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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.04.2022

Jeder Augenblick im Leben ist es wert

Die hundert Jahre von Lenni und Margot
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Mit „Die hundert Jahre von Lenni und Margot“ gelang Marianne Cronin meiner Meinung nach ein wunderbarer Roman, der ans Herz geht und einem wieder bewusst macht worum es im Leben wirklich geht und was am ...

Mit „Die hundert Jahre von Lenni und Margot“ gelang Marianne Cronin meiner Meinung nach ein wunderbarer Roman, der ans Herz geht und einem wieder bewusst macht worum es im Leben wirklich geht und was am Ende zählt.

Die siebzehnjährige Lenni ist unheilbar krank und sie weiß nicht wie viel Zeit ihr noch auf dieser Welt bleibt. Sie verbringt ihre letzten Lebensmonate im Krankenhaus, auf der Mai-Station. Mit Gleichaltrigen kann sie nicht viel anfangen, denn die haben ihr Leben schließlich noch vor sich. Lenni bewegen schließlich die großen Fragen des Lebens:. Warum sterbe ich? Warum gibt es Leid? Wieso muss ein so junger Mensch, so früh sterben?

Als Lenni an einem Malkurs im Krankenhaus teilnimmt, lernt sie Margot kennen. Margot ist 83 Jahre alt. Eine Frau die Lenni durch ihre Lebenserfahrung, ihren Charme und Witz und ihre Widerspenstigkeit beeindruckt.

Die beiden beschließen für ihre zusammen genommen 100 gelebten Jahre jeweils ein Bild zu malen, dass die wundervollen Momente von Freude und Liebe aber auch Tränen einfangen. Gemeinsam begeben die beiden sich auf eine letzte gemeinsame Reise.

Vom Cover, über den Schreibstil hin zur Handlung ein wirklich wunderbares Werk. Dieses Buch werde ich sicherlich so schnell nicht vergessen und möchte es von Herzen empfehlen!

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Veröffentlicht am 22.03.2022

zwischen den Fronten

Ein Präsident verschwindet
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Ich habe mich sehr auf Band 2 dieser Reihe gefreut und wurde nicht enttäuscht. In seinem Thriller „Ein Präsident verschwindet“ gelingt es dem Autor Ralf Langroth wieder grandios einen Politthriller mit ...

Ich habe mich sehr auf Band 2 dieser Reihe gefreut und wurde nicht enttäuscht. In seinem Thriller „Ein Präsident verschwindet“ gelingt es dem Autor Ralf Langroth wieder grandios einen Politthriller mit Leben zu füllen und mir als Leserin eine sehr flüssig zu lesende, schnell aufzusaugende und spannende Handlung in die Hand zu geben.

Der Verfassungsschutzpräsident Dr. John verschwindet. Wurde er entführt und verschwand er freiwillig? Konrad Adenauer beauftragt Robert Gerber mit der Aufklärung des Falls. Doch dieser gerät schnell zwischen die Fronten. Kurz vor seinem Verschwinden wurde Dr. John in Begleitung von Eva Herden gesehen; der Geliebten des Ermittlers Gerber. Welches Spiel spielt sie? Mit einer gelungenen Mischung aus Fiktion und Realität wird Licht ins Dunkle gebracht.

Ein Politthriller den ich sehr gerne weiterempfehle!

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Veröffentlicht am 24.02.2022

Erinnern ist gefährlich

Lost
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Harry Peterson wird durch eine Bombenexplosion auf einer Militärbasis verletzt. Als er aufwacht ist nichts wie es war. Die vergangenen Jahre sind wie ausradiert. Auch Karene, seine Lebensgefährtin, erkennt ...

Harry Peterson wird durch eine Bombenexplosion auf einer Militärbasis verletzt. Als er aufwacht ist nichts wie es war. Die vergangenen Jahre sind wie ausradiert. Auch Karene, seine Lebensgefährtin, erkennt er nicht. Diese glaubt bei dieser Explosion an keinen Zufall und wendet sich an die Profilerin Augusta Bloom, welche kurzerhand Ungereimtheiten aufdeckt und die Vermutung weckt, das Harrys Gedächtnis mit Absicht gelöscht wurde.

