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Veröffentlicht am 24.05.2022

Das Biest von Beswick

Das Biest von Beswick
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Der Klappentext von dieser Geschichte hat mich auf Anhieb angesprochen. Ich musste gleich grinsen, denn auf diesen miesepetrigen Lord war ich sofort neugierig.
Die beiden Protagonisten haben mir sehr gut ...

Der Klappentext von dieser Geschichte hat mich auf Anhieb angesprochen. Ich musste gleich grinsen, denn auf diesen miesepetrigen Lord war ich sofort neugierig.
Die beiden Protagonisten haben mir sehr gut gefallen.
Astrid hatte schon immer ihren eigenen Kopf und wollte den Jungs in nichts nachstehen. Sie ist sehr gebildet, vorlaut und impulsiv. So kommt es auch, dass sie, um ihre Schwester zu retten, mit festem Willen vor dem Biest steht, um ihm ein Angebot zu unterbreiten.
Das Biest, der eigentlich privat Thane genannt wird, hat durch seine schweren Kriegsverletzungen sein Herz geschlossen. Er murrt seit Jahren vor sich hin und verschleißt somit sehr viele Angestellte. Man könnte sagen, der Lord hat sein Inneres dem Äußeren angepasst, um ganz einfach mit der Außenwelt klarzukommen. Schließlich ist es besser, wenn alle Angst vor ihm haben, als wenn sie ihn bemitleiden. Die Abscheu, die ihm in der Öffentlichkeit entgegengeworfen wird, ist für ihn unerträglich.
Und dann steht plötzlich Astrid vor ihm. Ab diesem Zeitpunkt hatte der Arme einen Dauerstä….
Diese Geschichte hat wahnsinnig viel Feuer und Leidenschaft, verbal und körperlich. Letzteres hat zum Ende hin ziemlich zugenommen. Darüber lässt sich vielleicht streiten, muss man aber nicht.
Ich habe es geliebt, wie sie sich beide gegenseitig aufziehen. Wie Thane Astrid extra zu Gegenworten getriezt hat, hat mir großen Spaß bereitet. Beide waren dabei sehr offenherzig und nahmen dabei kein Blatt vor den Mund. Man beachte dabei natürlich, dass wir hier im Jahr 1819 sind und diese hitzige Diskussion eine besondere Aussprache innehatte. Ich liebe diese sprachliche Zeit.
Auch ihre Abneigung der nicht vorhandenen Frauenrechte, die sie am Ende dazu gebracht hat überhaupt vor seiner Tür zu stehen, wird hier durch Astrid Offenherzigkeit sehr gut thematisiert.
Es gibt auch viele Schattenseiten, da Thane doch innerlich sehr kaputt ist und Astrid somit immer wieder von sich stößt. Oh da hätte ich ihm am liebsten….. Er macht 1 Schritt vor, um dann drei wieder zurück zu stolpern.
Aber auch Lady Astrid kann nicht gut vertrauen, da sie genau das früher schwer bereuen musste.
Ich bin von der Geschichte absolut mitgerissen worden. Die Nebendarsteller, die sich vom Biest nicht haben vertreiben lassen, sowie Astrids Schwester haben hier noch extra Würze in die Geschichte gebracht.
Ich bin begeistert und konnte mir am Ende die Tränen nicht verdrücken.

Veröffentlicht am 24.05.2022

Die kleine Taschennäherei zum Glück

Die kleine Taschennäherei zum Glück
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Gleich vorweg. Ich habe mir die Geschichte als Hörbuch angehört und die Sprecherin hat mich sehr souverän durch die Story geführt. Sie hat sich gut in die verschiedenen Situationen und Charaktere hineingefunden. ...

Gleich vorweg. Ich habe mir die Geschichte als Hörbuch angehört und die Sprecherin hat mich sehr souverän durch die Story geführt. Sie hat sich gut in die verschiedenen Situationen und Charaktere hineingefunden. Das gefiel mir gut.
Zur Geschichte an sich kann ich sagen, dass sie mich leider nicht abgeholt hat. Vor allem die 2 letzten Sätze gingen bei mir gar nicht. Nicht auf diese Weise. Es ist insgesamt eine ruhige Geschichte, in der Lena, nach dem Tod ihres Mannes, ein neues Leben beginnt. Wir können sie bei ihren Zweifeln und auch Entschlüssen begleiten. Das ganze Konstrukt fand ich sehr interessant. Die Umsetzung war nicht immer mein Geschmack. Mit Lena bin ich nicht so recht warm geworden. Ihre Art war nicht meins. Ich kann es nicht direkt beschreiben.
Das Land, Leben und die Leute im Ort hat die Autorin mir allerdings sehr schmackhaft gemacht. So ein Dorfleben mit dieser Idylle liegt mir sehr.

Veröffentlicht am 24.05.2022

Blaubeerduft :-)

Blaubeerduft auf dem kleinen Apfelhof
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Als ich mir die Geschichte ausgesucht hatte klang sie ganz nett. Auch das Cover sprach mich an, da es zum Klappentext passt.
Ich habe auch genau das bekommen, was ich dachte. Eine kleine nette Geschichte ...

