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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.12.2018

Super

Deine Liebe ist der Tod
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Meine Meinung:

Peter James ist einfach ein Garant für spannende Unterhaltung und eine komplexe Storyline. Das macht ihn in meinen Augen auch so lesenswert. Wer meinen Blog kennt, der weiß, dass ich nur ...

Meine Meinung:

Peter James ist einfach ein Garant für spannende Unterhaltung und eine komplexe Storyline. Das macht ihn in meinen Augen auch so lesenswert. Wer meinen Blog kennt, der weiß, dass ich nur selten Krimis lese. Dazu müssen mich die Reihenauftakte schon sehr überzeugen. So war es damals, als ich meinen ersten Peter James in der Hand hielt. Nach dem Cliffhanger in Band 11 musste ich natürlich sofort zu Band 12 greifen.

James nimmt den Leser wieder mit ins pittoreske Brighton. Der Ort ist für einen Krimi wirklich gelungen. Ich finde es auch ehrlich gut, dass nicht jeder Krimi in einem skandinavischen Land in der Knüste spielen muss. Brighton hat viel zu bieten.

Dieses Mal dreht sich alles um einen weiblichen Serienkiller. Mir hat es gut gefallen, dass James hier einen starken weiblichen Charakter in die Handlung einführt. Man bemerkt, dass diese Geschichte anders gestrickt ist. James gelingt es hier einen aussagekräftigen Charakter zu erschaffen, dessen Identität stückchenweise offenbart wird. Die Lösung des Falls ist wie immer spannend und hält so einige Überraschungsmomente bereit.

Mir hat es gut gefallen wie in diesem Teil auffällig mit den beiden Zeitebenen Gegenwart und Vergangenheit von Roy gespielt wird. Zunächst scheinen sie aneinander vorbei zu existieren, bis es im Laufe der Geschichte immer mehr Sinn macht und sie beide ineinander übergehen. Der Autor schafft hier einen perfekten Übergang, der mich als Leser begeistert zurück lässt.

Das Mysterium um Sandy wird in diesem Teil nun endlich gelöst. Und diese Auflösung hat es wirklich in sich. Ich finde es total stimmig, wie James Sandys Story beendet. Man hat es so nicht erwarten oder erahnen können, denn diese Auflösung ist meiner Ansicht nach rundum gelungen. Aber lest bitte selbst!!

Muss ich beim nunmehr 12. Band noch etwas zu seinem Schreibstil sagen? Ich glaube nicht, denn die Tatsache, dass ich auch beim zwölften Band noch immer Feuer und Flamme bin und den Teil in Windeseile durchlese, sagt genug über James Qualität als Autor aus.

Nur eine Bitte habe ich! Bitte weiterschreiben lieber Mr James!! Ob es nun neue Fälle für Roy Grace sind oder eine neue Reihe. Ich bin auf jeden Fall weiterhin dabei!

Veröffentlicht am 06.12.2018

Gelungen

Die tausend Teile meines Herzens
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Meine Meinung:

Colleen Hoover ist wohl eine der Autorinnen, von denen ich niemals genug bekomme. Ich weiß gar nicht genau, wie viele ihrer Bücher ich schon gelesen habe, jedenfalls freue ich mich immer ...

Meine Meinung:

Colleen Hoover ist wohl eine der Autorinnen, von denen ich niemals genug bekomme. Ich weiß gar nicht genau, wie viele ihrer Bücher ich schon gelesen habe, jedenfalls freue ich mich immer wieder, wenn ich einen neuen Einband mit ihrem Namen im Buchhandel erblicke.

Nun ist es wieder so weit. Nachdem in diesem Jahr bereits ein Buch der Autorin in Kooperation mit Tarryn Fisher („Never Never„) erschienen ist, kommt nun schon wieder Nachschub. Wer jetzt allerdings denkt, dass es ganz gewöhnlich im Hoover Stil weitergeht, der irrt gewaltig. Nachdem was ich bereits von der Autorin kenne, ist dieses Buch ziemlich anders. Hoover ist dafür bekannt Liebesromane für Jugendliche und junge Erwachsene zu schrieben, die immer auch einen gewissen Tiefgang haben. In diesem Buch ist es aber anders. Sie hat hier viel mehr Wert auf eine Familiengeschichte und die Protagonistin Merit gelegt. Die Liebesgeschichte ist vorhanden, dümpelt aber ein bisschen nebenher. Sie steht definitiv nicht so im Fokus wie wir es von ihr gewohnt sind.

Hat mich das gestört? Um ehrlich zu sein. Am Anfang schon. Ich hatte eben genau die Erwartung, dass ich eine Liebesgeschichte lese und dann kommt so etwas ganz Unerwartetes. Ich musste mich also erst mal mit der Situation abfinden. Als ich dann aber tiefer in das Buch eingestiegen war, war mir auch egal was ich eigentlich erwartet hatte. Ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen, weil mich die Geschichte so mitgerissen hat. Die Familie Voss ist schon etwas Besonderes. Auch Merit ist wohl nicht der typische Charakter. Hoover schafft es hier eine Konstellation von Charakteren aufzustellen, die ich sehr bemerkenswert finde. Auf der einen Seite sehr lustig aber auf der anderen Seite zeigt sie damit auch eindeutige Probleme auf. Vieles ist in diesem Roman zwischen den Zeilen zu lesen. Hoover geleitet den Leser in Situationen, von denen man im Nachhinein erst merkt, dass sie einem als Leser viel mehr gegeben haben, als das was lediglich dort stand. Sie haben eine tiefere Bedeutung, was später auch im Gesamtkontext klar wird.

