in ihrer Familie oder in der von Maurice. Trotz der begangenen Fehler habe ich den Eindruck gewonnen, dass Laura ihren inneren Frieden gefunden hat, auch wenn ihr Leben anders verlaufen ist, als sie es sich gewünscht hat.

Abgerundet wird alles durch Fotos, einem von Alex Tresniowski geführten Interview mit Laura und einem Brief, den Maurice für das Buch an Laura geschrieben hat. Letzteres finde ich wirklich gut, weil mich die Perspektive von Maurice bereits während des Lesens interessiert hätte.

Dennoch hätte mir ein gemeinsames Buchprojekt besser gefallen.

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Veröffentlicht am 06.02.2021

Hilfreich und gut strukturiert.

Homefarming
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Das Buch, samt Leseprobe, hat den Eindruck erweckt, ein wahrer Schatz zu sein. Kurze Kapitel und relativ knappe Beschreibungen mit qualitativem Inhalt. Wenn man sich das Inhaltsverzeichnis anschaut, geht ...

Das Buch, samt Leseprobe, hat den Eindruck erweckt, ein wahrer Schatz zu sein. Kurze Kapitel und relativ knappe Beschreibungen mit qualitativem Inhalt. Wenn man sich das Inhaltsverzeichnis anschaut, geht es um Tipps für den Anfänger, beispielsweise wie man einen Garten anlegt oder welche Gemüsearten in Symbiose wachsen, über ein Kapitel, das den Leser über die Meldung einer Hühnerhaltung beim zuständigen Veterinäramt aufklärt, bis hin zur Verarbeitung von Lebensmitteln. Auch, dass Hühner mobben können, wurde in einem Kapitel bedacht. Daher war ich sehr gespannt, wie es mir gefallen wird: Ich wurde nicht enttäuscht.

Das Hardcover ist sehr stabil verarbeitet, die Seiten sind aus stärkerem Papier. Die Bilder sind teils sehr kreativ gestaltet. Zudem ist das Cover durch eine Maske eingerahmt und die Buchstaben sind minimal strukturiert, was mir gut gefällt. Das Farbkonzept finde ich eigentlich schön, allerdings ist das Grün auf den Innenseiten des Hardcovers furchtbar. Besser wäre es gewesen, wenn man den Grünton der „Meine-kleine-Farm-Seiten“ genommen hätte. Das wäre einheitlicher gewesen und hätte das Konzept besser unterstützt.

Das Buch richtet sich sowohl an blutige Anfänger, als auch an Fortgeschrittene, die sich mit der Thematik bereits auseinander gesetzt haben. Ich zähle mich zu Letzteren und habe bereits einige Bücher zum Thema Selbstversorgung gelesen und erste eigene Erfahrungen auf meinem Hof gesammelt, obwohl ich bei der autarken Selbstversorgung bei weitem noch nicht angekommen bin. Da ich nicht alle gelesenen Bücher nützlich fand und von diesem hier überzeugt bin, stelle ich kurz die Aspekte vor, die dieses Buch besonders machen:

- Die Buchmaße (ca. 22cm x 28cm) sind für ein Sachbuch perfekt. Die Schrift ist nicht allzu klein gedruckt, was leserfreundlich ist und man den Text leichter überfliegen kann, um an die Stelle zu kommen, die man nachschlagen wollte. Außerdem haben die Bilder eine gute Größe, man muss das Buch nicht näher in Richtung Augen führen, um Details erkennen und deuten zu können.

- Das Buch ist sinnvoll strukturiert. Super, um schnell etwas nachzuschlagen bzw. immer mal wieder etwas nachzulesen, da man nicht endlos nach dem Inhalt suchen muss, den man gerade braucht. Das Buch dürfte also nicht im Bücherregal versauern.

- Die Bilder an sich sind einerseits kreativ, andererseits hilfreich. Viele Sachbücher in diesem Bereich sind entweder mit Texten oder mit Bildern überfüllt. Hier unterstützen sich Bilder und Texte gegenseitig, es wirkt sehr ausgewogen.

- Die aufgeführten Themen sind äußerst vielfältig und geben einen guten Gesamtüberblick.

- Zum Ende eines Kapitels wird alles Wichtige zusammengefasst.

