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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.01.2023

Unterhaltsam

Die magische Krone von Lyoness (Lyoness 1)
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Die magische Krone von Lyoness ist Band 1 des Prequels zur Pan-Trilogie, kann aber gut ohne Vorwissen gelesen werden, auch wenn ich mir vorstellen könnte, dass es etwas spannender wäre, wenn man die Pan-Trilogie ...

Die magische Krone von Lyoness ist Band 1 des Prequels zur Pan-Trilogie, kann aber gut ohne Vorwissen gelesen werden, auch wenn ich mir vorstellen könnte, dass es etwas spannender wäre, wenn man die Pan-Trilogie bereits kennt.
Seit die Druiden an die Macht kamen, ist Zauberei nur noch der herrschenden Klasse erlaubt. Das wollen sich die Bewohner von Lyoness aber nicht länger gefallen lassen und starten eine Revolution, an deren Spitze die selbstlose Sara steht, deren Freunde selbst magische Kräfte besitzen. Doch als das Volk Sara als Herrscherin möchte, stellt sie das vor eine schwierige Aufgabe, denn sie ist alles andere als bereit dafür und muss sich auch noch um den Schutz der Insel kümmern.
Zu Beginn wird man direkt in die Geschichte hineingeworfen. Man steckt mitten im Geschehen und hat keine Zeit, durchzuatmen. So bin ich geradezu durch die Seiten geflogen, was sich nach dem rasanten Start jedoch leider geändert hat. Danach ging die Geschichte deutlich langsamer voran und der Sog der Geschichte konnte mich nicht erfassen.
Der Schreibstil an sich hat mir gut gefallen, da die Geschichte aus der ich-Perspektive der Protagonistin Sara erzählt wird und der Schreibstil recht flüssig ist. Man lernt viele Personen kennen, mit denen ich jedoch nicht richtig warm werden konnte, auch wenn mich Sara für sich gewinnen konnte.
Insgesamt hat mich die Geschichte zwar unterhalten, aber nicht begeistert. Der Weltenbau ist interessant und die Magie vielfältig. Trotzdem bin ich gespannt auf den zweiten Teil, der diesen Sommer bereits erscheint.

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Veröffentlicht am 29.01.2023

Anders, gut durchdacht, aber leider springt der Funke nicht über

Burning Hearts
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Burning Hearts: Dornenglut handelt von der Halbdämonin Yelena, die aufgrund ihres Aussehens und ihrer Herkunft von den Menschen verjagt wird. Als sie von ihnen an der Grenze zum Dämonenreich ausgesetzt ...

Burning Hearts: Dornenglut handelt von der Halbdämonin Yelena, die aufgrund ihres Aussehens und ihrer Herkunft von den Menschen verjagt wird. Als sie von ihnen an der Grenze zum Dämonenreich ausgesetzt wurde, hat sie keine Chance zu überleben, bis sie Yesal trifft, einen Dämonenfürsten, der sich mehr für sie interessiert als es gut für ihn oder sie wäre. Als dann auch noch eine mysteriöse Krankheit unter den Dämonen ausbricht, stehen sie vor einem Rätsel, das sie entweder näher zusammenbringt oder auseinanderreisst.

An den Schreibstil der Autorin muss man sich anfangs etwas gewöhnen, doch die Beschreibungen sind toll und sehr bildlich, sodass man sich die Welt und die Dämonen sehr gut vorstellen kann. Von der Dämonenwelt des Buches kennt man noch nicht besonders viel, aber das, was man kennenlernt, klingt interessant, gut durchdacht, verspricht viel herzugeben und ist einmal etwas anderes. Es gibt also keine 08/15 Dämonen. Sie sind zwar heiss, aber nicht so wie man denkt.

