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SaintGermain

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.04.2017

dunkle Mystery-Komödie

Schmerzflimmern
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Wir rennen unserem unvermeidbaren Ende entgegen. Manche schneller als andere, viele sogar mit offenen Armen. Doch wie würden wir uns wohl verhalten, wenn wir exakt voraussehen könnten, wann, wo und wie ...

Wir rennen unserem unvermeidbaren Ende entgegen. Manche schneller als andere, viele sogar mit offenen Armen. Doch wie würden wir uns wohl verhalten, wenn wir exakt voraussehen könnten, wann, wo und wie jeder einmal stirbt? Gregor, ein junger Rettungssanitäter, muss mit genau diesem Wissen leben. Allgegenwärtige Visionen skurrilster Todesszenarien lassen ihn zynisch und teilnahmslos durch das Leben gehen, ehe eine verblüffende Begegnung nicht nur seine Perspektive, sondern auch den Verlauf seines eigenen Lebens verändert... "Schmerzflimmern" ist eine lebensverneinende Mystery-Komödie, der es definitiv nicht an Sarkasmus und Wortwitz mangelt. Der Tod, als ultimative Unannehmlichkeit im sonst so tristen Tagesablauf, tritt dabei in all seinen Facetten auf - er amüsiert, erschreckt, verstört und animiert zum Blick in das eigene Innere.

Das Cover des Buches ist sehr gut gemacht und passt sehr gut zum Buch.



Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, auch dieser schwarze, oft versteckte, ironische, trockene Humor.

Die Todesarten sind zwar mitunter skurril und makaber, aber das gefällt mir.



Die Protagonisten und Orte sind gut beschrieben; ab und zu schlich sich der eine oder andere Schlampigkeitsfehler ein.



Die ganze Story gefiel mir eigentlich ganz gut, aber das Ende wurde mir etwas zu schnell abgewickelt - ich hätte mir da etwas mehr erwartet und erhofft.



Was mich noch störte, war, dass ich über das Inhaltsverzeichnis nicht in die Kapiteln springen konnte - diesbezüglich ist das ganze E-Book ein Kapitel.



Fazit: Ein (relativ) kurzes Buch für alle die Mystery, aber vor allem schwarzen Humor lieben.

Veröffentlicht am 06.04.2017

Funke und Stein - Teil 1

Der Schacht
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Das Cover des Buches ist sehr auffällig und mysteriös und passt sehr gut zum Buch.

Das Buch ist der Auftakt einer Serie um den Polizisten Ben Funke und der Profilerin Helen Stein.

Der Schreibstil des ...

Das Cover des Buches ist sehr auffällig und mysteriös und passt sehr gut zum Buch.

Das Buch ist der Auftakt einer Serie um den Polizisten Ben Funke und der Profilerin Helen Stein.

Der Schreibstil des Autors ist sehr gut, die Orte und Protagonisten werden sehr gut dargestellt. Der Spannungsbogen erstreckt sich über das ganze Buch. Beide Ermittler haben auch mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen, die erst nach und nach zu Tage kommt.

Wenig Negatives ist über dieses Buch zu berichten:

1) Das Opfer hat dunkelbraune Haare (Seite 66), danach ist sie immer als blond beschrieben (Seite 67 ff).

2) Für eine Fallanalytikerin/Profilerin ist mir Helen zu sehr Polizistin. Sie erstellt im 1. Kapitel ein Profil und verändert dies nie wirklich bzw. fügt nichts hinzu.

3) Ich hatte den Täter schon relativ früh entlarvt, was aber möglicherweise an meiner Thriller-Leidenschaft liegt.

Trotz allem konnte ich das Buch kaum aus der Hand nehmen und es bereitete mir ein Leseerlebnis voll Spannung und Freude.

Sehr gut gefielen mir übrigens auch die Unterhaltungen v.a zwischen Funke und Stein, die teilweise sehr humorvoll waren.

Fazit: Sehr lesenswerter Regional-Thriller (Westerwald) um 2 sympathische, wortgewandte Ermittler. Freue mich jetzt schon auf eine Fortsetzung. Absolute Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 06.04.2017

Fantasy und Reality treffen gekonnt zueinander - Teil 1

Ich, Johannes der V.
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Das Cover ist einfach der Wahnsinn - super gemacht, ein Hingucker, sehr schön, absolut passend zum Buch. Überhaupt ist das ganze Buch sehr hochwertig produziert worden - Hardcover mit Schrift und Lesebändchen.
Der ...

