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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.01.2018

Klasse Idee mit Potential

Forever Again (Band 1) - Für alle Augenblicke wir
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Meine Meinung:

Als riesiger Outlander und Edelstein-Trilogie Fan musste ich dieses Buch nach der Beschreibung einfach lesen.

Die Geschichte spielt in vier verschiedenen Zeiten: 1745, 1854, 2019, 2039. ...

Meine Meinung:

Als riesiger Outlander und Edelstein-Trilogie Fan musste ich dieses Buch nach der Beschreibung einfach lesen.

Die Geschichte spielt in vier verschiedenen Zeiten: 1745, 1854, 2019, 2039. Dabei werden die jeweiligen geschichtlichen Kontexte einbezogen. Oftmals werden Dinge nur anhand von Briefen, Zeitungsausschnitten, Notizzetteln, etc. dem Leser näher gebracht. Am Ende der Kapitel gibt es oft rätselhafte Notizen, die man nicht von Anfang an zuordnen kann.

Der Einstieg fiel mir hier leider etwas schwerer. Die Zeiten laufen durcheinander. Man findet sich nicht so gut zurecht, weil der Ort oft schnell gewechselt wird. Wenn man sich allerdings etwas eingelesen hat, geht es besser. Die Spannung baut sich langsam auf. Die erste Hälfte des Buches konnte mich noch nicht so packen, obwohl ich die Idee sehr interessant finde. Dann jedoch zog das Tempo enorm an und die Autorin hatte kein Erbarmen mehr. Ab diesem Zeitpunkt wollte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.

Das Buch hat sicherlich Parallelen zu anderen Zeitreise-Romance-Romanen, jedoch ist die Idee hier so einzigartig, dass sie sich auch wieder sehr stark von anderen Werken abhebt.

Die Romantik blieb für meinen Geschmack noch sehr im Hintergrund bzw. war sehr verhalten. Ich hätte hier auch auf Grund des Klappentextes mit mehr gerechnet. Jedoch kann ich mir gut vorstellen, dass dieser Punkt in der Fortsetzung noch weiter ausgebaut werden wird.

Die Protagonisten haben mir gut gefallen. In jeder Zeit sind sie etwas anders, was mit der Thematik der „Wiedergeburt“ zusammenhängt. Was mich am meisten an der Geschichte gereizt hat ist die Person, die als „Erzähler“ fungiert und scheinbar Einfluss auf die Protagonisten Kate und Matthew nehmen kann. Man weiß nicht so genau, welches Geheimnis sich dahinter verbirgt.

Der Schreibstil ist locker und leicht lesbar. Besonders die Einbindung von Landkarten, Briefen, Notizen u.ä. empfand ich als sehr auflockernd. Es ist eine schöne Idee, welche das Buch auch von vielen anderen unterscheidet. Dieser Passagen machten alles sehr kurzweilig.

Es gibt noch einige offene Fragen, die die Autorin gekonnt für das Finale offen gelassen hat. Ich bin schon Wirkich gespannt, was da noch kommen mag.

Veröffentlicht am 08.01.2018

Noch bessere Fortsetzung

Young Elites (Band 2) - Das Bündnis der Rosen
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Meine Meinung:

Ich habe den ersten Teil im Frühjahr so gerne gelesen, sodass ich richtig gespannt war auf dieses Buch. Sie war definitiv eine der von mir am meisten erwartetesten Neuerscheinungen des ...

Meine Meinung:

Ich habe den ersten Teil im Frühjahr so gerne gelesen, sodass ich richtig gespannt war auf dieses Buch. Sie war definitiv eine der von mir am meisten erwartetesten Neuerscheinungen des Herbstes. Und ich wurde auch nicht enttäuscht. Ich lese die Reihen von Marie Lu ohnehin sehr gerne.

