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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.11.2018

Gute Grundidee, aber konnte mich leider nicht vollends überzeugen

Tödlicher Irrtum
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Die Neunjährige Nele verschwindet spurlos  und ausgerechnet ein Jurastudent will die Neunjährige umgebracht und bis zur Unkenntlichkeit verbrannt haben. Er wird zur einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt ...

Die Neunjährige Nele verschwindet spurlos  und ausgerechnet ein Jurastudent will die Neunjährige umgebracht und bis zur Unkenntlichkeit verbrannt haben. Er wird zur einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt und in eine Psychiatrie eingewiesen.

Dieser Fall wird Dank den Studenten Saskia und Florian wieder neu aufgerollt. Die beiden arbeiten im neu gegründeten Institut für Justizirrtümer in Hamburg als studentische Hilfskraft. Saskia und Florian entdecken viele Ungereimtheiten und stellen sogar fest, dass der Jurastudent ein Alibi hat. Ob Saskia und Florian den wahren Täter überführen können? Wieso hat der Jurastudent die Tat für sich beansprucht?

Das Cover ist ähnlich dem Cover von Band 1 "Tödliche Schönheit". Die Schrift ist dieses Mal in blau gehalten und um die Schrift windet sich Stacheldraht. Für einen Thriller ein brauchbares und solides Cover.

Der Schreibstil ist gut verständlich, aber was mich massiv störte waren die vielen Filmzitate. Ich bin zwar auch ein Filmfan und kenne auch die Zitate, die in dem Buch vorkommen, aber es sind definitiv zu viel. Die Hälfte davon hätte völlig gereicht.

Die Charaktere haben mir im ersten Band wesentlich besser gefallen als in Band 2. Extrem schade fand ich, dass Heckscher total verbittert rüber kommt. Den hatte ich im ersten Band sehr gemocht. Auch die Liebesgeschichte zwischen Saskia und Florian hätte jetzt für meinen Geschmack nicht unbedingt sein müssen.

Die Grundidee des Thrillers gefiel mir definitiv gut, aber leider war vieles sehr vorhersehbar, so das ich relativ schnell wusste wer der wahre Täter war. Auch die Spurensuche von Saskia und Florian erschien mir irgendwie zu einfach. Da hätte ich mir um die Ecke denken gewünscht. Deswegen gibt es von mir dieses Mal nur 3 Sterne.

Veröffentlicht am 27.11.2018

Genialer Kurzthriller über Jugendgewalt und ihre Folgen

Denn niemand ist ohne Schuld
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Philipp steht kurz vor seinem Abitur und ist eigentlich ein helles Köpfchen, aber er zockt jüngere Mitschüler ab oder bestiehlt wehrlose Omas. Bisher kam er mit seiner Masche immer durch, aber ausgerechnet ...

Philipp steht kurz vor seinem Abitur und ist eigentlich ein helles Köpfchen, aber er zockt jüngere Mitschüler ab oder bestiehlt wehrlose Omas. Bisher kam er mit seiner Masche immer durch, aber ausgerechnet heute unterläuft Philipp ein schwerwiegender Fehler, der ihn völlig durchdrehen lässt und keiner kann aus seinem nahen Umfeld kann Philipp stoppen...

Das Cover lässt nicht unbedingt erahnen um was es in dem Buch geht und ich dachte als ich das Cover sah, dass es vielleicht um eine Verschwörung oder um eine geheime chemische Waffe geht wegen dem Kapuzenmann und den chemischen Formeln, die auf dem Cover zu sehen sind. Erst als ich den Klappentext gelesen habe, wusste ich dann das es um Jugendgewalt geht. Vielleicht sollte man das Cover  zu diesem thriller noch mal überdenken.

