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Veröffentlicht am 01.03.2023

Gut für Jugendliche

Secret Salem
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In Secret Salem erfährt die neu nach Salem gezogene Freya, dass sie eine Hexe ist, und dazu noch eine besonders Mächtige, die dazu berufen ist, Grosses zu bewirken. Während sie versucht, ihre Magie unter ...

In Secret Salem erfährt die neu nach Salem gezogene Freya, dass sie eine Hexe ist, und dazu noch eine besonders Mächtige, die dazu berufen ist, Grosses zu bewirken. Während sie versucht, ihre Magie unter Kontrolle zu kriegen, gerät sie zwischen die Fronten eines Kampfes zwischen weisser und schwarzer Magie, zwischen Hexen und Seelenjägern, und sie weiss nicht, wem sie noch trauen kann.
Obwohl mich der Klappentext sofort in seinen Bann gezogen hat, konnte mich die Geschichte leider nicht ganz von sich überzeugen. Der Schreibstil an sich ist leicht und flüssig, war mir persönlich aber zum Teil etwas zu leicht und wahrscheinlich eher für jüngere Lesende geeignet. Auch die Charaktere sind meiner Meinung nach etwas einfach gehalten und schrammen knapp an den Klischees vorbei.
Freya ist eine unsichere Protagonistin, die sich selbst unsichtbar fühlt und es dadurch auch für andere war. Durch ihre neuen Hexenkräfte lernt sie neue Freunde, aber auch Feinde, kennen und entwickelt sich weiter. Obwohl ich selbst erst zwanzig bin, fiel es mir manchmal etwas schwer, mich in sie hineinzuversetzen, da mir ihre Zweifel und Ängste etwas zu übertrieben vorkamen und sich ihre Gedanken oft um dasselbe drehten.
Auch mit den anderen Charakteren wurde ich nicht richtig warm und war etwas irritiert von Luanas gegensätzlichem Verhalten Julian gegenüber, der ein Seelenjäger und somit der «natürliche Feind» der Hexen ist.
Das Setting und die Idee an sich hat mir trotzdem gut gefallen. Salem und Hexen passt einfach perfekt zusammen, auch wenn ich mir für den nächsten Teil erhoffe, dass man noch mehr vom Setting erfährt. Es gab die ein oder andere Wendung, die mich überraschen konnte, vieles habe ich mir so aber bereits gedacht. Trotzdem finde ich die Idee mit den Seelen sehr interessant und denke, dass die Geschichte für Jugendliche bestimmt besser geeignet ist.

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Veröffentlicht am 11.02.2023

Süsse, unterhaltsame Sportsromance

Match on Ice
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Match on Ice: Liebe, Spiel und Sieg handelt von der Eiskunstläuferin Romy, die aufgrund eines Streiches der Hockey Mannschaft in einen Unfall verwickelt wird. Um das Kriegsbeil zwischen der Eishockeymannschaft ...

Match on Ice: Liebe, Spiel und Sieg handelt von der Eiskunstläuferin Romy, die aufgrund eines Streiches der Hockey Mannschaft in einen Unfall verwickelt wird. Um das Kriegsbeil zwischen der Eishockeymannschaft und dem Einskunstlaufteam zu begraben, wird sie dazu verdonnert, mit dem Eishockey-Captain Übungsstunden auf dem Eis zu verbringen. Was zunächst beide wenig begeistert, entwickelt sich dann in etwas Neues, nur dass nicht alle damit einverstanden sind, am wenigsten Romys Eiskunstlaufpartner Dan.

Da die Geschichte aus Romys Perspektive erzählt wird, ist man nah am Geschehen und wird direkt in Romys Gedankengänge hineingezogen, auch wenn es den ein oder anderen Satz gibt, der sehr verschachtelt ist. Obwohl sie das Eis liebt, ist sie seit ihrem Sturz unsicher auf dem Eis. Sie wächst jedoch über sich hinaus, lernt auf sich selbst zu achten und wieder mehr als nur einen Sport im Eiskunstlauf zu sehen. Und auch der Eishockeyspieler Jack lernt durch Romy ganz andere Seiten vom Eis kennen.

