Ein besonderes Buch
Sein Name war AnnabelDas Buch war wirklich etwas besonderes. Es war einfach so gut und einnehmend geschrieben, dass ich es am liebsten nur so in mich aufgezogen hätte und das hätte ich bei einem Buch mit dieser Thematik sicherlich ...
Das Buch war wirklich etwas besonderes. Es war einfach so gut und einnehmend geschrieben, dass ich es am liebsten nur so in mich aufgezogen hätte und das hätte ich bei einem Buch mit dieser Thematik sicherlich nicht erwartet. Es gab zwar vereinzelt auch längen, vor allem in letzten Teil der Geschichte, aber das war nicht ganz so schlimm in meinen Augen.
Man begleitet die Person um die es geht sowie die Eltern und wichtigen Menschen in dessen Leben von Geburt bis zum Erwachsenenalter.
Direkt zu beginn wird die Entscheidung von den Eltern getroffen ob ihr Kind, dass mit beiden Geschlechtsteilen geboren wurde, als Mädchen oder Junge aufwachsen soll.
Schon hier merkt man wie schwer es der Mutter fällt diese Entscheidung zu treffen und ihr Leid, dass einen durch das Buch begleite ist so spürbar und Real.
Der Vater scheint hingegen zuerst gar kein Problem zu haben und hat bei mir anfänglich wenig Sypathiepunkte gesammelt.
Nach der Entscheidung fällt über der Familie, und die die von dem Geheimnis wissen ein Schatten. Schnell müssen sie auch feststellen das es mit der einen Entscheidung noch nicht getan ist und noch viele Hindernisse auf sie wartete.
Die Emotionen der beteiligten sind sehr gut und nachvollziehbar dargestellt.
Auch war es richtig interessant den Wandel in "Annabel" mitzuerleben. Auch wenn die Selbstfindung weitere Hindernisse und vor allem Gefahren mit sich bringt.
Fazit:
Es war eine wirklich tolle und einnehmend Geschichte die ich sehr gerne gelesen habe. Auch hat sie zum nachdenken angeregt, auch wenn es noch zu einer ganz andere Zeit gespielt hat kann ich mir vorstellen, dass sie so ähnlich heute spielen könnte, auch wenn sie es nicht sollte.
Ich kann das Buch nur wärmstens Empfehlen und gebe 4 von 5 Sternen