Cover, Titel, Schreibstil, Klappentext; alles hat auf Anhieb mein Interesse geweckt. Leona Deakin hat einen sehr gut leserlichen Schreibstil gewählt und hat authentische Charaktere geschaffen. Als Leserin gelang es mir unmittelbar in die Handlung hineinzufinden und in die Szenerie hineinzuversetzen.
Augusta Bloom als Protagonistin bleibt meinen Erwartungen deutlich zurück. Ihre Präsenz im Handlungsverlauf ist doch sehr dezent gehalten. Im Verlauf der Offenlegung zeigen sich einige wichtige Wendepunkte der Ermittlungen, welche anfangs deutlich mehr in den Bann ziehen als zum Ende hin.
Auch wenn die schlussendliche Enthüllung überrascht, hätte „Lost“ Potential für mehr gehabt.


Zusammenfassend möchte ich diesen Psychothriller jedoch sehr gerne weiterempfehlen. Es handelt sich hier um Teil 2. Vielleicht fehlen mir einige Erkenntnisse aus Teil 1 um gewissen Zusammenhänge besser verstehen zu können. Dies werde ich doch gleich mal nachholen :)

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Veröffentlicht am 16.02.2022

Begegnet euch!

Kleine Philosophie der Begegnung
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Mit „Kleine Philosophie der Begegnung“ nimmt Charles Pépin die Leserschaft mit auf eine Reise der Selbsterkenntnis.
Es handelt sich hierbei um ein kompaktes und handliches philosophisches Werk, mit einem ...


Mit „Kleine Philosophie der Begegnung“ nimmt Charles Pépin die Leserschaft mit auf eine Reise der Selbsterkenntnis.
Es handelt sich hierbei um ein kompaktes und handliches philosophisches Werk, mit einem schlichten Cover (was den Inhalt jedoch sehr präzise darstellt) und einem sehr gut leserlichen Schreibstil. Charles Pépin nutzt viele Beispiele und hält sich von Anfang bis Ende sehr lebensnah, sodass ein jeder sich mit den Aussagen identifizieren kann.
Charles Pépin will seine Leserschaft dazu animieren und ermutigen Begegnungen einzugehen, denn eine Begegnung mit einer anderen Person ist auch gleichzeitig eine Begegnung mit einem selbst. Gebt euch und anderen die Chance euch zu begegnen, die Sichtweise des anderen zu ergründen, zu entdecken und wirken zu lassen!
Klare Leseempfehlung! Hier geht jeder mit einem Mehrwert raus.

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Veröffentlicht am 16.02.2022

Enttäuschend…

Gala und Dalí – Die Unzertrennlichen
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Mit dem Roman „Gala und Dali – die Unzertrennlichen“, ein Bestandteil der Serie „Berühmte Paare – große Geschichten“, wird die Leserschaft in das Spanien des Jahres 1929 geleitet.
Dichter Paul wird von ...

Mit dem Roman „Gala und Dali – die Unzertrennlichen“, ein Bestandteil der Serie „Berühmte Paare – große Geschichten“, wird die Leserschaft in das Spanien des Jahres 1929 geleitet.
Dichter Paul wird von seiner Frau Gala in das Fischerörtchen Cadaqués begleitet, in welchem er den Künstler Salvador Dalí treffen möchte.
Doch dieses Aufeinandertreffen hat weitreichende Folgen…
Gelungen finde ich hier das romantisch verspielte Cover, sowie den flüssig gestalteten und gut leserlichen Schreibstil. Auch sehr positiv hervorzuheben sind die meiner Meinung nach sehr gelungenen Beschreibungen von Orten, Kleidung usw.
Ziemlich dürftig finde ich leider den kurzen Handlungszeitrahmen und die mangelnde Tiefe dieses Romans. Die verbalisierte große Liebe von Gala und Dalí kommt für meinen Geschmack überhaupt nicht rüber und es fehlt an sehr vielen Stellen der Hintergrund bzw. die Tiefe; alles wird sehr oberflächlich und emotionslos gehalten. Die angeblichen umfangreichen Recherchen habe ich ebenfalls nicht wiederfinden können.
Ich muss gestehen, dass ich mich sehr auf diesen Roman gefreut habe und mehr erwartet habe. Meine Erwartungen wurden hier leider herbe enttäuscht.

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