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Veröffentlicht am 08.06.2024

Fesselnde Akademia Fantasy Story

Four Houses of Oxford, Band 1: Brich die Regeln (Epische Romantasy mit Dark-Academia-Setting)
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Inhalt:
Die als Waise aufgewachsenene Harper wird an der Universität von Oxford angenommen. Nachdem sie eine Einladung für die exklusive Studendenverbindung der Diamonds erhält, schreibt ihr ein unbekannter ...

Inhalt:
Die als Waise aufgewachsenene Harper wird an der Universität von Oxford angenommen. Nachdem sie eine Einladung für die exklusive Studendenverbindung der Diamonds erhält, schreibt ihr ein unbekannter Briefe in denen er sie drängt, der Verbindung unbedingt beizutreten.
Kaum ist sie dort angekommen, beginnt das Spiel der 4 Farben. Dem Gewinner wird ein Wunsche erfüllt. So könnte Harper endlich mehr über ihre leiblichen Eltern erfahren. Jedoch ist das Spiel alles andere als ungefährlich. Genausowenig wie die Magie der 3 Farben....
Und zu allem Übel taucht auch noch ihr alter Freund Finley auf, der ebenfalls an dem Spiel teilnimmt.

Meinung:
Das Cover hat mich direkt angesprochen und Buch 1 fand ich richtig gut! Buch 2 etwas schwächer. Da gab es die ein oder andere Länge.
Academia Geschichten mag ich per se sehr gern und die Autorin hat die magische Gesellschaft auf gekonnte Weise in die bekannte Universität integriert.
Harper ist schlagfertig und weiß was sie will. Dabei vor allem im Umgang mit ihrer besten Freundin super sympathisch und liebenswert. An der Uni gibt es natürlich auch die typischen Widersacher, die ihr und Finley das Leben schwer machen. Ich finde über Finley erfährt man nicht genug. Zumindest mir hat sich sein Charakter nicht richtig offenbart. Klar, er ist nett und verfolgt ein ehrbares Ziel, aber ich hab nicht raus gefunden wie er wirklich tickt. Ob er mir sympathisch ist oder nicht...
Die Handlung war (wenn auch zwischendurch etwas verworren) letzendlich sehr schlüssig. Sodass am Ende von Buch 2 alle Fragen geklärt und alle Rätsel gelöst sind. Für mich eine wirklich gut ausgedacht Story! Mehr will ich hier nicht verraten um nicht zu spoilern

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Veröffentlicht am 08.06.2024

Gelungene Märchenadaption

The Falcon and the Rose - Vergiss mich nicht
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Diese tolle Märchenadaption, mit so wundervollen Figuren wie Robin Hood und Dornröschen, liest sich mit einer Leichtigkeit und die Geschichte fliegt nur so dahin. Es gibt alles was das Leserherz (zumindest ...

Diese tolle Märchenadaption, mit so wundervollen Figuren wie Robin Hood und Dornröschen, liest sich mit einer Leichtigkeit und die Geschichte fliegt nur so dahin. Es gibt alles was das Leserherz (zumindest mein Leserherz) begehrt: Abenteuer, Romantik und eine magische Atmosphäre.

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Veröffentlicht am 26.04.2024

Wahrlich "Die letzte Front"

Yellowface
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Das ist wahrscheinlich die millionste Rezension. Also fasse ich mich mal kurz 😊

Das Buch war super spannend. Toll geschrieben. Und ich wollte es gar nicht mehr aus der Hand legen.

June ist eine furchtbare ...

Das ist wahrscheinlich die millionste Rezension. Also fasse ich mich mal kurz 😊

Das Buch war super spannend. Toll geschrieben. Und ich wollte es gar nicht mehr aus der Hand legen.

June ist eine furchtbare Person. Und es war (für mich) sehr ungewöhnlich ein Buch zu lesen und auch noch gut zu finden, in dem ich absolut keinerlei Sympathien für die Protagonistin entwickeln konnte. Klar, das soll so sein. Aber an mancher Stelle gibt es den Versuch, dass man sie eben doch verstehen und ihr Verhalten nachvollziehbar sein soll. Aber jede Aktion und jeder Gedanke von June hat mich so sehr aufgeregt, dass mir das einfach nicht möglich war.

Die Gesellschaftskritik wird sehr gut rüber gebracht und regt definitiv zum Nachdenken an.

Toll fand ich auch, einen so grundlegenden Einblick in die Buchbranche zu erhalten.

