Reise in die Vergangenheit
Geteilte TräumeDie 18- jährige Ingke steht kurz vor dem Abitur, als sie erfährt, das. ihre Eltern nicht ihre leiblichen sondern ihre Adoptiveltern sind.
Wie sie es erfährt, schockt auch den Leser: Ingke möchte wissen, ...
Die 18- jährige Ingke steht kurz vor dem Abitur, als sie erfährt, das. ihre Eltern nicht ihre leiblichen sondern ihre Adoptiveltern sind.
Wie sie es erfährt, schockt auch den Leser: Ingke möchte wissen, ob sie als Spende4 für ihre krebskranke Mutter in Frage kommt und lässt sich heimlich testen.
Verletzt, das ihre Eltern ihr nie etwas über ihre Herkunft erzählt haben, flüchtet sie zu Verwandten.
Hier findet sie zwar Verständnis, allerdings erzählen ihr die einzelnen Familienmitglieder nach und nach deren Lebensgeschichte, so das Ingke die Hintergründe ihrer Adoption stückweise erfährt und auch ihre leibliche Mutter kennen lernt.
Mir hat der Schreibstil sowie das erzählen aus unterschiedlichen Sichtweisen der Personen sehr gut gefallen, der Roman lies sich kurzweilig lesen.
Die Atmosphäre im Gefängnis war sehr greifbar, und auch die Jugendamtsmitarbeiterin war sehr präsent in den Erzählungen.
Leider konnte mich das Ende nicht überzeugen- während die gesamte Handlung langsam und ausführlich aufgebaut wurde, kommt es hier zu einem überraschend kurzen und harmonischem Abschluss.
Ich kann das Buch trotz dieses Abschlusses weiterempfehlen, denn bis dahin ist die Handlung überzeugend und der Schreibstil sorgt für ein angenehmes Lesegefühl.