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Veröffentlicht am 08.01.2018

Brutal und irgendwie ohne Sinn - Sehr schade!

Der Fluch des Feuers
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Inhalt:

Stratus erwacht splitterfasernackt, allein, desorientiert und von Geier umkreist auf einem Feld mitten in der Wüste. Sein einziger Anhaltspunkt ist sein Name der sich in sein Gedächtnis eingeprägt ...

Inhalt:

Stratus erwacht splitterfasernackt, allein, desorientiert und von Geier umkreist auf einem Feld mitten in der Wüste. Sein einziger Anhaltspunkt ist sein Name der sich in sein Gedächtnis eingeprägt hat, sonst fehlt im jegliche Erinnerung zu sich selbst und zu dem Ort an dem er sich gerade befindet.
Etliche Frage keimen in ihm auf, die nach Antworten lechzen und keine finden…

Doch tief in im Schlummern die Antworten, sie warten nur darauf entdeckt zu werden, was sich jedoch als Schwieriger herauszustellen scheint, als Stratus gedacht hat.

Auf der Suche nach jenen diesen hinterlässt er einen Pfad der Verwüstung und ein Kampf in ihm entfacht. Schnell muss er feststellen, dass er die Antworten schneller finden muss als gedacht, denn in ihm keimt eine Macht auf, dessen Feuer, wenn erst einmal entfacht, niemand einzudämmen vermag…!

Meine Meinung:

Auch wenn bei der Leseprobe gewisse Erwartungen in mir aufkeimten, so rechnete ich nicht wirklich mit dem was mich anschließend erwartete.

Es war nicht wirklich schlecht, es war einfach nur anders!
In gewisser Weise lässt die Leseprobe schon erahnen, dass es ein blutiger Weg wird, den Stratus zur Wahrheitsfindung einschlagen wird, doch erhoffte ich mir schon eine klare Logik und eine verständliche Vorgehensweise, die dem Leser schildert, wieso - weshalb und vor allem warum Stratus unbekleidet und ohne jegliche Erinnerung mitten in der Wüste erwacht und nicht weis was, wer und wo er ist.

Leider suchte ich nach diesem Sinneswandel im Laufe der Handlung vergebens. Eher gestaltete sie sich als sinnloses Niedergemetzel etlicher Personen bzw. Wesen ohne jegliches Sinn den man erkennen könnte, um am Ende endlich die Antworten in Händen zu halten.
Zwar muss ich gestehen, dass der Unterhaltungsfaktor schon vorhanden ist, aber leider nicht zu 100% mich und meinen Geschmack erreichte.

Stratus ist wahrlich kein Held den man auf Anhieb mag. Eher ist er jemand, denn man wahrlich nie versteht, stets den Kopf über seine Taten schüttelt und ihm wirklich gerne einfach helfen möchte seinem Elend ein Ende zu setzten. Empathie gegenüber Mitmenschen ist nicht gerade seine Stärke und bevor es zu irgendwelchen Freundschaften kommen kann, schaltet er dem Gegenüber lieber die Lampen aus.

So wunderte es mich eigentlich total, dass er gerade in Tatyana eine Weggefährtin und irgendwie auch Freundin findet, die ihn auch mal auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen vermag.
Sie war so der Hoffnungsschimmer in den Geschehnissen und mir daher sehr sympathisch.

Leider waren auch die anderen Charaktere, denen man so im Laufe der Handlung begegnet, eher blass und unscheinbar. Man liest von ihnen und genauso schnell sind sie auch wieder vergessen.

Für einen ersten Band einer Reihe muss ich gestehen, war der Einstieg eher abschrecken und absolut nicht mein Fall, so dass ich auch nicht in Erwägung ziehe diese Reihe weiter zu verfolgen. Wirklich sehr schade, denn es ist einiges an ungenutzten Potential vorhanden.

Ansonsten empfand ich die Dialoge und die Reise an Stratus Seite eher nervtötend und sie zog sich zudem noch unnötig in die Länge.
Da ich nicht der Typ bin, der Bücher abbricht, so quälte ich mich phasenweise leider durch die Seiten.

