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Samtha

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.04.2019

Magisches Familienbuch ... für jeden Lesenswert

Mia Magie und die Zirkusbande
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Mia ist 10 Jahre alt und bemerkt, dass sie einen magischen Gefühlsfleck im Gesicht besitzt. Je nach Gefühlslage ändert dieser seine Farbe, allerdings findet Mia das nicht sonderlich angenehm. Als sie dann ...

Mia ist 10 Jahre alt und bemerkt, dass sie einen magischen Gefühlsfleck im Gesicht besitzt. Je nach Gefühlslage ändert dieser seine Farbe, allerdings findet Mia das nicht sonderlich angenehm. Als sie dann auch noch von ihrer Mutter zu ihrer Tante, die eine Hexe ist, gebracht wird, hat Mia im ersten Moment das Gefühl, dass ihre Welt zusammen bricht. Auch in der Schule hat sie es nicht ganz leicht, doch sie hat Freunde, die hinter ihr stehen und magische Hexenkräfte, die sich auf einmal entfalten.
Doch auf einmal verschwinden im Dorf und bei der Pension, in der Mia mit ihrer Tante wohnt, viele verschiedene Tiere. Mia und ihre Freunde machen sich auf, um herauszufinden, was es damit auf sich hat.

Julie Bender erlebt bereits seit ihrer Kindheit „magische“ Abenteuer, sowohl in der Wirklichkeit, als auch in der Fantasie. Sie hat beim „Kreativen Schreiben“ mit dem Schwerpunkt Kinder- und Jugendbuch an der Hamburger Akademie am Anfang ihres Studiums direkt den ersten Preis für Nachwuchsautoren im Kurzgeschichtenwettbewerb gewonnen. Die wunderschönen Illustrationen sind von Alexandra Helm, diese sind so gestaltet, dass man regelrecht das Gefühl hat, das Blitze und der Gefühlsfleck aus dem Buch heraus leuchten.

Das Buch ist ein wunderschönes und liebevoll gestaltetes Buch, dass wunderbar mit Kindern zu lesen ist. Aber auch als Erwachsene hat man viel Spass mit Mia und meine Kinder und ich sind sehr gespannt, wie es mit Mia weitergehen wird. Die Illustrationen sind ein weiteres i-Tüpfelchen für kleinere Kinder, damit sie zu den Wörtern auch noch eine bildliche Unterstützung erhalten. Auch Kinder ab 4 können in dem Fall mit in die Geschichte einbezogen werden und hören gerne die Abenteuer von Mia Magie.

Veröffentlicht am 16.04.2019

Kannst auch du die Stimme hören ?

Whispering Wrath - Der Flüsternde Zorn
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Eine Stimme schafft es, starke Persönlichkeiten in den Wahnsinn zu treiben und schwache Persönlichkeiten für sich einzunehmen. Sie tun Dinge, die nicht mehr nachvollziehbar oder absehbar sind. Als es zu ...

Eine Stimme schafft es, starke Persönlichkeiten in den Wahnsinn zu treiben und schwache Persönlichkeiten für sich einzunehmen. Sie tun Dinge, die nicht mehr nachvollziehbar oder absehbar sind. Als es zu einem Konflikt zwischen den Panrican und den Kaluran kommt, wird Widlen, ein Junge, der gerne ein Kämpfer werden möchte, als Bote los gesandt.
Auch Eduid, ein mächtiger Druide der Irakulai oder auch Federlinge, beobachtet beunruhigende Anomalien. Mit seinem alten Weggefährten und gleichzeitig „Feind“ Zavobel und dessen Schüler Ibel, macht er sich auf die Suche nach dem Ursprung. Dabei begegnen sie auch noch Orys, der mehr zu wissen scheint, als er dürfte.

Marvin Hörster hat schon früh fantastische Geschichten mit seinen Spielzeugen erdacht und in der Schulzeit aufgeschrieben und diese an seine Mitschüler verteilt. Er selber liest eher weniger, schreibt dafür umso lieber, so dass er seinen eigenen Schreibstil viel besser entwickeln konnte.

Ich gebe zu, ich hatte nach drei viertel des Buches ein Lesetief, so dass ich nicht weiterlesen wollte. Nachdem ich eine Pause eingelegt hatte, waren die Personen weites gehend zum Glück noch präsent und ich konnte das Buch beenden. Die Kämpfe kamen kurz hintereinander, so dass man kaum eine Verschnaufspause hatte. Zudem gab es so viele verschiedene Figuren, einige kamen öfter vor, so dass man diese irgendwann gut zuordnen konnte. Die Federlinge und Widlen haben es mir allerdings positiv sehr angetan, auch wenn ich der Meinung bin, dass diese Figuren auch noch mehr ausgebaut werden können. Widlen war jedoch die Figur, die am meisten Tiefe besaß und wo ich denke, dass der Autor sich selbst am meisten hineinversetzen konnte.
Alles in allem, eine interessante Idee, vielleicht ein wenig zu „blutig“ für mich, aber dennoch ein schöner Hintergedanke. Ich denke jedoch, dass Marvin Hörster noch ein wenig mehr Tiefe hineinbringen wird und die Abstände besser ausbaut. Für jeden Fantasyliebhaber, der es auch gerne spannend und kämpferisch mag, sehr gut geeignet.

