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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.04.2017

Vielversprechender Reihenauftakt

Ewig - Wenn Liebe erwacht
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Meine Meinung:

Ich bin seit meiner Kindheit ein totaler Märchenfan. Deswegen hat mich dieses Buch auch auf Grundlage des Klappentextes direkt angesprochen.

Was ich an Märchen immer sehr schade finde ...

Meine Meinung:

Ich bin seit meiner Kindheit ein totaler Märchenfan. Deswegen hat mich dieses Buch auch auf Grundlage des Klappentextes direkt angesprochen.

Was ich an Märchen immer sehr schade finde ist das Ende. Man möchte noch mehr über den Lebensweg der Protagonisten erfahren, aber leider bleiben sie immer recht offen. Das ändert Rhiannon Thomas mit ihrem Buch. Sie erzählt die Geschichte von Dornröschen weiter. Nachdem Aurora aus dem Schlaf erwacht ist, ist nichts mehr so wie es vorher war. Sie muss sich in einer ganz neuen Welt mit anderen Regeln und Gesetzmäßigkeiten zurechtfinden. Sie wird in etwas hineingeworfen, das sie erst noch verstehen lernen muss. Dabei finde ich es unglaublich gelungen wie die Autorin ihren Charakter über das gesamte Buch hinweg entwickelt. Das wirkte auf mich sehr stimmig. Sie ist zwar von Anfang an kein schwacher Charakter, aber innerhalb des Buches mausert sie sich zur starken Heldin. Sie gewinnt immer mehr Selbstvertrauen sodass sie sich für ihr eigenes und selbstbestimmtes Leben einsetzten kann. Ich konnte mich stets gut in ihren Charakter hineinversetzen.

Die Geschichte weißt viele Details auf, die mir gut gefallen haben und auch hervorragend zum Märchenthema passen. Trotzdem entwickelt die Autorin eine selbstständige Geschichte, die durch ihre eigenen Wendungen und Intrigen überzeugen kann. Kleinere schleppende Stellen gibt es leider. Diese werden aber gerade am Ende von viel Spannung abgelöst. Da konnte mich die Autorin auch noch mal wirklich überraschen. Neben dem Themenkomplex Märchen kamen auch noch ein wenig Magie und sauber zum Tragen. Ich habe mich durchgehen gut unterhalten gefühlt.

Der Schreibstil hat mir richtig gut gefallen. Er ist sehr flüssig lesbar. Die Beschreibungen ließen eine märchenhafte Welt vor meinen Augen entstehen. Die Dialoge sind humorvoll. Auch die Schriftgröße ist angenehm. Die Goldprägung auf dem Cover macht etwas her. Wirklich schön.

Insgesamt finde ich diesen Dilogie Auftakt sehr gelungen. Der erste Teil endet zum Glück nicht in einem so schlimmen Cliffhanger. Trotzdem warte ich bereits auf die Fortsetzung, denn ich hatte wirklich Spaß und würde gerne wissen wie es weiter geht.

Veröffentlicht am 02.04.2017

Gute Idee, die noch nicht vollkommen ausgenutzt wurde

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Meine Meinung:

Die Beschreibung des Buches klang gleich interessant. Die Autorin kenne ich bereits von der Sixteen Moons Reihe.

Zuerst muss ich den Weitenentwurf loben. Ich finde, dass dort die dystopischen ...

Meine Meinung:

Die Beschreibung des Buches klang gleich interessant. Die Autorin kenne ich bereits von der Sixteen Moons Reihe.

Zuerst muss ich den Weitenentwurf loben. Ich finde, dass dort die dystopischen Elemente wirklich gut herausgearbeitet wurden. Man erfährt in diesem Teil aber insgesamt noch recht wenig über die Welt und auch die ICONS. Ich hoffe, dass Band 2 in dieser Hinsicht mehr bereit hält.

