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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.11.2024

Eine lebendige Reise ins Anderssein

Strong Female Character
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Fern Brady sensibilisiert für die Thematik des weiblichen Autismus und gibt Betroffenen Mut, sich nicht unterkriegen zu lassen, auch wenn sie merken, dass sie "anders" sind.

Ich fand es sehr interessant ...

Fern Brady sensibilisiert für die Thematik des weiblichen Autismus und gibt Betroffenen Mut, sich nicht unterkriegen zu lassen, auch wenn sie merken, dass sie "anders" sind.

Ich fand es sehr interessant einen intensiven Einblick in ihre Lebens- und Leidensgeschichte zu bekommen.

Die autobiographische Erzählung deckt schonungslos die vielfachen festgefahrenen Sichtweisen und Blickwinkel der akademischen Psychologie auf.

Das Buch ist erfrischend, unterhaltsam und teilweise witzig mit einem lakonischen Humor geschrieben und war für mich ein absoluter Pageturner.

Mit hat das Buch sehr gut gefallen. Vieles hat mich erschüttert und auch nachdenklich gestimmt. Ich habe regelrecht mitgelitten und konnte mich einfühlen.

In Form von Fußnoten gibt es Begriffserklärungen, es wird weitere Lektüre zum Thema vorgeschlagen.
Ich denke, dieses Buch könnte sehr zum Verständnis aller Personen, die als anders wahrgenommen werden und sich selbst anders wahrnehmen, beitragen,

Unbedingte Leseempfehlung für alle, die sich mit Autismus auseinandersetzen müssen oder wollen!

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Veröffentlicht am 06.11.2024

Für mich eine besondere Perle

Wir haben schon immer im Schloss gelebt
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Großartig! Das Buch kann man nicht beschreiben, man muss es selbst lesen.

Genialer Schreibstil, geniale Geschichte! Eigenwillig, im besten Sinne des Wortes. Ein absolut lesenswerter Klassiker der Schauerliteratur.

Das ...

Großartig! Das Buch kann man nicht beschreiben, man muss es selbst lesen.

Genialer Schreibstil, geniale Geschichte! Eigenwillig, im besten Sinne des Wortes. Ein absolut lesenswerter Klassiker der Schauerliteratur.

Das Buch hat mich total fasziniert und begeistert. Für mich ist "Wir haben immer schon im Schloss gelebt" eine ganz besondere Perle, ein Lesehighlight.

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Veröffentlicht am 23.10.2024

Die isländische Saga von Gunnhild und Erik neu erzählt

Sisters in Blood - Der Schwur
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Sisters in Blood von Geneviève Gornichec war für mich ein echter Page Turner. Ich habe mich entführen lassen in ein Zeitalter, in dem einerseits männliches sich aneinander Messen bis zum Tod und andererseits ...

Sisters in Blood von Geneviève Gornichec war für mich ein echter Page Turner. Ich habe mich entführen lassen in ein Zeitalter, in dem einerseits männliches sich aneinander Messen bis zum Tod und andererseits weibliche Magie das Leben der Menschen bestimmten. Es hat für mich anfangs ein Stück weit Irritation bedeutet, männliche Protagonisten nicht emotional zu verdammen, für welche diese teils brutalen „Notwendigkeiten“ sozusagen zum Alltag gehörten. Doch die unter anderem dadurch gekennzeichnete Handlung wäre anders auch nicht denkbar gewesen. Wirklich vorangetrieben wurde für mich die Geschichte jedoch durch die ebenfalls von Machtausübung getriebenen magischen Aktionen, welche die Schicksale der Protagonisten/innen letztlich maßgeblich bestimmten. Es waren diese Szenen, die mich dann jeweils komplett gepackt haben.

Eine allerdings andere Art der Irritation war für mich der Umstand, dass die Protagonisten/innen oft Kommunikations- und Interaktionsmuster an den Tag legten, die vielleicht Teenies unseres Zeitalters gut zu Gesicht gestanden hätten, was ich insbesondere auf die drei Mädchen Gunnhild, Oddny und Signy beziehen möchte.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass Frauen in der beschriebenen Epoche und deren herber Kultur, die als Heilerinnen und Magierinnen galten, möglicherweise ganz andere Charaktere gewesen sein dürften, was jedoch nur eine Vermutung ist. Gleichsam führte dieser Umstand jedoch neben dem Sprachstil dazu, dass sich die Geschichte leicht lesen ließ, von einigen immer mal wieder auftretenden Formulierungen abgesehen, deren Zusammenhang sich dann oft erst beim Lesen der nächsten oder übernächsten Sätze erschloss.

