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Veröffentlicht am 28.01.2018

Super Teil

Zersplittert
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„Zersplittert“ ist der zweite Band der Triologie von Teri Terry. Nachdem ich schon von dem ersten Band „Gelöscht“ mehr als begeistert war habe ich mich sehr auf diese Fortsetzung gefreut.

Erwartungen ...

„Zersplittert“ ist der zweite Band der Triologie von Teri Terry. Nachdem ich schon von dem ersten Band „Gelöscht“ mehr als begeistert war habe ich mich sehr auf diese Fortsetzung gefreut.

Erwartungen nach dem ersten Teil:

Da der erste Band mit einem Cliffhanger endet und somit an einem Handlungshöhepunkt, war ich gespannt, ob der Roman direkt wieder an die letzte Handlung anknüpft und die Spannung auch sofort wieder aufgebaut werden kann. Gerade in diesem Punkt kann die Fortsetzung punkten, denn es wurde ein Nahtloser Übergang zwischen Band eins und zwei geschaffen. Auch das halbe Jahr, was bei mir nunmehr zwischen dem Lesen des ersten und des zweiten Buches liegt, konnte der Spannung keinen Abbruch tun. So verwirrt und angespannt das Ende den Leser zurückgelassen hat, genau so beginnt Teil 2 auch wieder.

Des Weiteren hatte ich darauf gehofft, dass man endlich mehr über Kaylas Vergangenheit und die Träume erfährt. Innerhalb der Fortsetzungen werden die Traumsequenzen zunehmend ausgearbeitet und erweitert. Man erfährt weitere Einzelheiten über Kaylas Vergangenheit, jedoch bleiben auch am Ende von Teil zwei noch offene Fragen, welche die Erwartungen an den Abschluss dieser Serie noch weiter ansteigen lassen.

Leseeindrücke:

Nachdem mich der erste Teil ziemlich aufgewühlt und voller Anspannung zurückgelassen hat, ging ich mit sehr großen Erwartungen an die Fortsetzung, welche mehr als übertroffen wurden.

Gleich am Anfang nimmt die Story ein sagenhaftes Tempo auf. Die Ereignisse überschlagen sich und man hat zunächst kaum Zeit um das eine Ereignis zu verarbeiten, denn schon nimmt die Geschichte eine weitere Wendung. Dieser Erzählstil spiegelt gut die innere Befindlichkeit der Protagonistin wieder, sie ist ebenfalls von den Ereignissen überwältigt und tut sich auch schwer das soeben Erlebte zu verarbeiten. Die Storyline bleibt bis zum Schluss spannend und unvorhersehbar. Dieser Teil garantiert Action, welche im Auftakt zum Teil ziemlich wenig vertreten war. Dafür kommt sie in dieser Fortsetzung umso geballter. Es gibt wenige Momente, die etwas schleppend waren.

Sprache:

Ein Jugendbuch, welches sehr gut zu lesen ist, mit einer absolut flüssige Sprache ohne viele Schnörkel, mit flotten Dialogen und viel Gefühl.

Charaktere:

Kayla, die Protagonistin der Serie, musste miterleben, wie ihr neues Leben aus den Fugen gerät und beginnt, wie ein Kartenhaus zusammenzubrechen. Alles woran sie nach dem Slating geglaubt hat, wird auf die Probe gestellt. Sie ist sich nicht mehr sicher, wer Freund und wer Feind ist, die Grenzen zwischen diesen beiden Extremen sind fließend. Im Laufe des Romans kann sie sich bei den ihr nahestehenden Personen nie sicher sein, ob sie ihr Vertrauen missbrauchen. Jeder Charakter gerät zwischenzeitlich in Verdacht. Auch den neu eingeführten Figuren muss man zumindest temporär skeptisch gegenüberstehen, da man auch als außenstehender Leser oft nicht weiß, wem man sein Vertrauen schenken würde. Der Leser kann nur mit Kyla mitfiebern und hoffen, dass sie sich für die richtige Seite entscheidet.

