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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.05.2018

Leider der letzte Band

Der Glanz der Dunkelheit
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Meine Meinung:

Nun durften auch wird deutschen Fans endlich in den Genuss des letzten Teils der „Die Chroniken der Verbliebenen“-Reihe kommen. Ich habe mich riesig darauf gefreut. Ich habe mir gerade ...

Meine Meinung:

Nun durften auch wird deutschen Fans endlich in den Genuss des letzten Teils der „Die Chroniken der Verbliebenen“-Reihe kommen. Ich habe mich riesig darauf gefreut. Ich habe mir gerade nochmal alle Cover nebeneinander angesehen und muss sagen, dass ich sie einfach unglaublich schön finde. Was die Cover angeht, sticht diese Reihe wirklich in meinem Bücherregal heraus.

Dieser Teil ging nahtlos an der Stelle weiter, wo der dritte Band geendet hat. Das hängt auch damit zusammen, dass der dritte und vierte Band im englischen Original ein Band sind.

Lias Entwicklung auf die gesamte Reihe gesehen ist einfach bemerkenswert. Dabei war das für mich stets nachvollziehbar. Sie wirkte immer authentisch und man hat ihr ihre Rolle abgenommen.

Aber auch die anderen Charaktere können sich hier erneut beweisen. Es kommen ziemlich interessante Dinge ans Licht. Langweilig wurde es in keinem Fall.

Das Liebesdreieck hat in diesem letzten Band selbstverständlich noch einmal seinen finalen Einsatz und wird zu einem großen Bestandteil des Buches. Hier dürft ihr auch gespannt sein, welche Entwicklung dieses hinterher noch nehmen wird.

Der Schreibstil hat mich von der ersten Seite an mitgerissen. Dieser letzte Band hat einen sehr starken Sog. Ich war auch nach durch Arbeit, Hausarbeit, usw. erzwungenen Pausen sofort wieder in der Geschichte. Wenn man diesen Teil gelesen hat, kann man durchaus das Gefühl bekommen, dass in dem Vorgänger nicht all zu viel passiert ist. In diesem Band überschlagen sich die Ereignisse und die Autorin baut einen richtig großen Showdown in die Geschichte ein. Manchmal saß ich wirklich fassungslos da und habe gestaunt. Vorhersehbar finde ich die Story in feinster Weise. Mich hat hier noch einiges überrascht. Tempo hat das Buch allemal. Für meinen Geschmack hat die Autorin in diesem Finale noch einmal alles rausgeholt, was ging.

Action und Spannung waren durchgehend vorhanden.

Sehr schade, dass wir uns jetzt von dieser Reihe trennen müssen. Mir hat der Weg jedenfalls sehr viel Spaß gemacht. Ich habe die Geschichte rund um diese tollen und vielfältigen Charaktere gerne verfolgt. Ich lese Bücher ungern und selten zweimal, aber das ist so ein Kandidat, bei dem ich es mit Sicherheit machen werde.

Veröffentlicht am 20.05.2018

Viele Informationen gut aufbereitet

Call of Beauty
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Ich habe großes Interesse an allem was mit Beauty zu tun hat. Deswegen lese ich auch immer wieder gerne solche Bücher. Die Youtuberin, welche das Buch geschrieben hat, kenne ich zwar nicht, aber das macht ...

Ich habe großes Interesse an allem was mit Beauty zu tun hat. Deswegen lese ich auch immer wieder gerne solche Bücher. Die Youtuberin, welche das Buch geschrieben hat, kenne ich zwar nicht, aber das macht ja nichts. Es kommt mir auch viel mehr auf den Inhalt an, als auf die Person dahinter. So konnte ich auf jeden Fall ganz unvoreingenommen an die Lektüre gehen.

Nach dem sehr persönlichen einleitendem Teil folgt eine Analyse von Fehlern, die man sehr einfach beim Schminken machen kann. Diese werden zwar überspitzt, aber immerhin anhand von Bildern dargestellt. Auch wenn meine eigenen Fähigkeiten beim Schminken mittlerweile sehr gut sind, kann ich mir vorstellen, dass viele junge Mädchen davon profitieren werden. Wenn ich mich so unter den Jugendlichen umgucke, sind viele dieser Fehler noch sehr weit verbreitet. Somit Daumen hoch, um im Youtubejargong zu bleiben.

