Ein Thriller ohne thrill
Auf zerbrochenem GlasNik Pohl arbeitet bei der Kripo in München und befindet sich momentan eher auf dem Abstieg seiner Karriereleiter. Er ist nicht verlegen körperliche Gewalt gegenüber Staatsbeamten auszuüben, gegen interne ...
Nik Pohl arbeitet bei der Kripo in München und befindet sich momentan eher auf dem Abstieg seiner Karriereleiter. Er ist nicht verlegen körperliche Gewalt gegenüber Staatsbeamten auszuüben, gegen interne Sicherheitsrichtlinien zu verstoßen und sich gegen seinen Vorgesetzten zu erheben. Ausgerechnet Nik wird urplötzlich von einem Fremden erpresst und soll einen alten Fall mit einer verschwundenen Frau wieder auf rollen. Je tiefer Nik ermittelt umso gefährlicher wird es für ihn und er fragt sich wer um alles in der Welt seine Ermittlungen verhindern möchte. Wird Nik den Fall lösen können?
Der Schreibstil ist gut und verständlich. Man hat keine Probleme der Geschichte zu folgen. Was mich eher gestört hat, ist die Ermittlungsvorgehensweise von Nik Pohl. Er erinnert mich eher an einen amerikanischen Cop aus einem Action Streifen als an einen Kripobeamten. Deswegen finde ich auch zum Teil die Handlung total unlogisch und verzerrt. Wirkliche Thrillmomente sind meiner Meinung nach auch nicht vorhanden und erinnert mich eher an einen Heimatkrimi mit Actionelementen. Da hätte man mehr daraus machen können und deswegen vergebe ich für diesen Thriller ohne thrill 3 Sterne.