Viele positive Eigenschaften konnte ich leider nicht erkennen, auch wenn wie bereits erwähnt, der Unterhaltungsfaktor vorhanden war, doch leider kam er bei mir eher begrenzt an.

Fazit:

„Ein Satz mit X das war wohl Nix!“ - Schade schade, denn ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, dessen Klapptext und die dazugehörige Leseprobe klangen nämlich sehr vielversprechend. Am Ende reichte es leider nicht mich voll und ganz mit dem Feuer der Leidenschaft zu entfachen und ich legte das Buch nach Beendigung enttäuscht und unzufrieden ins Regal.

Wer auf ordentlich Blutvergießen, sinnloses Gemetzel und einen leicht verstrahlten Hauptprotagonisten steht ist hier richtig, ansonsten rate ich eher von diesem Buch ab.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Action
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Idee
Veröffentlicht am 06.01.2018

Wenn Worte die Stille durchbrechen - Grandioses Buch!

Bird and Sword
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Meine Meinung:

Meine Neugier erhaschte das Buch allein schon durch sein wundervolles Cover. Für mich strahlt es den Schmerz und das Leid aus, welches die Hauptprotagonistin erlitten hat und zugleich birgt ...

Meine Meinung:

Meine Neugier erhaschte das Buch allein schon durch sein wundervolles Cover. Für mich strahlt es den Schmerz und das Leid aus, welches die Hauptprotagonistin erlitten hat und zugleich birgt es soviel Geheimnisse, die er zu erkunden gibt!
Aber auch die unzähligen positiven Rezensionen verstärkten mein Interesse.

Lark ist eine bemerkenswerte und sehr starke Hauptprotagonistin. Eingesperrt hinter den Mauern des Hofes ihres Vaters, der ihr die Schuld am Tod ihrer Mutter gibt, sehnt sie sich nach Freiheit. Heimlich schleicht sie sich hinaus und genießt die wenigen Augenblicke außerhalb ihres eisigen Gefängnisses.
Ihre schüchterne Art lässt in einem eine Art Mutterinstinkt entstehen. Man möchte sie einfach nur in den Arm nehmen und nicht mehr loslassen. So war der Wandel ihre Persönlichkeit eine wahre Überraschung und man erkennt allmählich welch starke Charaktereigenschaften & Fähigkeiten sie verbirgt.

König Tiras habe ich ehrlich gesagt vollkommen falsch eingeschätzt. Für mich war er nicht der Held und herzliche Retter von Lark, sondern es schwank eher immer das Gefühl mit, dass er seine Machenschaften ausnutzt um an sein Ziel zu kommen und Lark für ihn eine Art Waffe darstellt.
So war es wahrlich überraschend, dass hinter dieser Fassade ein weicher Kern steckt, der ein Riesen Geheimnis verbirgt, dass er nur mit der Hilfe von Lark lösen kann. Auf den zweiten Blick habe ich mich schon etwas in ihn verschossen. rotwerd

Die Handlung ist durchweg geheimnisvoll, wendungsreich und spannend. Von Beginn an habe ich mitgefiebert, gehofft und mit Lark gelitten.

Der Schreibstil ist schwungvoll, magisch, bildgewaltig und fesselnd. Ohne viel Umschweifen ist man in der Handlung angekommen und vor Anspannung in die Seiten gefesselt - Ein einzigartiges und unvergessliches Lesevergnügen!

Fazit:

Dieser Reihenstart hat es wirklich in sich und entpuppte sich zu einem wahren Lesehighlight. Mit viel Gefühl, ordentlich Spannung und wundervoll ausgearbeiteten Charakteren hat mich Autorin Amy Harmon absolut überrascht und total begeistert!
Lesen, lesen, lesen!!!

Veröffentlicht am 05.01.2018

Ein wundervolles Kinderbuch für Klein & Groß!