Im weiteren Verlauf spricht die Autorin z.B. über Hautfarbentypen, Gesichtsformen, Hauttypen (mit Selbsttest), Top 5 Produkte, Hygiene, Pflege(-Basics), Inhaltsstoffe, Akne, Haar- und Zahnpflege, die einzelnen Beautyprodukte je nach Typ inklusive Auftragetechnik, Tools, verschiedene Looks und Frisuren (z.B. für den Abiball) und schließlich noch Tipps und Tricks sowie Rezepte für Kuren und Masken.

Wie ihr sehen könnt, wird innerhalb dieses Buches eine weite Palette an Themen abgearbeitet. Man bekommt hier also viele Informationen. Besonders gefallen hat mir, dass immer wieder wissenschaftliche Erklärungen etc. eingeschoben werden, um gewisse Sachverhalte näher zu erörtern. Das Buch konzentriert sich somit nicht nur auf das Schicken an sich, sondern gibt auch Wissen z.B. bezüglich Haut und Umwelteinflüssen darauf wieder. Das Buch hat einen angenehmen Umfang angesichts der vielen Themen und der 224 Seiten. Jedes Thema wird so kurz wie möglich aber dennoch ausreichend abgehandelt.

Ich finde, dass hier ein sehr junges Publikum zwischen 15 und 20 angesprochen werden soll. Ich kann mir gut vorstellen, dass der Autorin dieses durch ihre Schreibweise auch gut gelingt. Sie lässt sehr viel persönliche Erfahrungen einfließen, was eine gewisse Verbindung zu ihr aufbaut. Das Buch fängt auch mit den Basics an, somit muss man nicht schon ein Profi auf diesen Gebieten sein.

Mir gefällt der Aufbau sehr gut. Die Seiten sind übersichtlich gestaltet. Oftmals gibt es Zeichnungen oder Bilder, die das Geschriebene illustrieren und so eine gelungene Anweisung geben.

Mir hat auch das Kapitel mit den Frisuren und dem Make-up gut gefallen. Die Autorin stellt hier ganz moderne Styles vor, die auch gut nachgemacht werden können. Eine schöne Mischung.

Ein perfektes Geschenk für ein junges Mädchen, das Spaß an Make-up, Haaren und Beauty insgesamt hat oder auf diesen Gebieten noch mehr erlernen möchte.

Veröffentlicht am 19.05.2018

Gelungener Auftakt

Vicious Love
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Meine Meinung:

Momentan gibt es eine derartige Masse an Büchern dieses Genres, dass man manchmal das Gefühl hat ein wenig den Überblick zu verlieren. Dieses Buch sticht aber durch sein bezaubernd schönes ...

Meine Meinung:

Momentan gibt es eine derartige Masse an Büchern dieses Genres, dass man manchmal das Gefühl hat ein wenig den Überblick zu verlieren. Dieses Buch sticht aber durch sein bezaubernd schönes Cover definitiv heraus. Auch der Klappentext klang sehr interessant.

Die Geschichte hat mich richtig mitgenommen. Sie handelt von zwei Menschen, die innerlich eigentlich so verletzt und kaputt sind, dass man sich gar nicht vorstellen kann, dass sie die wahre Liebe finden und sich darauf einlassen können.

Gerade was den männlichen Protagonisten Vicious angeht war ich nicht von Anfang an von ihm begeistert. Er ist ein äußerst schwieriger Charakter. Gleich von Anfang an ahnte ich, dass er in seiner Vergangenheit etwas erlebt haben musste, dass ihn zu dieser Art Mensch werden ließ. Was genau dahintersteckte erfuhr ich erst wesentlich später. Somit war meiner Fantasie natürlich freien Lauf gelassen worden. Ich habe auch mitgerätselt. Warm geworden bin ich mit ihm relativ spät. Trotzdem war er ein Charakter, der mich stets brennend interessiert hat, weil er mir so viele Rätsel aufgab.