Veröffentlicht am 30.05.2018

Glaubst du noch an das Gute im Menschen ?

Tiefer denn die Hölle (Ein Martin-Bauer-Krimi 2)
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Polizeiseelsorger Bauer wird zur Hilfe in einem stillgelegten Bergwerk gerufen. Durch einen Anfall von Klaustophobie wurde der Amtskollege von Bauer, Monsignore Vaals hinzugebeten, dieser wiederrum bekam ...

Polizeiseelsorger Bauer wird zur Hilfe in einem stillgelegten Bergwerk gerufen. Durch einen Anfall von Klaustophobie wurde der Amtskollege von Bauer, Monsignore Vaals hinzugebeten, dieser wiederrum bekam einen Herzinfarkt bei dem Anblick der mit Honig übergossenen Leiche. Bauer tat alles, um beide nach oben zu bekommen und auf dem Weg ins Krankenhaus, wurde Vaals kurzzeitig so wach, dass er Bauer den "Auftrag" gab, sich um sein Seelenheil zu kümmern. Während zudem Verena Dohr, Hauptkommissarin, sich um den Fall der "Honigleiche" kümmern musste, führte die Suche von Martin Bauer ihn zu einem sterbenden Mann und tausend Meter unter die Erde. Wird er die Wahrheit finden ? Und was hat das alles mit Monsignore Vaals zu tun ? Ist er doch nicht der, der er zu sein scheint ?

Bei diesem Kriminalroman handelt es sich um ein Zusammenspiel von zwei Autoren. Peter Gallert, 1962 in Bonn geboren, brach sein Germanistik- und Geschichtsstudium erfolgreich ab. Seit den 90-er Jahren ist er, in Zusammenarbeit mit Jörg Reiter, Drehbuchautor für TV-Serien von Krimi bis Krankenhaus. Er ist Karate-Kindertrainer, hat drei Töchter und lebt mit seiner Familie in Köln.
Jörg Reiter, 1952 in Düsseldorf geboren, ist nach dem Ethnologie- und Filmwissenschaftsstudium und der Promotion, Dozent in Köln und Heidelberg. Seit 1992 ist er auch freier Autor für Sachbuch, Rateshow und Dokumentarfilm. Zudem, in Zusammenarbeit mit Peter Gallert, Drehbücher für die TV-Serien von Krimi bis Krankenhaus. Jörg Reiter lebt in Köln.

"Tiefer denn die Hölle" ist ein faszinierendes und spannendens Buch, in dem man mitfiebern und mitraten kann. Man ist dennoch sehr vom Ende überrascht und es wird auch mit keiner Zeile langweilig. Manchmal ist es schwierig, bei dem ganzen "Kuddelmuddel" mitzuhalten, aber da man das Buch am liebsten eh in einem Rutsch durchlesen möchte, kommt man auch sehr gut mit. Fazit: Wer Krimis mag, wird das Buch lieben. Und es wird bestimmt nicht mein einziges Buch von den beiden Autoren bleiben.

Veröffentlicht am 21.04.2018

Manchmal sind Worte überflüssig

Me, without Words
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Julika ist die beste Freundin von Katinka und die Freundin von Levin. Sie ist wahnsinnig genervt von dem Verhalten ihrer Eltern und merkt, dass irgendetwas nicht stimmt. Doch eben diese wollen ihr weiß ...

Julika ist die beste Freundin von Katinka und die Freundin von Levin. Sie ist wahnsinnig genervt von dem Verhalten ihrer Eltern und merkt, dass irgendetwas nicht stimmt. Doch eben diese wollen ihr weiß machen, dass alles in Ordnung ist und es eben nur gerade ein wenig kriselt. Doch trotz der Tatsache, dass Juli meist auf sich alleine gestellt ist, fällt ihr immer mehr auf, wie ihre Eltern miteinander umgehen. Gleichzeitig findet sie nicht die richtigen Worte, um ihrer besten Freundin oder eben auch Levin zu erzählen was los ist. Juli kapselt sich immer weiter ab von ihren Freunden, doch diese können sie nicht so richtig verstehen. Und dann landet Marc auch noch in ihrem Leben und Julika weiß nicht mehr, was sie will oder nicht will. Marc ist dieser eine, mit dem sie reden kann und der für sie da ist. Doch da sie die Treffen mit Marc vor Levin nicht geheim halten möchte, erzählt sie ihm davon, worauf dieser sich von ihr trennt. Juli ist am Boden zerstört: Streit und Trennung zwischen ihren Eltern, Levin der nicht für sie da ist und sie dann im Stich lässt, Marc der für sie da ist und etwas in ihr weckt und Katinka, die nicht versteht, was wirklich in Juli vorgeht. Wie soll Julika das ganze nur in den Griff bekommen und was wird aus der Sache mit ihren Eltern ? Wir Levin oder Marc eine entscheidende Rolle einnehmen oder bleibt Julika für sich ? So viele Fragen und doch mit ganz vielen Antworten.

