Der 2. Weltkrieg, immer wieder bewegend...
Die verlorene Tochter der SternbergsDie Familie Sternberg lebt am Anfang des 2. Weltkrieges und will das Leben, dass sie bis jetzt gelebt haben nicht so einfach beenden und aufgeben. Leider bleibt aber nichts so, wie es ist und Amanda muss ...
Die Familie Sternberg lebt am Anfang des 2. Weltkrieges und will das Leben, dass sie bis jetzt gelebt haben nicht so einfach beenden und aufgeben. Leider bleibt aber nichts so, wie es ist und Amanda muss den Plan von ihrem gefangen genommenen Mann irgendwie umsetzen. Die beiden Mädchen sollen an Schiff gebracht werden, wo sie ein Leben in Kube beim Onkel haben sollen. Knapp vor der Reise entschließt sich Amanda, nur Viera an Bord zu schicken und behält die kleinere Tochter bei sich. Unverständlich, wie schlimm es für Viera sein muss- ohne Mutter und Schwester auf so ein großes Schiff zu gehen. Lind und Amanda finden dann in Frankreich Schutz bei Freunden. Aber auch dort kommt der Krieg irgendwann an und das Leben meint es nicht gut mit ihnen und die beiden landen dann in einem Lager.
Amanda will dort wiederum das Leben der Tochter retten und gibt das Kind in die Obhut von einem Pater, den sie nun schon länger kennt und Lina kann dort mit ihrer neuen "Schwester" in einem Kloster unterkommen nachdem auch die Mutter der Danielle umgekommen ist. Ein harter Schicksalsschlag nach dem anderen für Lina, von Amandas weiterem Verlauf wird dann fast nichts mehr berichtet.
Am Schluss ist es dann so, dass Lina nach New York kommt anstatt Danielle die eigentlich dort sein sollte- als richtige Verwandte des Onkels der sie aufnimmt.
Das Ganze hört sich jetzt so an wie eine nicht zusammenhängende Geschichte. In dieser Geschichte ist wirklich vieles bis zum Schluss unklar geblieben, obwohl diese eigentlich ganz interessant angefangen hat. Leider erfährt man auch von Viera so gut wie gar nichts mehr, obwohl man immer darauf wartet. Dazwischen tauchen Personen auf, denen viel Zeit gewidmet wird- die aber eigentlich eine Nebenrolle haben. Wirklich schade, dass man auf Lina und Viera am Schluss der Geschichte fast gar nicht mehr eingegangen ist- man hätte die Geschichte ganz anders abschließen sollen. Viele Gedanken wurden aufgegriffen und wieder fallen gelassen, vieles wurde zu schnell abgehandelt und auch zu wenig die Gefühle der Protagonisten dargestellt. Ich kenne zwar das erste Buch nicht, dann wäre ich wohl auch noch mehr enttäuscht von dem Buch laut den Mitlesern hier.
An sich hätte mir der Schreibstil gut gefallen, auch das Cover ist passend. Aber wenn man mitten im Buch drin steckt, erwartet man sich doch anderes als das was am Ende des Buches einen erwartet. Schade!!!