Der Funke fehlt, der den Leser mitreißt
ChrysaorChris Mesaidon betritt gerade seine Heimatraumstation, als diese von den feindlichen Uranosiern angegriffen wird. Sein Schiff wird zerstört, doch mit Hilfe von Valmas Zakaris, einem Unbekannten, der ihn ...
Chris Mesaidon betritt gerade seine Heimatraumstation, als diese von den feindlichen Uranosiern angegriffen wird. Sein Schiff wird zerstört, doch mit Hilfe von Valmas Zakaris, einem Unbekannten, der ihn mit zu seinem Schiff nimmt, kann er fliehen. Was Chris nicht ahnt: Bei dem Angriff ging es allein um ihn.
Der Befehlshaber der Uranosier, Meljan Solsee, ist außer sich, als er erfährt, dass Chris Mesaidon fliehen konnte. Er und sein Offizier Rayol Oredson setzen alles daran, diesen jungen Mann zu finden, der alles verändern kann. Doch Chris hat mächtige Freunde, von denen er selbst nichts weiß und so beginnt nicht nur ein Spiel um Chris' Leben, das ihn quer durch die Galaxien führt, sondern auch ein Kampf, der seit Ewigkeiten tobt, findet nun seinen Höhepunkt.
Ein Science-Fiction-Roman in den Weiten des Weltalls.
Der Autor James A. Sullivan hat mit diesem Buch eine unheimlich komplexe Welt geschaffen - mit verschiedenen Planetensystemen und gesellschaftlichen Gruppen.
Am Anfang ist es etwas schwierig dieses ganze System zu erfassen und die Story braucht lange, bis sie so richtig in Schwung kommt. Es ist länger nicht klar, worauf das Ganze überhaupt hinausläuft und was diese Leute alle von Chris wollen, wodurch der rote Faden fehlt.
Irgendwann wird dieses Geheimnis jedoch aufgedeckt und ab da wird es dann auch spannend und die Geschichte nimmt Fahrt auf. Ja, die Story bleibt komplex und es kommen immer mal wieder neue Charaktere, Schiffsnamen und Planeten hinzu, aber gerade die Charaktere treiben die Handlung voran und sorgen für viel Action.
Alles in allem also ein durchaus gelungener und solider Sci-Fi-Roman, bei dem aber der nötige Funke fehlt, der zum Mitfiebern einlädt.