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SaintGermain

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.03.2019

Ibsen Bach 1 - Dämonen

Die Akte Rosenrot
1

Ibsen Bach, ein Profiler, leidet seit einem Unfall an einer Amnesie und Schmerzen. Er hat Visionen, die ihm bei seinen Fällen helfen. Nachdem er aufgrund seiner Verletzungen am Schreibtisch arbeiten musste, ...

Ibsen Bach, ein Profiler, leidet seit einem Unfall an einer Amnesie und Schmerzen. Er hat Visionen, die ihm bei seinen Fällen helfen. Nachdem er aufgrund seiner Verletzungen am Schreibtisch arbeiten musste, muss er jetzt mit seinem Ex-Partner Andreas zurück an die Front. In Russland werden Menschen auf grausame Arten getötet,; an den Tatorten findet man Briefe an Ibsen und den Geruch von Myrrhe. Die Opfer erinnern an einen Serienmörder, den Ibsen schon in Berlin aufgehalten hat und der in seinem Unfall endete.

Das Cover ist einfach spitze. Es ist ein absoluter Eye-Catcher und passt hervorragend zum Buch.

Der Schreibstil der Autorin ist ausgezeichnet; die Orte und Protagonisten sind sehr gut ausgearbeitet, die Spannung ist von der ersten bis zur letzen Seite auf sehr hohem Niveau. Natürlich ist manches vorhersehbar, aber doch schafft es die Autorin immer wieder zu überraschen. Dabei gibt sie immer nur kleine Puzzlestücke her, die sich erst am Ende zu einem großen Ganzen zusammenfügen. Dabei scheut sich die Autorin nicht brisante, aktuelle Ereignisse in eine superspannende Handlung einzubauen; besser gesagt eine Handlung rund um diese Fakten aufzubauen.

Darum ist dieser Thriller auch einfach perfekt, denn er könnte wirklich wahr sein - und leider schreibt die Realität oft die besten Drehbücher. Und wenn dann noch eine Autorin wie Astrid Korten sich dem Thema annimmt und ihre Fantasien und die Fakten geschickt verwebt, muss einfach ein supertolles spannendes Werk herauskommen.

Besonders gut gefiel mir auch, dass das Buch in der Ich-Form - aus Sicht von Ibsen - geschrieben ist. Dies machte das ganze noch eine Spur lebendiger und den Hauptprotagonisten plastischer.

Mit diesem Buch hat sich die Autorin selbst übertroffen. Es wirkt perfekt recherchiert und der Plot könnte nicht besser sein als Auftakt für eine Reihe um Ibsen Bach, auf dessen weitere Entwicklung ich sehr gespannt bin.

Schon jetzt warte ich voller Vorfreude auf den 2. Band um Ibsen Bach und lasse mich überraschen was sich die Autorin wieder einfallen lässt.

Fazit: Brisanter Polit-Psychothriller, der durch Spannung und Überraschungen und Realitätsnähe überzeugen kann. 5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 26.02.2019

Stella Albrecht 2 - Eine verhängnisvolle Affäre

Venuswalzer
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Ruby, eine Freundin von Ben, wird nicht nur durch Baulärm gestört, sondern auch durch einen Maler, der ihr immer wieder seinen Penis zeigen will. Stella soll ihr helfen. Doch plötzlich stürzt der Maler ...

Ruby, eine Freundin von Ben, wird nicht nur durch Baulärm gestört, sondern auch durch einen Maler, der ihr immer wieder seinen Penis zeigen will. Stella soll ihr helfen. Doch plötzlich stürzt der Maler Kevin ab und überlebt knapp, liegt aber im Wachkoma. Die Hauptverdächtige ist natürlich Ruby, aber Stella und Ben sind von ihrer Unschuld überzeugt und mischen sich so in die Ermittlungen von Kommissar Arno Tillikowsky ein - erneut.

Das Cover des Buches ist sehr detailreich, hervorragend gezeichnet und passt perfekt zum vorliegenden Buch. Er passt auch ausgezeichnet zu den bisherigen Büchern der Autorin und gefällt mir hervorragend.