Dadurch, dass die Geschichte abwechselnd von den beiden Protagonisten erzählt wird, lernt man beide recht gut kennen. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, interessant und entwickeln sich auch weiter, trotzdem konnten sie mich nicht so ganz catchen. Die Geschichte geht generell recht langsam voran, sodass ich nicht gerade durch die Seiten flog. Am Ende gab es dann noch einen gemeinen Cliffhanger, der mich wahrscheinlich dazu bewegt, auch dem zweiten Band eine Chance zu geben, da ich doch irgendwie wissen möchte, wie es weitergeht.

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Veröffentlicht am 10.01.2023

Emotionsreich, actiongeladen und überwältigend

Vicious Magic: Tückische Macht (Band 3)
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Vicious Magic: Verzwickte Gaben und Wilde Biester gehörten bereits zu den Highlights meines Lesejahres und ich dachte kaum, dass sie noch getoppt werden können, doch dann kam Tückische Macht und vervollständigte ...

Vicious Magic: Verzwickte Gaben und Wilde Biester gehörten bereits zu den Highlights meines Lesejahres und ich dachte kaum, dass sie noch getoppt werden können, doch dann kam Tückische Macht und vervollständigte die Reihe mit einem Knall. Ich hätte mir kein besseres Ende für die Vicious Magic Reihe wünschen können.

Die Geschichte geht vom zweiten Teil nahtlos in den dritten über und konnte mich genauso mitreissen wie seine Vorgänger. Es bleibt durchgängig spannend, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte und legt dann noch eine Schippe drauf, als sich die Situation zum Höhepunkt hin zuspitzt und so viel mehr als nur Lyssas Leben und das ihrer Freunde auf dem Spiel steht.

Anfangs steht Lyssa stark im Vordergrund und man lernt sie nochmals von einer ganz neuen Seite kennen. Obwohl, ist es denn eine neue Seite oder einfach eine, die schon immer in ihr schlummerte und sie vervollständigt? Trotzdem bleibt sie die Lyssa, die ich kennen und lieben gelernt habe. Sie trifft ihre Entscheidungen schnell, riskiert alles und tut alles, damit die Gerechtigkeit gewinnt. Doch auch Blaze kommt nicht zu kurz und zeigt allen, was er kann: Denn er hat so einiges dazugelernt.

Die Gruppendynamik zwischen Lyssa und ihren Freunden ist auch im dritten Teil einer meiner liebsten Aspekte. Selten habe ich eine Geschichte gelesen, in der eine Freundesgruppe zwar so verschieden ist, aber auch so gut zueinander passt. Ihre Interaktionen sind so nachvollziehbar und wirken so realistisch, dass ich mir gut vorstellen konnte, wie sie beieinandersitzen und Pläne schmieden... oder sich auch einfach so ins Gefecht stürzen.

Das grosse Finale ist gewaltig und lässt keinen meiner Wünsche offen, ausser einem: Ich möchte noch so viel mehr aus dieser Urban Fantasy Welt lesen.

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Veröffentlicht am 09.01.2023

Atemberaubende Fortsetzung

Vicious Magic: Wilde Biester (Band 2)
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Vicious Magic: Wilde Biester beginnt genauso spannend wie Band 1 aufhört. Verrat, Intrigen, Spione und Rebellen treffen auf ein ausgeklügeltes Magiesystem, in dem die taffe Lyssa herausfinden muss, wer ...