Nachdem Kayla Teile ihrer Erinnerung wiedererlangt, wird sie zunehmend zu einem Spielball zwischen zwei Seiten, zwischen Free UK und den Lordern. Kyla ist in einem stetigen Kampf mit sich selbst. Die Erinnerungsfragmente überfordern sie teilweise und es fällt ihr schwer einen Weg zu sich selbst zu finden. Eine der wichtigsten Aufgaben für Kyla innerhalb dieses Romans wird sein, zu entscheiden, wer und wie sie sein möchte. Das entpuppt sich als sehr spannendes Unterfangen und wird den Leser dauerhaft begleiten. Gerade dieser innere Konflikt wird von der Autorin mit einer Integrität und völlig überzeugenden Darstellung von Kylas Gefühlswelt überzeugend und absolut realistisch dargestellt. Kyla ist ein Charakter, der in sich stimmig ist und vollends überzeugen kann.

Niko wird nun endlich auch deutlicher skizziert, auch wenn diese Figur nach wie vor ein Rätsel bleibt. Man erfährt zumindest Teilaspekte über seine Beziehung zu Kylas früherem Ich. Ben war eine der zentralsten Figuren im ersten Teil, leider spielt seine Rolle aktiv innerhalb der Handlung des zweiten Teils nur eine untergeordnete Rolle, was ich sehr schade finde, denn ich habe ihn als Charakter sehr geschätzt. Besonders gut gefallen hat mir die Rückkehr von Tory.

Fazit:

Ein gelungenes Jugendbuch, welches mit besonders gut ausgearbeiteten Charakteren, einer flüssigen, gut lesbaren Sprache, flotten Dialogen und einer spannungsgeladenen Handlung trumpfen kann. „Zersplittert“ ist eine gelungene Fortsetzung und lässt den Leser mal wieder mit dem Gefühl nach MEHR zurück. Das Ende lässt auf einen baldigen Abschluss dieser Serie hoffen, der die letzten offenen Fragen beantwortet und alle Bruchstücke zu einem ganzen zusammenfügt. Ein Jugendbuch, welches ich nur wärmstens jedem empfehlen kann, der gerne Dystopien liest und eine minutiös ausgearbeitete, realistische Protagonistin begleiten möchte auf ihrem Weg zu ihrem wahren Ich.

Veröffentlicht am 28.01.2018

Bester Band der Reihe

Die Tribute von Panem 2
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Nachdem Katniss und Peeta die Hungerspiele gewonnen haben, kehren sie wieder in ihre Heimat zurück, doch nun ist alles anders. Sie lebt nun im Dorf der Sieger und braucht sich keine Sorgen mehr um ihren ...

Nachdem Katniss und Peeta die Hungerspiele gewonnen haben, kehren sie wieder in ihre Heimat zurück, doch nun ist alles anders. Sie lebt nun im Dorf der Sieger und braucht sich keine Sorgen mehr um ihren Lebensunterhalt zu machen. Das Kapitol ist davon überzeugt, dass die beiden ein großes Liebespaar sind und genau diese Rolle müssen sie auch während ihrer Siegertour durch die Distrikte verkörpern. Auf ebene dieser Tour verstärkt sich langsam der Verdacht, dass Katniss zum Zeichen des Widerstandes geworden ist, was sie in große Gefahr bringt. Als dann auch noch das Jubel-Jubiläum der Spiele bevorsteht spitzt sich die Situation zu und der Kampf um Leben und Tod beginnt von neuem…

Gefährliche Liebe ist der zweite Band der Panem Trilogie von Suzanne Collins. Da mir der erste Teil bereits sehr gut gefallen hatte, konnte ich nicht anders und musste sofort zum zweiten greifen, welchen ich nicht mehr aus der Hand legen konnte.

Charaktere:
Die Hauptfiguren dieses Teils sind Katniss und Peeta, auch Haymitch kommt in diesem Teil eine größere Rolle zu. Im Vergleich zum ersten Teil, wo hauptsächlich die gesellschaftlichen Strukturen und Regeln erklärt werden, ist dieser Teil zunehmend stärker auf die Ausgestaltung der Charaktere fokussiert.