Dieses Jugendbuch finde ich besonders. Adelina ist ein besonderer Charakter. Die Inhaltsangabe beschreibt sie als „Antiheldin“. Das drückt aber noch nicht genügend aus, um was es sich handelt. Adeline ist von Rache zerfressen, sie schreckt vor Gewalt nicht zurück. Sie ist nicht die Art von Protagonistin, die man in einem Jugendbuch erwartet. Aber gerade diese Herangehensweise der Autorin macht es so besonders. Man setzt sich mit dem Bösen auf einer ganz anderen Ebene auseinander, weil man eben einen sehr persönlichen Einblick bekommt. Die Grenzen sind fließend. Man kann auch bei den anderen Charakteren manchmal nur schwer unterscheiden auf welcher Seite sie stehen.

Adelina ist ein sehr komplexer Charakter. Auch, wenn ich meistens auf der Seite der Guten stehe, finde ich ihren Charakter einfach toll inszeniert. Es widerspricht dem Klischee einer Protagonistin in einem Jugendbuch, aber das macht es eben aus. Okay dem ein oder anderen werden ihre Handlungsweisen zu extrem und brutal sein. Das sind sie unzweifelhaft auch, ich würde es vielleicht keiner 12-jährigen empfehlen. Aber Jugendliche sind heutzutage schon ganz andere Dinge gewohnt. Von daher war es mir wichtig, dass Adelina so handelt, dass man es ihr abkauft. Und das hat Marie Lu meiner Meinung nach erfüllt. Wenn man sich auf Adelinas Sichtweise einlässt und ihre erlittenen Traumata berücksichtigt erscheint es alles sehr passend. Der Kampf zwischen gut und Böse ist eben nichts Einfaches.

Auch in diesem Mittelband verliert die Geschichte kein Gramm an Fahrt. Das Tempo ist rasant und wird durch neue Charaktere, Feinden und Verbündeten, noch beschleunigt. Lu schafft es auch die Spannung hoch zu halten und bereitet bereits auf den finalen Band vor, indem noch viele Fragen unbeantwortet bleiben. Ich gehe davon aus, dass es ein wirklich heftiges und nervenaufreibendes Finale werden wird.

Neben Actionszenen flammen auch romantische Szenen in diesem Teil immer wieder auf. Was die Liebesbeziehungen angeht kann ich schon so viel verraten: Es wird spannend!

Der Schreibstil ist wie immer einfach gelungen. Die Autorin schreibt tolle Dialoge und beschreibt auch die Szenerie sehr eingängig. Man erfährt mehr über Land und Leute und bekommt neue Hintergrundinformationen, die mir sehr geholfen haben diese komplexe Welt zu verstehen. Auch die verschiedenen Perspektiven haben dem Buch wieder sehr gut getan. Die Ich-Perspektive von Adelina wirft genügend Licht auf ihren zerrissenen Charakter und ihren inneren Kampf, der mal stärker und mal weniger stärker ausgeprägt ist. Aber auch die Handlungsstränge der anderen Figuren können so den richtigen Grad an Beachtung erlangen.

Gerade das Ende konnte mich nochmal richtig begeistern. Hier wurde es spannend und die Ereignisse überschlugen sich.

Ich freue mich unglaublich auf den letzten Band und fiebere diesem schon entgegen.

Veröffentlicht am 03.01.2018

Öffnet die Augen

Roofer
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Mich hat dieses Buch gerade auf Grund seiner Aktualität interessiert. Damit meine ich jetzt nicht, dass es gerade aktuell ist auf Gebäude zu klettern, sondern die Komponente des Buches, die man auf den ...

Mich hat dieses Buch gerade auf Grund seiner Aktualität interessiert. Damit meine ich jetzt nicht, dass es gerade aktuell ist auf Gebäude zu klettern, sondern die Komponente des Buches, die man auf den heutigen Social Media Konsum übertragen kann. Es geht vielen Jugendlichen nur noch darum wie viele Likes etwas bekommt und so entstehen immer mehr waghalsige Ideen um sich zu beweisen. Man ist sehr daran interessiert einander zu übertreffen und steht irgendwie ständig unter Druck und in einer Konkurrenzsituation.