Die Idee finde ich wirklich gelungen. Sie wirkt auch wirklich frisch und neu. Keinesfalls habe ich so etwas schon mal in irgendeiner Form gelesen. Leider konnte mich die Autorin nicht dauerhaft fesseln. Es gab recht lange Passagen, die sich gezogen haben. Diese befanden sich in der ersten Hälfte. Der Einstieg gelang mir nicht so einfach, weil man sich erst mal zurechtfinden musste. Die Spannung setzte in der zweiten Hälfte ein. Auch Actionszenen konnten meine Aufmerksamkeit zurück erobern. Ein paar Wendungen, die mich überraschten, baute die Autorin ebenfalls ein.

Die Charaktere sind bunt gemischt. Jeder ist auf seine Art interessant. Ihre unterschiedlichen Kräfte zu erkunden fand ich sehr spannend. Leider bereitete mir die soziale Kompetenz der Protagonisten des Öfteren Schwierigkeiten. Sie kommen nicht so gut miteinander klar. Streit gibt es immer wieder. Sie bilden keine Einheit und schwächen einander eher. Bis es plötzlich einen Umschwung gab, der dann nicht komplett nachvollziehbar war. Ein harmonisches Lesen konnte so nicht einsetzen, vielmehr ließt man voller Erwartungen.

Die Protagonistin Ro mochte ich. Auch wenn sie noch viel Naivität mit sich bringt, finde ich ihre Handlungen und Einstellungen nachvollziehbar. Ihre zarte Liebesgeschichte habe ich gerne verfolgt. Auch die anderen Charaktere sind vielschichtig. Bei einigen kann man allerdings noch nicht so recht einschätzen in welche Richtung sie sich entwickeln werden.

Der Schreibstil ist manchmal etwas trist. Dadurch entstehe auch die zähen Passagen. Ich kam nicht wirklich in einen Lesefluss, abgesehen vom Ende. In die Dialoge dürfte sie meiner Meinung nach gerne etwas mehr Pepp bringen. Gerne hätte ich mir schon mehr Informationen über die Welt und Hintergründe gewünscht.

Insgesamt konnte das Buch meine Erwartungen nicht ganz erfüllen. Ich hätte mir ein wenig mehr Sogwirkung und kontinuierlichere Spannung gewünscht. So richtig in seinen Bann gezogen hat mich das Buch leider nicht. Trotzdem finde ich die Idee und Welt sehr interessant. Es gefällt mir. Da noch sehr viele Fragen offen sind, hoffe ich auf Antworten in Band zwei. Ich möchte wirklich gerne wissen wie diese Geschichte endet.

Veröffentlicht am 29.03.2017

Gelungener Auftakt

Schattendiebin, Band 1: Die verborgene Gabe
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Meine Meinung:

Dieses Buch hat mich als Leser in eine andere Welt entführt. Die Autorin bezieht viele mysteriöse und fantastische Wesen mit ein. Dabei machte ich sowohl mit bekannten Wesen wie Hexen als ...

Meine Meinung:

Dieses Buch hat mich als Leser in eine andere Welt entführt. Die Autorin bezieht viele mysteriöse und fantastische Wesen mit ein. Dabei machte ich sowohl mit bekannten Wesen wie Hexen als auch mit mir bis zu diesem Buch unbekannten Wesen Bekanntschaft.

Als ich die Inhaltsangabe das erste mal las, war ich gleich Feuer und Flamme. Nachdem ich dann aber in das Buch startete, war es gar nicht so einfach. Der Einstieg gestaltete sich schwieriger als erwartet. Es gibt viele Ort- und Zeitenwechsel, die mich zunächst etwas verwirrt haben. Ich brauche eine ganze Zeit, um mich in das Buch einzulesen. Danach wurden mir die Zusammenhänge der Zeitsprünge bewusster und es hat mich erreicht. Ich hätte erst nicht geglaubt, dass mich ein Buch mit solchen Startschwierigkeiten noch so dermaßen begeistern kann. Aber so war es hier.

Besonders gut gefallen hat mir, dass die Liebesgeschichte hier eher am Rand mitschwingt. Sie steht nicht so immens im Mittelpunkt, wie es bei einer ganzen Reihe von Jugendbüchern der Fall ist. Vielmehr ist sie sehr dezent. So dürfte das Buch vielleicht auch noch ein paar jüngere Leser ansprechen. Trotzdem ist die Liebesgeschichte nett gemacht und konnte überzeugen.