Genauso ergeht es mir auch mit dem Schreibstil. Orte und Protagonisten werden hervorragend dargestellt und entwickeln sich auch weiter.

Der Plot des Buches ist sehr gut durchdacht und Spannung und Humor nehmen eine zentrale Rolle in dieser Krimödie ein. Im Gegensatz zum ersten Teil dieser Reihe steigt hier auch der Lachfaktor und der Fall ist trotzdem spannend, auch wenn ich den Täter früh entlarven konnte.

Natürlich wird vor allem bezüglich gängiger Heimwerkerklischees aus dem Vollen geschöpft und natürlich auch übertrieben, aber dies passt sehr gut in dieses absolut empfehlenswerte Buch.

Fazit: Spannung und Humor - wie in einem Überraschungsei. Nur weiß man, was man bei Lotte Minck bekommt. 5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 14.02.2019

Stella Albrecht 1 - Tödliche Mars-Pluto-Konjunktion

Planetenpolka
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Die Astrologin Stella Albrecht hat den starken Verdacht, dass eine reiche alte Dame ermordet wurde und meldet dies der Polizei in Person von Arno Tillikowski, der sie natürlich nicht für voll nimmt.

Das ...

Die Astrologin Stella Albrecht hat den starken Verdacht, dass eine reiche alte Dame ermordet wurde und meldet dies der Polizei in Person von Arno Tillikowski, der sie natürlich nicht für voll nimmt.

Das Cover des Buches ist nicht nur wieder hervorragend gemacht, es zeigt auch ein Gemälde, das im Buch eine wichtige Rolle spielt. Das Detailreichtum der Cover der Autorin fasziniert mich immer wieder.

Die Autorin ist bekannt für ihre Krimödien mit Loretta Luchs, die ich natürlich schon längst in mein Herz geschlossen habe. Jetzt kommt eine neue Reihe über die Astrologin Stella Albrecht, die ja schon einen Auftritt bei Loretta Luchs hatte.

Tja Stella Albrecht ist mir von Anfang an sympathisch gewesen, ebenso wie ihre Großmutter Maria, der Polizist Arno und der Journalist Ben. Auch in diesen Figuren steckt jede Menge Potential, die die Autorin schon in diesem Buch sehr gut ausnutzt.

Der Schreibstil der Autorin ist einfach brillant, Orte und Protagonisten werden ausgezeichnet dargestellt, die Spannung - aber auch der Humor - sind auf hohem Niveau, obwohl in diesem Buch (im Gegensatz zu der Loretta-Reihe) der Humor nur eine Nebenrolle spielt und man es auch als erfrischenden Krimi lesen kann.

Denn dieser konnte, wenn auch manches vorhersehbar war, trotzdem mit Spannung und der einen oder anderen Überraschung aufwarten.

Fazit: Erfrischender Auftakt einer Reihe um die astrologische Spürnase Stella Albrecht. 5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 06.02.2019

Der Teufels-Aspekt

Wo der Teufel ruht
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Tschechoslowakei, 1935: Viktor Kosárek, ein junger Psychiater beginnt seine Anstellung auf Hrad Orlu, einer alten Burg, die jetzt als Irrenanstalt genutzt wird. Nicht nur dass sich um diese Burg viele ...

Tschechoslowakei, 1935: Viktor Kosárek, ein junger Psychiater beginnt seine Anstellung auf Hrad Orlu, einer alten Burg, die jetzt als Irrenanstalt genutzt wird. Nicht nur dass sich um diese Burg viele Gerüchte ranken, bekommt er es dort auch mit den "Satanischen 6" zu tun. Aber das kommt Viktor genau recht, denn er will den "Teufels-Aspekt " beweisen, der in jedem steckt. Außerdem verliebt er sich in eine Jüdin, während die Gefahr des Nationalsozialismus immer näher kommt. In Prag bekommt es Kapitán Smolák mit einem Serienmörder zu tun, den man "Lederschürze" nennt und der seine unverkennbaren Parallelen zu "Jack the Ripper" hat.