Das passt alles zu den Roofern. Sie suchen immer wieder nach einem größeren Kick um die anderen zu begeistern und sich zu behaupten. Umso riskanter umso besser.
Unsere Protagonistin wird einfach in diese Welt hineingeworfen. Sie findet sie zunächst befremdlich und taucht dann ein.
Mir hat diese Reise in diese Szene gefallen. Sie ist sehr spannend. Man lernt einen ganz anderen Schlag Leute kennen und erfährt neue Dinge. Das Szenenleben von Jugendlichen wird von der Autorin interessant porträtiert. Für mich tat sich hier ebenso wie für die Protagonistin eine ganz andere Welt auf. So war ihre Perspektive für meinem Geschmack extrem gut gewählt, denn so bekommt man diese Szene aus der Perspektive einer Neueinsteigerin präsentiert, die ebenfalls viele Fragen hat und sich noch einfinden muss. Zeitgleich erfährt man aber auch aus der Perspektive des Roofers Nik. Das bringt Schwung und Abwechslung in die Geschichte und so bekommt sie noch einmal eine ganz andere Dynamik, als wenn sie nur aus Alice Sicht erzählt worden wäre.
Andeutungen und Wendungen bestimmen hier das Lesevergnügen. Gleich zu Beginn weiß man, dass aus dem leichtsinnigen Spaß bitterer Ernst werden würde, nur ist noch nicht klar wie sich das im Detail äußern würde. Somit schwingt gleich am Anfang schon ein bitterer Beigeschmack mit. Mir hat es aber auch gefallen, wie die Autorin in beiden Perspektiven – sprich der außenstehenden Sicht auf diese gefährlichen Aktivitäten und der Innenperspektive als Spaß und Freizeitgestaltung – realistisch schreibt. Die Vielzahl an Blickwinkeln auf diese Handlungen wird Rechnung getragen. Trotzdem verfehlt sie keinesfalls den Appell. Ich finde auch, dass durch die unvoreingenommene positive Sichtweise auf die Roofer und ihre Machenschaften anhand ihnen angehörender Charaktere und der dazu im Kontrast stehende Verlauf sowie Meinungen anderer Charaktere erst richtig deutlich wird, wie bestußt dieses Vorhaben wirklich ist.
Leider denke ich mir dann auch immer nach so einer Lektüre, dass ich es unglaublich begrüße Jugendliche bezüglich ihrer Fehler und gesellschaftlichen Probleme derart zu adressieren, jedoch glaube ich auch, dass solche Bücher überwiegend von den Kindern und Jugendlichen gelesen werden, die ohnehin ein sozial adäquates Verhalten haben und sich nicht in solchen Kreisen bewegen. Jedoch habe ich bei diesen Lesern wirklich die Hoffnung, dass es ihnen möglich ist hier eine Parallele zu Social Media oder anderen Bereichen des Lebens zu ziehen, die sie dann persönlich betreffen.
Die Sprache passt hervorragend zum Inhalt. Als Jugendlicher müsste man sich absolut in diesem Buch wiederfinden beziehungsweise mit Sprache und Umgangsformen wenn auch nur durch Beobachtung an der Schule vertraut sein. Hier hat die Autorin wirklich richtig gute Arbeit geleistet und sich toll in die Charaktere hineinversetzt.
Ich begrüße somit dieses Buch! Es schildert seine Handlung auf ganz realistische und durchgehend ansprechende Weise. Auch ist es sehr kurzweilig, was auch mit der Kürze des Textes zusammenhängt. Ich finde sehr schade, dass das Lesevergnügen so schnell schon wieder vorbei war. Jedoch bleibt so auch der Spannungspegel durchgehend oben. Ich habe das Buch sehr genossen und konnte viel mit der Dynamik innerhalb der Gruppe und auch den einzelnen Charakteren sowie ihrer Entwicklung und auch der Entwicklung des ganzen Buches anfangen. Für mich ein absolutes Sternebuch.

Veröffentlicht am 17.12.2017

Beeindruckendes Buch

Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie
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Meine Meinung:

Dieses Buch stand schon ewig auf meiner Wunschliste. Angesichts des Kinofilms ergab sich nun die perfekte Gelegenheit das Buch endlich zu lesen.

Ich muss sagen, dass das Buch optisch überhaupt ...