Wäre ich an der Stelle der weiblichen Protagonistin gewesen, dann hätte ich vieles anders gemacht. Emilia musste im Laufe der Geschichte viele Rückschläge und Überraschungen verarbeiten. Sie entwickelte sich zunehmend zu einer reiferen jungen Frau. Diese Wandlung hat mir gut gefallen. Jedoch war es keine lineare Entwicklung. Vielmehr verlief sie antiproportional zur Storyline, was ich sehr gut verstehen kann, denn das Leben verläuft eben nicht immer rund und davon kann Emilia ein Liedchen singen.

Trotz der stetigen Probleme und des Konflikts zwischen den Protagonisten üben sie eine ungemeine Anziehungskraft aufeinander aus, die man als Leser sehr deutlich spürt. Die Autorin hat dieses Auf und Nieder sehr schön erfasst, sodass man wirklich mit ihnen mitfiebert. Diese Liebesgeschichte wird mir aufgrund ihrer außergewöhnlich gefühlsintensiven Ausprägung noch lange im Gedächtnis bleiben.

Der Schreibstil hat mir wirklich gut gefallen. Man konnte der Handlung sehr gut folgen. Es gab einen roten Faden. Auch gefallen hat mir, dass die Autorin aus verschiedenen Zeiten geschrieben hat. Sowohl Vergangenheit als auch Gegenwart wurde aufgegriffen. Das machte den Plot noch um ein Vielfaches spannender.

Ich finde, dass es ein wirklich gelungen Auftakt dieser Reihe ist. Ich freue mich schon auf die nächsten Bände aus anderen Perspektiven und verspreche mir noch eine Menge. Mir hat es gut gefallen. Ich kann es Liebhabern dieses Genres sehr empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Gefühl
  • Geschichte
Veröffentlicht am 14.05.2018

Romantische Unterhaltung

Die Rückkehr der Wale
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Ist das Cover nicht traumhaft?

Anfangen möchte ich mit dem Schreibstil. Dieser ist richtig klasse. Die Autorin spickt ihren Text mit so vielen Beschreibungen und Eindrücken von Land und Leuten, dass man ...

Ist das Cover nicht traumhaft?

Anfangen möchte ich mit dem Schreibstil. Dieser ist richtig klasse. Die Autorin spickt ihren Text mit so vielen Beschreibungen und Eindrücken von Land und Leuten, dass man beinahe das Gefühl hat in Schottland zu stehen. Ich mag das Meer als Kulisse. Die Autorin hat einen sehr schönen Schauplatz für ihre Geschichte gewählt. Auch die Verankerung von alten Mythen finde ich sehr gelungen. Man wird ein Stück weit in eine andere Welt entführt ehe man sich wieder im hier und jetzt wiederfindet.

Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Sie hat einen bisweilen mystischen aber auch leicht kitschigen Touch. Das finde ich aber keinesfalls schlimm. Bei einem Liebesroman soll es ruhig ein wenig kitschig zugehen. Trotzdem lieferte die Geschichte auch einiges an Spannung, sodass man immer wissen wollte wie es weiter geht.

Die Protagonistin mochte ich von Anfang an. Kayla erscheint zwar erst relativ schwach, was aber mit ihrer privaten Situation zusammenhängt. Im Laufe der Geschichte macht sie eine sehr nachvollziehbare Wandlung durch und blüht auf. Es gibt zwar im ganzen Verlauf immer wieder Hochs und Tiefs, aber Kayla finde ich stets authentisch.

Auch Brennan hat mir gut gefallen. Er ist sein sehr geheimnisvoller Charakter, von dem man nie genau weiß, was man noch zu erwarten hat.

Dalziel war nicht mein Fall. Ich finde ihn unangenehm und unsympathisch. Seine Handlungsweise eckt bei mir an. Ich finde es nicht gut, wie er mit Kayla umgeht.

Das einzige was mir nicht gefallen hat, ist das Ende. Es handelt sich um ein offenes Ende, indem eben nicht die wichtigsten Fragen geklärt werden. Vielmehr ist der Leser auf sich allein gestellt und kann selbstständig entscheiden, was er nun für wahr hält. Das mag ich nie. Hier passt es zwar zum Roman, aber schade finde ich es dennoch.

