Ein schöne Rockstargeschichte
Midnight BlueMeine Meinung
Als aller erstes möchte ich mich bei der Lesejury bedanken, dass ich vorab bei dieser Leserunde dabei sein durfte und das Manuskript lesen durfte. Ich habe schon zu den einzelnen Abschnitten ...
Meine Meinung
Als aller erstes möchte ich mich bei der Lesejury bedanken, dass ich vorab bei dieser Leserunde dabei sein durfte und das Manuskript lesen durfte. Ich habe schon zu den einzelnen Abschnitten ausführlich meine Meinung kundgetan und möchte jetzt hier das ganze Buch im allgemeinen nochmal bewerten und nicht mehr die einzelnen Abschnitte.
Ich muss sagen, dass ich etwas skeptisch war, als ich las, wer die Autorin des Buch es ist. Ich habe Vicious Love gelesen und habe nach dem ersten Teil aufgehört, da es überhaupt nicht mein Schreibstil ist… Aber ich wollte dem Buch eine Chance geben, der Klappentext klang vielversprechend und es hat nichts mit der anderen Reihe zu tun. Ich wurde positiv überrascht. Klar, ich habe deutlich ihren Schreibstil herausgelesen, am Anfang nicht so sehr, aber gegen Mitte des Buches kamen ein paar Stellen, wo ich Seiten zweimal lesen musste, um der Handlung flogen zu können. Aber der Schreibstil hat mir deutlich besser gefallen, er ist lockerer und fließender gewesen. Und die Handlungen auch logischer. Ich mag es total, dass die Autorin in 2 Sichten schreibt und immer wieder, nette, tiefgründige Zitate einbaut.
Die Charaktere an sich sind gut in das Buch verstrickt. Ich muss zugeben, am Anfang sind mir wirklich nur Indie, Nat und Alex sympatisch und auch Jenna, bei der ich mir aber nicht sicher war sie tickt.
Indie ist ein selbstloser, hilfsbereiter Mensch. Sie trägt ein Päckchen aus der Vergangenheit mit sich mit, mit dem sie immer noch zu kämpfen hat.
Und Alex ist eine Nummer für sich, er ist süchtig, besessen und eingebildet. Er vertraut eigentlich niemanden, habe ich das Gefühl und hat in der Vergangenheit sehr viel Scheiße gebaut. Ich glaube, genau diese Komponenten machen es aus, dass zwischen Indie und Alex schon bald die Funken sprühen.
Bei den Nebencharakteren konnte man irgendwie bis zum Schluss keine Sympathie gewinnen. Lucas mochte ich bis zum Schluss nicht, besonders mit seinen Taten, erst am Ende konnte sich das Blatt wenden, das ich eigentlich nicht für möglich gehalten habe.
Die Handlung selbst war gut gegliedert. Ich war von der ersten Seite an im Buch drinnen und fand alles sehr logisch und gut gegliedert. Man merkt, dass sich die Autorin Gedanken gemacht hat und sich bemüht hat, im realistischen Bereich zu bleiben. Man merkt, wie sich die Liebesgeschichte zwischen Alex und Indie langsam aufbaut und sich entwickelt. Die beiden wachsen im Laufe des Romans und verändern sich. Am Ende passiert meiner Meinung nach zu viel auf einmal. Das muss ich leider erwähnen. Ich musste wirklich einige Seiten doppelt lesen, um der Handlung folgen zu können und nichts zu überlesen. Es gab zu viel Input auf einmal.
Cover
Das Cover finde ich so perfekt und passend zur Geschichte und am Ende verstehe ich auch endlich den Titel. Er ist wirklich perfekt passend zum Buch
Fazit
Das Buch ist wirklich gut, nett für zwischendurch und der Fesselfaktor ist auf jeden Fall da. Die Handlung ist tiefgründig, spannend, witzig und eine typische Rocktstargeschichte.