Der erste Teil der Stay Tuned Reihe von Kira Minttu war die Geschichte von Katinka, „Keep On Dreaming“, dann folgte der zweite Teil von Julika, eben „Me Without Words“ und als dritten Teil gab es Jako's Geschichte mit „Falling To Pieces“. Jeder Teil ist eine für sich abgeschlossene Geschichte und kann durcheinander oder gar einzeln gelesen werden. Ausserdem stammt aus der Feder von Kira Minttu noch „Tanz – meine Seele“.

Fazit: Ich liebe den Schreibstil, allerdings ist mir diese Geschichte eindeutig zu traurig gewesen und ich habe beinahe mehr Tränen unterdrückt, als gelacht. Die anderen beiden Geschichten haben mir definitiv mehr zugesagt und Tanz – meine Seele auch. Dennoch fand ich auch diese Geschichte sehr gelungen und jegliche Emotionen wurden sehr gut eingefangen und wider gegeben. Es handelte sich um eine interessante Geschichte voller Zwiegespaltener Gefühle und Ängste. Auch blieb es durchgängig Realitätsnah. Ich bleibe dabei, dass ich Kira Minttu für eine super Autorin handel und werde mich weiterhin über jedes Buch von ihr freuen und auch wenn dieses Buch nicht so meins war, so musste ich es alleine aus Vervollständigung der Stay Tuned Reihe lesen. Und ich würde es dennoch ein zweites mal in die Hand nehmen. Wer also keine Probleme mit vielen Emotionen hat (besonders negativen ;) ) der sollte dieses Buch auf jeden Fall in die Hand nehmen und lesen !

Veröffentlicht am 15.04.2018

Wer mag nicht Calamari Fritti ? - Niemand mehr =D

Squids
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Dr. Jake Forrester erwacht nach einem Unfall in einer Art Schiff. Stetig wird ihm eine andere Frau vorgesetzt, die ihn „bändigen“ sollen, doch kann er nichts damit anfangen. Und er will auch nicht ständig ...

Dr. Jake Forrester erwacht nach einem Unfall in einer Art Schiff. Stetig wird ihm eine andere Frau vorgesetzt, die ihn „bändigen“ sollen, doch kann er nichts damit anfangen. Und er will auch nicht ständig eine andere Frau, sondern eigentlich wünscht er sich nur die Anwesenheit einer einzigen Frau, die er dort kennen gelernt hat. Als das Schiff dann anlegt und Jake in die Stadt kommt, beherrscht ihn nur die Gedanken, WO ist er und WIE kommt er wieder nach Hause. Auch Miriam kann ihm den Aufenthalt nur bedingt versüßen und Jake erfährt im Laufe der Geschichte so viel, während Miriam auf einmal für Tod erklärt wird und er weiterhin einen Weg nach Hause suchen möchte. Doch gleichzeitig muss er sich verstecken, denn auch ihm trachtet man nach dem Leben. Doch auch die Strippenzieher hinter der ganzen Sache führen ihren eigenen Kampf. Kann Jake es schaffen, den Weg nach Hause zu finden ? Und was ist mit Miriam passiert ? Eine spannende Reise voller Intrigen und Hoffnungen, Freundschaft und Feindschaft.

Leo Aldan studierte zunächst Biologie und promovierte danach Biochemie. Er lebte 20 Jahre in den Vereinigten Staaten, wo er AIDS Forschung mit über 30 Publikationen profilierte. In seiner Freizeit schrieb er Kurzgeschichten und Gedichte. 2011 kam er zurück nach Deutschland und vollendete seine ersten Romane, unter anderem „Die Todesfalle am Gravel Creek.“ und „SQUIDS – aus den Tiefen des Alls“. Zudem veröffentlichte er noch „SQUIDS – wie alles begann“, die Todesfalle am Gravel Creek 2“ und „Agarax – der Hexenfluch“.

Fazit:
Ich hatte viel Spaß bei der Geschichte und war auch sehr gefesselt. Das einzige Problem, dass ich hatte, waren die Namen, die mich regelmäßig aus der Geschichte gerissen haben. Aber im allgemeinen hat es mir sehr gefallen und ich würde auch jedem Fantasy Freund, diese Geschichte empfehlen.