- Man braucht keinen großen Garten, um anzubauen. Es gibt auch Tipps für Balkon und Terrasse. Aber klar, um Selbstversorgung zu betreiben, braucht man auch etwas Fläche.

- Die Hühnerrassen, die sie vorstellt, sind alte Rassen, was mir gut gefällt.

- Größter Pluspunkt: Ich nehme Rakers ihre Freude am Gärtnern ab. Man merkt, dass sie leidenschaftlich dabei ist und ihre Erfahrungen gerne und humorvoll teilt.

Weiter gibt es Inhalte zum Thema Einmachen / Einkochen und Rezepte. Die Rezepte hätte ich nicht gebraucht, es sind Basics. Die Thematisierung in Sachen Lebensmittel haltbar machen und einlagern, hätten meines Erachtens länger und ausführlicher sein können. Aber wenn wir mal ehrlich sind, ist das ein Thema für sich und hierfür sollte man sich lieber ein anderes Buch kaufen, da es einfach zu umfassend wäre.

Auch wenn hie und da einige Themen ausführlicher hätten behandelt werden können, finde ich das Buch sehr hilfreich. Ich schwöre auf meine Laufenten. Laufenten wurden zwar genannt, hätten aber z.B. auch in einem kompletten Kapitel behandelt werden können. Weniger Huhn, mehr Ente?!

Trotzdem gibt es volle Sterne, das o.g. war Kritik auf höchstem Niveau. Ich werde dieses Buch noch sehr oft zur Hand nehmen.

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Veröffentlicht am 05.02.2021

Kurzweilig und gut

Die Geschichte des Wassers
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Die Geschichte des Wassers behandelt zwei verschiedene Erzählstränge, die unterschiedlicher nicht sein könnten und doch einiges gemeinsam haben.

Inhalt: Norwegen, 2017. Die fast 70-jährige Umweltaktivistin ...

Die Geschichte des Wassers behandelt zwei verschiedene Erzählstränge, die unterschiedlicher nicht sein könnten und doch einiges gemeinsam haben.

Inhalt: Norwegen, 2017. Die fast 70-jährige Umweltaktivistin Signe begibt sich auf eine riskante Reise: Mit einem Segelboot versucht sie die französische Küste zu erreichen. An Bord eine Fracht, die das Schicksal des blauen Planeten verändern kann.
Frankreich, 2041. Eine große Dürre zwingt die Menschen Südeuropas zur Flucht in den Norden, es ist längst nicht genug Trinkwasser für alle da. Doch bei dem jungen Vater David und seiner Tochter Lou keimt Hoffnung auf, als sie in einem vertrockneten Garten ein uraltes Segelboot entdecken. Signes Segelboot.

Maja Lunde schafft es diesmalig, mich mit diesem Buch in ihren Bann zu ziehen. Die Charaktere sind Kämpfer, jeder auf seine eigene Weise, erfinderisch und dynamisch, die dennoch mit schlimmen Erlebnissen umgehen müssen und schwierige, (un-) menschliche Entscheidungen zu treffen haben.
Die Schreibweise gefällt mir gut. Das Buch lässt sich schnell und angenehm lesen. Es sind zwei kurzweilige Erzählstränge, die geschickt miteinander verknüpft werden.
Maja Lunde versteht sich in ihren Schreibstil auf das Darstellen der Problematik und ihren Auswirkungen, nicht auf einen moralisch belehrenden Fingerzeig.




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Veröffentlicht am 03.02.2021

Sehr guter Einstieg in diese Thematik!

Self-Care Collection. Schlafen
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Erneut habe ich ein Buch vom DK Verlag gelesen. Mit „Schlafen - Einfache Strategien für erholsame Nächte“ von Petra Hawker wurde ich auch dieses Mal nicht enttäuscht, sowohl qualitativ als auch inhaltlich. ...

Erneut habe ich ein Buch vom DK Verlag gelesen. Mit „Schlafen - Einfache Strategien für erholsame Nächte“ von Petra Hawker wurde ich auch dieses Mal nicht enttäuscht, sowohl qualitativ als auch inhaltlich.

