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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.03.2020

Fataler Urlaub

Der Anhalter
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Meine Meinung:

Bei diesem Buch war ich mir sehr sicher, das sie tiefgründiger ist als sie zuerst erscheint, und ich hatte damit recht.

Tiddo und seine Familie machen eine Wohnmobilreise durch Island. ...

Meine Meinung:

Bei diesem Buch war ich mir sehr sicher, das sie tiefgründiger ist als sie zuerst erscheint, und ich hatte damit recht.

Tiddo und seine Familie machen eine Wohnmobilreise durch Island. Für ihn ist es die Chance seine Ehe noch zu retten und auch seinem Sohn wieder näher zu kommen.
Man begleitet die Protagonisten und Anfangs scheint alles auch gut zu laufen. Doch sobald ein mysteriöser Anhalter von ihnen aufgenommen wird, geht alles den Bach runter.

Die Stimmung kippt ziemlich schnell, man merkt den Protagonisten an, das sie schon nach kurzer Zeit unzufrieden sind und ihre Beziehung sogar Toxisch wird.
Meiner Meinung nach hat er Autor es super geschafft, die Gefühle rüber zu bringen, sodass auch ich mich irgendwann sehr unwohl gefühlt habe.
Gleichzeitig zeigt er uns aber auch das wunderschöne Island. Erklärt Dinge und lässt Bilder im Kopf entstehen.

Das Ende des Buches, hat mich nach dem raschen Fall von Tiddo nicht mehr überrascht, aber es war einfach unfassbar passend für die Geschichte. In meinen Augen wurde hier vom Autor alles richtig gemacht.

Fazit:
Ein Roman der den Leser sprachlos und atemlos zurück lässt. Toller Schreibstil und gut durchdacht.

Veröffentlicht am 25.03.2020

kein Wasser

Dry
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Meine Meinung:

Nachdem ich Scythe von Neal Shusterman gelesen habe, und es zu einem Jahreshighlight für mich wurde, musste ich natürlich das neue Buch lesen, das er zusammen mit seinem Sohn geschrieben ...

Meine Meinung:

Nachdem ich Scythe von Neal Shusterman gelesen habe, und es zu einem Jahreshighlight für mich wurde, musste ich natürlich das neue Buch lesen, das er zusammen mit seinem Sohn geschrieben hat.

Eine Welt ohne Wasser, wie schrecklich muss das sein? All das erfahren wir in diesem Buch.

Das Buch beginnt direkt mit dem Geschehen. Es kommt kein Wasser mehr aus dem Hahn, als die Familie ihren Hund etwas geben will. Wir verfolgen hier die Sicht von Alyssa, die 16 Jahre alt ist. Sie lernt direkt wie schlimm es ist kein Wasser mehr zu haben. Als sie und ihre Familie zum Supermarkt kommen gibt es schon einen Kampf ums Wasser. Doch Alyssa ist nicht auf den Kopf gefallen, sie denkt weiter als die meisten anderen, scheitert dann aber an der Nächstenliebe.

Die Welt versinkt im Chaos, alle horten was nur geht (kommt mir gerade sehr bekannt vor zum Thema Klopapier und Nudeln) und die Welt wird ein schrecklicher Ort. Erzählt wird die Geschichte übrigens nicht nur von Alyssas Sicht, sondern auch von anderen Jugendlichen, die in dieser Welt klar kommen müssen.

Der Schreibstil lässt alles sehr bildhaft erscheinen und man fühlt sich sehr nah am geschehen. Mir ging es jedenfalls so, das ich beim lesen einen erhöhten Wasserkonsum hatte, da ich ständig das Gefühl hatte mir klebt der Mund zusammen.
Als die Jugendlichen dann auch noch ohne Erwachsene klar kommen müssen, da die Eltern verschollen sind, wird einem das Ausmaß erst richtig vor Augen geführt.

Für mich was das Buch gleichzeitig Spannend und Schrecklich, ich hoffe so was wird niemals passieren. Aber auch hier muss ich sagen, es ist ein Highlight und eine absolute Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 24.03.2020

Fuchsfeuer

Bund der Schattenläufer – Fuchsfeuer
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Meine Meinung:

Bereits das Cover hat mich schon dazu eingeladen, diese Geschichte zu lesen. Ich mag die Farben und Zeichnungen der Protagonisten sehr und konnte sie mir damit noch besser vorstellen.

Wie ...

Meine Meinung:

Bereits das Cover hat mich schon dazu eingeladen, diese Geschichte zu lesen. Ich mag die Farben und Zeichnungen der Protagonisten sehr und konnte sie mir damit noch besser vorstellen.

Wie man es bereits erwartet, handelt es sich hier um einen Kinder-Fantasy-Roman. Die Aufmachung ist wunderschön, auch im Innenteil und der Aufbau der Welt gefällt mir.

