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Veröffentlicht am 27.01.2023

Cruel Castaways – Rival

Cruel Castaways - Rival
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Einerseits hat mir die Story ganz gut gefallen. Zusammenfassend war sie aber nicht rund. Sie konnte mich nicht wirklich gefangen nehmen. Für zwischendurch ist sie allerdings auch nichts. Gerade auf der ...

Einerseits hat mir die Story ganz gut gefallen. Zusammenfassend war sie aber nicht rund. Sie konnte mich nicht wirklich gefangen nehmen. Für zwischendurch ist sie allerdings auch nichts. Gerade auf der emotionalen Seite fehlte mir hier enorm viel. Außerdem kam ich erst bei 40 % richtig in die Geschichte rein und konnte am Ball bleiben.
Den Aufbau der Story mochte ich hingegen von Beginn an sehr. Es wechseln nicht nur die Perspektiven, sondern auch Vergangenheit und Gegenwart. So lernte ich beide Protas noch viel näher kennen.
Das ganze Vater, Tochter, Mutter – Ding ist harter Stoff und hätte meiner Meinung nach, ruhig noch sichtbarer, auffälliger sein können. Arya hat mir das zu flach für sich abgehandelt. Zumindest kam es mir so vor. Da reicht es nicht, wenn sie nach 32 Jahren plötzlich nicht mehr Papas Liebling ist und auch nicht, wenn die Mutter ihre Lage mit 2 Sätzen schildert, um die Prioritäten umzukehren. Es lag aber vielleicht auch daran, dass ich zu Arya überhaupt nicht durchgekommen bin. Sie hat sich nicht recht in ihr Inneres blicken lassen. Das war bei Christian anders. Mit ihm konnte ich mitfühlen und habe ihn verstanden. Er hat für mich die ganze Story getragen.

Veröffentlicht am 11.01.2023

Math on Ice

Match on Ice
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Insgesamt war es richtig eine schöne Geschichte.
Ich wurde hier wirklich mit aufs Eis genommen. So hatte ich es mir gewünscht, als ich den Klappentext gelesen hatte und wurde nicht enttäuscht. Ich konnte ...

Insgesamt war es richtig eine schöne Geschichte.
Ich wurde hier wirklich mit aufs Eis genommen. So hatte ich es mir gewünscht, als ich den Klappentext gelesen hatte und wurde nicht enttäuscht. Ich konnte beide Sportarten betrachten und verschiedene Bewegungsabläufe erleben. Das Gefühl für das Eis kam bei mir absolut an.
Auch wenn mir tatsächlich die ein oder andere Perspektive von Jack wichtig gewesen wäre, fand ich gerade die Sicht auf Hockey, durch Romys Betrachtung sehr gut. Denn es hätte auch meine sein können.
Ein paar Abers habe ich trotzdem. Gleich zu Beginn bin ich doch ganz schön in die Geschichte reingestolpert. Das legte sich aber schnell und ich war in der Story drin.
Ich weiß gar nicht, wie ich Romy beschreiben soll. So ganz konnte ich sie nicht greifen. Sie ist sehr zielstrebig und hat Ängste, die für mich als Leserin schnell sichtbar wurden. Sie merkt aber nicht, was mit ihr gemacht wird. Da kommen wir auch gleich zum nächsten Aber. Also, ich hatte selten so eine Abneigung gegenüber einem Charakter. Dan hier, Dan da, Dan überall. Das war der absolute Aufreger für mich in diesem Buch. Aber auch das ist eine Emotion, die diese Geschichte bei mir hervorgerufen hat. Das finde ich durchaus wichtig.
Trotzdem hat mich die Geschichte gefesselt und ich wollte wissen, wie es weiter geht. Gerade auch als Jacks Präsenz immer stärker wurde. Ihn mochte ich sehr. Ich lernte ihn durch Romys Augen kennen, was mir wie oben erwähnt nicht ganz gereicht hat.
Es ist eine durchwachsene Story mit vielen Aufs und Ab, die mir persönlich spannend und fesselnd erzählt wurde.

Veröffentlicht am 03.01.2023

With you I hope (Belmont Bay 2)

With you I hope
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Das ist jetzt recht schwierig. Ich weiß, dass die Autorin hier ein Teil ihres eigenen Lebens verarbeitet hat und das erfordert natürlich viel Mut, es nicht einfach als fiktive Geschichte stehenzulassen. ...

