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Veröffentlicht am 09.12.2018

Max Falkenburg (Teil 7) bei den Indianern

Geheimakte / Geheimakte Cíbola
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Bei der Sichtung der Verlassenschaft seines Kollegen und Freundes Patrick findet Max Falkenburg dessen Recherchen zur in der Welt der Mythen verdammten legendären Goldstadt Cibola. Und Max und seine Freunde ...

Bei der Sichtung der Verlassenschaft seines Kollegen und Freundes Patrick findet Max Falkenburg dessen Recherchen zur in der Welt der Mythen verdammten legendären Goldstadt Cibola. Und Max und seine Freunde wollen diese Stadt finden und Patrick damit ein Denkmal setzen

Dies ist der 7. Band der Max Falkenburg- Reihe - chronologisch allerdings an 6. Stelle gereiht, denn es spielt im Jahr 1958.

Der Schreibstil des Autors ist sehr gut, Orte und Protagonisten werden detailgetreu beschreiben.

Das Cover des Buches passt zur bisherigen Reihe, ist auffällig und detailreich.

Die Spannung beginnt bereits im Prolog und endet erst mit dem Epilog ohne je einzubrechen.

Sehr gut fand ich am Ende des Buches auch die kurzen Erklärungen, was Realität und was Fiktion entspringt.

Genau diese Mischung aus Fiktion und Wirklichkeit liebe ich in Büchern und dem Autor ist es in diesem Buch perfekt gelungen beides perfekt zu durchmischen. Dazu wirkte es auch sehr gut recherchiert. Zudem lädt es auch zu weiteren Recherchen ein, wenn einem dieses Thema interessiert.

Ich hoffe dass dem Autor die sensationellen Ideen nicht ausgehen werden und ich mich noch über einige Bände dieser Reihe freuen darf.

Schwer tue ich mir nur immer mit dem Alter von Max und seinen Freunden. Als Fan der Reihe weiß ich natürlich deren Alter, trotzdem sind sie in meinem Kopfkino etwas jünger. Dafür kann aber schließlich der Autor nichts, sondern nur meine Fantasie. Außerdem spielt das Alter nicht wirklich eine große Rolle.

Fazit: Spannungsreicher Abenteuer-Action-Roman in Indiana-Jones-Manier. Absolute Topempfehlung.

Veröffentlicht am 01.12.2018

Dao und Snuff

Für eine Stunde
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Die fast 18-jährige Amy muss von ihrer Mutter und ihrem Bruder ausziehen und bei ihrem Großvater, den sie noch nie gesehen hat, wohnen. Auf dem Weg dorthin wird sie allerdings vergewaltigt und misshandelt. ...

Die fast 18-jährige Amy muss von ihrer Mutter und ihrem Bruder ausziehen und bei ihrem Großvater, den sie noch nie gesehen hat, wohnen. Auf dem Weg dorthin wird sie allerdings vergewaltigt und misshandelt. Sie überlebt nur mit viel Glück und muss nun ihr Leben auf ihre eigene Art meistern.

Das Cover des Buches, dass zwar nicht einzigartig ist, aber trotzdem perfekt gemacht) passt aufgrund seiner Einzelheiten absolut zum Buch und konnte mich sofort in den Bann ziehen.

Das Buch wird als Roman/Mystery-Thriller angepriesen - dem kann ich mich nicht 100%ig anschließen - doch mehr dazu später.

Das Buch beginnt als Drama. Die Protagonisten und Orte werden sehr gut dargestellt, auch wenn die Charaktere ihre Wesensart nicht immer beibehalten.

Zudem zeigt bereits der Beginn - wie auch das ganze Buch - erhebliche Logiklücken:

1) Warum muss Amy, die in 4 Monaten 18 und damit volljährig wird ausziehen, der viel jüngere Bruder aber bleibt bei der Mutter?

2) Wieso bringen die Vergewaltiger Amy nach Nevada, das ja nicht gerade um die Ecke liegt? Und warum überzeugt man sich nicht von ihrem Tod?