Also, den Hype um das Buch verstehe ich auf jeden Fall und würde es auch jederzeit weiter empfehlen 💛

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Veröffentlicht am 20.04.2024

Berührende Geschichte über Liebe, Identität und die Macht der Freundschaft

Alles gut
1

Inhalt:

Jess kommt frisch von der Uni und fängt ihren ersten Job bei Goldman Sachs an. Sie ist dort die einzige Frau. Vor allem ist sie aber auch die einzige schwarze Frau.

Nicht nur, dass ihr Arbeitsplatz ...

Inhalt:

Jess kommt frisch von der Uni und fängt ihren ersten Job bei Goldman Sachs an. Sie ist dort die einzige Frau. Vor allem ist sie aber auch die einzige schwarze Frau.

Nicht nur, dass ihr Arbeitsplatz bei den Telefonistinnen ist und nicht bei den anderen Tradern, sie bekommt keinerlei Aufgaben zugeteilt und ihre Existenz wird schlichtweg ignoriert.

Ausgerechnet Josh, den sie noch aus der Uni kennt, wird ihr als Mentor zugeteilt. Josh ist das Paradebeispiel des priviligierten weisen Mannes. Was anfänglich unmöglich erscheint, entwickelt sich jedoch nach und nach zu einer echten Freundschaft. Und zu Liebe.



Schreibstil:

Die Geschichte fliegt nur so dahin. Kurz, unverschachtelte Sätze machen es leicht Jess durch ihre Gedanken zu folgen. Die Autorin schafft es sehr gut, dem Leser die Problematik äen nahezu bringen, die sich für dunkelhäutige Bürger in alltäglichen Situationen ergeben. Nur so dahin gesagte Äußerungen, die Ängste und Sorgen auslösen.

Die Streitgespräche zwischen Jess und Josh sind immer wieder aufs Neue bewegend. Er versucht zu ihr durchzudringen, ihr zu erklären, dass die Welt nicht immer schwarz und weiß, sondern manchmal auch grau ist.



Chataktere:

Jess ist grundsätzlich eine taffe Person, die ihren Mund auf macht und ihre Meinung jederzeit (manchmal auch in ungünstigen Momenten) kund tut. Auf der anderen Seite ist sie bezüglich ihrer Position in der Gesellschaft aber auch sehr unsicher. Sie hat ständig das Gefühl, sie müsse die Last der gesamten schwarzen Bevölkerung mit tragen, dürfe keinen weißen Mann lieben und sich nicht über finanziellen Erfolg freuen. Viel mehr noch, dürfe sie diesen Erfolg gar nicht erst anstreben, da sie somit sofort zur Kapitalistin wird. Man spürt ihre ständige Zerissenheit und begleitet sie auf der Suche nach sich selbst.

Josh fand ich richtig toll. Er hat seit dem College eine starke Entwicklung durchgemacht. Und ja, er ist konservativ und Republikaner. Aber gerade der Konflikt zwischen Jess und Josh macht die Geschichte so interessant. Und das die Autorin aufzeigt, dass man auch Republikaner sein und wirtschaftsorientiert leben kann und trotzdem liebenswert und absolut nicht rassistisch ist. Er ist so voller Liebe für Jess, dass es immer wieder herzzerreißend ist, wenn sie ihn weg stößt. Meist, weil sie etwas überinterpretiert hat. Verständlich bei ihrem Hintergrund, aber dennoch bewegend und traurig.

Eine weitere tragende Rolle hat definitiv Jess' Vater. Er liebt seine Tochter über alles und versucht sie vor der Welt zu beschützen. Er ist aktiv im Kampf für die Gleichberechtigung und vermittelt Jess von Klein auf wichtige Werte hinsichtlich ihrer Stellung und Verantwortung in der Gesellschaft. Vielleicht eine etwas zu große Bürde als Kind und Teenager. Sicher hat das auch dazu beigetragen, dass sie als Erwachsene Frau alles und jeden hinterfragt.



Meine Meinung:

Ich mochte die Geschichte sehr gern. Die Dynamik zwischen Jess und Josh ist toll. Die Streitgespräche haben mich immer wieder dazu veranlasst mein eigenes Verhalten und meine Ausdrucksweise zu hinterfragen. Sehr spannend.

Das Buch ist sehr emotional auf eine manchmal trockene Art und Weise. Was dem Ganzen, meiner Meinung nach, noch mehr Nachdruck verliehen hat. Einige Geschichten aus Jess Jugend und Kindheit fand ich unfassbar bewegend. Und auch die Storyline um ihren Vater hat mich wirklich berührt.

Alles in allem fand ich das war ein wirklich tolles Buch. Ich mochte den Schreibstil, die Charsktere und konnte sehr gut in Jess' Welt abtauchen.

Und wie schön ist bitte das Cover?!