Vicious Magic: Wilde Biester beginnt genauso spannend wie Band 1 aufhört. Verrat, Intrigen, Spione und Rebellen treffen auf ein ausgeklügeltes Magiesystem, in dem die taffe Lyssa herausfinden muss, wer die Strippen zieht und wem sie noch vertrauen kann, während sich die Lage zuspitzt.
Die Geschichte schliesst nahtlos an die Geschehnisse aus Band 1 an, was einen zusammen mit dem flüssig leichten Schreibstil nur so durch die Geschichte fliegen lässt. Ich konnte mir alles genau vorstellen, wobei ich die Geschichte vor meinem inneren Auge wie ein Film vor mir sah, und diesen magischen Actionfilm kann ich allen nur empfehlen. Die Urban-Fantasy-Welt ist durchdacht, authentisch und wirkt so echt, dass ich zwischendurch fast vergessen konnte, dass in unserer Welt Magie nicht wirklich existiert.
Dadurch dass Band 2 genau wie der erste auch aus der Ich-Perspektive von Lyssa erzählt wird, bekommt man auch hier wieder einen tiefen Einblick in ihre Gedanken- und Gefühlswelt, sodass ich schnell mit ihr mitfiebern, miträtseln und mitleiden konnte. Lyssa bleibt zwar die taffe Elite-Agentin, die immer auf der Suche nach Gerechtigkeit und der Wahrheit ist, doch entwickelt sie sich auch weiter und lernt viel Neues dazu. Genauso auch Blaze, dessen Charakter noch viel tiefer geht als man in Band 1 erahnen konnte. Auch Lyssas Freunde nehmen einen grossen Platz in der Geschichte ein und ich habe jede Szene geliebt, in der die Freunde zusammen waren.
Wer Band 1 der Vicious Magic Reihe gemocht hat, wird auch hier nicht enttäuscht werden. Die Ereignisse spitzen sich zu, Lyssa gerät immer tiefer in den Strudel aus Liebe, Intrigen und politischen Machtspielen, bis hin zu einem beinahe dystopischen Setting. Es ist empfehlenswert, den dritten Band gleich griffbereit zu haben, sodass man Lyssas und Blazes Geschichte gleich weiterlesen kann.

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Veröffentlicht am 02.01.2023

Götterfantasy mit einer wichtigen Message

Medusa: Verdammt lebendig
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Medusa lebt und wagt das Undenkbare: Sie klagt Poseidon und Athene, die an ihrem Schicksal schuld sind, vor einem Göttergericht an, um Gerechtigkeit zu bekommen, doch sie ahnt nicht, was sie damit alles ...

Medusa lebt und wagt das Undenkbare: Sie klagt Poseidon und Athene, die an ihrem Schicksal schuld sind, vor einem Göttergericht an, um Gerechtigkeit zu bekommen, doch sie ahnt nicht, was sie damit alles in Gang setzt.
Geschichten über Götter gibt es wie Sand am Meer, doch keine ist so wie Verdammt lebendig: Medusa. In der Geschichte begegnen uns bekannte und unbekannte Gottheiten aus verschiedenen Mythologien, die von einer unbarmherzigen Seite gezeigt werden. Die Taten der griechischen Götter in den Mythen werden nicht beschönigt oder verharmlost, sondern so dargestellt wie sie sind, als Straftaten für die man vor Gericht gestellt werden kann.

In den ersten Kapiteln musste ich mich erst einmal in Medusas Welt, die ja eigentlich auch die unsere ist, denn das Buch spielt in Köln in der Gegenwart, zurechtfinden. Sobald der Prozess gegen die altehrwürdigen Götter dann startet, wurde ich in den Bann des Buches gezogen, sodass ich es kaum mehr weglegen konnte. Es werden so viele wichtige, ernste und auch traurige Themen angesprochen und realistisch dargestellt, obwohl ja auch Magie in der Geschichte eine wichtige Rolle spielt. Aber auch amüsante und leichte Szenen finden in der Geschichte ihren Platz, sodass eine gute Mischung zwischen Ernsthaftigkeit, Action und auch etwas Romantik entsteht.

Die Charaktere sind liebenswürdig und so realistisch als würden sie tatsächlich existieren. Vor allem Medusa und ihre Schlangen haben es mir angetan. Ich habe die Gespräche zwischen ihnen geliebt und konnte ein gutes Gefühl dafür entwickeln, welche Schlange wie tickt.

Verdammt lebendig: Medusa ist für alle zu empfehlen, die von Götterfantasy nicht genug kriegen können, sich aber auch einmal einen anderen Touch wünschen. Die Geschichte regt zum Nachdenken an, ist hochspannend und nimmt einen emotional mit. Eines meiner Jahreshighlights 2022.

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