Zu Beginn konnte ich mit Julia nicht so viel anfangen. Aber im Laufe der Geschichte wurde mir ihre Handlungsweise immer klarer. Sie war nachvollziehbar. Außerdem habe ich mich an sie gewöhnt und mochte sie von Kapitel zu Kapitel lieber. Ich finde ihre Entwicklung innerhalb dieses Bandes nicht sehr prägnant. Sie bleibt ein recht blasser Charakter. Hier hätte ich mir von einer Protagonistin vielleicht ein wenig mehr erwartet. Aber irgendwie geht die Taktik der Autorin auf eine gewisse Weise auf. Es passt schon in die Geschichte.

Die Handlung finde ich besonders in der zweiten Hälfte spannend. Mich konnte sie fesseln. Ab und an war es gerade in der ersten Hälfte ein wenig vorhersehbar, aber dafür hat mir das Ende wirklich gut gefallen.

Noch zu erwähnen seien an dieser Stelle die Nebencharaktere. Sie treten in einer Vielzahl auf, haben aber alle etwas Besonderes an sich. Ich finde sie für Nebencharaktere wirklich gut ausgearbeitet. Sie sagen etwas aus. Dieser Aspekt des Buches hat mir richtig gut gefallen.

Der Schreibstil ist klasse. Er ist in der gängigen, leicht lesbaren Jugendsprache verfasst. Ich hatte keine Probleme und fühlte mich durch die Dialoge gut unterhalten.

Insgesamt war es ein Buch, das mir den Start wirklich nicht leicht gemacht hat, aber dann auf ganzer Ebene überzeugen konnte. Nach der Eingewöhnungsphase hat mich die Handlung gepackt und ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen.

Veröffentlicht am 29.03.2017

Es geht spannend weiter...

Die Welten-Trilogie, Band 2: Verloren zwischen den Welten
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Meine Meinung:

Nachdem mich der erste Teil zwar noch nicht ganz überzeugen konnte, mir aber der Weitenentwurf gut gefallen hat, habe ich nun auch Band zwei gelesen.

Ve kehrt in diesem Band zurück in ...

Meine Meinung:

Nachdem mich der erste Teil zwar noch nicht ganz überzeugen konnte, mir aber der Weitenentwurf gut gefallen hat, habe ich nun auch Band zwei gelesen.

Ve kehrt in diesem Band zurück in die Parallelwelt. Das sorgt natürlich für eine Menge neuen Stoff, denn Finn hat bereits eine neue Freundin. Das Thema Liebe wird auch in diesem Band wieder ernst genommen. Es spielt eine große Rolle. Zwischen den Finns und Ve entsteht eine Dreiecksbeziehung, wie man sie noch nicht kennt. Mir hat es gut gefallen. Keinesfalls wirkt diese Herangehensweise langweilig. Vielmehr brachte die Idee der Doppelgänger Frische. Es ist ja auch eine komische Situation für die Beteiligten. Für meinen Geschmack waren die drei Charaktere aussagekräftig ausgestaltet. Ich habe ihre unterschiedlichen Handlungsweisen gut nachvollziehen können.

Ve entwickelt sich in diesem Band weiter. Sie wird stärker und selbstbewusster. Sie tritt für das ein, was sie bewegt und wirkt weniger naiv.

Habe ich bei Band eins die Spannung noch bemängelt, so kann ich es von diesem Teil nicht mehr sagen. Ich finde, dass sich der Actionanteil vergrößert hat und somit auch die Spannung gestiegen ist. Die Handlung war viel schnelllebiger und konnte mich besser fesseln als im ersten Teil. Man erhält neue Informationen über die Welt. So werden zwar Fragen aus Band eins beantwortet, zugleich werden jedoch auch neue Fragen aufgeworfen, die wohl erst in Band drei ihre Lösung finden werden.