Die Autorin geht im Anhang ausführlich auf ihre Herangehensweise, auf Historisches und Fiktives in ihrem Roman ein und erläutert diese und ihre Gründe ihrer Erzählweise. Des Weiteren gibt es ein Personenverzeichnis, in dem man klar die historisch belegten und nicht belegten Personen erkennen kann, so wie Hinweise zur anglisierten Schreibweise und ein kurzes Glossar zur Erklärung einiger Begriffe. Dies hat mir ebenfalls gut gefallen.

Insgesamt eine höchst spannende Reise in eine Welt, die uns sonst nur über die nordischen Sagen erreicht. Die Geschichte hatte auf jeden Fall das Lesen einer Fortsetzung verdient.

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Veröffentlicht am 21.10.2024

Großartiger historischer Roman

La Louisiane
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Im Roman begeben wir uns ins Paris des Jahres 1720 und später nach Louisiane und darüber hinaus.
In Paris waren die Frauen alle aus ganz unterschiedlichen Gründen in der Salpêtrière, in der Waisenkinder, ...

Im Roman begeben wir uns ins Paris des Jahres 1720 und später nach Louisiane und darüber hinaus.
In Paris waren die Frauen alle aus ganz unterschiedlichen Gründen in der Salpêtrière, in der Waisenkinder, "Verrückte", Verbrecherinnen und alle anderen lebten, die nicht in die Gesellschaft passten.

Von der Leiterin, Marguerite Pancatelin, werden 1720 90 Frauen ausgewählt, die mit der Baleine nach Louisiane verschifft werden sollen, um dort Siedler zu heiraten und Nachkommen zu gebären, damit die französische Kolonie fortbesteht.

Wir begleiten die Frauen auf ihrer Reise und erleben Jahre später, wie ihr Leben sich weiter entwickelt hat.

Eine wunderschöne, poetische Sprache, authentisch gezeichnete Figuren und beeindruckende Schauplätze haben mich begeistert und in eine vergangene Zeit eintauchen lassen. Alle Frauen und auch ihre Lebensumstände werden mit reicher Bildsprache sehr eindrücklich dargestellt.

Der Roman besticht nicht nur durch seine historisch genaue Kulisse, sondern auch durch die tiefgründige Charakterbeschreibungen der Frauen. Ihre individuellen Geschichten und die Art und Weise, wie sie mit den Herausforderungen umgehen, machen das Buch zu einem spannendem Leseerlebnis. Die Mischung aus historischen Fakten und fiktiven Elementen lässt die damalige Zeit lebendig werden und bietet gleichzeitig fesselnde Unterhaltung.

„La Louisiane“ ist ein großartiges Werk, das nicht nur die Härten des Lebens im 18. Jahrhundert thematisiert, sondern auch die Stärke und Resilienz der Frauen aufzeigt, die sich trotz widrigster Umstände an ihr neues Leben anpassen.

Das Buch hat mich sehr begeistert und tief berührt. Ein wundervolles Buch!
Die Autorin Julia Malye hat eine beeindruckende Welt nacherschaffen. Von der Recherche bis zum geschriebenen Buch- ein wirklich sehr beeindruckendes Werk!

Ich kann die vielen teils negativen Kritiken nicht nachvollziehen. Es ist sicherlich kein Buch, das man mal eben so schnell durchliest, sondern ein ganz besonderes Buch, wofür man sich viel Zeit nehmen sollte, mit einem besonderen und literarisch außergewöhnlich raffinierten Schreibstil, und man wird mit einer beeindruckenden Geschichte belohnt.

Eine klare Leseempfehlung für alle, die sich für historische Romane begeistern können.

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Veröffentlicht am 16.10.2024

Total witzig und unterhaltsam

Sie haben Ihr Gebiss auf der Hüpfburg verloren
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So lustig😂 schon lange nicht mehr so viel gelacht! So unterhaltsam, der schwäbischen Dialekt, einfach nur göttlich!

Das Leben aus der Sicht einer "Altenpflägerin": amüsant, ernüchternd, kurios, menschlich, ...

So lustig😂 schon lange nicht mehr so viel gelacht! So unterhaltsam, der schwäbischen Dialekt, einfach nur göttlich!

Das Leben aus der Sicht einer "Altenpflägerin": amüsant, ernüchternd, kurios, menschlich, sympathisch. Da ich selbst aus der "Pfläge" komme, bin ich einfach nur begeistert über diesen tollen Humor.

Herrlich, die Geschichte um ein Altenheim mit soviel Witz und Feingefühl erzählt, hat mir sehr gut gefallen. Toll gelesen von der Autorin selbst. Schön, dass auch die Versprecher bleiben durften und nicht neu aufgenommen wurden.

Sehr zu empfehlen!!!


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