Insgesamt hat mir das Buch wirklich gut gefallen. Es war eine gut unterhaltende Erfahrung. Wer ein schönes Buch vor einer tollen Kulisse sucht ist hier an genau der richtigen Adresse.

Veröffentlicht am 14.05.2018

Besser geht nicht!

Die Welt von "Outlander"
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Was soll ich noch großartig sagen. Schön, dass diese Reihe in den letzten Jahren so viel Aufmerksamkeit durch die Verfilmung der Serie bekommen hat. Aber auch vorher war die Fanbase riesig. Genau das weiß ...

Was soll ich noch großartig sagen. Schön, dass diese Reihe in den letzten Jahren so viel Aufmerksamkeit durch die Verfilmung der Serie bekommen hat. Aber auch vorher war die Fanbase riesig. Genau das weiß auch Diana Gabaldon und deswegen hat sie sich mit diesem Buch auch etwas ganz tolles für das Fanherz überlegt. Ein Fanbuch. Das im Titel enthaltene Wort „ultimativ“ bringt es hier vollkommen auf den Punkt. Dieses Buch ist mit seinen über 800 Seiten nicht nur ultimativ sondern auch massiv. Von mir wird es auch liebevoll die „Outlander-Bibel“ genannt.

Ich habe in meinem Leben noch nie ein derart aufwendig ausgearbeitetes Fanbuch gesehen. Hier ist wirklich alles enthalten was man sich vorstellen kann. Von Stammbäumen über Inhaltsangaben der Bücher, Kurzgeschichten usw., bis zu Zeichnungen der Schlachtabläufe und Lagepläne der Häuser und Spielorte, Rezepte, historische Hintergründe, Bilder und Fotos. Und noch viel mehr. Ich kann gar nicht alles bis ins kleinste Detail aufzählen, denn dann brächte ich wohl ein paar Seiten. Jedenfalls steht hier wirklich alles bis aufs kleinste Detail drinnen. Mich hat so enorm gefreut, dass man während des Lesens der Bücher so gut auf dieses Buch zurückgreifen kann, wenn einem mal ein Detail im Verlauf der Geschichte nicht klar ist oder man eine genaue Einordnung einer Person bedarf. Das lässt sich alles sehr einfach in der „Bibel“ nachschlagen.

Neben der Funktion als Nachschlagewerk bietet das Fanbuch auch viele super Texte über den historischen Kontext an, der einem das Verständnis der Romane erleichtert und dem Leser das damalige Leben näher bringt.

Zur Illustrieren der verschiedenen Orte im Buch dienen Skizzen, in denen die Räume eingezeichnet sind.

Auch mit vielen Zusatzinformationen kann das Buch auftrumpfen. Ich finde, dass man hier viele neue Dinge über Autorin, Buch und Entstehungsprozess erfahren kann, die man so zuvor noch gar nicht kannte.

Das Buch hat über 800 Seiten. Jedoch habe ich jede einzelne davon genossen. Ich habe mich in der letzten Zeit durch das ganze Buch gelesen und fühle mich nun fitter im Stoff als je zuvor. Es dient auch sehr gut dazu den Inhalt des vorherigen Bandes noch einmal zu wiederholen, wenn zwischen der Beendigung und Anfang beim Lesen eine längere Zeit vergangen ist. Bei so umfangreichen Büchern ist es normal, dass man auch einiges nicht mehr so präsent vor Augen hat.

Ich finde, dass das Buch seinen Preis absolut wert ist. Selbstverständlich sollte man Fan der Reihe sein und auch die Bücher lesen oder zumindest lesen wollen, denn das Wissen in diesem Begleitbuch setzt den Kenntnisstand der Bücher voraus, der den der Serie um Längen überragt. Wenn man als begeisterter Leser in dieser Welt aufgeht und mit den Charakteren mitfiebert ist es eine absolut sinnvolle Ergänzung des Bücherregals und darf eigentlich nicht fehlen. Ich finde, dass es eine absoluter Wertschätzung der langjährigen Fans der Serie durch die Autorin darstellt. Ich bin absolut begeistert und kann es nur empfehlen.