Ich konnte mich sehr schnell in Romys Sportwelt zurechtfinden und entgegen meiner Befürchtung, dass man vielleicht von Sportbegriffen überflutet wird, sind diese gut und verständlich in die Geschichte eingestreut, sodass man auch ohne Eishockey oder Eiskunstlauferfahrung alles gut versteht. Etwas schade fand ich jedoch, dass die Eiskunstlaufwettkämpfe, die Romy und ihr Partner Dan bestreiten, oft nur kurz erwähnt werden und man nicht «live» dabei ist. Vor allem da sich ja eigentlich Romys ganzes Leben um den Sport und die Wettkämpfe dreht und sie die Erzählerin der Geschichte ist, hätte ich mir mehr Einsicht darin gewünscht.

Der Schreibstil der Autorin hat mich in seinen Bann gezogen, was dazu führte, dass ich das Buch kaum beiseitelegen konnte. Match on Ice ist eine süsse Sportsromance, die ich allen Eishockey- und Eiskunstlauffans, oder denen, die es noch werden wollen, empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 29.01.2023

Unterhaltsam

Die magische Krone von Lyoness (Lyoness 1)
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Die magische Krone von Lyoness ist Band 1 des Prequels zur Pan-Trilogie, kann aber gut ohne Vorwissen gelesen werden, auch wenn ich mir vorstellen könnte, dass es etwas spannender wäre, wenn man die Pan-Trilogie ...

Die magische Krone von Lyoness ist Band 1 des Prequels zur Pan-Trilogie, kann aber gut ohne Vorwissen gelesen werden, auch wenn ich mir vorstellen könnte, dass es etwas spannender wäre, wenn man die Pan-Trilogie bereits kennt.
Seit die Druiden an die Macht kamen, ist Zauberei nur noch der herrschenden Klasse erlaubt. Das wollen sich die Bewohner von Lyoness aber nicht länger gefallen lassen und starten eine Revolution, an deren Spitze die selbstlose Sara steht, deren Freunde selbst magische Kräfte besitzen. Doch als das Volk Sara als Herrscherin möchte, stellt sie das vor eine schwierige Aufgabe, denn sie ist alles andere als bereit dafür und muss sich auch noch um den Schutz der Insel kümmern.
Zu Beginn wird man direkt in die Geschichte hineingeworfen. Man steckt mitten im Geschehen und hat keine Zeit, durchzuatmen. So bin ich geradezu durch die Seiten geflogen, was sich nach dem rasanten Start jedoch leider geändert hat. Danach ging die Geschichte deutlich langsamer voran und der Sog der Geschichte konnte mich nicht erfassen.
Der Schreibstil an sich hat mir gut gefallen, da die Geschichte aus der ich-Perspektive der Protagonistin Sara erzählt wird und der Schreibstil recht flüssig ist. Man lernt viele Personen kennen, mit denen ich jedoch nicht richtig warm werden konnte, auch wenn mich Sara für sich gewinnen konnte.
Insgesamt hat mich die Geschichte zwar unterhalten, aber nicht begeistert. Der Weltenbau ist interessant und die Magie vielfältig. Trotzdem bin ich gespannt auf den zweiten Teil, der diesen Sommer bereits erscheint.

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Veröffentlicht am 29.01.2023

Anders, gut durchdacht, aber leider springt der Funke nicht über

Burning Hearts
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Burning Hearts: Dornenglut handelt von der Halbdämonin Yelena, die aufgrund ihres Aussehens und ihrer Herkunft von den Menschen verjagt wird. Als sie von ihnen an der Grenze zum Dämonenreich ausgesetzt ...