Das ist jetzt recht schwierig. Ich weiß, dass die Autorin hier ein Teil ihres eigenen Lebens verarbeitet hat und das erfordert natürlich viel Mut, es nicht einfach als fiktive Geschichte stehenzulassen. Umso mehr tut es mir leid, dass ich mich so gar nicht in Megan hineinversetzen konnte. Die Geschichte konnte mich erst in den letzten 30 % von den Emotionen und Reaktionen überzeugen.
Die Suche nach den leiblichen Eltern ist für mich absolut nachvollziehbar. Auch das Gefühl, dass immer ein kleiner Teil von sich fehlt. Ich kann mir den Zwiespalt gar nicht vorstellen. Einerseits hat man eine Familie, die einen liebt, andererseits ist es nicht die leibliche. Das muss unheimlich schwer sein.
Ich verstand aber einfach nicht, warum man sein Selbst erst richtig findet, akzeptiert, es so sehr hinterfragt, bis diese Lücke gefüllt ist. Rechtfertigt man sich dann damit, dass man eben so ist, wie man ist, weil es vererbt wurde? Also, ich kam mit Megans Gedanken einfach nicht klar. So leid mir das auch tut.
Mit Leo hingegen bin ich sofort warm geworden. Er und der immer näher rückende Showdown haben mich animiert weiter zu lesen.
Sehr gefallen hat mir wieder der Zusammenhalt, der Bewohner von Belmont Bay. Insgesamt bin ich zwar sehr gut durch das Buch gekommen, da der Schreibstil wirklich schön zu lesen ist. Aber die Story konnte mich leider nicht richtig abholen.

Veröffentlicht am 23.12.2022

With you I dream (Belmont Bay 1)

With you I dream
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Mir hat die Geschichte richtig gut gefallen.
Die Autorin hat die Story sehr einfühlsam und vorsichtig geschrieben und nach dem Nachwort weiß ich auch, warum ihr dies so gut gelungen ist. Ich kann nur sagen ...

Mir hat die Geschichte richtig gut gefallen.
Die Autorin hat die Story sehr einfühlsam und vorsichtig geschrieben und nach dem Nachwort weiß ich auch, warum ihr dies so gut gelungen ist. Ich kann nur sagen Hut ab, für den Mut, diese Geschichte zu schreiben.
Mias und ihre Geschichte.
Auch wenn Mias Leben im Vordergrund steht, kommt Conner nicht zu kurz und auch bei ihm erkennt man seine seelischen Schmerzen, die er seit Jahren mit sich trägt. Beide Charaktere bekommen ausreichend Raum, um anzufangen, zu heilen. Das geht nicht gleich, nur weil eine neue Liebe in Sicht ist, das dauert seine Zeit. Ich fand es sehr realistisch und authentisch geschrieben. Ich konnte mit beiden mitfühlen.
Trotzdem hat die Autorin es auch geschafft, dass ich mich in dem Örtchen genauso wohlfühle, wie die Charaktere, die dort leben. Ich fand die Beschreibungen sehr bildlich und einprägsam. Auch die besondere Attraktion dieses Örtchen fand ich spannend. Mir haben diese kleinen Zitate sehr gefallen.
Insgesamt hatte ich ein paar angenehme Lesestunden und bin schon gespannt auf Megans Geschichte.

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Veröffentlicht am 16.12.2022

Die Erben der Nornen

Die Erben der Nornen
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Diese Story hat mich richtig mitgerissen. Zu verfolgen, wie sich die Storyfäden immer mehr verknüpfen und es zu einem Ganzen wird, war spannend. Wir kratzen hier nur an der Oberfläche, finde die Beschreibungen ...

Diese Story hat mich richtig mitgerissen. Zu verfolgen, wie sich die Storyfäden immer mehr verknüpfen und es zu einem Ganzen wird, war spannend. Wir kratzen hier nur an der Oberfläche, finde die Beschreibungen der Figuren und die Mythologie an sich aber leicht verständlich. Sodass man beim Geschehen bleibt und nicht zu sehr, durch Erläuterungen ins Detail abrutscht. Denn die nordische Mythologie ist doch eine sehr große Geschichte für sich.
Was mich persönlich stört, ist Karas Alter. Ich finde 28 nicht ganz entsprechend ihrem ganzen Verhalten. Auch sonst habe ich mich im ganzen Setting, den Beschreibungen und der Sprache eher in einer Jugendfantasie wiedergefunden. Und so habe ich die Story auch für mich beschlossen zu sehen. Ich fand es richtig gut. Die Schreibweise ist leicht und locker. Unklarheiten wurden für mich verständlich behoben. Einiges ist einfach hingenommen worden, da fehlte mir dann doch die Möglichkeit zur Verarbeitung. Ich sehe natürlich auch ein, dass es hier ein Wettlauf mit der Zeit ist. Natürlich sind hier noch einige Fragen offen, aber dafür gibt es dann den nächsten Teil.
Das Cover ist übrigens ein mega Eyecatcher und passt sehr gut.

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