Das Cover ist einfach der Wahnsinn - super gemacht, ein Hingucker, sehr schön, absolut passend zum Buch. Überhaupt ist das ganze Buch sehr hochwertig produziert worden - Hardcover mit Schrift und Lesebändchen.
Der Schreibstil des österreichischen Autors, der unter dem Namen "Tauchmaske" schreibt, ist sehr gut. Die Protagonisten und Orte werden sehr gut beschrieben, die Sprache sehr realitätsnah. Zusätzlich gibt es noch einige Bilder, die das Buch sehr gut ergänzen.
Einen wichtigen, zentralen Punkt in diesem Roman außerhalb aller Genres nimmt das Voynich-Manuskript ein, das ja noch immer nicht entschlüsselt werden konnte. Mich hat dieses Manuskript, seine Schrift und seine Zeichnungen immer schon begeistert, seit ich das erste Mal von ihm hörte. Das 2. Hauptthema in diesem Buch oder besser gesagt das Hauptthema sind aber die Höhlen - und da gibt es wirklich sehr viele. Auch die Paläo-SETI-Theorie - deren Anhänger ich bin - spielt eine große Rolle in dieser Geschichte.
Gekonnt verknüpft der Autor die verschiedenen Geschichten sehr gekonnt miteinander.
Das Produkt ist ein durchgehen spannender Auftakt zu einer Trilogie, bei der man sich mehrmals fragt, was der Wahrheit entspricht und was der Fantasie des Autors. Sehr oft hinterfragt man aber auch: "Könnte dies denn nicht wahr sein?"
Ich freue mich sehr auf eine Fortsetzung dieser Geschichte, die mit einem kleinen Cliffhanger endet.
Fazit: Spannungsgeladener Roman außerhalb der Genres, der gekonnt Wirklichkeit und Fantasie verschmelzen lässt.

Veröffentlicht am 06.04.2017

Erzählungen - bunt gemischt

Der Heiland aus dem Glasturm
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Die klare und schnörkellose Sprache der Kurzgeschichten von Marc Späni erlaubt es den Lesern, sich ganz auf die Handlung zu konzentrieren. Sie finden sich in media res und werden förmlich dazu gezwungen, ...

Die klare und schnörkellose Sprache der Kurzgeschichten von Marc Späni erlaubt es den Lesern, sich ganz auf die Handlung zu konzentrieren. Sie finden sich in media res und werden förmlich dazu gezwungen, über das Geschehene nachzudenken: über Schuld und Sühne, über Sein oder Nichtsein, über Segen und Verdammnis der Liebe, über Zeit, die unaufhaltsam verstreicht und als Spur die einzige wichtige Frage hinterlässt – die Frage nach dem Sinn des eigenen Lebens.

Das Cover des Buches ist gut gemacht, das Format des Buches etwas zu groß geraten, sodass es nicht komfortabel zu halten ist.

Der Schreibstil des Autors ist sehr gut, Orte und Protagonisten werden in diesen 7 unterschiedlichen Erzählungen sehr gut beschrieben.

Die Geschichten selbst sind von unterschiedlicher Länger, aber auch unterschiedlicher Lesart. Meine Lieblingsgeschichte war definitiv "Die Galluskonferenz", die sehr kurzweilig geschrieben war, während mir v.a. "Abfall" überhaupt nicht gefiel, da mir das ganze zu ernst und schwierig zu lesen war und mir auch der Sinn sich mir nicht immer erschloss.

Insgesamt ist der Schreibstil des Autors sehr lyrisch geprägt und kein sehr einfaches Buch, sondern ein Buch zum langsam lesen und Nachdenken.

Fazit: Da die Geschichten für mich von 1 - 5 Sterne gingen, aber letztendlich der positive Eindruck des Buches leicht überwiegte, vergebe ich 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 06.04.2017

zu offensichtlich, deshalb wenig Spannung

Ein dunkles Spiel
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Ich sehe sehr gerne die Fernsehserie "Motive", da weiß man zwar am Anfang wer der Täter ist, aber das Motiv kommt erst am Ende der Folge heraus.

Bei diesem Buch weiß der Leser leider auch nach den ersten ...

Ich sehe sehr gerne die Fernsehserie "Motive", da weiß man zwar am Anfang wer der Täter ist, aber das Motiv kommt erst am Ende der Folge heraus.

Bei diesem Buch weiß der Leser leider auch nach den ersten paar Kapiteln wer der Täter ist, obwohl ich dachte, das ist so offensichtlich, das kann nicht sein. Auch das Motiv war spätestens nach 2/3 des Buches wohl jedem Leser klar. Dadurch war der Spannungsbogen leider für mich sehr niedrig gehalten.

Dennoch konnte mich das Buch größtenteils überzeugen, denn sowohl die Hauptprotagonisten und Orte wurden sehr gut dargestellt, dazu wirken auch die Protagonisten sehr sympathisch und Jelene hat ein Geheimnis, das erst ganz am Ende des Buches herauskommt. Der Schreibstil der Autorin ist ebenfalls sehr gut und die Idee der Handlung/den Plot gefiel mir äußerst gut und war gut durchdacht.

Das Cover des Buches ist gut gemacht und gefällt mir sehr gut.

Fazit: 4 Sterne für einen guten Krimi, bei dem leider etwas Spannung fehlte, da der Täter so offensichtlich war.