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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.10.2019

Heidi Rehn erschafft tolle Charaktere zum Leben und lässt uns in die faszinierende Kinowelt der 20-30er Jahre eintauchen

Das Lichtspielhaus - Zeit der Entscheidung
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Ich habe am Anfang das Buch vor mir hergeschoben aus Angst das ich es zu schnell durchgelesen habe.
Natürlich habe ich mich dann in die Geschichte gestürzt und wurde aus meinem Alltag entführt.
Heidi Rehn ...

Ich habe am Anfang das Buch vor mir hergeschoben aus Angst das ich es zu schnell durchgelesen habe.
Natürlich habe ich mich dann in die Geschichte gestürzt und wurde aus meinem Alltag entführt.
Heidi Rehn erschafft in diesem Buch eine faszinierende Kinowelt mit prunkvollen Filmpalästen.
Starke Frauen stehen im Vordergrund und nehmen uns mit in die Münchner Filmbranche.
In einem unterhaltsamen dabei informativen, gut verständlichen Schreibstil und einer ausdrucksvollen Erzählweise die eine Detailtreue aufweist und einfach durch die Seiten fliegen lässt.
Das Wiedersehen mit einigen bekannten Gesichtern wie z.B. Hirschvogls (Vom Haus der schönen Dinge) hat mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert und fügen sich nahtlos in die Handlung ein und sollten auch für Nichtkenner der Romane nicht störend sein.
Eine aufregende Welt des Kinos wird erschaffen mit den widrigen Umständen der Konkurrenz und dem Aufstieg Hitlers in München.
Die Charaktere um die Protagonistin Elsa sind alle farbig und authentisch gezeichnet. Elsa selbst ist mir nicht so ans Herz gewachsen, Zenzi ist dafür mein heimlicher Lieblingscharakter und ich mochte ihre Mundart.
Die Familie muss einige schwierige Aufgaben bewältigen und wächst daran.
Ihr Kinogewerbe ist interessant die Stimmung wird anschaulich beschrieben und die unvorhergesehenden Wendungen lassen keine Langeweile aufkommen.
Das Kinogehen wird in den 20ern noch zelebriert und das vermittelt die Autorin richtig gut.

Ich vergebe 5 Sterne für diese Wohlfühlgeschichte vor historischen Setting um ein faszinierendes Thema.
Ich möchte weiterhin etwas von Heidi Rehn lesen und warte auf Fortsetzungen Der Hirschvogls und auch der Donaubauerfrauen.

Veröffentlicht am 27.10.2019

Absolute Leseempfehlung Medizin, Politik und Liebe vor historischen Setting in Hamburg mit sympathischen Charakteren.

Die Hafenschwester (1)
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Auf die Hafenschwester war ich neugierig denn ich mag alle Bücher von Melanie Metzenthin aus dem Grund da sie immer so toll recherchiert um authentische Geschichten zu erschaffen.

Auch das Cover finde ...

Auf die Hafenschwester war ich neugierig denn ich mag alle Bücher von Melanie Metzenthin aus dem Grund da sie immer so toll recherchiert um authentische Geschichten zu erschaffen.

Auch das Cover finde ich passend, und ansprechend gestaltet und der Klappentext ist aussagekräftig und macht Lust auf das Buch.

Die Hafenschwester ist der Auftakt einer geplanten Trilogie und die Charaktere Martha und Milli sind es wert weiter verfolgt zu werden.
Sie sind sympathisch, authentisch und mutig in ihrem Agieren.
Die Handlung ist intensiv, dabei vielfältig und von allem gibt es die richtige Dosierung.
Medizin, Politik und Liebe mit fundierten gut recherchierte historische Begebenheiten mit realen Personen die geschichtlich datiert sind.
Auch andere Nebendarsteller sind detailliert und nachvollziebar gezeichnet und wichtig für den Plot.

Die Autorin schafft es in einem gut verständlichen Schreibstil und einer aufregenden Erzählweise erwiesene Fakten mit Fiktion zu vereinen und eine bunte Geschichte vor den Augen entstehen zu lassen.
Sie nimmt uns mit in ein altes Hamburg und die Detailtreue konnte mich abholen.

Ohne in die selbe Kerbe wie auch andere Leser schlagen zu wollen ist es für mich definitiv eines der Lesehighlights 2019 aus dem historischen Bereich.

Von mir eine absolute Leseempfehlung mit 5 großartigen Sternen.

Veröffentlicht am 25.10.2019

Familiengeheimnisse die die Protagonistin durch Tagebücher nach 1943 führen und sie ihre steife Grossmutter besser verstehen lässt.

Das Haus des Dämmerlichts
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Eine fiktive geheimnisvolle Geschichte um die Familie von Anne Südhausen die uns diese aus ihrer Sicht erzählt.

In der Gegenwart 2014 in Innsbruck beerbt Anne ihre Großmutter Charlotte und findet im Haus ...

Eine fiktive geheimnisvolle Geschichte um die Familie von Anne Südhausen die uns diese aus ihrer Sicht erzählt.