Während man im ersten Teil nicht übermäßig viel von Peetas Figur erfährt, weil Katniss zu einem überwiegenden Teil ohne ihn in der Arena kämpft und ihn vor den Spielen nicht richtig einzuschätzen weiß, beruhen die Erkenntnis, welche seinen Charakter betreffen eher auf Katniss’s Erinnerungen der Vergangenheit.
Im zweiten Teil ist es nun endlich an der Zeit seine Figur in der Gegenwart ohne Katniss’s Furcht im Hinblick auf die Spiele, welche ihr einen unvoreingenommenen Blick auf seine Verhaltensweisen versperrte, offenzulegen. Da der Roman auf der Sicht von Katniss beruht, ist man auf ihre Einschätzungen und auf die Dialoge angewiesen in denen Peeta selbst etwas über sich preis gibt.
In diesem Teil erscheint Peeta zu Beginn wesentlich ausgeglichener. Peeta wirkte zuvor gerade im Vergleich zu Katniss oder anderen Tributen wesentlich schwächlicher, was er in Band zwei aber gerade durch seine innere Überzeugung und Stärke Katniss zu beschützen zu einem wesentlich gereiften Charakter macht. Er ist nicht zu letzt eine große Unterstützung für Katniss. Der Autorin ist es gelungen Peetas Figur weiter auszugestalten und eine Figur voller Integrität und Willensstärke zu erschaffen, dessen Gefühle stets nachvollziehbar und begründet sind ihn stehst realistisch handeln lassen.

Katniss eine ohnehin schon sehr starke Persönlichkeit, zeigt innerhalb dieses Teils auch einmal ihre gefühlsbetonte Seite, während sie im Auftakt nach Außen lieber eine starke Fassade betont, um sich selbst zu schützen, ihr Auftreten also zu ihrer Strategie gehört, lernt sie nun auch zu ihren wahren Gefühlen gegenüber Peeta zu stehen. Sie wächst an den Aufgaben die ihr gestellt werden und schafft es durch Peeta, welcher immer schon der Emotionale von den beiden war, ihr inneres Ich näher zu erkunden. Bei ihm kann sie sich fallen lassen, bei ihm braucht sie keine Rolle zu verkörpern. Katniss beweist ein weiteres Mal, dass sie das Zeug zur Heldin hat, während ihr die Tragweite ihres Auftritts in der Arena langsam klar wird.

Selbst Haymitch kann man etwas näher kommen und seine im ersten Teil so unnahbare Person entwickelt sich zu einem alten Freund. Auch seine Vergangenheit wird näher beleuchtet, was zum großen Teil zum Verständnis seines Verhaltens beiträgt und dem Leser erlaubt in Haymitchs Gefühlsleben einzutauchen. Er wirkt sehr authentisch und wird mehr und mehr zum Vertrauten.

Zum Inhalt:
Die Storyline ist stets spannend und hält viele unerwartete Wendungen bereit. Sobald man mal etwas Luft holt und denkt, jetzt sei erst mal kurz etwas Ruhe eingetreten, dann tritt die nächste völlig überraschende Handlung ein und man ist zunächst geschockt und erstaunt. Die Handlung wickelt den Leser regelrecht ein, sodass es nicht möglich ist das Buch aus der Hand zu legen, weil man unbedingt wissen möchte wie es weiter geht. Die Geschichte wird nie langweilig und hat ein enormes Tempo. Man bemerkt gar nicht wie die Zeit vergeht und schon ist man am Ende angelangt. Ein Ende, welches einen sofort dazu veranlasst die Fortsetzung zu lesen, denn auf eine gewisse Art endet es mit einem Cliff-hanger. Man sollte also besser schon das nächste zu Hause haben, wenn man nicht die ganze Nacht nachdenkend wach liegen möchte.