Die Abenteuer des Ollie Glockenherz
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Meine Meinung:

Jeder von uns kennt die Erinnerungen an plüschige Begleiter, die lange Zeit gemeinsam mit einem so manch ein Abenteuer erlebt haben und unvergessen bleiben.

Genauso ein besonderes Kuscheltier ...

Meine Meinung:

Jeder von uns kennt die Erinnerungen an plüschige Begleiter, die lange Zeit gemeinsam mit einem so manch ein Abenteuer erlebt haben und unvergessen bleiben.

Genauso ein besonderes Kuscheltier ist der Hasenbär Ollie, der wie durch Magie, an der Seite seines treuen Menschenfreundes Benny zum Leben erwacht ist.

Die Beiden sind einfach unzertrennlich und ihre Abenteuer lassen einen in die eigene Kindheit zurückkehren. Ich war so gefesselt in die Geschichte der beiden Freunde, dass ich gestehen muss, die Geschichte innerhalb eines Tages zu Ende gelesen zu haben.

Das Buch ist einfach himmlisch. Mit seinen Themen wie Freundschaft, Zusammenhalt, Neid, Enttäuschung und Liebe, hat es mein Herz erobert.

Durch die wundervollen Illustrationen erweckt das Gelesene zum Leben, man bekommt ein klares Bild vermittelt und es untermauert einfach die Handlung.

Der Schreibstil ist kinderleicht und sehr verständlich gehalten, so dass man es beruhigt gemeinsam mit den kleinen Lesern genießen kann.

Die Handlung ist schaurig-schön und sehr emotional. Ein absolut durchweg gelungenes Kinderbuch für Klein und Groß! Es ruft einem ins Gedächtnis, wie schnell die Zeit vergeht und was man schon so alles erlebt hat. Man erinnert sich an die eigenen Abenteuer und Begleiter. Es ist eine kleine Hommage an all die vergessenen Kuscheltiere, die einst Kinderherzen höher schlagen ließen - Es ist einfach wundervoll!

Fazit:
Ich bin ein Riesen Fan von Hasenbär Ollie & seinem Freund Benny & deren Abenteuer geworden und werde es irgendwann einmal gewiss meinen eigenen Kindern vorlesen!

Veröffentlicht am 04.01.2018

Ein Buch das inspiriert, motiviert und zum Nachdenken anregt!

Was wichtig ist. Vom Nutzen des Scheiterns und der Kraft der Fantasie
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2008 wurde J.K. Rowling darum gebeten die Abschlussrede für die Havard - Absolventen zu halten.
Ihre Wahl fiel auf zwei Themen, die ihr selbst sehr wichtig sind und auch ihren Weg zum erfolg beschreiben.

„ ...

2008 wurde J.K. Rowling darum gebeten die Abschlussrede für die Havard - Absolventen zu halten.
Ihre Wahl fiel auf zwei Themen, die ihr selbst sehr wichtig sind und auch ihren Weg zum erfolg beschreiben.

„  Den Nutzen des Scheiterns und die Kraft der Fantasie!“

<< … Das Wissen, dass man nach Niederlagen wieder auf die Beine gekommen ist, klüger und stärker als zuvor, bringt es mit sich, dass man sich künftig sicher ist, überleben zu können … >>> Zitat Seite 37

Wahre Worte, deren Erfahrung jeder von uns gewiss schon einmal gemacht hat!

Offen und ehrlich schildert sie ihren Weg nach dem Abschluss, den freien Fall vor dem grandiosen Aufstieg mit ihrer weltweit bekannten „Harry Potter“ - Reihe. Den Kampf darum erhört zu werden und die Steine die das Pflaster bilden, die den Weg beschreiben, denn man am Ende für sich selbst wählt.

Inspirierend und motivierend sind ihre Worte gewählt. Für jedermann greifbar, für jeden umsetzbar und für jeden auch ein Rettungsanker an dem man sich aus den Sümpfen der Ängste, Sorgen und vielleicht auch Trauer hinausziehen kann und am Ende den Mut zu fassen die Krone wieder gerade zu rücken und als Königin seines eigenen Lebens die Herrschaft an sich zu reißen.