3) Amy erwacht nach 3 Monaten aus dem Koma und ist eigentlich körperlich quietschfidel. Dann wird sie gleichzeitig mit Estella entlassen. Estellas Aufenthalt im Krankenhaus bei dieser Behandlung ist normalerweise bei ca. 1 Woche.

4) Die Oberschwester einer Klinik auf der Station sieht man wirklich selten.

5) Was zieht Amy bei ihrer Entlassung eigentlich an? Oder haben ihr die Mitpatienten alles gekauft an Kleidung?

6) Estella wird nicht festgenommen, obwohl sie lügt, weil sie nach Aussage eines Doktors verwirrt ist. Aber alleine wohnen darf sie trotzdem.

7) Amy wird festgenommen und sitzt ca. 1 Woche in Haft. Auch in den USA muss man nach spätestens 48 Stunden vor den Haftrichter treten oder freigelassen werden. Und es gibt ja keine Beweise, dass Amy was Strafbares gemacht hat.

8) Estella stellt sich als Komtess vor und erklärt auch den Ausdruck. Im nächsten Satz ist sie dann verwitwet.

9) Der Grandpa von Amy muss wohl früher ein Geheimagent mit außergewöhnlichen Fähigkeiten gewesen sein, denn mit einem relativ frisch amputierten Bein (wo man noch keine Prothese verwenden kann) und 2 Krücken gleichzeitig mit einem Gewehr jemanden zu bedrohen und andere Sachen mit der Person zu machen, kann wohl nicht mal James Bond oder Chuck Norris.

Dies sind aber nur die gröbsten Unstimmigkeiten.

Nach dem Drama kommen dann nach und nach auch Thrillerelemente dazu und auch Fantasy spielt eine große Rolle. Diese Mischung habe ich so noch nie gelesen, gefiel mir aber gut. Die ganze Story war an sich spannend, aber die Unstimmigkeiten störten das Lesevergnügen doch sehr.

Dazu kam dann das Ende. Nachdem Amys Grandpa in der Scheune von der Polizei gestellt wird, wird es sehr konfus. Ich konnte der Geschichte kaum mehr folgen. Das Ende selbst war versöhnlich und ein würdiger Abschluss, auch wenn eine Frage offen bleibt. Wie kam Amy in die Vergangenheit und war noch dazu schwanger, wo ihr die Gebärmutter doch entfernt wurde? Da die Story aber fortgesetzt wird ("Fortsetzung folgt") wird dies sicher hier geklärt. Diese Fortsetzung dürfte dann mehr Fantasy als Thriller sein.

Trotz aller Kritikpunkte würde ich gerne wissen, wie es weitergeht und vielleicht hat man ja im 2. Band die Logikprobleme ausgemerzt.

Fazit: Kreatives, spannendes Fantasy-Thriller-Drama, das an Logikfehlern scheitert. 3,5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 26.11.2018

Winter und Parkow 3 - Vadana und Zhúkundu

Das Ritual der Toten
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In Frankfurt wird eine verwahrloste Frau aufgegriffen, die verängstigt von einem alten Fluch fantasiert. Kriminalhauptkommissarin Marie Winter und der milliardenschwere, exzentrische BKA-Hauptkommissar ...

In Frankfurt wird eine verwahrloste Frau aufgegriffen, die verängstigt von einem alten Fluch fantasiert. Kriminalhauptkommissarin Marie Winter und der milliardenschwere, exzentrische BKA-Hauptkommissar Daniel Parkov wissen nicht, wer diese Fremde ist, Gleichzeitig läuft der Prozess gegen den "Professor".

Dies ist bereits der 3. Band um die Ermittler Winter und Parkov. Laut Beschreibung kann man jeden Teil für sich lesen. Da die Teile aber doch einen starken Zusammenhang empfehle ich doch die Bücher der Reihe nach zu lesen.