Dieses Buch verlangt dem Leser die ganze Palette an Gefühlen ab. Es ist so bunt und gefühlvoll wie das Leben selbst. Ich hätte am Anfang nicht gedacht, dass ich so ein Buch lesen werde. Es hat sich aber absolut gelohnt. Ich kann den anderen Lesern nur zustimmen, wenn sie sagen, dass der Originalitel „Without Merit“ wirklich besser gepasst hätte.

Ich habe viel gelacht und geschmunzelt, genossen aber auch mitgelitten und gezweifelt. Das Buch weißt eine verblüffende Realitätsnähe auf. Man nimmt den Figuren ihre Probleme ab. Hoover beweist erneut, dass sie sich in jeden Charakter hineinversetzt und das beste aus ihm rausholt und genau das wirkt auch auf den Leser.

Die Charaktere sind einzigartig. Und das im wahrsten Sinn des Wortes. Besonders lustig fand ich Merits „kleines Pokal Problem“, einfach köstlich. Sie nimmt Themen auf, die streckenweise nicht aktueller sein könnten. Ich finde es wirklich bemerkenswert wie viel Engagement Hoover hier beweist.

Der Schreibstil ist wieder sehr emotional und mitreißend. Es lässt sich super flüssig lesen. Gerne lausche ich auch den humorvollen Dialogen.

Insgesamt bin ich sehr begeistert von diesem Buch und glaube sogar, dass es eines ihrer besten Werke ist. Manchmal muss man raus aus seiner Komfortzone um die Welt in seiner vollen Breite zu erkunden und genau das hat Hoover hier bewiesen. Ich finde die Aussagen des Buches in ihrer Klarheit und Intensität bemerkenswert für ein Jugendbuch.

Veröffentlicht am 02.12.2018

Leider schon zu Ende

Auf ewig uns
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Es ist nun schon eine lange Zeit, in welcher ich Anna und Sebastiano begleite. Es ist viel passiert. Man sollte die Vorgänger kennen, um diesen Band zu lesen. Für möglich halte ich es jedoch die „Time ...

Es ist nun schon eine lange Zeit, in welcher ich Anna und Sebastiano begleite. Es ist viel passiert. Man sollte die Vorgänger kennen, um diesen Band zu lesen. Für möglich halte ich es jedoch die „Time School“-Reihe unabhängig von der „Zeitenzauber“-Reihe zu lesen.

Nun dürfen wir endlich das letzte Puzzlestück enttarnen. In den letzten zwei Bänden hat uns Frau Völler bereits zu genüge auf dieses spannungsgeladene Finale vorbereitet und alle Weichen gestellt. Es gab so viele Fragezeichen in meinem Kopf, die ich in diesem finalen Band beantwortet wissen wollte, sodass ich mich schon sehr auf das Lesen gefreut und auch hohe Erwartungen an diesen Band hatte.

Gleich zu Beginn merkt man, dass das Tempo rasant zunimmt. Langweilig wird es somit von Seite eins an nicht. Spannend Actionszenen gibt es genauso wie emotionale Momente. Die Mischung macht es. Und diese stimmt in diesem Band insbesondere. Es war wirklich ein richtig schöner Finalband.

Gut gefallen hat mir, dass man fast bis zum Ende miträtseln konnte. Ich habe wirklich immer überlegt wie alles zusammenpassen könnte. Klasse!! Fast alles ist aufgelöst worden. Das Fangirl in mir ist beruhigt und kann mit diesem Buch gut leben.

Der Schreibstil ist, wie bereits in den zahlreichen Büchern zuvor, gelungen. Die Autorin nimmt den Leser mit auf eine Reise in eine fantastische Welt mit Zeitreisen und Abenteuer. Es wird nie langweilig, weil es immer wieder extravagante Wendungen gibt. Man lernt immer wieder etwas Neues über die Charaktere. Man fühlt sich einfach rundum wohl und möchte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Nicht zu vergessen sind die immer wieder lustigen Szenen zwischen Ole und Fatima, welche mir stets ein Lächeln ins Gesicht zaubern konnten. Das Buch ist flüssig und zügig lesbar.

Mit dem Ende bin ich absolut zufrieden. Es ist rund und passt perfekt zur ganzen Geschichte. Nun bin ich etwas traurig, dass es wohl keine Fortsetzung mehr geben wird. Obwohl gerade Ole und Fatima echt geeignet dafür wären. Aber man soll bekanntlich dann aufhören wenn es am Schönsten ist.

Veröffentlicht am 02.12.2018

Broken? Not Broken

Still Broken
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Dieser Roman spielt auf drei Zeitebenen. Erst wird das Kennenlernen im College beschrieben und dann gibt es zwei Zeitsprünge einmal nach 3 und einmal nach 5 Jahren.

