historisches Abenteuer einer starken Frau die das Fechten liebt.
Die Tochter des FechtmeistersMit einem wunderschönen historischen Cover begrüsst uns Sabine Weiß mit ihrer Tochter des Fechtmeisters.
Das Buch hat ungewöhnlicherweise einen runden Buchrücken das hat Leserillen vom Lesen vermieden. ...
Mit einem wunderschönen historischen Cover begrüsst uns Sabine Weiß mit ihrer Tochter des Fechtmeisters.
Das Buch hat ungewöhnlicherweise einen runden Buchrücken das hat Leserillen vom Lesen vermieden. Auf der anderen Seite aber war innen die Klebefalz zu sehen und das finde ich nicht so schön.
Natürlich ist das aber Geschmackssache.
Auf 706 Seiten erleben wir ein historisches Abenteuer um eine starke Frau die das Fechten in die Wiege gelegt bekommt und es liebt, aber in dieser Zeit nicht ausleben darf.
Durch blöde Umstände läuft dann alles aus dem Ruder und die Protagonistin schlägt sich mit verschiedenen Weggefährten durch.
Zur Zeit in der die Handlung spielt, hat das Fechten eine grosse Rolle was im Buch auch sehr bildlich und beschrieben wird.
Der Schreibstil ist angenehm und nicht leicht zu lesen.
Der Erzählstil ist spannend mit ein paar Längen die aber immer wieder zurückfinden, in die richtige Bahn.
Es gibt verschiedene Erzählstränge zu verschiedenen Zeiten und auch Standorten die ein bisschen verwirren.
Am Anfang hatte ich leichte Probleme in das Buch zu finden das legte sich aber dann.
Die Charaktere sind sehr verschieden und auch farbig beschrieben.
Mein Lieblingscharakter war hier Alexander der mich am Schluss noch überraschen konnte.
Es gibt einen Spannungsbogen der Auf und Ab geht durch die verschiedenen Stränge, zum Ende hin führen sie zusammen und erklären sich auch.
Der Inhalt ist interessant und kann am Schluß noch überraschen.
Die Tochter des Fechtmeisters ist somit eine historische Geschichte die gut unterhält, nicht leicht zu lesen ist und trotzdem irgendwie fesselt.
Klar ist das Konzept starker Frauen im Mittelalter nicht neu erfunden aber hier erlebt man Clarissa nicht nur stark und generelle Hilfe nimmt sie auch an.
Von mir gibt es 4 Sterne da ich nicht restlos überzeugt bin, aber es mich gut unterhalten hat, interessante Lektüre ist und mit dem Fechtthema sich ein bisschen von den üblichen Mittelalterromanen abhebt.