Burning Hearts: Dornenglut handelt von der Halbdämonin Yelena, die aufgrund ihres Aussehens und ihrer Herkunft von den Menschen verjagt wird. Als sie von ihnen an der Grenze zum Dämonenreich ausgesetzt wurde, hat sie keine Chance zu überleben, bis sie Yesal trifft, einen Dämonenfürsten, der sich mehr für sie interessiert als es gut für ihn oder sie wäre. Als dann auch noch eine mysteriöse Krankheit unter den Dämonen ausbricht, stehen sie vor einem Rätsel, das sie entweder näher zusammenbringt oder auseinanderreisst.

An den Schreibstil der Autorin muss man sich anfangs etwas gewöhnen, doch die Beschreibungen sind toll und sehr bildlich, sodass man sich die Welt und die Dämonen sehr gut vorstellen kann. Von der Dämonenwelt des Buches kennt man noch nicht besonders viel, aber das, was man kennenlernt, klingt interessant, gut durchdacht, verspricht viel herzugeben und ist einmal etwas anderes. Es gibt also keine 08/15 Dämonen. Sie sind zwar heiss, aber nicht so wie man denkt.

Dadurch, dass die Geschichte abwechselnd von den beiden Protagonisten erzählt wird, lernt man beide recht gut kennen. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, interessant und entwickeln sich auch weiter, trotzdem konnten sie mich nicht so ganz catchen. Die Geschichte geht generell recht langsam voran, sodass ich nicht gerade durch die Seiten flog. Am Ende gab es dann noch einen gemeinen Cliffhanger, der mich wahrscheinlich dazu bewegt, auch dem zweiten Band eine Chance zu geben, da ich doch irgendwie wissen möchte, wie es weitergeht.

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Veröffentlicht am 10.01.2023

Emotionsreich, actiongeladen und überwältigend

Vicious Magic: Tückische Macht (Band 3)
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Vicious Magic: Verzwickte Gaben und Wilde Biester gehörten bereits zu den Highlights meines Lesejahres und ich dachte kaum, dass sie noch getoppt werden können, doch dann kam Tückische Macht und vervollständigte ...

Vicious Magic: Verzwickte Gaben und Wilde Biester gehörten bereits zu den Highlights meines Lesejahres und ich dachte kaum, dass sie noch getoppt werden können, doch dann kam Tückische Macht und vervollständigte die Reihe mit einem Knall. Ich hätte mir kein besseres Ende für die Vicious Magic Reihe wünschen können.

Die Geschichte geht vom zweiten Teil nahtlos in den dritten über und konnte mich genauso mitreissen wie seine Vorgänger. Es bleibt durchgängig spannend, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte und legt dann noch eine Schippe drauf, als sich die Situation zum Höhepunkt hin zuspitzt und so viel mehr als nur Lyssas Leben und das ihrer Freunde auf dem Spiel steht.

Anfangs steht Lyssa stark im Vordergrund und man lernt sie nochmals von einer ganz neuen Seite kennen. Obwohl, ist es denn eine neue Seite oder einfach eine, die schon immer in ihr schlummerte und sie vervollständigt? Trotzdem bleibt sie die Lyssa, die ich kennen und lieben gelernt habe. Sie trifft ihre Entscheidungen schnell, riskiert alles und tut alles, damit die Gerechtigkeit gewinnt. Doch auch Blaze kommt nicht zu kurz und zeigt allen, was er kann: Denn er hat so einiges dazugelernt.

Die Gruppendynamik zwischen Lyssa und ihren Freunden ist auch im dritten Teil einer meiner liebsten Aspekte. Selten habe ich eine Geschichte gelesen, in der eine Freundesgruppe zwar so verschieden ist, aber auch so gut zueinander passt. Ihre Interaktionen sind so nachvollziehbar und wirken so realistisch, dass ich mir gut vorstellen konnte, wie sie beieinandersitzen und Pläne schmieden... oder sich auch einfach so ins Gefecht stürzen.

Das grosse Finale ist gewaltig und lässt keinen meiner Wünsche offen, ausser einem: Ich möchte noch so viel mehr aus dieser Urban Fantasy Welt lesen.

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