Der Schreibstil ist okay, locker und ...

Dieser Roman spielt auf drei Zeitebenen. Erst wird das Kennenlernen im College beschrieben und dann gibt es zwei Zeitsprünge einmal nach 3 und einmal nach 5 Jahren.

Der Schreibstil ist okay, locker und leicht. Die Autorin schreibt überwiegend aus der Sicht von Norah. Gegen Ende treten dann aber kurz auch noch andere Charaktere als Erzähler auf. Sowohl Dialoge als auch beschreibende Szenen haben mir in ihrer Umsetzung zugesagt. Ich finde es gut, dass die Autorin gewisse Dinge ausführlich beschreibt, sodass man sich alles gut vorstellen kann. Der Twist in der Story ist bemerkenswert. Ich hätte mit vielen Dingen nicht gerechnet. Hat die Geschichte auch noch sehr vorhersehbar angefangen, endete sie doch auf eine ganz andere Weise. Plötzlich überschlagen sich die Ereignisse und an manchen Stellen finde ich es ein wenig unrealistisch oder auch überzogen bzw. unlogisch. Wenn man das gesamte Buch betrachtet, hat es mir aber gefallen. Hier und da hätte sich die Autorin nur ein wenig mehr Zeit lassen können, um gewisse Dinge auf eine plausiblere Weise an den Leser zu bringen.

Mir hat Norahs Perspektive gefallen. Sie hat es nicht leicht. Sie ist naiv und jung. Sie ist zu Beginn 19 Jahre und das merkt man auch, selbst wenn sie das selbst anders wahrnimmt. Manche Entscheidungen sind fragwürdig. Trotzdem ist sie mir sympathisch.

Bei einigen Charakteren hatte ich das Gefühl, dass in wichtigen Szenen ihre Gefühle nicht echt erschienen. Hier konnte mich die Autorin nicht wirklich berühren.

Die Liebesgeschichte empfand ich gerade im ersten Teil aber als wirklich interessant. Es gab auch die ein oder andere lustige Szene. Spannend wurde es hingegen im der zweiten Hälfte. Hier war mir nur leider das Tempo zu schnell bei gewissen Dingen.

Insgesamt ist es ein Buch, das meiner Erwartungshaltung leider nicht entsprechen konnte. Jedoch finde ich es in der Gesamtschau ganz okay. Weder die Charaktere noch die Geschichte sind herausragend. Aber die Geschichte ist ein bisschen besser als das Mittelmaß. Auch sprachlich würde ich zu dieser Einschätzung gelangen. Kurzweilig ist das Buch allerdings. Für eine Urlaubsreise könnte es genau das richtige Buch sein.

Veröffentlicht am 02.12.2018

Gelungener Abschluss

Wie die Erde um die Sonne
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Dieser Band hat mir extrem gut gefallen. Ich finde die Geschichte, die Entwicklung, die Figuren und auch das Cover einfach bezaubernd. Irgendwie konnte mich die Autorin direkt ins Herz treffen. Auch „Wie ...

Dieser Band hat mir extrem gut gefallen. Ich finde die Geschichte, die Entwicklung, die Figuren und auch das Cover einfach bezaubernd. Irgendwie konnte mich die Autorin direkt ins Herz treffen. Auch „Wie die Stille unter Wasser“ war berührend, aber hier setzt die Autorin nochmal einen drauf.

Ich denke, dass ich das Buch so loben muss, weil ich die Charaktere einfach unglaublich gelungen finde. Lucy und Graham mochte ich von Anfang an. Sie sind so gar nicht gleich und leben eigentlich komplett unterschiedliche Leben. Hier finden einfach zwei Seelen zusammen, die zusammen gehören auf eine ganz eigene Weise. Mich hat ihre Geschichte berührt, weil sie so echt wirkt. Es ist nichts kitschig oder übertrieben sondern ehrlich. Man nimmt es ihnen mit allen Höhen und Tiefen ab. Hier kollidieren zwei Leben die sich wirklich einfach finden mussten. Ich finde, dass es selten ist, dass zwei Figuren, obgleich ihrer Unterschiede, in meinem Herzen als Leser gleich so unwiederbringlich zusammen gehören.

Den größten Faktor macht für mich die Glaubwürdigkeit in diesem Roman aus. Man nimmt es ihnen ab und das ist das Wichtigste. Die Entwicklung verläuft in der korrekten Geschwindigkeit. Weder zu schnell noch zu langsam.

Drama, Spannung und Action kommt selbstverständlich auch noch. Aber eben in genau der richtigen Dosis. Einfach zum mitfiebern.

Der Schreibstil konnte mich wieder komplett mitreißen. Cherry hat eine ganz eigene Art den Leser zu fesseln. Dabei fühle ich mich stets gut unterhalten und emotional abgeholt. Sie nutzt eine schöne und leichte Sprache, sodass das Lesen zum richtigen Vergnügen wird.

Ich kann diesen Roman absolut empfehlen. Auch den Rest der Reihe möchte ich euch ans Herz legen. Herzschmerzmomente garantiert!