Meine Meinung:

Dieses Buch stand schon ewig auf meiner Wunschliste. Angesichts des Kinofilms ergab sich nun die perfekte Gelegenheit das Buch endlich zu lesen.

Ich muss sagen, dass das Buch optisch überhaupt nicht vermuten lässt, was sich dahinter verbirgt. Diese Art von Geschichten ist es, die den Carlsen Verlag für mich so besonders macht. Er sucht eben nach dem gewissen Etwas. Und das habe ich in dieser Geschichte absolut gefunden.

Ich finde dieses Buch absolut aufrüttelnd, berührend, unvorhersehbar, erschreckend, liebenswürdig und nachdenklich stimmend.

Wenn man die Beschreibung so liest vermutet man eine Geschichte im Stil von „Täglich grüßt das Murmeltier“. Selbstverständlich handelt es sich um eine Zeitschleife und Sam wacht jeden Morgen wieder und wieder an ihrem Todestag auf, aber es ist jeden Tag aufs Neue etwas anderes. Langeweile Fehlanzeige. Ich habe mich super unterhalten gefühlt, wenn man das angesehen der Thematiken so ausdrücken darf. Der Sog war konstant vorhanden. Man möchte wissen, was Sam durch Veränderungen ihrer Handlungen am Gesamtgeschehen ändern kann und wie dieses Buch aufgelöst wird.

Die Autorin schafft es mit diesem Buch Gesellschaftskritik im besonderen Maße zu üben. Ich denke, dass die meisten diese stereotypen Highschoolfilme kennen, in denen es die It-Girls, die Nerds, die Sportler usw. gibt. Mit dieser Hierarchie rechnet Oliver in diesem Buch ab. Sie hält dem It-Girl selbst den Spiegel vor und veranlasst somit ihre Protagonistin das, was außenstehende Nicht-It-Girls schon immer als verwerfliches Verhalten angesehen haben, zu begreifen und sich mit diesen Handlungen auseinander zu setzen. Es wird hier also mal von der anderen Seite herangegangen. Die Geschichte handelt nicht von dem hässlichen Entlein, das gemobbt wird, sondern die Sicht des Mobbers selbst wird offenbart und ins Wanken gebracht. Mir hat das richtig gut gefallen.

Neben dem Thema Mobbing stehen aber auch andere Themen wie Liebe, Freundschaft, Vertrauen, Selbstbewusstsein usw. im Fokus. Die Autorin bringt damit viele Probleme Jugendlicher ansprechend in einem Buch zusammen. Dabei wirkt die Handlung nie gestellt, sondern immer dynamisch. Die Gesellschaftsstruktur dieser Schüler ist realistisch gezeichnet. Ich konnte mich vollkommen darauf einlassen.

Spannung wird durch die Abwechslung in der Gestaltung des Tages und den daraus resultierenden Änderungen generiert. Mir hat das Buch gezeigt, dass manchmal die kleinen Dinge die größte Wirkung haben und man für jeden Moment dankbar sein sollte.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Er ist trotz der manchmal mitreißenden und emotionalen Momente so gehalten, dass man fließend durch das Buch kommt. Er verkompliziert nichts und benennt Probleme. Ich würde dieses Buch gerne als sehr „ehrlich“ beschreiben.

Dieses Buch hat eine Vielzahl an Aussagen, bei denen für jeden Leser in irgendeiner Form eine Lehre zu ziehen sein sollte. Ich würde auch dazu tendieren zu sagen, dass dieses Buch kein reines Jugendbuch ist. Viele der angesprochenen Themen kommen sogar im Alltag von Erwachsenen, wenn auch in anderer Gestalt und Intensität, vor. Ich glaube, dass dieses Buch kein spezielles Alter anspricht, sondern jeden emphatischen Menschen berühren kann und auch zum Nachdenken anregen kann.

Ich möchte dieses Buch umbedingt empfehlen. Mich hat es sehr beeindruckt. Ich kann mir gut vorstellen, dass es Lesern von „Tote Mädchen lügen nicht“ gefallen könnte.