Der Schreibstil hat mir gefallen. Er passt sehr gut zur Zielgruppe der jungen Erwachsenen. Ich würde sagen, dass es ab 14 Jahren gut passen dürfte. Der Schreibstil ist recht einfach gehalten und kommt schnell auf den Punkt. Die Dialoge sind flott und flüssig lesbar. Insgesamt wirkt er gefälliger als in Band eins.

Insgesamt hat mir dieser Band besser gefallen als der Auftakt. Er war spannender und fesselnder. Außerdem hat mir die Liebesgeschichte gut gefallen. Es ist bisher eine wirklich schöne Reihe, mit einer interessanten Idee. Ich bin bereits auf das Finale gespannt.

Veröffentlicht am 29.03.2017

Eine sehr authentische Geschichte

Im Schatten das Licht
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Meine Meinung:

Ich war als Jojo Moyes Fan natürlich sehr gespannt wie dieses Buch werden würde. Bereits als ich den Klappentext gelesen hatte, war ich überzeugt, dass mir diese Geschichte gefallen würde. ...

Meine Meinung:

Ich war als Jojo Moyes Fan natürlich sehr gespannt wie dieses Buch werden würde. Bereits als ich den Klappentext gelesen hatte, war ich überzeugt, dass mir diese Geschichte gefallen würde. Und das kann ich schon mal vorweg nehmen: Ich hatte Recht!!

Diese Geschichte hat mich richtig berührt. Moses schafft es immer wieder aufs neue mein Herz zu berühren. Ihr unglaublich emotionaler und dabei keineswegs kitschig anmutender Schreibstil nimmt mich in seinen Bann und lässt mich erst wieder los wenn das Buch zu Ende ist.

In diesem Buch haben mir die komplexen Figuren und Handlungsstränge gefallen. Sie weisen allesamt eine emotionale Tiefe auf, die sehr authentisch dargestellt wird. Neben den menschlichen Protagonisten nimmt auch Sarahs Pferd viel Platz ein. Jojo Moyes steckt gerade in diese Passagen und auch in denen zwischen Tier und Mensch so viel Herzlichkeit herein, dass man es sehr gut nachvollziehen kann. Ich selbst mag Pferde sehr und bin immer wieder beeindruckt was für eine Bindung entstehen kann. Ich finde diesen Aspekt sehr schön und fein herausgearbeitet.

Auch die menschlichen Protagonisten sind toll. Meine Heldin dieses Buches ist meine Namensvetterin Sarah. Sie ist ein typischer Teenager, der so seine Probleme hat. Dabei konnte man ihr stets gut folgen. Sie handelt immer nachvollziehbar und realistisch. Ich mag ihr Durchsetzungsvermögen und ihre Stärke die zugleich auf so große Verletzlichkeit stößt. Moyes Charaktere sind wirklich nie klischeehaft, sondern immer einzigartig. Sarah hat mich sehr berührt und überzeugt.

Die Handlung hat mich stets mitgenommen. Ich finde das Buch sehr emotional und berührend. Mir hat es enorm Spaß gemacht mich in diese Geschichte zu vertiefen. Die romantischen Stellen waren niemals kitschig oder überzogen. Die Autorin schafft es hier ein geeignetes Maß zu finden. Neben Empathie kam auch Spannung auf, aber von dieser Autorin hätte ich auch nichts anderes erwartet. Ihre Geschichten laufen nie geradlinig und wie erwartet. Gerade das macht für meinen Geschmack die Spannung aus. Sie schafft es noch immer mich kalt zu erwischen, wenn ich mit einem anderen Ausgang rechne.

Es geht um viele Dinge, wie Liebe, Mut, Willensstärke, Durchhaltevermögen. Es ist insgesamt sehr abwechslungsreich.

Der Schreibstil ist gewohnt leicht und locker. Auch wenn das Buch fast 600 Seiten hat, ist es für mich nie langweilig gewesen. Der Roman lässt sich wirklich gut lesen.

Insgesamt bin ich von diesem Buch wieder sehr begeistert. Ihre Geschichte, Charaktere und Schreibweise konnten mich überzeugen. Es wird definitiv nicht das letzte Buh sein, welches ich von ihr gelesen habe.