Der Schreibstil ist auf alle Fälle sehr gut verständlich und lässt sich sehr gut weg lesen. Die vier unterschiedlichen Perspektiven fand ich besonders spannend, so konnte man sich prima in Philipp hineinversetzen und konnte auch nachvollziehen wieso er so reagiert, wie er in der Geschichte reagiert. Die Perspektive von seiner Schwester Melle, des Schuldirektors und seinem Mitschüler Rob zeigen dem Leser auch auf wie Philipp auf diese wirkt und was die so in dieser nervenaufreibenden Situation denken. Mich hat die Geschichte auf alle Fälle zum Nachdenken angeregt und mich sensibler auf mein eigenes Umfeld gemacht. Ich könnte mir sogar "Denn niemand ist ohne Schuld" als Schullektüre für ab evt. 9. Klasse vorstellen. Denn so was ähnliches  könnte definitiv an jeder Schule passieren. Für diesen genialen Thriller vergebe ich volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 13.11.2018

Ganz okay

Fingerfood - bayerisch gut
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Für sich Anregungen zu holen ist das Kochbuch ganz okay. Wirklich anspruchvolle Rezepte oder Kreative Ideen findet man darin nicht. Es ist eher für Kochanfänger geeignet, da zum Beispiel fertige Knabbersalzbrezeln ...

Für sich Anregungen zu holen ist das Kochbuch ganz okay. Wirklich anspruchvolle Rezepte oder Kreative Ideen findet man darin nicht. Es ist eher für Kochanfänger geeignet, da zum Beispiel fertige Knabbersalzbrezeln mit Schokoladentortenguss darin zu finden sind. Was für mich als wenig anspruchsvoll angesehen wird und auch nicht unter Rezept laufen würde sondern eher als Ratschlag. Ansonsten kann man die Rezepte relativ schnell und mit meistens Haushaltsüblichen Zutaten zubereiten. Deswegen gibt es von mir 3 Sterne.

Veröffentlicht am 07.11.2018

Merkwürdige Liebesgeschichte und irgendwie unrealistisch

Never Loved Before
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Die 12 jährige Katie wird in einem Freizeitpark von einem unbekannten Mann entführt, geschlagen und missbraucht. Als dessen Sohn Will per Zufall Katie vor findet und befreit, wird für beide nichts mehr ...

Die 12 jährige Katie wird in einem Freizeitpark von einem unbekannten Mann entführt, geschlagen und missbraucht. Als dessen Sohn Will per Zufall Katie vor findet und befreit, wird für beide nichts mehr so sein wie zu vor. Nach 8 Jahren des Verbrechens wird Will durch eine Fernsehreportage auf Katie wieder aufmerksam und versucht sie wieder zu finden. Ein interessantes Katz- und Mausspiel beginnt.

Das Cover fand ich damals sehr interessant und der Klappentext gab leider nicht viel her. Man konnte sich daran leider nicht gut orientieren auf was die Geschichte hinausläuft. Ich empfand Katie als sehr merkwürdig und hab mich auch gewundert, dass sie Will nicht wiedererkannt hat. Schliesslich schwärmt sie unentwegt von ihrem "Ebgel", der sie damals gerettet hat. Auch fand ich Will irgendwie doof. Anstatt als Stalker auf zutreten und Katie an der Nase herumzuführen, hätte er auch die Wahrheit sagen können. Ich empfand die Geschichte als sehr unrealistisch und einfach nur merkwürdig. Deswegen auch nur 3 Sterne.

Veröffentlicht am 07.11.2018

Interessantes Standardwerk über den ersten Weltkrieg

Deutschland im Ersten Weltkrieg
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In der Schule oder auch in diversen Fernsehreportagen wird heutzutage fast nur noch über den zweiten Weltkrieg berichtet, aber was davor war, wird nur kurz abgehandelt. Wer wissen will was im ersten Weltkrieg ...

In der Schule oder auch in diversen Fernsehreportagen wird heutzutage fast nur noch über den zweiten Weltkrieg berichtet, aber was davor war, wird nur kurz abgehandelt. Wer wissen will was im ersten Weltkrieg los war bzw. wie es dazu kam, sollte zu diesem Standardwerk greifen. Die Autoren vermitteln ein sehr authentisches Bild über die Auslöser des Krieges, aber auch über die Auswirkungen bis in unsere heutige Zeit. Sehr beeindruckend finde ich auch die Tagebuchauszüge, Zeitungsartikel und Notizbucheinträge. So kann man sich durchaus vorstellen wie sich die Menschen damals gefühlt haben und was sie alles ertragen mussten. Für dieses sehr informative Buch vergebe ich 5 Sterne.