Das Cover des Buches ist ein echter Hingucker und absolut toll gemacht, denn es zeigt sowohl den Teufel als auch einen Mann und eine Tür.

Der Schreibstil des Autors ist ausgezeichnet, Orte und Protagonisten werden hervorragend dargestellt.

Zu Beginn wechseln die Kapitel meist zwischen Viktor und Smolák hinterher, wovon der Mordfall natürlich der spannendere Teil ist, während der Teil um Viktor sich zu Beginn sehr um die Lage in der Tschechoslowakei und dem nahenden Nationalsozialismus.

Nach und nach zieht sich aber ein hoher Spannungsbogen über das ganze Buch. Man rätselt, ob es für alles eine natürliche Erklärung geben kann oder ob das Buch doch eher in das Genre "Mystery-/Horror-Thriller" gehört. Letztendlich löst man die ganze Story hier sehr gut auf. Und das nicht ohne Überraschungen.

So könnte man das ganze als "normalen" Thriller betrachten, wenn da nicht der 2. Epilog wäre. Denn mit diesem bin ich hin- und hergerissen. Einerseits hätte ich ihn nicht gebraucht, da das Buch mit dem 1. Epilog einen prima Abschluss gehabt hätte und der Leser trotzdem noch ein wenig nachgrübeln hätte können, was jetzt die Wahrheit ist. Dies hat dieser Epilog leider vorweggenommen - und aus einem Thriller wird ein Mystery-Thriller. Auf der anderen Seite hatte dieser Epilog aber auch seinen Reiz, der mir trotzdem gefallen hat.

Sehr gut war auch das Nachwort des Autors, wo er seine Recherchen erklärte.

Fazit: Mystery-/Horror-Historien-Thriller auf sehr hohem Niveau. 5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 01.02.2019

Julia - eine Frau geht ihren Weg

Wer ist Michael Swann?
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In der New Yorker Penn Station explodiert eine Bombe. Julia Swann telefoniert gerade mit ihrem Mann Michael als die Verbindung abbricht. Danach hört Julia nichts mehr von ihrem Mann und dieser bleibt verschwunden.

Das ...

In der New Yorker Penn Station explodiert eine Bombe. Julia Swann telefoniert gerade mit ihrem Mann Michael als die Verbindung abbricht. Danach hört Julia nichts mehr von ihrem Mann und dieser bleibt verschwunden.

Das Cover des Buches passt zum Buch, verrät einiges und doch nicht viel und gefällt mir grundsätzlich sehr gut.

Der Schreibstil des Autors ist ebenfalls gut; Orte und Protagonisten werden sehr gut dargestellt. Spannung war grundsätzlich vorhanden, diese flachte aber immer wieder ab, v.a. durch die Rückblicke in Julias und Michaels Vergangenheit, die teilweise etwas langatmig waren.

Der Klappentext des Buches ist nicht wirklich passend, zum einen nimmt er einiges vorweg, zum anderen unterscheidet er sich auch von der Handlung.

Was mir an dem Buch eigentlich gefehlt hat, war der "Thrill- bzw. Spannungsmoment", der am ehesten im letzten der 3 Teile aufkam.

Zudem stellte ich mir einige Fragen zu Ungereimtheiten. die ich teilweise etwas umschreibe, um nicht zu viel zu verraten.

- Kann man wirklich mit einem gesperrten Smartphone durch seine SMS scrollen? Bei meinem geht das nicht.

- Fällt Michael eigentlich nichts auf als er in den Spiegel sieht?

Der Abschluss des Buches - der Epilog - war für mich unnötig; für mich war die Story schon abgeschlossen.

Insgesamt kann ich sagen, dass eine gute Grundidee dem Buch zugrunde liegt, diese aber nicht so umgesetzt wurden, das es ein Top-Thriller ist.

Fazit: Thriller, dem immer wieder die Spannungsmomente ausgehen, der mir aber zum Teil trotzdem gefallen hat. 4 von 5 Sternen.

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