Ein bisschen sehr viel Hin und Her
Yours - Atemlose LiebeTaylor Reed ist am Ende. Nicht nur, dass sie vor Monaten ihren Job gekündigt hat, nachdem Bennett Wade, Kunde und Arschloch erster Klasse, das Fass zum Überlaufen gebracht hat, nein. Auch ihre gegründete ...
Taylor Reed ist am Ende. Nicht nur, dass sie vor Monaten ihren Job gekündigt hat, nachdem Bennett Wade, Kunde und Arschloch erster Klasse, das Fass zum Überlaufen gebracht hat, nein. Auch ihre gegründete Firma zur Managerberatung kommt nicht gut an und jetzt steckt sie knietief in Schulden. Der einzige Ausweg: Zu ihrem Bruder ziehen und sich eine Alternative suchen. Aber genau in dem Moment erhält sie ein Angebot. Jemand will sie engagieren und Taylor würde Hoffnung schöpfen, wenn dieser jemand nicht ausgerechnet Bennett Wade wäre. der Mann, der sie jedes Mal zur Weißglut treibt. Aber er lässt ihr keine andere Wahl, sie muss den Job annehmen, selbst nachdem der Kerl sie fast umgebracht hätte bei einem Flugzeugabsturz. Und dann erkennt sie, dass Bennett eigentlich auch noch ganz andere Seiten hat als diese stahlharte kühle Fassade und sie versteht nicht, warum er sich so versteckt.
"Yours: Atemlose Liebe" ist der erste Teil der "Happy Pants"-Serie von Mimi Jean Pamfiloff und bietet eine ziemlich turbulente Geschichte, die vor allem auf allerlei Diskussionen und gegenseitigem Gestachel basiert.
Bei Taylor und Bennett ist es eindeutig keine Liebe auf den ersten Blick. Im Gegenteil, Taylor hasst diesen Mann regelrecht und kann ihn überhaupt nicht leiden, aber trotzdem lässt Bennett nicht locker. Beide sind wirklich Dickköpfe erster Klasse, können sich im Punkt dieser Beziehung aber auch nicht richtig entscheiden, was sie wollen.
Am besten lässt sich der Roman deshalb wohl als ständiges Hin und Her zwischen Hass und Liebe, zwischen Abneigung und Zuneigung, zwischen Wut und Unsicherheit beschreiben, was mir persönlich dann auf Dauer doch zu viel war.
Taylor ist in ihrem Verhalten einfach null konsequent und Bennett braucht nur lange genug auf sie einzureden, bis sie ihre Meinung ändert oder jemand anderes erzählt ihr etwas von seiner mitfühlenden, guten Seite und schon gerät sie wieder ins Schwanken.
Bennett dagegen ist wohl der verschlossenste Mensch überhaupt und erst zum Schluss kommt so richtig heraus, warum das so ist, wobei ich es auch da noch nicht ganz nachvollziehen konnte.
Insgesamt hatte der Roman also seine Schwächen, konnte aber auch mit witzigen Situationen und absolut passenden Dialogen punkten und natürlich hatte die Geschichte ihren ganz eigenen Charme und man wollte wissen, was sich da noch entwickelt und wie es ausgeht.