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Veröffentlicht am 04.04.2024

Bewegende Liebesgeschichte inmitten von Rassismus und Chauvinismus

Alles gut
0

Inhalt:
Jess kommt frisch von der Uni und fängt ihren ersten Job bei Goldman Sachs an. Sie ist dort die einzige Frau. Vor allem ist sie aber auch die einzige schwarze Frau.
Nicht nur, dass ihr Arbeitsplatz ...

Inhalt:
Jess kommt frisch von der Uni und fängt ihren ersten Job bei Goldman Sachs an. Sie ist dort die einzige Frau. Vor allem ist sie aber auch die einzige schwarze Frau.
Nicht nur, dass ihr Arbeitsplatz bei den Telefonistinnen ist und nicht bei den anderen Tradern, sie bekommt keinerlei Aufgaben zugeteilt und ihre Existenz wird schlichtweg ignoriert.
Ausgerechnet Josh, den sie noch aus der Uni kennt, wird ihr als Mentor zugeteilt. Josh ist das Paradebeispiel des priviligierten weisen Mannes. Was anfänglich unmöglich erscheint, entwickelt sich jedoch nach und nach zu einer echten Freundschaft. Und zu Liebe.

Schreibstil:
Die Geschichte fliegt nur so dahin. Kurz, unverschachtelte Sätze machen es leicht Jess durch ihre Gedanken zu folgen. Die Autorin schafft es sehr gut, dem Leser die Problematik äen nahezu bringen, die sich für dunkelhäutige Bürger in alltäglichen Situationen ergeben. Nur so dahin gesagte Äußerungen, die Ängste und Sorgen auslösen.
Die Streitgespräche zwischen Jess und Josh sind immer wieder aufs Neue bewegend. Er versucht zu ihr durchzudringen, ihr zu erklären, dass die Welt nicht immer schwarz und weiß, sondern manchmal auch grau ist.

Chataktere:
Jess ist grundsätzlich eine taffe Person, die ihren Mund auf macht und ihre Meinung jederzeit (manchmal auch in ungünstigen Momenten) kund tut. Auf der anderen Seite ist sie bezüglich ihrer Position in der Gesellschaft aber auch sehr unsicher. Sie hat ständig das Gefühl, sie müsse die Last der gesamten schwarzen Bevölkerung mit tragen, dürfe keinen weißen Mann lieben und sich nicht über finanziellen Erfolg freuen. Viel mehr noch, dürfe sie diesen Erfolg gar nicht erst anstreben, da sie somit sofort zur Kapitalistin wird. Man spürt ihre ständige Zerissenheit und begleitet sie auf der Suche nach sich selbst.
Josh fand ich richtig toll. Er hat seit dem College eine starke Entwicklung durchgemacht. Und ja, er ist konservativ und Republikaner. Aber gerade der Konflikt zwischen Jess und Josh macht die Geschichte so interessant. Und das die Autorin aufzeigt, dass man auch Republikaner sein und wirtschaftsorientiert leben kann und trotzdem liebenswert und absolut nicht rassistisch ist. Er ist so voller Liebe für Jess, dass es immer wieder herzzerreißend ist, wenn sie ihn weg stößt. Meist, weil sie etwas überinterpretiert hat. Verständlich bei ihrem Hintergrund, aber dennoch bewegend und traurig.
Eine weitere tragende Rolle hat definitiv Jess' Vater. Er liebt seine Tochter über alles und versucht sie vor der Welt zu beschützen. Er ist aktiv im Kampf für die Gleichberechtigung und vermittelt Jess von Klein auf wichtige Werte hinsichtlich ihrer Stellung und Verantwortung in der Gesellschaft. Vielleicht eine etwas zu große Bürde als Kind und Teenager. Sicher hat das auch dazu beigetragen, dass sie als Erwachsene Frau alles und jeden hinterfragt.

Meine Meinung:
Ich mochte die Geschichte sehr gern. Die Dynamik zwischen Jess und Josh ist toll. Die Streitgespräche haben mich immer wieder dazu veranlasst mein eigenes Verhalten und meine Ausdrucksweise zu hinterfragen. Sehr spannend.
Das Buch ist sehr emotional auf eine manchmal trockene Art und Weise. Was dem Ganzen, meiner Meinung nach, noch mehr Nachdruck verliehen hat. Einige Geschichten aus Jess Jugend und Kindheit fand ich unfassbar bewegend. Und auch die Storyline um ihren Vater hat mich wirklich berührt.

Alles in allem fand ich das war ein wirklich tolles Buch. Ich mochte den Schreibstil, die Charsktere und konnte sehr gut in Jess' Welt abtauchen.

Und wie schön ist bitte das Cover?!

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  • Charaktere