Erzählt wird das ganze von 2 Charakteren, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Wir haben zum einen Zed, einen Halbelf, der wegen seinen Ohren des öfteren aufgezogen wird und dann noch Brock, seinen besten Freund und Sohn eines Händlers.
Es gibt noch einige andere Charaktere und ich fand es kam keiner von ihnen zu kurz. Das hat mir gut gefallen und war stimmig.

Spannung und Überraschungen gab es im Buch auch genug, sodass mir als Leser nie langweilig wurde. Hätte ich die Zeit gehabt, hätte ich das Buch wohl in einem Stück durch gelesen.
Auch der Aufbau der Welt war toll, man bekommt auch ohne Karte einen tollen Einblick in das Leben auf dieser Welt und gerade das Aspekt, das es viele verschiedene Gilden und Wege gibt, die man dort gehen kann, konnte mich überzeugen.
Obwohl es sehr Spannend ist und immer Action herrscht, hatte ich aber nicht das Gefühl das der Humor flöten gegangen ist, hier hat man immer mal wieder eine Lustige Szene dabei, die das ganze auflockert. Auch der magische Apsekt war gut eingebaut.

Fazit:
Ich bin begeistert von der Geschichte, die dazu noch das Debüt der beiden Autoren ist. Einfach grandios.

Veröffentlicht am 14.03.2020

Eine wunderschöne Ausgabe

Der Flüsterer im Dunkeln
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Meine Meinung:

Die Geschichten von Lovecraft interessieren mich schon seit meiner Jugendzeit, daher freue ich mich immer über Neuauflagen seiner Geschichten, wie zum Beispiel diese hier vom Festa Verlag.

Das ...

Meine Meinung:

Die Geschichten von Lovecraft interessieren mich schon seit meiner Jugendzeit, daher freue ich mich immer über Neuauflagen seiner Geschichten, wie zum Beispiel diese hier vom Festa Verlag.

Das Buch ist toll aufgemacht, ich finde das Cover sehr passend zur Geschichte.
Auch im Buch finden sich tolle Illustrationen von Timo Wuerz, dessen Zeichenstil wir bereits von „Berge des Wahnsinns“ kennen.

Die Geschichte selbst ist ein unheimlicher Briefkontakt zwischen einem Gutsherren und einem Professor. Der Gutsherr, Henry, beschreibt in seinen Briefen etwas unheimlich das auf seinen Ländereien vorgeht. Nachts will er unheimliche Geräusche hören, seine Hunde sind außer sich und am Tage entdeckt er seltsame Spuren rund um sein Haus, die weder von einem Menschen noch von einem Tier stammen.
Der Professor denkt das es hier nicht mit rechten Dingen zugeht und beschließt einer Einladung von Henry zu folgen und sich das ganze selbst anzusehen.

Der Schreibstil von Lovecraft ist auch in dieser Geschichte wieder unheimlich und beängstigend. Er schafft es dem Leser Angst einzuhauchen, ihn zu gruseln und sich zu wünschen, das Buch weg zu legen. Doch man ist so gefangen in der Geschichte, das man unbedingt weiter lesen muss.
Auch das Ende hat mir hier gut gefallen.
Durch die Illustrationen ist man noch mehr im geschehen und kann sich alles noch besser vorstellen.

Fazit:
Die Geschichte vom Flüsterer im Dunkeln gehört ebenfalls mit zu meinen liebsten Geschichten von Lovecraft, ich fand es großartig und freue mich schon auf die nächste Geschichte.

Veröffentlicht am 14.03.2020

Überzeugend

Ich erwarte die Ankunft des Teufels
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Meine Meinung:

Ich bin niemand der viele Klassiker liest, aber dieses Buch hat mich ziemlich angesprochen.

Schon das Cover finde ich unglaublich schön aufgemacht. Unter dem roten Schutzumschlag, haben ...

Meine Meinung:

Ich bin niemand der viele Klassiker liest, aber dieses Buch hat mich ziemlich angesprochen.

Schon das Cover finde ich unglaublich schön aufgemacht. Unter dem roten Schutzumschlag, haben wir das gleiche Bild noch einmal in schwarz/weiß.

Das Buch selbst ist ein Tagebuch, in dem uns die Protagonistin in ihrem Leben mitnimmt. Sie hält sich selbst für ein Genie, keiner scheint sie zu verstehen, da sie so brillant ist. Eigentlich wäre mein Interesse bei so was schon sehr gering, da es alle sehr eingebildet und oberflächlich klingt, doch ich war begeistert.
Der Schreibstil ist einfach zu lesen, keine zu langen Sätze und die Kapitel bzw. Tage sind auch nicht allzu lang. Selbst als die Schreiberin des Tagebuchs beschreibt wie sie eine Olive isst, fand ich das ansprechend. Sie ist sehr klar in ihren Wünschen und ich denke das sie in ihrem Denken auch sehr weit ist, für eine Frau in dieser Zeit (1901).

Mich konnte dieser Klassiker überzeugen und für schöne Lesestunden sorgen. Meiner Meinung nach ist er weiterzuempfehlen.