Dorling Kindersley veröffentlichte hiermit ein Buch, das den typischen, festen/stabilen, und hochwertigen Einband aufweist. Die Seiten sind aus hochwertigem, starkem Papier. Das Farbkonzept ist wunderschön und passt perfekt zum Thema Schlaf, nicht zuletzt auch wegen der Illustrationen. Die Farben des Buches sind allesamt gedeckt. Das Buch ist sehr handlich, es hat die Maße 15.5 x 1.7 x 2 cm und ist somit auch perfekt für den Nachttisch.

Inhaltlich beschäftigt sich das Buch umfassend mit dem Thema schlafen. Es erklärt, warum Schlaf wichtig ist, welche Strategien man für einen guten Schlaf anwenden kann und es geht auf spezielle Umstände ein.

Beispiele:

Es erklärt, was die Hormone Serotonin und Melatonin mit Schlaf zu tun haben.
Es erklärt, wie man Farben und die richtige Beleuchtung positiv einsetzen kann.
Es erklärt, wie man Yoga, Massagen, Heilkräuter, Akupunktur oder Atemtechniken einsetzen
kann.
Es erklärt aber auch, wie man mit besonderen Situationen wie Schwangerschaft, Jetlag und
Schichtdienst umgehen kann.
Und es erklärt so viel mehr. Vor allem ist alles kurz und knapp erklärt. Es reicht definitiv aus, um sich einen Überblick zu verschaffen, oder nochmal schnell ein Thema nachzuschlagen. Ein perfekter Einstieg zur Selbstreflexion. Natürlich bräuchte man weitere Lektüre, wenn man detaillierter in einen Bereich einsteigen möchte, keine Frage. Die Schlafstörungen sind so individuell und komplex, dass man natürlich nicht alle Studien, Vorgänge etc. aufführen und ausgiebig erläutern kann.

Das Buch hält, was es verspricht, daher gibt es von mir fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 01.02.2021

Es konnte mich nicht überzeugen.

die stimme über den dächern
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Klappentext:

Baku, Aserbaidschan, im Frühling 2011: Die Stadt ist in Aufruhr, Proteste gegen das autoritäre Regime werden laut. Mittendrin Ali und Nino, Frida und Che, zwei junge Paare, die nicht nur ...

Klappentext:

Baku, Aserbaidschan, im Frühling 2011: Die Stadt ist in Aufruhr, Proteste gegen das autoritäre Regime werden laut. Mittendrin Ali und Nino, Frida und Che, zwei junge Paare, die nicht nur gegen Unterdrückung protestieren, sondern auch für ihre Liebe kämpfen, um Freiheit und Selbstbestimmung, um Glück und um ein Leben, das ganz ihnen gehört. Doch Verena Mermer erzählt nicht nur von den politischen Kämpfen und dem Alltag in einer der letzten Diktaturen an den Grenzen Europas. Ihr wunderbares Romandebüt treibt auch ein berückendes Verwirrspiel mit seinen Figuren, mit Zeiten und Orten, mit den Mythen der Revolution und der Liebe und lockt uns in das Labyrinth poetischer Erfindung.

Das Buch wurde in Kleinschreibung gedruckt, ausgenommen ist der Klappentext, sowie bspw. „KGB“ und „AZADLIQ“, letzteres bedeutet Freiheit. Im Anhang findet man Hilfen zur Aussprache einiger Wörter und Übersetzungen. Die Kleinschreibung störte den Lesefluss insbesondere, wenn der Satz mit einer Konjunktion eingeleitet wurde.

Verena Mermer lässt Realität und Fiktion aus auktorialer Erzählperspektive verschmelzen. Die historischen Personen, das Pärchen Che Guevara und Frida Kahlo, sowie die literarischen Personen Nino und Ali aus Kurban Saids gleichnamigen Roman führen uns durch die Geschichte. Auch Richard Sorge ist mit von der Partie.

Insgesamt betrachtet bin ich nicht überzeugt von dem Roman. Es ist schwierig, das Werk ausschließlich objektiv zu beurteilen, weil einfach zu viel zwischen den Zeilen erlesen und interpretiert werden muss. Ich habe mir zudem erhofft, mehr über die Spannungen und Hintergründe der Protestbewegungen zu erfahren. Details, die nicht unbedingt fokussiert in den Nachrichten aufgetaucht sind. Außerdem fand ich das Buch in seiner poetischen Gesamtheit zu konstruiert.

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