In der Gegenwart 2014 in Innsbruck beerbt Anne ihre Großmutter Charlotte und findet im Haus alte Tagebücher.
Diese führen Anne und uns auf eine Zeitreise in das Jahr 1943 zurück ins Ötztal in ein Nervensanatorium namens Schattwalt.
Es wird eine bisschen düstere Stimmung erschaffen und im Wechsel switchen wir zwischen 1943 und 2014 hin und her, das gut nachvollziehbar in den Plot eingebunden wird.
Mit diesem interessanten Thema zur Zeit des 2. Weltkriegs mitten in Östereich und den aus diesem Zeitraum bekannten Fakten mit dem Umgang mit "Verrückten" hat die Autorin genau meinen Nerv getroffen.
Es ist informativ aber es wird im Sinne der Handlung nur angerissen was für Grausamkeiten vorgingen und nicht sehr vertieft, was mir aber persönlich besser gefallen hätte.

Die verschiedenen Charaktere im Sanatorium und ihre Schicksale sind gut beschrieben und spielen in Charlottes Leben in diesem Lebensabschnitt eine wichtige Rolle.
Mein Lieblingscharakter in dieser Geschichte ist Carl Amberg auch wegen seinem Wirken was leider nicht so richtig zur Geltung gebracht wird.

Der Schreibstil ließ sich flüssig lesen leider wird sich viel in nicht so wichtigen Details verloren die dem wichtigen Thema den Raum nehmen.

Der Wechsel zwischen den Zeiten ist gut gelungen und in den Kapiteln gut ersichtlich und lässt keine Langeweile aufkommen.
Leichte Krimielemente geben der Handlung das Geheimnisvolle und Anne weiss nicht wem sie trauen darf.
Ein interessantes und auch dramatisches Ende das mir sehr gut gefallen hat, es schafft alles aufzulösen und damit der Geschichte einen würdigen Abschluß zu geben.

Von mir gibt es für das Haus im Dämmerlichts 4 Sterne.

HINWEIS!
Bei »Das Haus des Dämmerlichts« handelt es sich um eine Neuausgabe des 2016 im Piper Verlag unter dem Titel
»Schattwald« erschienenen Werkes.

Veröffentlicht am 21.10.2019

Spannend die Dates zu verfolgen bis ins letzte Drittel da ziehts sichs dann. #luiseliebt #piperverlag #tinderstories

Tinder Stories: Ein Jahr voller Dates
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Der Titel weist die Richtung wovon das Buch handelt.
Die Influencerin Luise (Luiseliebt) hat hier ein Jahr lang ihre Erlebnisse bei und mit Tinder niedergeschrieben.
Interessiert war ich an dem Buch ...

Der Titel weist die Richtung wovon das Buch handelt.
Die Influencerin Luise (Luiseliebt) hat hier ein Jahr lang ihre Erlebnisse bei und mit Tinder niedergeschrieben.
Interessiert war ich an dem Buch da ich schon spannende Sachen über Tinder gehört habe und mal alle aufgeschrieben lesen wollte.
Damit befriedige ich meine persönliche Neugierde der Autorin beim Daten über die Schulter zu schauen und ihre Erlebnisse zu verfolgen.
Ich selbst bin in einer 16jährigen glücklichen Beziehung und daher ist Daten für mich lange her und auch nicht in diesem Metier.
Da ich den Blog von Luiseliebt nicht angeschaut habe bin ich unvoreingenommen an das Buch rangegangen.

Der Schreibstil ist unterhaltsam und nachvollziehbar, ich habe interessiert Seite für Seite gelesen und war gespannt wen Luise als nächstes datet.
Es war aufregend, teilweise beängstigend, lustig und auch gleichzeitig einfühlsam geschrieben.
Die Handlung zieht sich von 2018 auf 2019 mit kleinen Rückblicken also auch relativ aktuell.
Die Gespräche sind vielfältig und geben gute Einblicke in verschiedene Psychen.
Luise selbst analysiert sich selbst und ihre Vorgehensweise in diesem Buch, was zum Ende hin dann auch ein bisschen langatmig wird.
Ein bisschen zeigt es auch die Schnelllebigkeit der jetztigen Gegenwart auf, ob durch Freunde, Bekannte oder die verschiedenen Dates.

Ich bin drangeblieben bis zum Schluß weil ich wissen wollte wie es ausgeht.

Ich vergebe 3,5 auf 4 Sterne aufgerundet.

Das Buch ist im Piper Verlag aufgelegt und hatte bei mir 200 Ebookseiten.

Veröffentlicht am 30.09.2019

Interessanter Psychothriller mit einigen Twists und einer speziellen Protagonistin.

ATME!
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Unauffälliges Cover mit einem spannenden interessanten Klappentext der mich neugierig werden ließ.
Diesen Psychothriller habe ich innerhalb kürzerster Zeit durchgelesen da ich unbedingt wissen wollte wie ...

Unauffälliges Cover mit einem spannenden interessanten Klappentext der mich neugierig werden ließ.
Diesen Psychothriller habe ich innerhalb kürzerster Zeit durchgelesen da ich unbedingt wissen wollte wie es ausgeht und was passiert ist.
Die Protagonistin Nile ist sehr speziell gezeichnet und sehr undurchschaubar bis zum Schluß.
Ihre Aktionen und Reaktionen sind so echt jetzt? und dann wieder tut sie mir leid.
Ohne zu viel verraten zu wollen verspreche ich einige Wendungen und auch interessante Aspekte die der Geschichte verschiedene Twists geben.
Der Erzählstil war für mich gewöhnungsbedürftig es gab Gedankensprünge die aber später Sinn ergaben und hier auch zur Geschichte passen.

Gern hätte ich den Schluß anders bzw ausführlicher gehabt aber trotzdem hab ich mitgefiebert bis zum Ende.

4 Sterne von mir für Atme! Und der Titel erklärt sich aus dem Lesen der Geschichte.