Als ich mir die Geschichte ausgesucht hatte klang sie ganz nett. Auch das Cover sprach mich an, da es zum Klappentext passt.
Ich habe auch genau das bekommen, was ich dachte. Eine kleine nette Geschichte in der Lisa entscheiden muss wie ihr weiteres Leben ausschaut.
Auf dem Apfelhof herrscht eine schöne Atmosphäre und ihre Bewohner mag ich sehr gerne.
Auch wenn ich seltenst mitten in einer Reihe anfange hat mir bezüglich der ersten beiden Teile, die ich nicht kenne, nichts gefehlt. Hier wird diskret auf ein paar Ereignisse der ersten Teile eingegangen.
Die Alpakas waren natürlich das Highlight. Ich wusste nicht, dass man sie so an Menschen gewöhnen kann, dass sie sogar entsprechend reagieren. Das war ganz süß.
Für mich war es eine gute Story für zwischendurch. Es wird jetzt nicht wirklich etwas hängen bleiben, aber gut unterhalten wurde ich allemal.

Veröffentlicht am 24.05.2022

Dating Desaster 1

Faking Ms. Right
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Die Geschichte war für mich genau richtig.
Ein frischer und locker Schreibstil, gepaart mit vielen, oft humorvollen Dialogen. Ich mag es sehr, wenn sich die Charaktere unterhalten. Ihre Schlagabtausche ...

Die Geschichte war für mich genau richtig.
Ein frischer und locker Schreibstil, gepaart mit vielen, oft humorvollen Dialogen. Ich mag es sehr, wenn sich die Charaktere unterhalten. Ihre Schlagabtausche bringen so richtig Leben in die Story.
Ich finde, die ganze Geschichte hatte durch Everly einen ganz besonderen Charme.
Ihre Art und Weise sind einfach toll. Sie ist taff und versucht immer das Gute in den Menschen zu sehen. So natürlich auch in dem Eisblock Shepherd. Sie ist aber auch in ihrer Arbeit sehr fokussiert und legt die Professionalität an den Tag, die die Assistentin der Geschäftsführung auch braucht.
Auch Shepherd konnte mich gleich für sich einnehmen, auch wenn seine Emotionsbarrikade sehr stark ist.
Everly weiß aber gekonnt seine Schichten zu durchdringen und sie erkennt seinen wahren Kern.
Der Gefallen, um den sie Shepherd bitten möchte, war für mich jetzt nicht so schwer nachzuvollziehen, da in diesem Punkt die Amerikaner einfach anders ticken, wie ich zum Beispiel. Ich kann euch jetzt nicht sagen, worum es geht, das wäre der Spoiler schlechthin. Es sorgt allerdings auch für eine große Zwickmühle in der Everly sitzt.
Dass man bei so viel gespielter Zweisamkeit irgendwann die Grenze überschreitet, war ja klar. Es ist schließlich ein Liebesroman. Leidenschaftlich geht dann hier allerdings sowas von die Post ab. Damit habe ich jetzt nicht gerechnet. Aber es passt zu den beiden und das ist die Hauptsache.
Bevor das hier jetzt noch ein Roman wird, hör ich auf. Ich hatte ganz tolle Lesestunden und freu mich auf Teil 2.

Veröffentlicht am 24.05.2022

Bedrohliche Gefühle

Bedrohliche Gefühle
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Vorstellung bei diesem Buch hat mich neugierig gemacht, vor allem, weil es mal wieder nach etwas anderem klang, wie ich sonst lese.
Mit dieser Art von Katastrophe habe ich ehrlich gesagt aber nicht gerechnet.
Das ...

Vorstellung bei diesem Buch hat mich neugierig gemacht, vor allem, weil es mal wieder nach etwas anderem klang, wie ich sonst lese.
Mit dieser Art von Katastrophe habe ich ehrlich gesagt aber nicht gerechnet.
Das Buch reiht sich in die Kategorie Dystopie ein und Endzeitszenarien liegen mir leider nicht so wirklich.
Trotzdem ist das Buch meiner Meinung gut geschrieben und auch absolut vorstellbar. Auch wenn ich denke, dass vieles nicht so reibungslos vonstattengegangen wäre. Die Vorstellung, dass doch, macht allerdings auch Mut. Menschen können einen eben doch überraschen.
Querulanten sind da natürlich auch absolut menschlich und wurden hier sehr gut eingebracht.
Warum das Buch „Bedrohliche Gefühle“ heißt, weiß ich allerdings nicht, da Ben eindeutig einer von den Guten ist, was man ja auch schon aus dem Klappentext erkennt. Und die Katastrophe hat auch nicht er oder Sela ausgelöst oder sind in irgendeiner Art damit in Verbindung. Der Bezug hat mir da jetzt gefehlt.
Charakterlich fand ich beide sehr speziell. Sie sind beide eigentlich Einzelgänger, wachsen aber durch die Situation über sich hinaus. Hier bin ich wieder bei dem Teil, der mich bei der Buchvorstellung so angesprochen hat. Mir haben beide sehr gut als Personen gefallen.
Insgesamt ist die Geschichte gut aufgebaut und hat mich auch unterhalten und reihe die Story in der guten Mitte ein. Sie regt durchaus auch zum Nachdenken an.