<<< …Wir brauchen keine Magie, um unsere Welt zu verwandeln; wir tragen alle Kraft, die wir brauchen, bereits in uns : Wir haben die Kraft, uns Besseres vorzustellen…>>> Zitat Seite 67

Mit ihren provokanten und dennoch wahren Worten rüttelte J.K. Rowling gewiss nicht nur die Absolventen der Havard Univerity auf, sondern bestimmt auch alle anderen Anwesenden, die ihre Ansprache lauschten. Zumindest erging es mir so dabei als ich das Buch lass und ihre Worte verinnerlichte.

Das Cover beinhaltet die Botschaft der Autorin und ihre Darstellung verinnerlichen sie sich auch in den Gedanken und verankern sich im Herzen.

Fazit:

Wahre Worte einer Autorin, die in ihrem Leben nicht nur viel erreicht hat, sondern auch die Schattenseiten des Lebens kennen gelernt hat.
Ein Buch das inspiriert, motiviert und zum Nachdenken anregt!

Veröffentlicht am 04.01.2018

Der steinige Weg der Mondprinzessin!

Luna
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Meine Meinung:

Wenn ein neuer Verlag das Licht der Welt erblickt, weckt das natürlich die Neugier eines jeden Büchersüchtigen! Wenn das Cover, wie in diesem Falle, dann auch noch so wundervoll verarbeitet ...

Meine Meinung:

Wenn ein neuer Verlag das Licht der Welt erblickt, weckt das natürlich die Neugier eines jeden Büchersüchtigen! Wenn das Cover, wie in diesem Falle, dann auch noch so wundervoll verarbeitet und einen förmlich anlächelt bzw. lockt, so kann ich noch weniger widerstehen!

Bei „Luna - Im Zeichen des Mondes“ handelt es sich um den ersten Band der „Mondvogel-Saga“ aus der Feder von Anne Buchberger. 
Die Geschichte findet sofort einen sehr dramatischen Einstieg und lässt in etwa schon erahnen, welche Richtung das Buch einschlagen könnte. So fand ich es absolut bemerkenswert, dass mit einigen Überraschungen, ungeahnten Wendungen und einem deutlichen Hang zur Spannung, die Autorin diesem Buch sein Leben einhaucht und es zu einem klaren Lesevergnügen werden lässt.

Die Handlung wird aus der Sicht der Kronprinzessin und Hauptprotagonisten Analina berichtet. Man bekommt ein detailliertes und sehr ansehnliches Bild von ihr vor Augen gesetzt, ihre Emotionen sind stets greifbar und ihre Gabe als „Mondprinzessin“ zwar präsent, aber ein langes Geheimnis. 
Man kann nur erahnen welches Ausmaß die volle Entfaltung ihrer Gabe hat und weshalb sie daher zum eigenen Schutz auf die dennoch gefährliche und lange Reise zur Akademie des Meeres entsandt wird. 

Analina ist wahrlich ein taffer, eigensinniger und doch sehr sympathischer Charakter, der mir sehr gut gefallen hat, auch wenn nicht ganz zu 100% die Chemie zwischen uns beiden stimmte.

Schade jedoch fand ich, dass ihre Begleiter eher einen unscheinbaren Part eingenommen haben. Zwar kamen sie und ihre Eigenschaften immer mal zur Sprache, jedoch blieben sie auf unliebsame Weise bis zum Ende hin eher blass und unscheinbar.

Die Thematik des Buches ist dennoch sehr wundervoll von Freundschaft, über Mut und Zusammenhalt, aber auch pures Abenteuer ist alles vorhanden und zeichnet es als gelungenes Kinderbuch aus.

Fazit:

Davon einmal abgesehen, dass mir etwas mehr Glanz seitens der Begleiter unserer Hauptprotagonistin gefehlt haben, war dieses kleine Schmuckstück ein sehr unterhaltsames und abwechslungsreiches Lesevergnügen, welches meine Neugier auf den zweiten Band geweckt hat, der Juni erscheinen wird.