Fazit:
Dieses Buch ist genau das was ich mir von einer Dystopie erwarte. Eine spannungsgeladene, temporeiche Story, bestehend aus viel Fantasie und großartigen Charakteren, denen ich ihr handeln absolut abnehmen kann, in einer Welt die den Leser in Atem hält und nicht eher loslässt, als dass man die letze Silbe verschlungen hat.

Dieses Buch ist für alle zu empfehlen, denen bereits „Godspeed“ ,“Die Auswahl“ oder „Ich fürchte mich nicht“ gefallen hat.

Veröffentlicht am 28.01.2018

Endgame

Endgame
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Meine Meinung:

Nach dem ersten Band war die Übergangszeit bis zu diesem Buch wirklich hart auf Grund des offenen Endes. Deswegen habe ich mich umso mehr auf das Erscheinen der Fortsetzung gefreut.

Dieser ...

Meine Meinung:

Nach dem ersten Band war die Übergangszeit bis zu diesem Buch wirklich hart auf Grund des offenen Endes. Deswegen habe ich mich umso mehr auf das Erscheinen der Fortsetzung gefreut.

Dieser Teil geht ebenso Spannend weiter wie Band eins aufgehört hat. Es gibt wieder viele Actionszenen und der Adrenalinspiegel steigt. Allerdings hätte ich erwartet, dass die Handlung von Band eins etwas zügiger und stringenter fortgesetzt wird. Es passiert noch viel nebenbei. Ich hatte stellenweise ein bisschen das Gefühl, dass sich inhaltlich etwas für den dritten Teil aufgespart wird und ein wenig Füllhandlung zum Einsatz kommt.

Die Charaktere werden in diesem Band weiter ausgearbeitet. Besonders gefallen hat mir, dass auch Figuren, die in Band eins nicht so eine große Rolle gespielt haben bzw. eher im Schatten geblieben sind, in diesem Teil mehr in den Fokus rücken und man sie so näher kennenlernen kann. Bezüglich der Charakterentwicklung ist James Frey auch immer noch für eine Überraschung gut. Es gab viele Wendungen, die ich nicht erwartet hatte.

Die Sprache war wieder hervorragend. Diesbezüglich wurde direkt an Band eins angeknüpft. Es war sehr flüssig lesbar.

Insgesamt kann ich noch sagen, dass Fans der Reihe nicht enttäuscht werden. Es lohnt sich auf jeden Fall den Band zu lesen. Was allerdings nicht so schön ist: Bis Band drei müssen wir alle wieder lange warten und uns fragen wie denn nun das Ende aussehen wird. Wer überlebt und wer stirbt? Am liebsten hätte ich direkt weiter gelesen.

Veröffentlicht am 28.01.2018

Das Licht der letzten Tage

Das Licht der letzten Tage
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Meine Meinung:

Ich bin mit recht hohen Erwartungen an das Buch herangegangen. Nachdem ich das Buch nun gelesen habe kann ich sagen, dass sie zwar nicht vollkommen erfüllt wurden, aber zum größten Teil. ...

Meine Meinung:

Ich bin mit recht hohen Erwartungen an das Buch herangegangen. Nachdem ich das Buch nun gelesen habe kann ich sagen, dass sie zwar nicht vollkommen erfüllt wurden, aber zum größten Teil. Ich hatte mir unter dem Buch zwar irgendwie eine andere Geschichte mit etwas mehr Endzeitstimmung und Hektik erwartet, aber die bisweilen poetische Herangehensweise der Autorin konnte mich auch begeistern. Leider gibt es immer mal wieder Erzählabschnitte, die ziemlich langatmig sind und auch hätten gekürzt werden können, aber dann folgt wieder ein enorm spannender Abschnitt, der mich vollkommen mitreißen kann.

Die Charaktere sind überwiegend aussagekräftig gestaltet und haben ein gut illustriertes Innenleben. Ihre Gedanken und Gefühle sind nachvollziehbar. Auch die Dialoge vermögen zu überzeugen.

