Fantasygeschichte mit vielen Sprüngen und wenig Zusammenhängen
The Witches of Silent Creek 1: Unendliche MachtAuf The Witches of Silent Creek war ich unheimlich gespannt und habe mich sehr auf das Buch gefreut, da ich ein großer Fan der New Adult Bücher von Ayla Dade bin.
Ihr neues Buch hat mich dagegen leider ...
Auf The Witches of Silent Creek war ich unheimlich gespannt und habe mich sehr auf das Buch gefreut, da ich ein großer Fan der New Adult Bücher von Ayla Dade bin.
Ihr neues Buch hat mich dagegen leider ziemlich enttäuscht und verwirrt zurückgelassen.
In The Witches of Silent Creek zieht Helena zurück in die Heimatstadt ihrer Mutter, nachdem diese ihre Eltern verloren hat. Dort erfährt sie, dass ihre Mutter ein Verbrechen begangen haben soll und zudem magische Kräfte hat.
Der Klappentext hat mich direkt angesprochen und ich war sehr gespannt auf die Geschichte. Doch je mehr ich gelesen habe, desto weniger habe ich verstanden und war vollkommen verwirrt.
Der Schreibstil von Ayla Dade hat mir wirklich gut gefallen und das Buch war sehr angenehm zu lesen. Leider hatte ich beim Lesen sehr viele Fragezeichen im Kopf. Zusammenhänge werden nicht erklärt und auch die Hierarchien und der Aufbau der verschiedenen Zirkel werden mit keinem Wort genauer erklärt oder veranschaulicht. Dadurch ist es mir sehr schwergefallen inhaltlich folgen und alles verstehen zu können. Die meiste Zeit habe ich daher leider nicht verstanden wer mit wem in einem Zirkel gehört oder was überhaupt die Absichten, Ziele, Aufgaben, Intentionen etc. dieser zirkel sind und wofür diese stehen.
Auch die vielen verschiedenen Perspektiven aus denen die Geschichte erzählt wird haben mich sehr irritiert. Dadruch viel es mir schwer allem gut folgen zu können und zum Teil habe ich auch nicht verstanden warum das Buch aus gewissen Perspektiven erzählt wird.
Tyrael war ein sehr spannender Charakter und ich hätte gerne noch genauer erfahren was er mit der "dunklen Seite" genau zu schaffen hat und wer er wirklich ist. Zwischen ihm und Helena hätte ich mir gerne noch etwas mehr Gefühle gewünscht, da für mich nicht verständlich war warum sie sich in ihm verliebt.
Helena dagegen mochte ich unglaublich gerne. Ihr ganzes Leben wird plötzlich auf den Kopf gestellt und sie muss mit vielen Veränderungen und Geheimnissen klarkommen. Wie stark sie mit diesen Veränderungen umgeht hat mir wirklich gut gefallen. Doch auch hier hätte ich mir z.B. ein klärendes Gespräch mit ihrem Großvater gewünscht. Sie nimmt all diese Geheimnisse und Veränderungen hin ohne etwas zu hitnerfragen oder überfordert zu sein oder sich auch nur zu wundern, dass ihre Mutter magische Fähigkeiten hatte.
Auch der Titel "The Witches of Silent Creek" hat mich etwas verwirrt, da im Buch mehrfach betont wird, dass es sich nicht um Hexen handelt.
Insgesamt ein netter Auftakt der noch etwas mehr hätte ausgearbeitet werden können. Trotzdem hat das Buch zum Ende hin eine wirklich überraschende und spannende Wendung gehabt mit der ich absolut nicht gerechnet habe. Obwohl es für mich einige Kritikpunkte gab hat mich das Ende sehr neugierig gemacht auf den weiteren Band und ich bin gespannt wie es weitergeht.