Das Cover passt zur bisherigen Reihe, hat einen starken Bezug zur Handlung und gefällt mir ausgezeichnet.

Der Schreibstil des Autors ist einfach brillant. Die Charaktere und Orte werden sehr gut dargestellt, die Protagonisten entwickeln sich weiter, bleiben sich dabei aber selbst treu.

Die Handlung ist einfach wieder genial durchdacht und setzt an die beiden vorhergehenden Bände an. Die Spannung ist das ganze Buch über auf sehr hohem Niveau ohne abzuflachen.

Und das Beste: Das Buch wird fortgesetzt, denn noch ist die komplexe Handlung nicht abgeschlossen.

Fazit: Hochspannende Thriller-Fortsetzung. die durch einzigartige Ermittler und komplexe Handlungen bestechen kann. Schon jetzt freue ich mich auf den 4. Teil. 5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 20.11.2018

Leon und Jelena 12 - Nachwuchs

Leon und Jelena - Die neue Erzieherin
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Sonja, eine Erzieherin im Kindergarten von Leon und Jelena ist schwanger und geht in Mutterschutz/Karenzurlaub. Daher wird dringend ein Nachfolger gesucht. Zusammen mit den Kindern wird eine Anzeige geschrieben ...

Sonja, eine Erzieherin im Kindergarten von Leon und Jelena ist schwanger und geht in Mutterschutz/Karenzurlaub. Daher wird dringend ein Nachfolger gesucht. Zusammen mit den Kindern wird eine Anzeige geschrieben und dann gibt es 2 Bewerber, die sich die Kinder genau ansehen dürfen.

Es handelt sich hier um eine gute Geschichte über Mitbestimmung, egal in welchem Alter. Der Text ist für Kinder im Alter von 3 -6 Jahren (wie angegeben) gut verständlich, die Zeichnungen sind sehr gut ausgearbeitet und detailreich, aber absolut für diese Altersgruppe geeignet. Auch die Seitenanzahl um die 30 Seiten passt perfekt zum Alter.

Auch das Cover zeigt schon an, worum es in der Geschichte geht.

Es handelt sich um eine sehr lehrreiche, aber auch unterhaltsame Geschichte um Mitbestimmung durch Kinder, die in dieser Reihe immer im Vordergrund steht.

Fazit: Wunderschönes Kinderbuch der Reihe. 5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 20.11.2018

Leon und Jelena 11 - Ein neuer Spielplatz für die ganz Kleinen

Leon und Jelena - Eine Baustelle für die Krippis
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Ein neues Gartenstück soll als Spielplatz für die ganz kleinen Kinder im Kindergarten hergerichtet werden. Die Kinder des Kindergartens sollen Mithelfen.

Es handelt sich hier um eine gute Geschichte über ...

Ein neues Gartenstück soll als Spielplatz für die ganz kleinen Kinder im Kindergarten hergerichtet werden. Die Kinder des Kindergartens sollen Mithelfen.

Es handelt sich hier um eine gute Geschichte über Mitbestimmung, egal in welchem Alter. Der Text ist für Kinder im Alter von 3 -6 Jahren (wie angegeben) gut verständlich, die Zeichnungen sind sehr gut ausgearbeitet und detailreich, aber absolut für diese Altersgruppe geeignet. Auch die Seitenanzahl um die 30 Seiten passt perfekt zum Alter.

Auch das Cover zeigt schon an, worum es in der Geschichte geht.

Die Unfallverhütungsmassnahmen sind in diesem Teil zwar etwas vernachlässigt worden, aber es ist nichtsdestotrotz eine sehr unterhaltsame, aber auch lehrreiche Geschichte.

Dabei zeigt das Buch auch immer benachteiligte Gruppen an, ist es in einigen Büchern der Migrationshintergrund, spielt hier ein Kind mit besonderen Bedürfnissen eine Rolle - auch wenn dies nur in den Bildern so ist.

Fazit: Wunderschönes Kinderbuch der Reihe. 5 von 5 Sternen