With you I hope (Belmont Bay 2)
With you I hopeDas ist jetzt recht schwierig. Ich weiß, dass die Autorin hier ein Teil ihres eigenen Lebens verarbeitet hat und das erfordert natürlich viel Mut, es nicht einfach als fiktive Geschichte stehenzulassen. ...
Das ist jetzt recht schwierig. Ich weiß, dass die Autorin hier ein Teil ihres eigenen Lebens verarbeitet hat und das erfordert natürlich viel Mut, es nicht einfach als fiktive Geschichte stehenzulassen. Umso mehr tut es mir leid, dass ich mich so gar nicht in Megan hineinversetzen konnte. Die Geschichte konnte mich erst in den letzten 30 % von den Emotionen und Reaktionen überzeugen.
Die Suche nach den leiblichen Eltern ist für mich absolut nachvollziehbar. Auch das Gefühl, dass immer ein kleiner Teil von sich fehlt. Ich kann mir den Zwiespalt gar nicht vorstellen. Einerseits hat man eine Familie, die einen liebt, andererseits ist es nicht die leibliche. Das muss unheimlich schwer sein.
Ich verstand aber einfach nicht, warum man sein Selbst erst richtig findet, akzeptiert, es so sehr hinterfragt, bis diese Lücke gefüllt ist. Rechtfertigt man sich dann damit, dass man eben so ist, wie man ist, weil es vererbt wurde? Also, ich kam mit Megans Gedanken einfach nicht klar. So leid mir das auch tut.
Mit Leo hingegen bin ich sofort warm geworden. Er und der immer näher rückende Showdown haben mich animiert weiter zu lesen.
Sehr gefallen hat mir wieder der Zusammenhalt, der Bewohner von Belmont Bay. Insgesamt bin ich zwar sehr gut durch das Buch gekommen, da der Schreibstil wirklich schön zu lesen ist. Aber die Story konnte mich leider nicht richtig abholen.