Sprachlich hat das Buch alle meine Erwartungen übertroffen. Ich finde die Lexik der Autorin herausragend. Gerade die inhaltlich guten Stellen sind sehr spannend und somit gelungen geschrieben. Leider sind gewisse Stellen die inhaltlich schwach sind auch durch die Sprache und den Erzählstil nicht mehr zu retten. Eine Kürzung wäre hier keine schlechte Idee gewesen.

Der Erzählstil in Form von drei verschiedenen Erzählsträngen in drei unterschiedlichen Zeitebenen ist zum Teil recht anstrengend zu lesen, da es manchmal etwas verwirrend ist, wenn ein plötzlicher Wechsel eintritt. Aber die Idee hat mir gut gefallen. Das ist auf jeden Fall mal eine andere Art von Dystopie oder Endzeitgeschichte.

Insgesamt gefällt mir die Message des Buches und die Tatsache, dass es zum Nachdenken anregt. Wie würden wir uns angesichts einer Bedrohung für die Menschheit verhalten?


Veröffentlicht am 26.01.2018

Abenteuerroman

Tochter der Flut
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Meine Meinung:

Zuerst möchte ich sagen, dass ich das Cover sehr ausdrucksstark finde. Auch wenn ich nach der Lektüre der Meinung bin, dass es nicht unbedingt mit dem Text korrespondiert. Ich habe auf ...

Meine Meinung:

Zuerst möchte ich sagen, dass ich das Cover sehr ausdrucksstark finde. Auch wenn ich nach der Lektüre der Meinung bin, dass es nicht unbedingt mit dem Text korrespondiert. Ich habe auf Grund des Klappentextes und des Covers gedacht, dass es sich um eine ganz andere Art von Buch handelt. Auch wenn ich hier eine Divergenz von Aussehen und Inhalt verspüre, wurde ich von dem Buch nicht enttäuscht.

Im Wesentlichen handelt es sich um einen Abenteuerroman. Die angedeutete Liebesgeschichte ist nicht sehr ausgeprägt.Angesichts dessen, dass die Protagonisten erst 14 Jahre alt sind war ich darüber aber auch ganz glücklich. Es war für diese Alterskategorie sehr passend und authentisch.

Was im Klappentext nicht erwähnt wurde ist, dass es sich um drei Protagonisten und nicht nur um zwei handelt. Alle drei werden in genau der richtigen Breite dargestellt. Man bekommt einen guten Einblick. Gut gefallen hat mir ihre Verschiedenartigkeit. Jedoch hatte ich oftmals das Gefühl, dass sie nicht sehr harmonisch zusammen agieren.

Die Stimmung des Romans ist stets gelungen. Die lebensverändernde Situation der drei Jugendlichen ist gut nachvollziehbar. Auch die Idee wird spannend umgesetzt. Für mich als Erwachsene waren einige Dinge offensichtlich und nicht sonderlich überraschend, jedoch denke ich, dass es bei der anvisierten Zielgruppe anders ist, denn die Autoren geben hier wirklich alles um Spannung zu erzeugen.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Er ist leicht gehalten und lässt sich so recht flott lesen. Auch ein Lesefluss stellt sich bereits nach wenigen Seiten ein. Die Kulissen werden eindrucksvoll geschildert, sodass man sich alles sehr genau vor dem inneren Auge vorstellen kann. Überhaupt schaffen es die Autoren die Charaktere nachvollziehbar handeln zu lassen, was eine gewisse Nähe und Identifikationsmöglichkeit ermöglicht.

Das Buch endet ohne Cliffhanger, was vielleicht dafür spricht, dass es sich nicht unbedingt um eine Reihe handeln muss. Es würde so auch einen guten Einzelband abgeben, denn die Fäden wurden am Ende nachvollziehbar zusammengezogen.

Insgesamt finde ich, dass es eine schöne Abenteuergeschichte ist, die sowohl etwas für Mädchen als auch Jungen im Teenageralter ist. Die Geschichte ist nicht zu anspruchsvoll und schildert keineswegs eine ausgiebige und kitschige Liebesgeschichte. Spannung steht hier im Vordergrund. Ich würde es für Jugendliche zwischen 13-17 empfehlen.