Veröffentlicht am 17.12.2017

Fantastische Fortsetzung

Magnus Chase 2: Der Hammer des Thor
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Meine Meinung:

Nachdem ich den ersten Teil dieser Reihe schon richtig gelungen fand, aber auch ansonsten ein großer Fan von Rick Riordan bin, wollte ich natürlich unbedingt wissen, wie es weiter geht.

Der ...

Meine Meinung:

Nachdem ich den ersten Teil dieser Reihe schon richtig gelungen fand, aber auch ansonsten ein großer Fan von Rick Riordan bin, wollte ich natürlich unbedingt wissen, wie es weiter geht.

Der Einstieg ist Riordan wirklich gut gelungen. Er baut am Anfang kleinere Gedankenstützen ein, die dabei helfen wieder in die Reihe zu finden. Somit dürfte es auch kein Problem geben, selbst wenn man zwischen den beiden Teilen eine längere Wartezeit hat.

Nun möchte ich auf den Punkt eingehen, der mir bei den Büchern von Rick Riordan am wichtigsten ist: Der Humor. Ich mag seine Schreibweise einfach unglaublich gerne. Ich bin relativ spät erst auf die Bücher des Autors gestoßen, als ich schon nicht mehr zur unmittelbaren Zielgruppe gehörte. Aber dieses Talent witzig zu sein und eine Geschichte durch Humor lebendig und realistisch zu halten, hat mich einfach sofort beeindruckt. Auch in diesem Band gibt es wieder ganz viel Situationskomik und Satire. Es freut mich jedes Mal wieder Seiten aus seinen Büchern aufzuschlagen. Aber auch die Dialoge sind klasse. Er kann einfach Unterhaltungen schreiben. So etwas habe ich bisher noch in keinem anderen Buch gelesen. Er ist wirklich einzigartig. Schreibstil absolut TOP!!!!

Der Handlungsverlauf ist absolut überzeugend. Riordan vermag es mich immer wieder zu überraschen. Die Handlung ist absolut nicht vorhersehbar und hält einige Überraschungsmomente parat. Für ein Jugendbuch bekommt man hier wirklich viel und ausgeklügeltes geboten.

Spannung wird vor allem durch die vielen Hindernisse, die die Truppe zu bewältigen hat, bevor sie sich dem eigentlichen Ziel stellen können, aufgebaut. Dabei verliert der Autor niemals den roten Faden.

Erzählt wird das Ganze aus der Sicht von Magnus selbst. So bekommt man einen sehr gelungenen Einblick in diesen Charakter. Er ist mir sehr sympathisch. Ich finde seine Verhaltensweise stets nachvollziehbar. Aber Magnus wäre einfach nichts ohne seine tollen Wegbegleiter und die anderen Nebencharaktere dieses Bandes. Ich finde, dass sie nur zusammen ein tolles Team bilden und sich gegenseitig ergänzen. Ich habe sie alle in mein Herz geschlossen.

In diesem Teil wird ein neuer Charakter eingeführt, der mich absolut begeistert hat. Es ist Alex. Dieser Charakter ist genderfluid, was bedeutet, dass er mal Mädchen und mal Junge ist. Diese Erfindung sorgt selbstverständlich dafür, dass die Figuren über derlei Themen reflektieren und sie auch zur Besprechung bringen. Insgesamt reagieren die Charaktere sehr positiv, was ich begrüße. Gerade in Jugendbüchern finde ich es sehr wichtig. Ein toller Aspekt dieses Buches.

Klasse finde ich auch, dass man anhand der Bücher noch so viel über nordische Mythen lernen kann. Stets werden neue Dinge erklärt. Mich interessier diese Götterwelt, weswegen ich mich immer wider freue etwas neues darüber zu erfahren.

Man merkt in diesem Band bereits, dass sich alles ein wenig zuspitzt und auf ein großes Finale im dritten und letzten Band der Reihe zuläuft.

Dieser Teil hat mir unglaublich gut gefallen. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung, auch wenn ich traurig bin, weil es dann leider der letzte Band sein wird. Hier hat schonmal alles gestimmt: Spannung, Abenteuer, Charaktere, Lerneffekt, Themenschwerpunkte und vor allem der Humor!!